Mein Hund bellt plötzlich alle Menschen an und lässt sich kaum beruhigen

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Selbstverständlich entschuldige ich mich bei den Leuten, die wirken als würden sie sich unwohl fühlen. Hab ich auch bei dem Mann gestern gemacht, aber der hat sich voll aufgeregt, von wegen „Bestie, einschläfern lassen,...“ und das Problem ist, dass so eine Reaktion Zeus noch mehr anstachelt, weil er mich verteidigen möchte sobald mich jemand anschreit und blöd anmacht.

Ich würde ja sehr gerne etwas dagegen tun und ihn stoppen, geht aber nicht, weil er auf gar nichts reagiert wenn er in diesem Bellen drinnen ist. Ich kann ihn dann nur noch wegzerren und wenn da jemand mit mir diskutiert ist es eben nicht gerade hilfreich.

Und ja, ich wollte einen Hund der nicht alle Fremden freudig begrüßt und mich auch verteidigen würde, aber nicht so. Das ist tatsächlich nervig. Ich habe gar keinen Spaß mehr am Spazieren gehen. Ich muss praktisch minütlich die Straßenseite wechseln oder große Bögen und Umwege laufen in der Stadt. Ich versuche ja ihn nicht in diese Situationen zu bringen, aber in Berlin ist es etwas schwierig Menschen zu vermeiden.

Und anspringen lasse ich ihn nur bei denen die es wollen, weil viele freuen sich wenn sie freudig von einem Hund begrüßt werden.

Maulkorb möchte ich auf keinen Fall, weil wir auch so schon oft genug schief angeschaut werden. Dobermann + Maulkorb, da könnt ihr euch vorstellen was die Leute sich denken.

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willst du warten, bis er den ersten Menschen gebissen hat und vom Amt die Auflage des Maulkorbs bekommt?

Weil du auf keinen Fall willst, dass der Trainer deinen Hund so triezt bis er dann aggressiv wird?

Du hast bereits im anderen Thread bewiesen, daß Du keinerlei Ahnung von dem Thema hast... Ist nicht schlimm, aber dann sollte man vielleicht nicht so viel daher reden...

Und nein dein Hund ist kein halber Welpe mehr, das ist ein junger Rüde im Saft, der sich benimmt wie offene Hose. Maulkorb auch doof...

Ich danke grade allen mir bekannten und unbekannten Göttern, das wir anscheind weit auseinander wohnen...

ich tue mich wirklich schwer damit, dass du anscheinend nicht versteht, dass so ein Verhalten auch für einen jungen Rüden einer Rasse mit Schutztrieb einfach nicht normal ist. Da beginnt eine Verhaltenskette, die euch wirklich riesige Probleme machen wird.

Ich packe dir mal ein Bild in den Spoiler, da ist mein Mali-Rüde knapp 15 Monate alt. So sieht das aus, wenn ein junger Gebrauchshund gelernt hat, wie man sich benimmt und wann Schutztrieb gefragt ist - und wann eben nicht.

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Sie hat mich zu sich nachhause eingeladen um sich Zeus Verhalten anzusehen. Zeus hat sie angebellt, wie alle anderen auch, aber nachdem sie ihn freundlich angesprochen hat und ich ihm erlaubt habe zu ihr hinzugehen hat er plötzlich die Klappe gehalten und sie freudig begrüßt.

Äh ja, das ist auch die Züchterin. Die kennt er doch. Warum sollte sein Verhalten in dem Moment irgendeine Bedeutung haben, wenn es um ein Problem mit unbekannten Personen auf der Straße geht?

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Und ja, ich wollte einen Hund der nicht alle Fremden freudig begrüßt und mich auch verteidigen würde, aber nicht so.

Und der Hund soll nun wissen, daß Du nur ein bißchen böse möchtest?

Zu der Sache mit dem Auslösen : Ein Hund wird dort nicht in Todesangst oder so versetzt. Man prügelt dort nicht auf den Hund ein und reizt auch nicht bis zum Äußersten. Es werden Alltagssituationen nachgestellt und geschaut wie weit der Hund denn gehen würde, und welche Beteiligung der Mensch hat.

