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Hallo ihr Lieben,
als weitgehend stiller Mitleser habe ich doch schon ein paar schöne Büchertipps mitgenommen. Und weil hier viele sind, die wie ich gerne fantastisches, schräges, gruseliges lesen fände ich es schön, wenn wir einen eigenen Faden dafür aufmachen, habt ihr Lust?
"Alles, nur nicht realistisch" heißt für mich:
Science Fiction
Fantasy (episch, urban, whatever)
Magischer Realismus (also nur "magische Elemente" in einer sonst realen Welt)
Dystopie und Endzeit
Zeitreisen
Horror
Märchen
Supernatural
Zombies, Vampire, Werwölfe, Zauberer, Geister, aber auch Raumschiffe, ferne Welten oder düstere Geheimnisse, die vielleicht, vielleicht aber auch nicht, übernatürlich sind...
Habt ihr Lust?
Was war dieses Jahr für euch richtig richtig gut?
Was war enttäuschend?
und vielleicht:
3 Lesetipps für alle, die es fantastisch lieben!
1.
Ich fang mal an mit meinem letzten großen "Blown Away" Lese-Erlebnis:
N.K. Jemisin - The Broken Earth Trilogy (Zerrissene Erde)
Das war etwas, was man nur sehr selten findet: eine absolut originelle Idee. Vereint Elemente von Science Fiction, Parallel Welten, Dystopie und Magie auf für mich komplett neue Art. Starke Charaktere, tolles Worldbuilding, spannend, und wirklich toll geschrieben, angenehm zu lesen, aber kein "Fast Food".
Seitdem hatte ich noch ein paar Ups and Downs. Eine angenehme Überraschung war "Carry On" - auf deutsch die Simon Snow Reihe von Rainbow Rowell. Einfach aus Neugier reingelesen, weil es so eine Art Harry Potter Fanfic ist, und ich was ganz leichtes Lesen wollte - und ich muss sagen, hat mich reingezogen. Es ist nicht Harry Potter, aber die Art, wie man die Potter-Welt hindurchscheinen sieht, aber die Charaktere ganz anders mit ihren Herausforderungen umgehen, hat was. Ich lese gerade den zweiten Band der Reihe. L
2.
Eine große Enttäuschung und vermutlich ein Fall für den dnf (did not finish) Stapel: The House on the Cerulean Sea (Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte) - bin ungefähr bei der Hälfte, und finde es leider relativ langweilig.
Eigentlich mag ich es ja, wenn ein Buch einen positiven Grundtenor hat, nicht immer nur die Welt untergeht und Gut gegen Böse kämpfen muss, aber - wie schon bei "Not Forgetting The Whale" - ist es mir hier ein bisschen zu kitschig und v.a. zu langsam. Obwohl schöne Ideen drin stecken. Die Wal Geschichte konnte ich aber wenigstens gut zu Ende lesen, ob mir das bei Paranassus Heim gelingt, keine Ahnung.
3.
3 Lesetipps:
aus 2020 - Wanderers (Apokalypse) - leider noch nicht auf deutsch erhältlich...
kann den nächsten Band nicht erwarten: die Expanse Reihe (Science Fiction)
und was ganz anderes: The Golem and the Ginni von Helene Wecker (Golem und Dschinn auf deutsch) - das geht in die Richtung historischer Roman mit - der Titel verrät es, Golem und Schinn (wer wird bei Golems nicht sofort schwach??)
Auf gehts, ich bin super gespannt auf eure Tipps und Meinungen!
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Hier setze ich mir mal ein Lesezeichen, klingt nach einem Thread für mich! :)
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Was war dein letztes Fantasy-Leseerlebnis?
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Ach ja, ich hätte ein paar Tpps, die sind aber größtenteils älter.
„Urban Fantasy“:
Fool on the Hill - Matt Ruff
Niemalsland - Neil Gaiman
„Klassische Fantasy“
Die Osten Ard-Saga von Tad Williams
Tolkien natürlich
Die „Weitseher-Reihe“ von Robbin Hobb
Die „Erdsee-Reihe“ von Ursula K. Le Guin
Rothfuss natürlich, aber wenn Du ihn nicht kennst, würde auf den letzten Band warten. Also nie - oder so
Später noch mehr.
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Was war dein letztes Fantasy-Leseerlebnis?
Ich lese aktuell ein Horror Buch. "Das Unvermächtnis: Enthüllung" von Isabell Gubenko, da möchte ich aber noch kein Fazit zu abgeben, weil ich noch recht mittig bin.
Meine Tops in diesem Jahr waren bisher:
Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern
Finale - Stephanie Garber (Die ganze Trilogie fand ich toll)
Die Reise des Karneolvogels Trilogie von Jeanette Lagall
Die Tribute von Panem Trilogie von Suzanne Collins
Die Harry Potter Reihe habe ich dieses Jahr auch beendet, gehört sowieso zu meinen absoluten Lieblingen. (Wobei ich die Filme besser finde)
Ein Flop gab es dieses Jahr auch:
Dark Wonderland: Herzkönigin - A.G. Howard
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Gaiman und Matt Ruff - na klar!
