Alles, nur nicht realistisch!

  • Klar kenne ich Becky Chambers, den Erstling musste ich schon alleine wegen des Titels haben :lol: Gefällt mir sehr gut. Expanse habe ich angetestet, war aber nicht so meins.


    John Scalzi finde ich bei den neueren Autoren noch sehr gut zu lesen, sein Hauptwerk ist zwar auch eine Reihe, aber eher kurze Bücher. Und mit Raumschlachten :smile:


    Tja - hmh - ich liebe Wälzer. Und bei wirklich guter SF führt für mich einfach kein Weg an Iain Banks vorbei. Die „Culture-Reihe“ ist zwar ein Zyklus, aber die einzelnen Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen. Fängt an mit „Bedenke Phlebas“, das ist aber einer der nicht ganz so starken Bände (und damit immer noch in den oberen 5% :lol:).


    Cixin Liu hat mir außerordentlich gut gefallen, da muss mans aber auch recht langatmig mögen.


    Übrigens: Stephen Kings Dunkler Turm hat eins meiner absoluten Lieblingsenden. Mein Mann war sauer, ich fands genial.

  • @Langstrumpf

    Kennst du den Dämonenzyklus von Robert Asprin? Das ist was, dass ich unter humorvolle Fantasy einsortieren würde...


    Highlights generell für mich Die Fährte des Blinden von Glenda Noramly oder der Schwerttänzer-Zyklus von Jennifer Roberson. Sehr gerne lese ich auch noch Michael A. Stackpole.


    Diesjähriges Highlight war für mich die Nevernight Chroniken von Jay Kristoff.


    Das anstrengendste was ich bisher gelesen habe war das Silmarillion von Tolkien. Ich lese echt einiges und das auch echt fix - normalerweise - da war aber immer nach 15 Seiten Ende und ich war fertig wie ein Brötchen.

    Das erste Buch in meinem Leben, welches ich nicht zu Ende gelesen habe war Die letzte Schlacht der Orks von Mary Gentle (ist 20 Jahre her und ich weiß es immer noch, weil mich irgendwas nicht zu Ende zu lesen echt schockiert hat, heute bin da viel schneller mit fertig^^), das war echt verrückter stuff mit Cyberorks und Co...


    Früher hab ich richtig, richtig viel Fantasy gelesen, mittlerweile bin ich irgendwie im Genre „Hausfrauenporno“ versackt - ab und an kämpfe ich mich da aber noch raus crazy-dog-face

  • Den Dune-zyklus von Frank Herbert (bzw dessen Sohn Brian, der ihn nach Franks Tod fortgesetzt hat) kann ich auch empfehlen.

    Viel besser als die Filme. Und sehr umfangreich wenn man die ganze Geschichte liest (leider dann aber auch sehr viele Protagonisten).



    Steven Eriksons "Spiel der Götter" fand ich auch sehr interessant. Auch wenn die deutsche Übersetzung teilweise nicht so gut ist und es im deutschen sehr viel mehr Bücher sind als im Original

  • Ich habe so viele Lieblings-Fantasy Reihen, die ich immer und immer wieder lese. Hab den ersten Harry Potter Band 12x gelesen :tropf:


    Hier ein paar meiner Lieblingsreihen:


    - Harry Potter

    - die Schatten- und Licht Saga von B. Weeks

    -Der Weitseher Zyklus von R. Hobb

    Die Königsmörder Chronik von P. Rothfuss (das Warten auf den letzten Band ist aber wirklich unfassbar frustrierend..)

    - Die Gilde der schwarzen Magier von T. Canavan

    -Das Geheimnis von Askir & die Götterkriege, wobei die Reihe zum Ende hin leider nachlässt.


    Ich fand die Herr der Ringe Filme tatsächlich auch besser als die Bücher. Die finde ich stellenweise etwas langatmig.

    Aktuell lese ich die Sturmlichtchroniken von B. Sanderson, aber auch die ziehen sich zwischendurch etwas.

    Der Dämonenzyklus von P.V. Brett hat so mega gut angefangen und mich zum Ende hin echt genervt. Falls noch jemand die Reihe gelesen hat - gibt's eigentlich eine nervige Person als Renna? :ugly:


    Als ganz seichte Unterhaltung lese ich auch ganz gern die Schattenjägerbücher von C. Clare

  • Oh, ein Thread für mich ?


    Dann werde ich auch mal meine Lieblinge hier rein:

    - Alles von Brandon Sanderson, besonders die Nebelgeborenen (Mistborn) und Die Sturmlicht-Chroniken (storm light Archives).

