Alles, nur nicht realistisch!

  • Die „Stravaganza-Bücher“ habe ich auch gemocht. Sie aber mittlerweile meiner Patentochter vermacht.


    Nesa8486 Hast Du denn den „Goldenen Kompass“ gelesen, wenn Du die Richtung magst?


    Wie ich dazu gekommen bin - Gott. Ist schon so, so lange herxD Pfarrbücherei, ich war 8 oder so und bin über die „Raumschiff der Kinder“ Bücher von Alpers/Hahn gestolpert. Ich hab sie rauf und runter gelesen :herzen1: Stehen übrigens auch heute noch hier. Dann Märchen, Sagen aus Rom, Griechenland. Germanische und nordische Heldensagen. Die gabs ja alle in der Bücherei. Otfried Preußler. Und die „Taran-Reihe“ von Lloyd Alexander.


    Und dann war ich 13, lag mit einem zertrümmertem Knie wochenlang im Krankenhaus, wusste nicht, ob ich wieder normal werde gehen können. Familie war ne Vollkatastrophe, ich hab eigentlich jeden Tag darum gebetet, nicht besucht zu werden. Und ein angeheirateter Onkel hat mir den „Herrn der Ringe“ mitgebracht.


    Ich weiß nicht, wie oft ich den gelesen habe. Die grüne Carroux-Ausgabe. Sie war schon gefleddert, als ich das Krankenhaus verlassen habe. Und ab da habe ich alles an Fantasy gelesen, was ich in die Finger bekommen habe. Gutes, weniger Gutes. Aus Büchereien, von Flohmärkten, Schulbasaren ... Sehr, sehr viele Jahre. Moorcocks ewigen Held durch alle Inkarnationen geprügelt, die neuen Atreiden, Barbaren, Zauberer, Elfen, Hexen, Roboter, die nach 3 Gesetzen funktionieren, neoliberale Darwinisten im All, sprechende Otter ...


    Anne Rice hat dann glaube ich das mi den Vampiren losgetreten nee, Moment: Meredith Ann Pierce war glaube ich noch früher. Keine Ahnung, wer das mit Gestaltwandlern war. Aber das war für mich ein eher spät kommendes „Randthema“, so ganz habe ich da nicht den Anschluss bekommen :lol:

  • Phonhaus Band 1 hab ich gelesen, ja :nicken: fand ich jetzt tatsächlich leider gar nicht sooo gut wie nach den riesen Lobeshymnen erwartet, ehrlich gesagt :ops: wobei das letzte Drittel glaub ich dann doch noch ganz gut wurde. Habe die anderen beiden Bände auch da und werde sie auf jeden Fall noch lesen, aber sie sind tatsächlich nicht unbedingt ganz oben auf der Prioritätenliste meines SuBs. Wird aber wahrscheinlich trotzdem auf die Liste der SuB-Abbau-Challenge 2021 kommen. Zumindest mal das Magische Messer =)


    Dein Text liest sich soo schön.:herzen1:



    Stravaganza und die Bibliothek warten auch schon lange auf meiner Wunschliste darauf, in den Warenkorb zu hüpfen :lol:

  • An SciFi hab ich mich noch nicht ganz rangewagt, bzw doch, eins! Ich habe Die Kinder der Zeit von Adrian Tchaikovsky gelesen und fand es groooßartig. Allerdings reizen mich die meisten anderen SciFi-Bücher nicht so. Red Rising ist da noch ganz oben auf der Wunschliste. Aber sonst bin ich mir ziemlich sicher, dass mir so Weltraumschlachten und alles nicht so gefallen werden. Es sollte also schon etwas "extravaganter" sein. Hab aber bereits ein bisschen durchgestöbert hier und schon mal 1-2 auf die Liste gesetzt =)

    Red Rising hab ich den ersten Band gelesen, würde ich nicht als SciFi bezeichnen - ich hab die Reihe nicht weitergelesen. War nicht meins.


    Ich würde die Becky Chambers ans Herz legen, wurde hier im Thread schon genannt, das ist SciFi ohne Weltraumschlachten. Dafür mit Tiefgang. Ganz wundervoll. Ich glaube, ich mochte den 2. und 3. Band am liebsten. Es ist keine Serie im eigentlichen Sinne, die Bücher stehen alle für sich alleine.

    Und auch bei Scalzi geht es eigentlich nicht um Weltraumschlachten (auch wenn der Titel seiner Reihe (Old Man's War) es so aussehen lässt. ich finde, es geht ja eher ums Menschliche bei ihm. echt angenehm zu lesen, unterhaltsam.


    Ich habe ja früher einige SciFi Klassiker gelesen, vom Regal meines älteren Bruders ... Stanislav Lem habe ich sehr gerne gelesen, die Sterntagebücher vor allem - ich weiß aber nicht, obs mir immer noch so gut gefallen würde. Gerade bei SciFi mag ich es gerne, wenn die recht aktuell sind. Die Sicht auf die Zukunft fühlt sich manchmal so merkwürdig altmodisch an bei den Klassikern. Geht mir bei den Filmen genauso.

