Geben eure Hunde euch Sicherheit?
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Ganz abgesehen davon, dass Angst keinen objektiven Grund braucht...
Und vor Leuten im Wald???
Was sollten die im Wald wollen?
Wochen- und monatelang hinter einem Baum sitzen, in der Hoffnung, dass doch mal jemand vorbeigeht?
Ich würde mal behaupten, Menschen, die einem Böses wollen, begegnen einem eher selten im Wald.
Kommt auf den Wald an.
Die Wälder, in denen ich normalerweise unterwegs bin, gehören zur Stadt. Da sind immer Menschen. Hier wird es abends weniger, aber seit diesem Jahr haben mehr Leute den Wald entdeckt und ich habe den Eindruck, dass auch im Dunkeln mehr Leute unterwegs sind als in den letzten Jahren. In den letzten 3 Tagen bin ich immer von 17-19:00 im Wald umhergestapft und habe in dieser Zeit immer so 10-15 Begegnungen gehabt. Letztes Jahr waren das eher so 2-3 pro Spaziergang um diese Jahreszeit, aber Corona treibt die Leute halt aus der Stadt.
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Also Alana liebt alle Menschen und würde mich definitiv nicht beschützen.
Also durch sie fühle ich mich nicht sicherer.
Und ja ich habe auch im Dunkeln Angst, besonders Wald und Felder.
Alana ist im Dunkeln schon wachsam und knurrt auch, wenn ihr was komisch vorkommt. Und das hört sich auch sehr tief an für ihre kleine Größe von 7.4kg. Aber das ist mehr Schein als Sein.
Wenn wir dann den Irischen Wolfshund haben und die Maus ausgewachsen ist, hätte ich keine Angst. So ein großer Hund wirkt definitiv abschreckend genug.
Auch zuhause in einem Haus mit Garten und Terrasse hätte ich allein abends Todesangst. Man liest so viel über Home Invasion..da kann aber durch die Alarmanlage nicht viel passieren,die man auch einschalten kann, wenn man zuhause ist und im Erdgeschoss alle Fenster und Türen zu sind. Sollte trotzdem (Stromausfall ?) Wer einbrechen, würde ich Alana oder auch den Irischen Wolfshund oder andere zukünftigen Hunde mit meinem Leben verteidigen. Sicherheit gibt mir hier natürlich meine Glock, die ich im Selbstverteidigungsfall selbstverständlich nutzen würde.
vor 3 Jahren oder so wurde bei euch in Deutschland doch eine Joggerin vergewaltigt und ermordet. Auf einem Feldweg.
sowas reicht mir schon, auch wenn es ja doch nicht täglich passiert.
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17-19.00 Uhr geht ja noch. Wenn dir aber nachts so gegen Mitternacht oder später ein oder mehr Männer im Wald begegnen ist das schon recht unheimlich.Noch unheimlicher wird es wenn der Mann dann direkt auf dich zukommt und frägt ob du ihn mit dem Auto zum nächsten Ort mitnehmen kannst.
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Begegnen wäre hier immer noch normal.
Das andere wäre allerdings sehr schräg, weil ich im Wald nie ein Auto dabei habe.
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Meine Shelties schützen mich wohl eher durch ihre Zahl, als durch ihre pure Erscheinung
Nein im Ernst ... die würden und könnten mich im Ernstfall nicht schützen und ich glaube auch nicht, dass sie sonderlich abschreckend wirken. Wobei sie halt passenderweise schon laut werden können und das könnte eventuell zumindest ein bisschen Eindruck machen. Aber wenn mir wirklich jemand an den Kragen wollen würde, dann würde ich nicht auf meine Hunde zählen.
Ich muss sagen, dass ich dafür aber auch keinen Hund anschaffen würde. Ich fühle mich hier, wo ich Gassi gehe und sonst unterwegs bin, aber auch recht sicher. Und ich versuche mich dann eher abzusichern, in dem ich dann laut telefoniere und selbstbewusst auftrete-
Als ich damals noch in Gießen studiert habe (zu der Zeit hatte ich nur einen Hund), bin ich aber abends wenn es dunkel wurde auch nicht mehr alleine los in den Wald gezogen. Da gab es auch regelmäßig Zeitungsberichte über Vergewaltigungen und ich muss sagen, neee ... da hätte ich auch zuviel Schiss gehabt. Wir haben uns dann meist mit mehreren Kommilitonen getroffen und sind zusammen losgezogen.
