Geben eure Hunde euch Sicherheit?

  • ich hab diesen Sommer das erste Mal gemerkt wie sehr mir meine Jungs doch Sicherheit geben. War 2x ohne Hund Nachts unterwegs und hab festgestellt ich brauch das nicht so dringend. Mit ihnen hab ich mir echt noch nie um was Sorgen gemacht. Alleine dass ich weiß dass sie Menschen schon lange vor mir wahrnehmen und mir das einfach durch einen kleinen Blick in die Richtung zeigen macht schon viel aus und obwohl "nur Pudel" machen sie scheinbar doch gut Eindruck und schaffen etwas mehr Abstand als man ohne bekommt.


    Farinelli, der mit mir lange IGP gemacht hat, würde wenn wirklich etwas passieren würde ganz verschüchtert hinter mir rumhüpfen. Auf uns Aufpassen tut Andiamo. Wir haben das einmal ausgetestet und ich weiß seit dem wie verdammt klar im Kopf dieser Hund ist und dass ich im Notfall wirklich mit ihm rechnen muss.

  • Ich bin selber kein ängstlicher Typ, und Diego gab mir trotzdem Sicherheit aber er wirkte nur durch sein Aussehen, in Wirklichkeit war er ein Schisser und er hätte das Weite gesucht wenn es drauf angekommen wäre.:flucht:

  • Ich überlege gerade, ob "Der Hund gibt mir Sicherheit" und "Ich gebe dem Hund Sicherheit" sich überhaupt ausschließen müssen. Denn solange man selber ruhig und gefasst ist, kann man dem Hund doch Sicherheit vermitteln - und wenn der Hund merkt, dass da gerade was im Argen ist, weil der Besitzer plötzlich panische Angst vor dem Typen in zwei Meter Entfernung bekommt, kann man ihm ein Eingreifen erlauben. Hunde brauchen Sicherheit doch meist im Sinne von Führung, während der Mensch Sicherheit im Sinne von möglicher Verteidigung benötigt. Aber wieso sollte man einem Hund nicht unter Führung signalisieren können "gib mir mal bitte Rückendeckung"?

  • Keiner meiner Hunde war zu meinem Schutz da, aber jeder meiner Hunde hat wehrhaft gewirkt. Und alle hatten/haben schon rassebedingt Wach- und Schutztrieb. Ok ausgenommen der 8kg PlüschbombenSpitz. Der konnte dafür laut :ugly:.


    Auch unser nächste Hund wird > 30kg haben und durch reine Optik eine gewisse Sicherheit vermitteln. Das war uns bei der Rassewahl wichtig, auch weil ich ein Schisser bin, insbesondere alleine zuhause oder alleine im Wohnmobil.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, mit einem DSH oder halt dem Typen auf meinem Profilbild, wird man tendenziell nicht als GelegenheitsOpfer betrachtet.


    Zum aktiven schützen oder verteidigen wird es aber auch weiterhin nicht kommen, wenn ich es irgendwie verhindern kann.

  • Also beschützen können meine Hunde mich natürlich nicht, aber sie sind wachsamer als ich und bekommen dadurch vieles vor mir mit. Das ist schon praktisch.

    Sicher fühle ich mich, wenn ich das Riesenschnauzermädel dabei habe. Die ist cool, aber wenn mir was seltsam vorkommt, ist sie direkt hellwach und auf Habacht.

  • Einer ja und einer nein. Spuk gibt mir Sicherheit, denn er merkt lange vor mir, wenn etwas los ist, er meldet und wacht und ich weiß, dass er aufpasst. Das hat er schon bewiesen.

    Im Sommer musste ich mehrmals lange Strecken fahren und zwischendurch auf Park- und Rastplätzen etwas schlafen. Einmal hatte ich dazu Spuk aus der Kofferraumbox auf die Rückbank geholt und konnte echt entspannt mit halb offenen Fenstern schlafen.


    Picard ist noch nicht so weit, Sicherheit zu geben, er hält einfach noch jeden für seinen neusten Freund. Langsam fängt er an, bei Spaziergängen in der Dämmerung nach hinten zu sichern, aber es wird noch dauern, bis er gefestigt genug ist.


    Als ich ihn im Sommer beim Rastplatzschlafen auf der Rückbank haben musste, hab ich bei Weitem nicht so gut geschlafen wie mit Spuk.

  • Wie geht es euch mit sowas? Gibt euer Hund euch Sicherheit? Vielleicht im Job (Sicherheitsdienst, oder so), oder auch privat - auf Wanderungen z.B.?

    Ja, immer. Allerdings nicht nur im Bezug auf reelle Gefahren. Gerade mit meinem ersten Hund habe ich mich immer sicher gefühlt. In jeder Situation. Und das selbst dann, als sie schon lange nicht mehr in der Lage gewesen wäre, mich zu verteidigen. Alleine das Wissen, dass sie es getan hätte, wenn sie gekonnt hätte (und es definitiv auch versucht hätte), hat mir gereicht.

  • Meine Hunde geben mir insofern Sicherheit, als dass sie ordentlich Radau machen würden, wenn was bedrohlich wäre. Grundsätzlich überlegen es sich viele zweimal, wenn ein oder mehrere Hunde dabei sind, auch wenn es kleine Hunde sind.

    Andererseits gab es auch schon Überfälle trotz großem Hund... Es gibt da leider keine absolute Sicherheit.


    Körperlich beeindruckend sind zwei Chihuahuas natürlich nicht, und ich hab sie auch nicht als Schutz oder Absicherung :ka:

  • Ich überlege gerade, ob "Der Hund gibt mir Sicherheit" und "Ich gebe dem Hund Sicherheit" sich überhaupt ausschließen müssen. Denn solange man selber ruhig und gefasst ist, kann man dem Hund doch Sicherheit vermitteln - und wenn der Hund merkt, dass da gerade was im Argen ist, weil der Besitzer plötzlich panische Angst vor dem Typen in zwei Meter Entfernung bekommt, kann man ihm ein Eingreifen erlauben. Hunde brauchen Sicherheit doch meist im Sinne von Führung, während der Mensch Sicherheit im Sinne von möglicher Verteidigung benötigt. Aber wieso sollte man einem Hund nicht unter Führung signalisieren können "gib mir mal bitte Rückendeckung"?

    Da hast du völlig Recht.

    Ich meine das aber tatsächlich im Sinne von "ich beschütze meinen Hund" und "ich möchte nicht von meinem Hund beschützt werden".

  • ich merke immer mal wieder,vdass ich mich ohne hunde Nachts/ in ungünstigen Umgebungen tatsächlich unwohler fühle. Und finde das ist ein schöner Nebeneffekt als hh, dass ich eben idr überall “sicher“ rumlaufe.

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