Geben eure Hunde euch Sicherheit?

  • Ich kenne solche nicht...... ein Hund der im Fall der Fälle nach vorne geht, der bringt das genetisch mit..... das ist dann immer da

    Hm, ich kenne die durchaus. Allerdings, muss ich zugeben, sind das meist Mischis - vielleicht sind die genetischen Komponenten da nicht ganz so ausgeprägt? Ich weiß es nicht...

  • Also mir gibt mein Hund schon Sicherheit, allerdings achte ich sehr darauf, dass Hira nicht merkt, wenn mich etwas verunsichert. Denn es kam schon zwei oder drei Mal vor, dass ich tatsächlich erschrocken bin, weil aus dem Nichts jemand vor uns stand und sobald ich eben erschrecke, stellt Hira denjenigen.

    Ich glaube nicht, dass sie durchziehen würde (oder zumindest sehr schnell ablassen würde) im Fall der Fälle. 30 kg bellend und knurrender Schäferhund, der in die Leine springt, die von einer kleinen, zarten Person gehalten wird, reichen aber vollkommen aus. Denn ihre Tonlage ist durch und durch die eines Schäferhundes dann.

    Ich finde es sogar eher praktisch keinen zu ernsten Hund zu haben, denn wer einen so bellenden und knurrenden Hund ignoriert hat vermutlich seine Gründe, weshalb er das ignorieren kann.


    Hast du mal über einen Weißen Schweizer Schäferhund nachgedacht? Die meisten, die ich kenne passen sehr gut auf. Und auch wenn sie weiß sind, so bringen sie spitze Ohren und eine ordentliche Größe + Masse mit. Den Wachtrieb haben sie zumindest wie alle Schäfis, wenn du halt wirklich Schutztrieb willst, musst du halt nach sehr sportlichen, im IPG Bereich geführten Linien gucken.

  • Mit Hund fühle ich mich deutlich sicherer. Wer mir etwas Schlechtes will, weiß einerseits nicht, dass Luvi ein sehr netter Hund ist, der bei Konflikten am ehesten den Rückwärtsgang legt. Andererseits macht Luvi, wenn er was super gruselig findet, Krach. Spätestens wenn ich sehr unsicher wäre und das Tier hysterisch anfinge zu bellen, wäre es mit einem unauffälligen Überall auf uns eh vorbei.

  • Passenderweise hat Spuk heute mal wieder bewiesen, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Ich war allein mit ihm und Topi unterwegs, der an der Flexi zwischen mir und dem etwa 15 Meter voraus frei laufenden Spuk lief, alles war ruhig, der Wald leer und sonnig. Auf einmal drehte sich Spuk um und fixierte etwas hinter mir. Instinktiv habe ich sofort "Stopp!" gerufen und den Stoppknopf von Topis Flexi gedrückt, als ein Radfahrer von hinten angeschossen kam. Topi flog ihm schon entgegen, ich konnte grade noch in die festgestellte Flexi greifen und ihn zurückreißen, sonst hätte er den Typen vom Rad geholt, der da ohne sich bemerkbar zu machen im Eiltempo dicht vorbeigerast kam. Übrigens in einer Wolke von Marihuanadunst, also vermutlich mit Joint in der Hand und somit unfähig, zu klingeln. :roll:

    Hätte mich Spuk nicht auf ihn aufmerksam gemacht, wäre das wahrscheinlich ungut ausgegangen.

  • Ja. Weniger weil sie so furchteinflößend wirkt als vielmehr allgemein durch den Faktor Hund. Ich bin sowieso kein ängstlicher Typ und zusammen mit meinem Hund, der durchaus wachsam ist und ein Gespür hat für „komische Gestalten“, fühle ich mich ziemlich sicher. Ich bin allerdings sowieso nur in ländlichen Gegenden unterwegs, wo ich mir keine Sorgen mache... dort aber oft allein und auch mal recht früh morgens.

  • Und weils grad so schön passt, als hätte mans bestellt:

    Mein Hund bellt plötzlich alle Menschen an und lässt sich kaum beruhigen

    Das ist nämich das, was sehr schnell dabei raus kommt, wenn einem der Hund in der Beschützerrolle zu sehr oder zur falschen Zeit gefällt. Das kann dann gehörig in den Graben gehen.