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Ja, ich fühl mich sicherer mit meinen Hunden :)
Früher hat mir meine Labradorhündin gute Dienste erwiesen. Sie hatte ein feines Gespür für komische Menschen, hat gestellt als ich bedrängt wurde und konnte auf Kommando bellen. Jetzt ist sie 14, schwerhörig und etwas verträumt. Glaube nicht, dass sie noch was mitbekäme. Aber sie ist halbwegs groß, dunkel und läuft resolut (aka sie marschiert stur gen Heimat in Richtung Futtertonne).Der gesprächige Schäferhundmix macht aber wohl am meisten Eindruck: groß, agil, Stehohren, laut. Total lieb...aber ausprobieren will das keiner.
Mein verstorbener Pointer-Mix war der Einzige, der gebissen hätte. Was im Alltag aber eher stressig als entspannt für mich war.
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Ich gebe zu, dass ich gezielt eine gewisse Größe und Wachsamkeit wollte. Klar, hat es auch viele negative Seiten ( einigen Vermietern ist kniehoch schon zu groß, als Beispiel), vor allem dieser Wach-Aspekt.
Und das zu Erklären braucht es allerdings ein bisschen Background Informations :
Der Großteil meines bisherigen Lebens hab ich ländlich gewohnt. Ich war mit unserem Westie viel und oft allein unterwegs, vereinzelt auch nachts. Angst vor Menschen hatte ich nicht - da gab's schließlich niemanden. Die einzige Person die man nachts gesehen hat, war vielleicht ein Bauer aufm Trekker der Überstunden schieben musste ( wobei ich gestehen muss : So ein Trekker bei Nacht hat was von Geister-Traktor ).
Ich war damals regelmäßig in Städten unterwegs ( Wochenends), und abends, als es schon dunkel war, auch aus anderen Gründen in zumindest Dörfern. ^^
Ich hab die Erfahrung gemacht : Je mehr Menschen auf einem Fleck, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass irgendeiner auf dumme Ideen kommt ( auch tagsüber). Hab ich oft genug mit bekommen, gehört oder selbst erlebt ( da willst zB nach der Arbeit zur Fahrschule und wirst von irgendjemandem belästigt oder angetatscht, einfach nur weil du als junges Mädel alleine unterwegs bist).
Ich habe mir also geschworen : Wenn ich in der Stadt leben sollte, sollte es ein etwas größerer Hund sein als ein West Highland Terrier.
Ein anderer Aspekt ist der dass meine Mutter dazu neigt sich dauernd und jederzeit riesige Sorgen zu machen ( vor allem wenn ich im Dunkeln unterwegs bin). Sie neigt einerseits ein bisschen zu Paranoia, andererseits hat sie einfach Sorge dass mir etwas passieren könnte.
Somit reicht mir eigentlich eine gewisse Grindwachsamkeit aus, bzw hab ich kein Problem damit. Ein Hund bekommt wesentlich mehr mit als ich es tue, vor allem in der Dunkelheit.
Auf dem Kuhkaff brauche ich das unterwegs nicht. Da hab ich Angst vor Wildschweinen aber nicht vor irgendwelchen Massenmördern.
In der Stadt sieht das anders aus. Hier gibt's mehr Menschen, ich kann jederzeit jemandem begegnen, und ich gehe grundsätzlich von mir aus auch recht gern Fremden aus dem Weg ( Arbeit ist ein anderer Aspekt als nachts in der City ^^).
Es kommen insgesamt verschiedene Aspekte zusammen die da wären :
1. Ein Hund zu haben allein, schreckt bereits ab.
2. Hat ein Hund ganz andere Sinneswarnehmungen als ich. Er bemerkt also früher als ich "wenn etwas im Busch ist", und anhand dieser anderen Körpersprache die daraus resultiert, kannn ich bspw einen anderen Weg einschlagen.