  • Ich mag ja zum lockeren Weglesen die Art SF, die so ein wenig „Western im Weltraum“ ist. Da gibts einen deutschen Autor, der unter dem Pseudonym „Wes Andrews“ eine Reihe herausgebracht har, sehr niedlich/fluffig zu lesen.


    Und - ja doch - ich mag viele der späten Klassiker nach wie vor. Den Foundation-Zyklus, den Wüstenplaneten, wie gesagt Iain Banks (der Große). Lois McMaster Bujold. Heinlein nicht, nö, der geht mir gegen den Strich.


    Moderner angehaucht ist Neal Asher, den habe ich auch sehr gerne gelesen. Und natürlich die Otherland-Bücher.

  • @Langstrumpf Dankeschön :nicken: Becky Chambers ist tatsächlich eine, die es auf die Liste geschafft hat dank hier =) (außerhalb des SciFi kam auch noch Rainbow Rowell drauf)

    Scalzi muss ich nochmal schauen.

    Würdest du dann sagen, Red Rising ginge genremäßig eher in Richtung Dystopie? Oder wo würdest du es am ehesten einordnen?


    Und ich glaube tatsächlich, so wie ich bisher meine Erfahrungen mit älteren Büchern gemacht habe, die Zukunftsvisionen hatten (Fahrenheit 451, Krieg der Welten, Schöne Neue Welt), würde ich auch sagen, dass ich mich wenn dann lieber an aktuellere SciFi wagen würde.

    Wobei SciFi halt ja eher mit Technik und Weltraum so zu tun hat, meine ich?, und das eigentlich allgemein nicht ganz mein Interessensgebiet ist. Wie gesagt, Die Kinder der Zeit fand ich großartig, aber auch da vor allem die Schilderungen über die Entwicklung der Spezies auf dem Planeten, die Storyline im Raumschiff mit den Menschen fand ich bei Weitem nicht so gut und hatte teilweise Längen für mich. Also nur diese Storyline hätte mich wahnsinnig gelangweilt. Bin da schon eher bei "normaler Dystopie" oder eben wie bei Red Rising nicht unbedingt im Weltraum und in Raumschiffen, sondern anderen Planeten.



    Uhhh, Tad Williams mit Otherland (3 Bände zumindest, gab's da noch mehr?) hab ich sogar aufm SuB, Phonhaus ! :nicken: nur sind die halt wahnsinnige Wälzer :ops: wird nächstes Jahr eher nicht, so viele lese ich davon ja nicht im Jahr und da haben andere noch höhere Priorität

  • Tad Williams hab ich vor vielen Jahren angelesen. Ich erinnere mich, dass ich es weggelegt habe, weil ich es irgendwie grausam fand. Kann das sein - sexuelle Perversion, Folter, irgendwie sowas. Ich weiß es nicht mehr....


    Red Rising hat mich am ehesten an Divergent erinnert, aber irgendwie gar nicht gepackt. Ich habs als sehr generischen Young Adult Kram in Erinnerung. Kanns auch nicht mehr so genau sagen...


    Fremde Welten, vielleicht ein bisschen kitschig, und auch mit ein bisschen Lovestory, aber hat mir trotzdem gut gefallen - die Touchstone Reihe (Andrea Höst). Das waren so Wohlfühl-Bücher, ohne Krieg, ohne Mord und Totschlag.

  • Nesa8486


    Sind sogar 4 :lol:. Und wie bei eigentlich fast Allem von ihm muss man sich die ersten 200 Seiten durchprügeln.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Dir „Weltengänger“ und „Weltenträumer“ von Lukianenko gefallen. Nnedi Okorafor schreibt sehr interessante SF aus der Perspektive einer anderen Kultur, ebenso Haruki Murakami.

  • Nesa8486


    Sind sogar 4 :lol:. Und wie bei eigentlich fast Allem von ihm muss man sich die ersten 200 Seiten durchprügeln.


    Ich könnte mir vorstellen, dass Dir „Weltengänger“ und „Weltenträumer“ von Lukianenko gefallen. Nnedi Okorafor schreibt sehr interessante SF aus der Perspektive einer anderen Kultur, ebenso Haruki Murakami.

    Von Lukianenko hab ich Weltengänger sogar da :applaus: Also ja, klingt vom Klappentext sehr interessant für mich =)

    Nnedi Okorafor klingt sehr interessant, da muss ich gleich mal googeln gehen.

    Von Haruki Murakami hab ich schon oft gehört, bin mir aber irgendwie immer unsicher. Ich glaube, ich hatte mal 1Q...äh irgendwas auf der Liste und dann doch wieder rausgeschmissen, ich weiß aber gar nicht mehr, wieso. Muss mal nochmal durchgucken. Kannst du mir da was Spezielles besonders empfehlen? Ein wenig kennst du glaub ich meinen Geschmack? :ops:


    Durch 200 Seiten erstmal durchbeißen klingt für mich ja erstmal nicht groß motivierend :ops: komme mit Längen doch nicht so klar..

  • Und jetzt bin ich beim Stöbern, ob es das noch gibt, über „Wonderlands“ von Lauren Miller gestolpert. Aaargh. Ich will doch Papier loswerden, nicht anhäufen :wallbash:

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