    Nochmal ganz kurz, weil es irgendwie so rüberkommt als wollte ich eine kleine Bestie oder einen Hund mit großem Hang zur Selbstständigkeit ^^ - ich möchte einen Hund, dem täglich zwei Stunden Rad nix ausmachen und der mich im Ernstfall(!) verteidigen kann. Nicht einen, der immer mit hochgekrämpelten Ärmel rumläuft, so einen hab ich schon. Ich möchte einen ruhigen Hund ohne Nervosität, der aber, bevor mich jemand erwürgt, eingreifen würde. Und wie ich das hier so lese, gibt es viele solcher Hunde - grundfreundliche Tiere, die aber ihre Menschen im Fall der Fälle beschützen. ;)

    ich möchte Dir keine Illusionen nehmen, aber das tun wirklich die wenigsten Hunde. Selbst bei z.B. Gebrauchshundrassen, würde ein nicht kleiner Anteil den Rückzug antreten wenn es ernst wird. Am ehesten „dran bleiben“ würden Listenhunde, denn explizit dafür wurden sie u.a. „gezüchtet“.


    Also, von 50 Hunden die ich kenne, traue ich das vielleicht 5 zu.

  • Hmm, ja meine Hündin gibt mir schon Sicherheit. Es ist aber nicht so, als wäre ich ängstlich oder unsicher. Aber sie gibt mir ein gutes Gefühl damit, dass sie viele Dinge lange vor mir wahrnimmt. Das ist rasseunabhängig. Auch ein plüschiger Spitz, ein drahtiger Dackel oder ein niedlicher Bichon würde mir ein gutes Gefühl geben.


    Hauptsächlich wenn ich mal nachts alleine zuhause bin. Ich schlafe dann einfach besser, da ich weiß, dass sie es im jedem Falle mitbekommen würde, wenn jemand ins Haus käme oder nachts ums Haus schleicht. Einbrüche sind hier tatsächlich nicht sooo selten - Hunde schrecken die wahrscheinlich organisierten Banden prinzipiell ab.


    Ansonsten bin ich eher bestrebt, dass sie eben nicht abschreckend wirkt. Beim Aussehen kann ich wenig machen, aber ihr Verhalten kann ich beeinflussen.

  • Naja, mein Leonberger verleiht mir die Illusion von Sicherheit, bedingt durch die Grösse werden potentielle Angreifer sicher abgeschreckt.. Ob er mich wirklich verteidigen würde ... ich weiss es nicht, er ist eher ne Bangbüx.


    Aber für mich persönlich ist die Frage akademisch. In einsamen Ecken bin ich meist nur wegen des Hundes.


    VG

    Anke

  • Nochmal ganz kurz, weil es irgendwie so rüberkommt als wollte ich eine kleine Bestie oder einen Hund mit großem Hang zur Selbstständigkeit ^^ - ich möchte einen Hund, dem täglich zwei Stunden Rad nix ausmachen und der mich im Ernstfall(!) verteidigen kann. Nicht einen, der immer mit hochgekrämpelten Ärmel rumläuft, so einen hab ich schon. Ich möchte einen ruhigen Hund ohne Nervosität, der aber, bevor mich jemand erwürgt, eingreifen würde. Und wie ich das hier so lese, gibt es viele solcher Hunde - grundfreundliche Tiere, die aber ihre Menschen im Fall der Fälle beschützen. ;)

    ich möchte Dir keine Illusionen nehmen, aber das tun wirklich die wenigsten Hunde. Selbst bei z.B. Gebrauchshundrassen, würde ein nicht kleiner Anteil den Rückzug antreten wenn es ernst wird. Am ehesten „dran bleiben“ würden Listenhunde, denn explizit dafür wurden sie u.a. „gezüchtet“.


    Also, von 50 Hunden die ich kenne, traue ich das vielleicht 5 zu.

    Das kann natürlich sein, ne Garantie gibts ja niemals. In den meisten Fällen würde vielleicht auch schon ein Grollen oder Fletschen reichen...

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