3. Habe ich einen Hund der im Zweifel auch verbal sagt "Hau ab" ( eigentlich im Alltag ein riesiger Nachteil. Aber wenn man damit klar kommt - why not? Ich erklär wenn die Lage in Ordnung ist, und gib ihr Bescheid wenn sie ein Auge auf etwas haben darf/bzw sagt sie mir es definitiv wenn etwas gewaltig stinkt)
4. Vermutlich sogar der Wichtigste Punkt von Allen : Meine Mutter ist viel entspannter wenn sie weiß dass ich einen Wachsamen Hund dabei hab, als wenn ich alleine unterwegs wäre. Hinzugefügt ist sie mit der Zeit noch ängstlicher und besorgter geworden ( kein Wunder - ihr Mann/mein Vater starb letztes Jahr, und ihr Sohn/mein Bruder starb letzten Monat).
Würde es mir/meiner Mutter mit einem anderen Hund genauso gehen?
Naja. Es gibt Dinge auf der Welt, da finde ich, es könnte wirklich praktisch sein, hätte ich den Hund eine Nummer größer gewählt. Lilo als Mittelschnauzer wird oftmals belächelt, ein schwarzer Riese bringt einfach mehr Respekt ein. Aber, rein aus dem Sicherheitsbedürfnis heraus ( der wie gesagt bei meiner Mutter höher ist als bei mir), sollte man sich mMn keinen Hund anschaffen. Ein Riese hätte aufgrund seiner Größe für mich mehr Nach- als Vorteile.
Und wenn es eine Rasse ohne Wach-/Schutztrieb wäre? Keine Ahnung. Allerdings gab es in der engeren Auswahl meiner favorisierten Rassen keine Rasse ohne zumindest Wachsamkeit.
Ich habe mir meinen Hund nicht aus diesem Aspekt ausgesucht ( sollte es jemals hart auf hart kommen, tritt sie vermutlich eh die Flucht an ^^), sondern weil ich einen 4-Pfotigen Begleiter gesucht habe, der zu mir und meinem Leben passt.
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Die Gossis bringen es von der Genetik her mit.
Machen mich drauf aufmerksam, wenn jemand von hinten kommt, sind bei Passanten (ohne Hund) erstmal in Alarmbereitschaft und checken es auf die Distanz ab.
Im Normalfall sind sie Fremden gegenüber Ignorant, würden aber im Ernstfall deutlich werden. Aber auch da müssen sie erst mal lernen, was wichtig und was unwichtig ist.
Schutz/Wachttrieb beschränkt sich ja dann nicht nur auf die Spaziergänge im Dunkeln oder den betroffenen Radfahrer im Wald, der einen verfolgt... da sind die Jungs hier zb deutlich gewissenhafter.
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Also mit meinen beiden Mädels jetzt weiß ich nicht ob sie tatsächlich was machen würden zwecks beschützen. Im Vergleich zum meinem vorherigen Rüden der alleine schon durch seine Größe abgeschreckt hat, denke ich ist es bei den Mädels eher "ohhh sind die süß". Bailey ist kleiner als Cocker macht dafür mehr Lärm und Fay würde eher auf die Leute zugehen und sich über die Leute freuen Springer Spaniel halt. Für sie wäre es eher gruselig und sie würde wohl mal bellen aber sich eher bei mir verstecken.
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Ich fühle mich mit Looney im Dunkeln sicherer. In den Wald gehe ich zwar nicht mehr, nur Waldrand, wenn es stockfinster ist. Aber der Feldweg ist auch mies beleuchtet. Dort habe ich aber keine Angst.
Looney ist zwar klein (gerademal 50cm joch) und liebt normalerweise Menschen so sehr (eher Labimässig als wie ein BC), aber macht durch ihre dunkle gestalt und den spitzen Ohren doch schon Eindruck. Und wenn sie die Nackenhaare aufstellt sieht sie echt nicht spassig aus.
Sie hat eine ordentliche Portion Wachtrieb zu Hause und auch unterwegs, vor allem im Dunkeln, meldet sie mit wuffen oder leisem Knurren wenn ihr etwas suspekt vorkommt.
Ich bin mir zu 1000% sicher, dass sie mich ohne mit der Wimper zu zucken verteidigen würde im Falle eines Falles. Dieser Hund hat sehr feine Sensoren, was meine Stimmung angeht.
Ich hoffe aber natürlich, dass sie das niemals muss. Rechtlich gesehen ist ein angreifender Hund einfach nur eine Katastrophe für den Halter, da kann einem jemand sehr schnell dann einiges anhängen.
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