Geben eure Hunde euch Sicherheit?
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Nicht wirklich, eher das Gegenteil. Der Zwerg ist eher angespannt, wenn wir im Dunkeln gehen - zum Teil bestimmt auch, weil ich nicht entspannt bin. Er nimmt da ständig Dinge wahr, die ich aber nicht sehe und das macht mich nervös. Ich weiß ja nicht, ob ihn gerade ein Igel oder ein potentieller Massenmörder hinter dem Busch aufregt Da wünschte ich, ich würde noch in meinem Heimatort leben, wo sich Hase und Igel Gute Nacht sagen und das schlimmste Vergehen eine nicht bezahlte Zeitung vom Zeitungsständer ist
Hilfreich wäre er in einer tatsächlichen Gefahrensituation wohl auch nicht. Vor einem Goldie hat sowieso niemand Angst. Ich vermute, dass er einfach nur fiddeln würde wie ein Wahnsinniger. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich möchte, dass er in den Fight Modus geht. Wer weiß, was der Angreifer dann mit ihm macht und welche Konsequenzen das hat.
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Hättet ihr vielleicht Rassevorschläge für genau so ein Vorhaben? Quasi einen Hund, der von Beruf "Arbeitswegbegleiter" ist? Es müsste ja ein agiler, lauffreudiger, nicht zu kleiner Hund sein, der im Ernstfall Schutztrieb mitbringt. Aber mehr als der Mali fällt mir auf Anhieb nicht ein...
Finde ich interessant, dass einige auch bei großen Hunden eher das Gefühl haben, die Hunde schützen zu müssen als anders herum. Ich geb zu, da bin ich verwöhnt von Lobo... Der Nachteil: Man musste immer aufpassen, dass er nicht wirklich verteidigt. Ohne Leine hätte er sich so manchen gruselig wirkenden Passanten vorgeknöpft..
Da fällt mir sofort der Dalmatiner ein... dafür wurde der gezüchtet :) Wobei ich sagen muss, den Schutztrieb brauchst du vermutlich gar nicht, der macht im Zweifelsfall wohl eher Schwierigkeiten.
Oder vielleicht ein Xolo? SpaceOddity
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Nicht wirklich, eher das Gegenteil. Der Zwerg ist eher angespannt, wenn wir im Dunkeln gehen - zum Teil bestimmt auch, weil ich nicht entspannt bin. Er nimmt da ständig Dinge wahr, die ich aber nicht sehe und das macht mich nervös. Ich weiß ja nicht, ob ihn gerade ein Igel oder ein potentieller Massenmörder hinter dem Busch aufregt Da wünschte ich, ich würde noch in meinem Heimatort leben, wo sich Hase und Igel Gute Nacht sagen und das schlimmste Vergehen eine nicht bezahlte Zeitung vom Zeitungsständer ist
Hilfreich wäre er in einer tatsächlichen Gefahrensituation wohl auch nicht. Vor einem Goldie hat sowieso niemand Angst. Ich vermute, dass er einfach nur fiddeln würde wie ein Wahnsinniger. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich möchte, dass er in den Fight Modus geht. Wer weiß, was der Angreifer dann mit ihm macht und welche Konsequenzen das hat.
Oh ja, das ist bei Dobby so. Wir machen uns gegenseitig so bekloppt im Dunkeln, dass das einfach nicht geht...
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Hättet ihr vielleicht Rassevorschläge für genau so ein Vorhaben? Quasi einen Hund, der von Beruf "Arbeitswegbegleiter" ist? Es müsste ja ein agiler, lauffreudiger, nicht zu kleiner Hund sein, der im Ernstfall Schutztrieb mitbringt. Aber mehr als der Mali fällt mir auf Anhieb nicht ein...
Finde ich interessant, dass einige auch bei großen Hunden eher das Gefühl haben, die Hunde schützen zu müssen als anders herum. Ich geb zu, da bin ich verwöhnt von Lobo... Der Nachteil: Man musste immer aufpassen, dass er nicht wirklich verteidigt. Ohne Leine hätte er sich so manchen gruselig wirkenden Passanten vorgeknöpft..
Da fällt mir sofort der Dalmatiner ein... dafür wurde der gezüchtet :) Wobei ich sagen muss, den Schutztrieb brauchst du vermutlich gar nicht, der macht im Zweifelsfall wohl eher Schwierigkeiten.
Oder vielleicht ein Xolo? SpaceOddity
Tatsächlich sind beide Hunde eher nichts für mich Der Dalmi wegen der Purinthematik und der Xolo, weil er einfach nicht mein Typ ist - wobei ich jetzt gerade gar nicht weiß, ob es den auch mit Fell gibt, muss ich gestehen. Das muss ich mir nochmal angucken. Auf mich wirken beide Rassen allerdings immer eher mit dem "Oh, wie süß"-Muster - ich weiß nicht, ob das jemanden abschreckt
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Jetzt muss ich gestehen, dass ich ein echter Schisser bin, wenn es um Dunkelheit und Unbekanntes geht, und ich hab echt ein bisschen Bammel
Tröste dich - ich auch. Alleine ohne Hund nachts vor die Tür, geschweige denn am Wald oder gar in den Wald reingehen? No fcking way. Autofahren ist kein Thema, aber bissl Bammel hab ich dabei halt schon ... gerade auf der Landstraße, wo einem ja jederzeit Rehe und Co. vors Auto latschen können.