Das ist kein Wesenstest für Listenhunde bei dem der Hund wirklich in extreme Stresssituationen gebracht wird. So einen bestehen selbst viele "normale" Hunde nicht. Und genau das, wäre was dir und deinem Hund auf kurz oder lang blühen wird, wenn du deine Einstellung nicht änderst und an dem Problem rechtzeitig arbeitest.

Und zwar bevor irgendjemand angesprungen wird und zu Fall kommt. Bevor jemand vor Angst davon läuft und sich verletzt ( es gibt Menschen die haben RICHTIG Panik vor Hunden, vergiss das nicht, die haben selbst vor einem braven Hund immernoch ANGST).

Bevor jemand auf irgendeine Art und Weise noch einmal gestellt wird.

Und vor allem bevor er auf die Idee kommt er könne es mal mit Zähnen versuchen.

Und nein, selbst wenn ich mit euch befreundet wäre und Zeus mich mögen würde, hätte ich absolut kein Bock drauf von 40 bis 45 Kilo Hund ( okay er ist noch nicht fertig, vielleicht sind es "nur" 35 KG) angerempelt oder angesprungen zu werden. Abgesehen von schmutzigen Klamotten, hab ich kein Bock deshalb auf die Fresse zu fliegen, ein Veilchen zu kassieren oder mit einer gebrochenen Nase in die Notaufnahme zu gehen.

Davon ab finde ich es wesentlich schöner positive Blicke oder Komplimente für einen Hund zu bekommen der sich vorbildlich verhält ( vor allem wenn das auch noch Arbeit war oder die Rasse ohnehin schlecht da steht), als zu sehen wie Menschen verängstigt die Straßenseite wechseln, verärgerte Blicke zu werfen, oder gar anfangen zu pöbeln oder Dinge zu unterstellen ( der Unterschied ist nur, ich habe mich dafür entschuldigt, es verstanden, und dem Typ der mal meinte mein Hund bräuchte Maulkorb, bin ich weit im voraus zuvor gekommen. Nee, wegen ihm braucht sie keinen, aber ich scheue mich nicht davor einen Aufzusetzen wenn Bedarf besteht).

Es ist nicht schön wenn man solche Reaktionen bekommt. Nur, bekommst du sie eben nicht weil du einen wohl erzogen en, netten Hund an der Leine führst der zufällig zB ein Bullterrier ist, sondern weil du es dir selbst eingebrockt hast, und dazu eine Rasse hast, die ohnehin nicht besser dasteht als ein klassischer Listenhund. Sprich blöde Reaktionen sind normal, wegen des Typus Hund an sich. Und ich wiederhole mich nochmal : NIEMAND ist so blöd sich mit einem Dobermann anzulegen, und jeder kommt drauf dass groß + Hund + 42 scharfe Argumente ( genannt Zähne) = Respekt einflößend sind und vor allem ganz schön gefährlich sein können. Wenn dein Hund sich dazu noch so aufführt, ist ihre Angst nu nicht grade unbegründet. Die wissen verdammt nochmal nicht ob dein Hund ernst machen würde! Sie sehen nur einen Dobermann der sie bedroht und anmault, wer davor keine Angst oder zumindest gehörigen Respekt hat ist dämlich. Das hat absolut nichts mit Übertreibungen zu tun. Auch nicht dass ein Hund bereits schlecht darsteht wenn er es überhaupt jemals wagt zu knurren oder jemanden anzubellen, oder eine gewisse Optik allein bereits hat...

Und genau deshalb ist es umso geiler der Umwelt das Gegenteil zu zeigen. Nämlich dass er zwar ein Dobermann ist, aber keiner Fliege was zu Leide tut, weil du ihn erzieht, und er sich deshalb vorbildlich benehmen kann.