Mein Lieblings-Gaiman ist wohl American Gods, und bei Matt Ruff Sewer Gas Electric, denke ich... das erinnert mich dran, dass ich den neuen lesen will, Danke! Kommt auf die Liste...
Wenns um absolute Lieblinge geht, dann bin ich nicht sehr originell.
Ganz oben,Terry Pratchett. Seine Bücher habe ich (fast) alle mehrmals gelesen. Leider kann man sie nur auf Englisch empfehlen, ich finde die Übersetzung nicht besonders gelungen.
Douglas Adams.
Warum gibt es so wenig gute, humorvolle Fantasy/SciFi? Ich hab schon soviel gelesen, was dieses Versprechen (wer Terry Pratchett und Douglas Adams mag, wir auch ... mögen) nicht gehalten hat...
Und was Reihen angeht, Harry Potter, Tribute von Panem, Goldener Kompass (Dark Materials) - also vermutlich nix, was man noch nicht kennt.
Tolkien habe ich natürlich in jungen Jahren verschlungen. Tatsächlich eins der seltenen Beispiele, wo ich die Film lieber mag als die Bücher (wie viele andere auch). Früher habe ich auch sowas wie die Nebel von Avalon gelesen.
Inzwischen gehen Schwerter, Könige und Schlachtfelder absolut gar nicht mehr an mich ran. Eigentlich schade, da gibt's sicherlich ne Menge gute Geschichten, aber es geht einfach nicht - alles, was irgendwie vage mittelalterlich rüberkommt, mag ich nicht. Vielleicht sollte ich dem Subgenre noch mal ne chance geben. Es ist halt leider oft so brutal und ohne jeden Humor oder Subtext (in meiner Empfindung).
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Der Nachtzirkus dümpelt auch auf dem Reader rum, Mensch, muss ich mal lesen endlich!
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Für mich die beste Fantasyreihe ist "Die Lichtertriologie". Kein anderes Buch oder keine andere Reihe kommt für mich dort heran.. Was es schwer macht mich auf ein neues Buch einzulassen
Aber ich lese hier mla mit und vllt gibt es ja doch eine interessante Reihe aus dem Vampir, Fantasy Bereich.
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Oh, stimmt. Ich muss zu meinen Flops noch was hinzufügen:
Der kleine Hobbit - J.R.R. Tolkien
Hat mir überhaupt nicht gefallen und würde ich die Filme nicht kennen, wäre ich stellenweise auch gar nicht mehr mitgekommen.
Die "Herr der Ringe"-Reihe lasse ich unberührt. Sowohl was die Bücher betrifft, als auch die Filme.
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Realismus mit einem Touch Horror oder Fantasy... da empfehle ich immer wieder gern Preston & Child, allen voran die Pendergast Reihe, aber auch die Einzelromane der Schriftsteller (zu der Gideon Crew Reihe kann ich nix sagen, hab ich noch nicht gelesen). Die Wissenschaft ist da immer so auf der Grenzlinie zum Übernatürlichen, dass man sich durchaus meistens irgendwie vorstellen kann, dass es durchaus real passieren könnte.
Gaiman hat mir bisher sehr gefallen (mit Ausnahme des gefeierten American Gods)
Meine beiden persönlichen Geheimtipps aus diesem Jahr:
David Wong "John dies at the end" und P.T. Kingfisher "The twisted ones"
Bin ich nur durch die Bücherchallenge darüber gestolpert und fand beide auf ihre eigene Art furchtbar genial. Beide aber bisher nicht übersetzt.
Wovon ich so gar nicht mehr begeistert bin, sind King und Koontz. Hab ich beide so mit 16 bis 20 gerade zu verschlungen, aber irgendwie reizen sie mich so gar nicht mehr, vor allem weil King bis heute keine vernünftigen Enden schreiben kann.
Und mein neuer all time favourit: Brom
Bisher hat er leider nur drei Romane geschrieben.
"Der Kinderdieb" eine geniale Neuerzählung von Peter Pan gemischt mit dem Avalon Mythos. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen hab. Kann man auch in der deutschen Übersetzung lesen.
"Krampus" Auch klasse, diesmal dreht es sich um Weihnachtstaditionen, Glauben und Mythen. Allerdings ist das Buch nur im englischen Original wirklich lesbar. Im Deutschen haben sie die Übersetzung so verpfuscht, dass die Geschichte keinen Sinn mehr macht. Wenn man Santa Claus nämlich mit Nikolaus übersetzt, funktioniert die Story nicht mehr...
"Lost Gods" meines Wissens nach noch nicht übersetzt. Eine Geschichte über die Unterwelt und das Leben nach dem Tod. Sehr eindrucksvoll
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