    Absolut großartig, da kommt momentan nichts dran. Innovative Welt und Probleme die ich so noch nie irgendwo gelesen habe. Zum Großteil großartige Charaktere. Sehr neues "Magie-Konzept". Ich habe die alle auf englisch gelesen, kann also zur Übersetzung nichts sagen.


    - Peter v. Brett - Dämonenzyklus. Urban Fantasy. Ebenfalls für mich komplett neue Ausgangslage, nachts steigen Dämonen aus der Unterwelt auf und greifen an.

    Hieran wird oft die Darstellung des "morgenländischen" Kulturkreises kritisiert. Spätestens in Teil 2 relativiert sich das Ganze, da dann für weite Teile des Buches die Perspektive wechselt.


    - Anthony Ryan - Rabenschatten Trilogie.

    Das ist mittelalterlich angehaucht, es gibt Könige, Schwerter usw. Aber, nicht im Game of thrones Sinne.


    - Justin Cronin - Der Übergang.

    Das wäre dann in die Vampirrichtung. Bitte die Netflix-Serie komplett ignorieren. Die Bücher sind großartig. Postapokalyptisch, ein bisschen Wissenschaftskram, eine Art Vampire und natürlich alles spannend. Und gar nicht mittelalterlich ?


    - Joe Abercrombie - Kriegsklingen (und noch zwei weitere, ist auch eine Trilogie).

    Hier spielt ein wirklich großartiger Inquisitor mit. Und besonders fasziniert haben mich die Dialoge. Nicht, daß sie jetzt besonders tiefschürfend wären oder so, aber, sie lesen sich so, als würden Leute tatsächlich reden. Also nicht so gestelzt und geschwollen.

    Und vom selben Autor: Königsschwur. Auch eine Trilogie. Auch mittelalterähnlich.


    Für meine bevorzugten deutschen Fantasy Autoren mache ich einen eigenen Beitrag. Sonst gehen die so unter.


    Natürlich auch Rothfuss, wobei ich die jetzt erst lesen würde, wenn der dritte Band da ist. Und alles von Robb und Canavan.

  • So, und jetzt die deutschen:

    - Bernhard Hennen. Los geht's mit "Die Elfen". Ein etwas irreführende Titel, da die Hauptperson eigentlich ein Mensch ist. Ich finde ihn großartig, die Geschichte gefällt mir, und auch wenn es eine relativ klassische Fantasywelt ist, weicht er sehr oft, sehr weit von den Erwartungen ab. Insgesamt gibt es hier mittlerweile sehr viele Bücher, die diese Geschichte alle weiterspinnen.

    Oder die Drachenelfen, die die Vorgeschichte beleuchten. Diese Reihe zieht sich allerdings ziemlich...


    - Christoph Marzi - Lycidas (Quadrologie)

    Das ist wirklich eine großartige Geschichte und spielt im heutigen London.

    Die Grundlagen der Geschichte basieren auf Neil Gaimans Niemalsland. Marzi hat sich vor dem Schreiben der Geschichte das Ok von Gaiman eingeholt.

    Leider hat der Verlag das so nicht kommuniziert, weshalb in Kritiken oftmals negativ die angebliche "Abkupferei" erwähnt wird.

    Stimmt aber so nicht. Ja, es gibt eine Stadt unter der Stadt und Engel usw. Ansonsten ist es aber was anderes. Und es gibt mittlerweile vier Bücher.


    - und natürlich Markus Heitz - Die Zwerge (auch Quatrologie).

    Gerade die ersten Bücher der Reihe haben auch ein bisschen Humor, und nehmen sich nicht bierernst. Es ist jetzt kein lustiges Buch, hat aber über weite Strecken dadurch auch ein bisschen Leichtigkeit. Den 4. Band nehme ich davon mal aus.

  • - Justin Cronin - Der Übergang.

    Da gibts ne Netflix-Serie??

    Ich hab den ersten Band gelesen. Keine Ahnung, warum ich den zweiten nicht mehr gelesen habe. Ich glaube, weil es an einer komplett anderen Stelle der Geschichte weiterging. Und ich fand die Weltuntergangsgeschichte eigentlich gut, dass da plötzlich Vampire auftauchten, hat mich eher gestört. Wenn ich mich recht entsinne.

    Danke fürs Erinnern.