Ich hoffe wirklich für den Hund, dass sich hier jemand mit uns einen Scherz erlaubt. Ich will und kann mir nicht vorstellen, dass da jemand in einer Großstadt mit einem unverträglichen Dobermann, der so ist, weil es ja so gewünscht war, herum läuft und weder sieht noch versteht, was da schief läuft. Aber sich dann im anderen Thread kritisch äussert, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie so eine Einschätzung eines gefählichen Hundes läuft. Dann will man dem Hund keinen Stress zumuten, während der Hund aber auf Grund der Haltung schon komplett unter Dauerstress steht. Und natürlich haben alle anderen um sie herum, die sich von dem bellenden, stellenden Hund bedroht fühlen, einen an der Murmel.

Sag mal, geht es noch?

Ich hoffe für den Hund, dass da was passiert, bevor er die Gelegenheit bekommt, mehr zu tun als nur zu bellen und zu stellen. Und wenn es von Amtswegen ist.

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Maulkorb möchte ich auf keinen Fall, weil wir auch so schon oft genug schief angeschaut werden. Dobermann + Maulkorb, da könnt ihr euch vorstellen was die Leute sich denken.

übrigens: den Ruf haben solche Rassen genau wegen Leuten wie dir. Die ihren Hund Menschen anbellen und stellen lassen und dann keinerlei Kontrolle mehr über ihn haben.

Was zum Geier? Ich hab ja viel Verstaendnis, gerade Anfaengern gegenueber. Aber bei dir platzt mir echt der Kragen! Wie kann man so drauf sein? Hund Mist beibringen, weil man es selber zur Sicherheit moechte und sich dann aufregen, wenn andere Menschen das aetzend finden? Sollen sie dem riesen Hund Kekse zustecken und sich freuen, wenn er rumtobt oder was?

Halber Welpe? Dein Hund ist verdammte 15 Monate alt! Der ist alt genug um eine BH zu laufen und kein halber Welpe!

Die Gefahreneinschaetzung im anderen Thread ist etwas, was fuer diesen Hund und diese Halterin noetig und wichtig war! Dein Hund ist was voellig anderes! Wer sollte Interesse daran haben, deinen Hund so zu testen? Und mal ehrlich? Du bekommst deinen Hund nicht mal geregelt wenn er bellt! Das reicht schon aus um zu sehen wie gut du den Hund kontrollieren kannst. Da muesste man ihn gar nicht weiter testen im Bezug auf 'wie orientiert er sich an seiner HF, wie gut ist ihre Kontrolle ueber den Hund'. Dieser Punkt waere bei euch sehr fix erledigt!

Kein Maulkorb, weil die Leute bloed schauen? Du wolltest doch nen coolen grossen Hund mit Schutztrieb, damit Leute die du unpassend findest, kuschen. Aber ueber einen MK jammern? Noch dazu wenn du davon ausgehst, dass dein Hund in voellig harmlosen Situationen zubeisst (nein, das was in dem anderen Thread beschrieben wurde waren keine massiven Provokationen, auch wenn du das behauptest!)? Ganz grosses Kino!

Mir passiert das echt selten, aber du bist eine HH bei der ich hoffe es knallt bald in Form einer Anzeige! Vielleicht backst du dann kleinere Broetchen und redest dich nicht mit Unsinn raus, sondern kommst endlich deiner Verantwortung nach (inkl. absetzen der rosaroten Brille)..

So, dritter Versuch. Jetzt hoffentlich wirklich in, naja, "nett".

Denn ich bin echt gerade ziemlich gereizt.

Super, dass du einen Trainer aufsuchst. Ja, natürlich hat das mit der Pubertät zu tun, dein Hund wird erwachsen und zeigt rassentypisches Verhalten. Das wird aber nicht besser, sondern immer ernster.

Zeus handelt aggressiv. Ob aus Unsicherheit oder nicht, es ist Aggression. Hunde sind Raubtiere, der Grund spielt da keine Rolle, sie handeln wie ihr Instinkt es ihnen sagt. Ganz einfach und da braucht man nicht nach der Moral zu suchen, die haben Hunde schlichtweg nicht.

