Geben eure Hunde euch Sicherheit?
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Ich fühle mich mit Emil deutlich sicherer. Er macht schon einen ordentlichen Eindruck auf die meisten Menschen. Groß, schwarz, Stehohren. Selbst tagsüber wechseln manche Leute die Straßenseite. Dazu kann er auf Kommando knurren und bellen, das reicht mir für den Alltag. Wobei Emil schon gezeigt hat, dass er mich im Ernstfall verteidigen würde und das nicht zu knapp. Ich denke, dass viele Kurzhaarcollie Rüden im absoluten Ernstfall ihre Besitzer schützen würden ohne im Alltag sonst in dieser Hinsicht problematisch zu sein.
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Ich bin sehr ängstlich alleine, wenn es nicht absolut hell ist im Feld und Wiese. Aber auch im hellen hab ich Angst im Wald
da hilft mir auch der Hund nichts. Zu Zweit hab ich dann so mittel Angst
Wovor habt ihr denn im Wald alle Angst? Problematisch wird es doch eigentlich erst dort, wo man Menschen begegnen könnte...
Angst Nr. 1 Wildschweine, Angst Nr. 2 Menschen die einem böses wollen, Angst Nr. 2
3 irgendwelche anderen wilden Tiere. Vor ein paar Jahren hat hier tatsächlich ein Keiler einen Spaziergänger im Schweinsgalopp verfolgt, der war zum Glück nur noche wenige Meter von seinem Auto entfernt und hat sich da rein gerettet.
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Wovor habt ihr denn im Wald alle Angst? Problematisch wird es doch eigentlich erst dort, wo man Menschen begegnen könnte...
Das sag ich auch immer wenn mich jemand fragt ob ich Nachts im Wald Angst habe.
In Wirklichkeit ist es aber so, zumindest hier, dass es im Dunkeln im Wald durchaus Menschen gibt. Auch mal nachts um zwei oder drei. Und manche machen durch ihr Verhalten Angst.
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Ohne Hund hätte ich keine Angst, einem Wildschwein zu begegnen. Da würd ich nämlich ganz gepflegt den Rückzug antreten. Die meisten Wildschweine sind selber ganz froh, wenn sie keinen Krawall machen müssen.
Mit Hund wäre das anders, die würden sich nämlich aufführen wie die wilde Jagd.
Also hab ich mit Hund mehr Angst im Wald als ohne.
Und vor Leuten im Wald???
Was sollten die im Wald wollen?
Wochen- und monatelang hinter einem Baum sitzen, in der Hoffnung, dass doch mal jemand vorbeigeht?
Ich würde mal behaupten, Menschen, die einem Böses wollen, begegnen einem eher selten im Wald.
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Eine Freundin von mir wurde im Feld überfallen. Da hätte ich auch nicht gedacht, dass sich da einer rumdrückt und wartet. Der Bub wirkt einschüchternd, dadurch fühle ich mich etwas sicherer. Und seit wir den Hund haben, lässt mein Stalker mich bis auf gelegentliche verirrte SMS in Ruhe.
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Wovor habt ihr denn im Wald alle Angst? Problematisch wird es doch eigentlich erst dort, wo man Menschen begegnen könnte..
Tja, wenn Angst rational und greifbar wäre, könnte ich Dir diese Frage auch beantworten.
Nein, Ängste sind oftmals irrational und obwohl man das selbst weiß, hilft es oftmals nicht.
Wobei Angst auch ein großes Wort ist. Bei mir ist es eher Unbehagen und Gruseln.
Und während meiner Zeit als Reiterin ist mir gleich zweimal ein nackter Mann in dem Weg gesprungen. Und einmal hat uns einer in der Feldmark aufgelauert und meine Freundin gepackt.. nur hatte sie ihren Dobermann und ich meine Schäferhündin dabei.. da hat er es sich doch glatt anders überlegt. Komisch
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Eddy findet Fremde eigentlich immer blöd und benimmt sich nur durch mein Einwirken anständig. Heißt, wenn ich das lassen würde im Falle eines Angriffs, würde er wohl durchaus schützen wollen. Die Frage ist wie effektiv das bei einem 8kg Terrier ist, wenn der Angreifer es ernst meint. Meiner Erfahrung nach ist Hund alleine aber meistens zumindest schon mal etwas abschreckend, weil im Zweifelsfall laut.
