Geben eure Hunde euch Sicherheit?

  • Definitiv. Erstaunlicherweise aber eher zu Hause beim Schlafen und ich hatte immer Hunde die Einbrecher ignoriert hätten oder beim Tragen helfen.


    Und in der Zivilisation, wobei die Fluse Ernstfallerprobt ist und dann flüchtet tears-of-joy-dog-face


    Ist denke ich einfach Gewohnheit, war von Kindesbeinen an mit Hund unterwegs und es ist nie wirklich was passiert und alleine ist komisch. Fühle mich aber auch Sonntagmittags im Park komisch, mache ich halt nie.

    Auch mit Pferd und die sind jetzt eher nicht für ihren ausgeprägten Schutztrieb bekannt, fühle ich mich deutlich sicherer. Ist halt der Normalzustand.


    Mir ist auch Dunkel lieber als hell. Lebenserfahrung sagt tagsüber passiert mehr. Alles eine Frage der Prägung tears-of-joy-dog-face

  • Ich bin kein ängstlicher Mensch, daher brauch ich keinen Hund, der mir diesbezüglich irgendwie Sicherheiten gibt. Aber dennoch kann ich die Frage mit Ja beantworten, nämlich im sozialen Bereich, darin bin ich nämlich echt mies. Ohne Hund hätte ich mich viele Dinge nicht getraut, mit vielen Menschen nicht gesprochen, niemals, niiiie an eine fremde Tür geklingelt, um mal nett zu fragen, weil sich der Hund im Garten und Blinky so dermaßen sympathisch waren. Es bietet natürlich halt auch einfach schon ein gutes Einstiegsthema, das ich ohne Hund überhaupt nicht hätte. Ich weiß nie, über was ich reden soll, da gibt mir Blinky schon Sicherheit. Ich fühl mich wohl, wenn sie da ist und mit mir kuschelt, auch das ist, finde ich, eine Art von Sicherheit.


    Und je öfter ich nun Sicherheit lese, schreibe und denke, desto komischer kommt mir dieses Wort schon wieder vor :ugly: (ihr kennt das bestimmt alle :lol: )

  • Ich bin prinzipiell nicht sehr unsicher im dunklen.

    Mit den zwei großen hab ich mich sowieso immer sicher gefühlt, einmal 65 cm sh und einmal 70 cm reichen da gut aus.

    Piero kannte außerdem das Kommando aufpassen da hat er sich groß neben mir aufgebaut.

    Beide waren früher beim kellnern in der Nacht mit, das war schon angenehm.

    Wirklich abgeschreckt hat nur Piero manchmal wenn mich irgendein Verrückter angesprochen hat und Piero den (aus Freundlichkeit) angehüpft hat.

    Einbrecher haben sie aber hereingelassen.


    Solo und samu jetzt schlagen gern Alarm und machen mehr Lärm dafür sind sie halt klein.

  • Also, Kira gibt mir insofern Sicherheit, dass ich sicher sein kann, dass sie Personen, die eine Gefahr darstellen könnten, niemals an uns heranlassen würde. Das liegt aber vmtl. weniger daran, dass sie mich beschützen würde, als dass sie sich selbst beschützen will und grundsätzlich jedem fremden Menschen misstraut :tropf:

    Aber da ich eh grundsätzlich keine Angst habe überfallen zu werden und selbst ein schwarzes Lamm im Dunkeln bedrohlich wirken kann, arbeiten wir daran, dass Kira ruhig bleibt, damit ich keine Angst haben muss, dass sich jemand über uns beschwert.

    Ansonsten ist mein Hund ein Schisser, gerade bei unseren täglichen Wildschweinsichtigungen merke ich, dass sie sehr genau unterscheiden kann, welche Tierart im Gebüsch raschelt. Bei Rehen ist sie angespannt und auf hab Acht dank Jagdtrieb, aber bei Wildschweinen bleibt sie dicht bei mir und bleibt betont ruhig und geht zügig mit mir weiter. Da weiß ich, dass sie im Fall der Fälle wegrennen und mich mit der Gefahr alleine lassen würde :pfeif:

  • Mit meinen zwei kleinen Hunden fühle ich mich nicht sicherer, im Gegenteil, ich hätte einfach das Gefühl, die Hunde auch noch beschützen zu müssen xD Flüchten kann ich mit den Hunden auch nicht so schnell wie alleine.