Als ich meinen ersten Hund hatte und es allmählich immer früher dunkel wurde, war mir zugegebenermaßen auch etwas bange, wenn ich dann die letzte Runde im Dunkeln gelaufen bin. Mein damaliges Wohnviertel war ein halbes Ghetto und viele der Anwohner haben die Klischees erfüllt. Und ich bin halt - obwohl Kerl - mit 1,55 m und schnöden 53 kg auch nicht besonders wehrhaft. Auf meinen Hund, einen Dackel-Senfhund-Mix, hätte ich mich nicht verlassen können, der hätte eher noch die Flucht ergriffen.
Als Dino dann dazu kam, sah das anders aus - der hat ja auch tagsüber schon Fremde verbellt und auf Distanz gehalten. War zwar eher unerwünscht, aber das haben wir jetzt im Griff. Dafür darf er halt nachts komische Personen anzeigen und verbellen. Hat mir auch schon einmal deutlich mehr Sicherheit gegeben und mich vermutlich auch vor Schlimmerem bewahrt, ich zitier mal aus dem "Gruslige Begegnungen mit Hund"-Thread...
Wir laufen gemütlich an der mäßig beleuchteten Hauptstraße in unserem Viertel entlang. Gegenüber von meinem Standort ist die sporadisch geöffnete Dorfkneipe. Heute ist/war anscheinend mal wieder Betrieb. Aus dem Nichts kommt ein Typ in rot-schwarzen Arbeiterklamotten geradewegs auf uns zu, wirklich so, als ob er uns gezielt ansprechen wollte. Ich denk mir erst nix, weil auf "meiner" Seite der Straße ein Plattenbau steht... der Typ geht uns aber weiter zielgerichtet hinterher. Mir war das (warum auch immer - Bauchgefühl, I guess?) nicht geheuer, Dino hat das gemerkt und in den Verteidigungsmodus geschaltet. Typ labert was von "Lass'n, is oke, lass'n ruhig beißen" (WTF?), in nem völlig entspannten Tonfall. Geht uns dabei immer noch hinterher. Ich mach irgendwann aus Reflex nen Schritt auf den Kerl zu, lass ein pseudodefensives "Kann ich Ihnen helfen?" raus und krieg wieder nur ein "Lass'n beißen, der passt auf" zu hören. Und verschwindet dann ohne weitere Kommentare (nachdem er dann doch abrupt über die Wiese lief) in einem Hauseingang des Plattenbaus.
Ich hab erst gedacht, er wollte fragen, ob er die Hunde streicheln kann. Nachdem er mich aber nicht gefragt hatte, sondern uns zielgerichtet hinterher ging, dachte ich (aufgrund Umgebung, Tageszeit und keinen anderen anwesenden Personen) an die übliche "Geldbeutel her"-Nummer. Oder sonstiges in die Richtung. Ich hab keine Ahnung, aber in der Situation hab ich mich seit langem wieder bedroht gefühlt ...
Ich hab mich schon mit Freunden unterhalten und immer noch keine Ahnung, was der Typ wollte. Aber bang war mir da schon. Insbesondere, weil Dino nicht das übliche "Ih, fremde Person"-Gebell vom Stapel gelassen hat.
Das ganze hat sich übrigens auf einer Distanz von 15, max. 30 m ereignet. Und ich denk mir, wenn der Typ einfach nur in seinen Hauseingang gehen wollte, wär er doch spätestens bei Dinos Gebell auf Abstand gegangen ... oder nicht?
... erstmal n Tee. Mein armes Herz
Ich glaube, ohne Dino wär ich da wirklich in Panik geraten und hätte mich auch nicht getraut, den Typen aktiv anzusprechen. Also ja, der Pseudoschäfi gibt mir schon deutlich mehr Sicherheit.
Die Leute weichen uns auch aus, wenn wir im Wald beim Gassi tagsüber doch mal wem begegnen. Die Schäferhundoptik schreckt halt doch ab, obwohl Dino "nur" 50 cm groß ist.
Ich weiß allerdings auch, dass er definitiv angreifen und mich verteidigen würde, sollte es mal soweit kommen. Durch den Umzug ist die Gefahr dafür ja inzwischen deutlich niedriger.
Von Bonny fang ich mal gar nicht an, die ist genauso ein Schisser wie mein erster Hund
Wie geht es euch mit sowas? Gibt euer Hund euch Sicherheit? Vielleicht im Job (Sicherheitsdienst, oder so), oder auch privat - auf Wanderungen z.B.?