    John Scalzi finde ich bei den neueren Autoren noch sehr gut zu lesen, sein Hauptwerk ist zwar auch eine Reihe, aber eher kurze Bücher. Und mit Raumschlachten :smile:


    ..


    Cixin Liu hat mir außerordentlich gut gefallen, da muss mans aber auch recht langatmig mögen.

    Scalzi mag ich auch, das liesst sich ja auch ganz locker weg. Seine neue Reihe (Interdependency) hat mich allerdings nicht gepackt.

    Irgendwie wird man aber auch "Reihen-müde". Ich mag eigentlich nicht immer gleich ein ganzes Regalbrett lesen... Wobei, wenns dann total geil ist, dann ist es natürlich super, wenns immer weitergeht.


    Cixin Liu war für mich auch so ein "Blown Away" Erlebnis. Sonst kenne ich von ihm noch einige Kurzgeschichten und habe einen Roman angelesen, der hat mich aber nicht so gepackt (Ball Lightning).

    ich bin - wie man merkt - kein auf-jeden-fall-zuende-Leser, wenns mich langweilt, leg ichs weg. Zieht ihr die epischen Fantasy -Reihen immer durch, auch wenns euch nicht so packt?


    Hat eigentlich jemand den neuen Band von Rowling gelesen? "Ickabog"

    Wegen ihrer Aussagen zu Transgender hat sie ja gerade einen Shitstorm um die Ohren. Sowas finde ich immer schwierig.


    Ich habe z.B. die Ender-Saga total gerne gelesen, mit allen zig Bänden, bin dann erst über die Einstellung des Autors gestolpert (ganz eindeutig diskriminierend, viel eindeutiger als bei JKR) - und das verleidet es mir schon sehr. Auf die neue Prequel-Reihe bin ich aber auch neugierig.

  • Ok - ich mochte Ender auch, auch die „Maker“-Saga. Habe Beides aber schon vor Urzeiten gelesen und bin hier zum ersten Mal darüber gestolpert, dass Scott Card reaktionäre Ansichten hat. Hätte ich irgendwie gar nicht gedacht.


    Aber „Flashback“ hats zum Beispiel geschafft, mir Simmons völlig zu verleiden, obwohl Hyperion für mich nach wie vor zum Besten im Bereich SF gehört. Und weil es hier angesprochen wurde: „Lycidas“ fand ich von der Sprache und vom Setting her genial, an sich genau mein Ding. Aber das Wort „Restefresser“ hat mich irgendwann echt aggressiv gemacht. Ich habs weitergelesen in der Hoffnung, dass es nicht die Einstellung des Autors wiederspiegelt.


    Die „Schwert der Wahrheit-Saga“ fand ich dermaßen konservativ/reaktionär, dass ich sie auch wirklich entnervt abgebrochen habe.


    Beim Wüstenplanet bin ich sehr angetan von den ursprünglichen Büchern von Frank Herbert. Ich hab auch ein paar von den Nachfolgewerken gelesen, aber das habe ich abgebrochen.


    Und ja - bei den epischen Reihen fällt mir natürlich noch die „Thomas Covenant der Zweifler - Reihe“ von Donaldson ein. Stackpole fliegt hier auch noch rum, ich weiß aber nicht mehr genau was. Ebenso von Michael Bishop. Ich muss endlich mal meine alten Taschenbücher zumindest teils entsorgen.


    Reihen lese ich nur fertig, wenns mich auch packt. Brett hat mich z. B. so gar nicht angesprochen, da habe ich sogar das Buch abgebrochen. Das ist wirklich selten. Game of Thrones hab ich nach dem 5- oder 6. Band (ursprüngliche Einteilung) beendet, weil ich es nur noch langweilig fand. Und bei Sanderson habe ich bisher nur ein Buch gelesen und die Reihe dann nicht weiter verfolgt (muss dazu aber auch sagen, dass ich da eher in einer Krimi- und Fachbuch-Phase war). Das Rad der Zeit habe ich irgendwann so bei Band 33 abgebrochen wegen Nase voll.


    Tad Williams hat so ne Art, dass man ihn die ersten 200 Seiten am Liebsten in die Ecke pfeffern würde, aber da lohnt sich das Durchhalten.


    Raymond Feist und Piers Anthony haben bei mir den Test of Time nicht bestanden, ebenso viel von Dave Duncan.


    Bei den SF-Reihen hat mir Neal Asher noch gut gefallen. Mit der ganzen Military SF kann ich nicht viel anfangen, sieht man mal vom großartigen Barrayar-Zyklus ab.

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