    Betty würde im Ernstfall wohl einen Menschen zumindest verbellen, Luigi kommt mit Stress eh nicht klar und würde wohl auch eher flüchten. Den habe ich zumindest noch nie dabei erlebt, wie er sich einem Menschen gegenüber drohend verhält, der fiddelt viel eher. Aber es wäre bei einem 5 kg Hund auch vermutlich nicht sonderlich beeindruckend :tropf:

  • Ich bin sehr ängstlich alleine, wenn es nicht absolut hell ist im Feld und Wiese. Aber auch im hellen hab ich Angst im Wald :ugly: da hilft mir auch der Hund nichts. Zu Zweit hab ich dann so mittel Angst xD

    Wovor habt ihr denn im Wald alle Angst? Problematisch wird es doch eigentlich erst dort, wo man Menschen begegnen könnte...

    Und im Wald begegnet man keinen Menschen? :???:

    Unser Waldbereich zieht sich durch einen Teil der Stadt, die Viertel werden im Grunde durch den Wald getrennt und immer wenn irgendwas in der Naehe vom Wald passiert (Einbruch, Ueberfall einer Tankstelle, usw.) wird sofort danach im Wald gesucht. Vor allem weil der in die eine Richtung fast 20 km lang ist.


    Ich hab keine Angst im Wald. Aber das man dort nicht auch auf (teilweise viele) Menschen trifft, ist ne seltsame Aussage :ka:

  • Kommt wahrscheinlich auf den Wohnort an. Spätestens zwei Stunden nach Einbruch der Dunkelheit ist man bei uns im Wald definitiv alleine.

  • Mit Hund fühle ich mich sicherer, ja.


    Weiß noch in meiner Kindheit (war so 13 Jahre alt) bat mich ein Nachbar (älterer Herr mit dazu passenden alten DK und Welsh Terrier) mit seinen Hunden raus zu gehen. Sind ja schließlich nur so 200m zum Feld.


    Ich mit den beiden also losgestiefelt und auf einem Teil des Felds kam plötzlich ein Mann mir entgegen. Ich drehte um, weil der mir unheimlich war, bemerkte aber dass der Mann sich schnell näherte. Landleben, also keine Menschen in der Nähe deren Hilfe man suchen hätte können. Bin dann also mit Hunden an den Rand gegangen um den unheimlichen Typen vorbei gehen zu lassen. Der Typ kam näher und näher und statt vorbei zu gehen wortlos auf mich zu.


    Weiß nicht wieso, aber ich sagte zu den Hunden „Horch!“ und schon begannen beide hysterisch zu bellen und hätten den wahrscheinlich auch gebissen. Die beiden machten weiter Theater bis der Mann so 30 Meter entfernt war. Seitdem lege ich durchaus wert auf Hunde die einen beschützen würden.


    Habe aber festgestellt dass unsere eigenen Hunde alle wachten, dies aber auf unterschiedliche Art tun. Die Spitze und Tierheimmischlinge bellten und knurrten vornehmlich wenn sie wen sahen der unheimlich war, der Schnauzer fixierte sie mit Blicken, der Samojede wirkte in der Dämmerung bedrohlich hätte aber im Ernstfall verteidigt, der Husky scannte die gesamte Umgebung und der Owtscharka hätte jeden platt gemacht der einem ein Haar krümmen will.


    Da ich diese Sicherheit habe, habe ich auch kein Problem damit dem Hund Sicherheit zu geben. Den Schutztrieb ausleben muss er nur selten, ansonsten übernehme ich.

  • nein.
    Aber meine Hunde sind auch einfach mini und könnten im Ernstfall niemanden von mir fern halten. Da müsste ich eher noch bangen das sie eventuell verletzt werden. Eindruck schinden können sie zwei Plüschbällchen auch nicht wenn sie noch so sehr knurren und Bellen würden.

    Ich bin aber auch nicht ängstlich und vermute nicht in jedem dunklen Wald / Industriegebiet das ich des Nachts betrete einen bösen Ausgang.

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