Und da das in unserer Gesellschaft nicht geht, müssen wir Halter ihnen beibringen wie und wann sie zu reagieren haben. Das macht die Hunde und die Menschen glücklich.

Du hast da kein Baby an der Leine, welches mit gut zureden seine Instinkte ablegt.

Es ist ein Hund und dieser muss auch als solcher gesehen werden. Ohne sein Handeln in Gut oder Böse einzuteilen. Das ist ein Menschen Ding, sowas haben Hunde nicht.

Du musst Zeus also nicht verteidigen, weil er ja so lieb ist. Nö, er reagiert aggressiv und du musst ihm beibringen, dass er gar nicht reagieren braucht, weil er gar nichts zu regeln hat, sondern ganz alleine du.

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Ich habe mich jedoch bewusst gegen eine Beratungsanalyse entschieden, da ich in einem anderen Thread gelesen habe wie so etwas abläuft und ich das meinem Hund nicht antun möchte. Ich möchte nicht, dass irgendeine fremde Person meinen Hund so lange provoziert bis er tatsächlich anfängt aggressives Verhalten zu zeigen nur um dann eine neue Baustelle hinzuzufügen, an der man wieder mit einem Trainer arbeiten muss

Nein, der Hund wurde nicht provoziert, es wurde getestet womit er klar kommt und an was man arbeiten muss. Der andere Hund ist aber ein ganz anderer Fall als deiner.

Du fügst keine neue Baustelle dazu, wenn der Hund auslöst, weil er etwas scheisse findet. Scheisse findet er es so oder so, man weiss es (evtl.) nur nicht und genau deshalb ist so eine Analyse extrem hilfreich! Dein Hund wird geprüft, nicht geärgert bis er irgendwann ausrastet. Es werden Alltagssituationen nachgestellt. Nichts mit Provokation und Baustelle hinzufügen.

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Zeus hat sie angebellt, wie alle anderen auch, aber nachdem sie ihn freundlich angesprochen hat und ich ihm erlaubt habe zu ihr hinzugehen hat er plötzlich die Klappe gehalten und sie freudig begrüßt

Freudig oder fiddelnd?

Wenn Zeus bellt, dann hat das einen Grund. Da wird dann nicht der Mensch "freudig" begrüsst, sondern sich selbstüberlassen. Er bellt eine Person an und darf dann zu dieser hin? Sei froh, dass er fiddelt und nicht eine andere Taktik wählt. Zumindest noch nicht.

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Gestern Abend hatte ich das erste Mal richtig Stress mit jemanden, der angebellt wurde und das ist tatsächlich super nervig, weil die Leute nicht verstehen, dass ich keine Bestie an der Leine habe, sondern nen halben Welpen. Aber natürlich hat der Dobermann ein blödes Image, also muss es sich um ein Monster handeln

Nein es ist nicht nervig, dass sich Menschen bedroht fühlen.

Egal ob gebellt wird oder der Hund freudig hin springt. Das ist dein Fehler, nicht der der anderen.

Drum halte ich meine Hunde bei mir. Der Labbi begrüsst niemanden und der Hüti korrigiert niemanden. Alles andere ist Belästigung und tut gerade deiner Rasse keinen Gefallen.

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Und eine Frage die auch im anderen Thread aufkam ist ob es schlimm ist wenn ein Hund einer Person aus Freude ins Gesicht springen will? Zeus macht das nur bei Leuten, die er gut kennt und wenn er sich extrem freut z.b. wenn ich nachhause komme. Ist natürlich Geschmackssache ob man es erlaubt oder nicht, aber das ist doch kein Zeichen fürGefährlichkeit, oder?

Ja, es ist schlimm, da extrem unhöflich und es kann leicht zu Verletzungen führen. Die JR Freundin meines Rüden durfte auch immer hoch hüpfen. Was denkst du wie viele wütend waren, weil die Kleine ihnen weh getan hat?

Hunde sollten Menschen nicht anspringen dürfen, egal ob Chihuahua oder Dogge.