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Mit Paula fühle ich mich sehr sicher. Als HSH ist sie Fremden gegenüber sehr skeptisch und hat immer alles im Blick. Als ich im Sommer mit ihr wandern war und uns ein Mann etwas fragte, war sie außer sich und hat direkt geknurrt. Seitdem habe ich überhaupt keine Bedenken mit ihr alleine wandern zu gehen. Ohne Hund würde ich nämlich eher nicht alleine durch Wälder laufen.
Emil gibt mir (noch) nicht so viel Sicherheit, auch wenn er grundsätzlich wacht, zumindest zuhause. Als Collie in "Lassieoptik", der bisher alle Menschen toll findet, ist er kein Hund, vor dem viele Leute Respekt haben. Bei Tricolorcollies sieht das schon ganz anders aus. Schwarz macht wesentlich mehr Eindruck, da kann der Hund noch so freundlich sein.
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Nein, meine Hunde vermitteln mir keine Sicherheit. Sind halt auch ein 3-Kilo-Chihuahua und ein Nichtmal-3-Kilo-Yorkie
Ich denke auch nicht, dass sie mich "verteidigen" würden, jedenfalls habe ich so ein Verhalten noch nie an ihnen beobachtet, auch wenn ein Mensch irgendwie "komisch" war.
Ich wurde neulich Abend leider in der U-Bahn von einem Mann sexuell belästigt. Beide Hunde haben auf diese Situation gar nicht reagiert. War mir rückblickend betrachtet aber auch lieber so, denn man weiß ja nie, was so einem Menschen dann noch einfällt... von daher war ich eigentlich froh, dass er die Hunde ignorierte.
Bei Jassi könnte ich mir allerhöchstens noch vorstellen, dass sie unter Umständen wufft und bellt, aber das ist bei ihr eher so ein Unsicherheitsdings. Und Rex mag fast alle Menschen sowieso und traut denen nicht wirklich was Böses zu
Im "normalen Alltag" brauche ich aber auch keine Hunde, die mir irgendwie Sicherheit vermitteln. Also rein optisch, meine ich damit erstmal. Ich bin viel allein unterwegs, in Weinbergen, im Wald, und die letzte Gassirunde findet gerade im Winter ja auch im Dunkeln statt, wobei ich da nur in der Wohngegend eine kurze Runde gehe. Angst habe ich da normalerweise keine, außer irgendetwas kommt mir "verdächtig" vor, das war aber vielleicht maximal 3 Mal der Fall in fünfeinhalb Jahren Hundehaltung.
Beeindruckend wirken sicherlich vor allem größere Hunde und auch eine dunkle/schwarze Fellfarbe. Ich glaube, das kann dann auch ein schwarzer Labrador oder so sein, die meisten Nicht-Hundemenschen haben eh von den Rassen und ihren jeweiligen Eigenschaften nicht viel Ahnung.
Aber Rassen mit einem möglicherweise besonders "einschüchterndem"/"abschreckendem" Äußeren, die mir spontan einfallen, wären z.B. Deutscher Pinscher, Dobermann, Boxer, alle Schäferhunde, American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Hovawart (dunkel), Riesenschnauzer, Deutsche Dogge und evtl. noch Leonberger.
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Also Juro gibt allen möglichen und unmöglichen Leuten eher nen zusätzlichen Vorwand um mich anzuquatschen, ich fühle mich daher ohne Hund deutlich sicherer als mit. Ohne Hund bin ich auch weniger eingeschränkt in meinen Reaktionen.
Aber Juro ist natürlich auch kein Dobermann oder Rottweiler, kann mir schon vorstellen dass eine so beeindruckende Rasse da eher zieht.
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