Beim Gassi in dunklen Gegenden bzw zu dunklen Zeiten - ja, definitiv, wie oben geschildert.
Aber auch im Alltag.
Ohne Dino z. B. wär ich niemals freiwillig einem Verein beigetreten, würde mich niemals freiwillig jeden Sonntag mit Quasi-Fremden (jetzt nach über einem Jahr Vereinszugehörigkeit sind die Staffelkollegen ja nicht mehr fremd :D) zum Training treffen und - gott bewahre! - auch noch mit denen reden.
Ich bin eigentlich ein ziemlich "sozialfauler" Mensch. Wenns geht, vermeide ich soziale Kontakte, aber durch Dino bin ich ein gutes Stück kontaktfreudiger und auch selbstsicherer im Umgang mit sozialen Situationen geworden. Und das, obwohl Dino ja eigentlich alles andere als ein Assistenzhund ist
Auf Wanderungen gibt er mir auch Sicherheit. Als wir uns z. B. mal verlaufen haben und ich an der Bundesstraße entlanglaufen musste, bis wir wieder auf den Wanderweg konnten, hatte ich zwar Angst ... aber eben nicht vor dem "Oh gott, du wirst in ein Auto gezerrt und entführt"-Gedöns, sondern eher davor, dass wir dann im Dunkeln durch unbekanntes Gebiet zurück zum Auto latschen müssen
Ich vertrau Dino, was meine Sicherheit beim Spazierengehen angeht. Ich weiß, dass er komische Leute auf Abstand hält und im Ernstfall auch zur Verteidigung übergehen würde. Und dadurch hab ich dann auch keine Angst mehr, alleine im Dunkeln im Wald oder in komischen Gegenden spazieren zu gehen.
Aber mehr als der Mali fällt mir auf Anhieb nicht ein...
Huch, warum denn gleich ein Mali? Deutsche Schäferhunde oder andere, schäferhundartige und spitzohrige Rasse(mixe) tuns doch eigentlich auch Im nächsten Dorf gibt's einen DSH, der sein Frauchen am Fahrrad immer zur Arbeit (arbeitet irgendwo bei uns im Ort) begleitet. Ich hab die immer gesehen, als ich bei der alten Arbeitsstelle immer so um 5-6 Uhr morgens losgefahren bin.
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Da fällt mir sofort der Dalmatiner ein... dafür wurde der gezüchtet :) Wobei ich sagen muss, den Schutztrieb brauchst du vermutlich gar nicht, der macht im Zweifelsfall wohl eher Schwierigkeiten.
Oder vielleicht ein Xolo? SpaceOddity
Tatsächlich sind beide Hunde eher nichts für mich Der Dalmi wegen der Purinthematik und der Xolo, weil er einfach nicht mein Typ ist - wobei ich jetzt gerade gar nicht weiß, ob es den auch mit Fell gibt, muss ich gestehen. Das muss ich mir nochmal angucken. Auf mich wirken beide Rassen allerdings immer eher mit dem "Oh, wie süß"-Muster - ich weiß nicht, ob das jemanden abschreckt
Ja, den Xolo gibt es mit Fell. :) Sind sehr, sehr schöne Hunde. Ob sie dein Typ sind, musst du selber rausfinden.
Bei den Dalmis gibt's doch die LUA-Linien, mittlerweile. War da die Purinsache nicht rausgezüchtet?
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Ja.
Ich arbeite in einem sozialen Bereich in dem Leute auch schonmal ( ganz ganz selten, die meisten sind total lieb) komisch werden können.
Da ist ein großer Boxer der mit im Büro ist schon nicht schlecht.
Ich würde allerdings niemals zulassen dass meine Hunde mich beschützen, andersherum wirds gemacht.
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Ich glaube, im Ernstfall würden meine beiden eingreifen. Mit Tyler wäre in so einer Situation sicher nicht zu Spaßen. Obwohl er sonst eher ein Lämmchen ist und so garnicht seiner Rassebeschreibung entspricht. Das zierliche Hexchen ist viel ernsthafter, und als Alarmanlage taugt sie auf jeden Fall. Sie bellt schrecklich schrill
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Ja auch wenn sie klein sind.
Leni geht dran definitiv, Lucca schreit lauthals alles im Umkreis von 1km zusammen, Lionn kläfft hysterisch und sogar der Minizwerg greift an.
Köroerlich helfen können sie nicht aber auf uns aufmerksam machen
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Ja, früher schon. Bei meiner schwarzen Vierzehnkilohündin wußte ich, dass die sehr eindrucksvoll zur Sache gehen konnte und dann tatsächlich absolut abschreckend wirkte. Die Größeren schützen schon durch ihre Größe.
Davon kann bei einem winzigen, freundlichen Russell natürlich keine Rede mehr sein - und das ist das eine, was ich seit dem Umstieg auf Klein echt vermisse.
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