Warum wird mein Hunde immer angegriffen?

  • Ich würde Strecken wählen, wo mir möglichst niemand begegnet, mich gezielt mit Hunden zum Gassi verabreden, mit denen es gut läuft und mich bewaffnen mit Wurfkette oder Wasserflasche und die anderen Hunde unmissverständlich auf Distanz halten, falls es doch dazu kommt. Das bringt zwar erst Mal Konflikte mit den Besitzern, aber auf Dauer kommen die dann auch mal eher in die Hufe, wenn ihr Fiffi nicht hört, weil da die "irre Alte" wieder auftaucht. Manchmal sind auch die Hunde lernfähiger als die Besitzer und meiden die irre Alte. Das reicht mir dann auch.

    Dem kann ich mir nur anschliessen, würde das Waffen-Arsenal jedoch noch mit Tierabwehr-Pfefferspray ergänzen (das mit dem Zielstrahl, nicht das Pfefferspray was nebelt, Du hast ja auch Kind und Deinen eigenen Hund dabei. Mit dem Zielstrahl kann man den angreifenden Hund quasi abschiessen, schon auf Distanz; google mal).


    Und mutiere zum Psycho, FabiL, "Serienkiller"-Haltung und "Killerblick" aufsetzen und sich auf die eigene Gewaltbereitschaft einstellen, für Kind und Hund, wenn das von innen kommt, fällt hier schon einiges raus. Und so ein Spray in der Tasche, mit dem Willen es einzusetzen, könnte Dir schon einen ordentlich Schub Sicherheit geben :nicken:


    Woran es bei Dir genau liegt, kann ich nicht sagen, finde die Frage aber auch falsch gestellt: "Warum wird mein Hund immer angegriffen", sondern einfacher zu beantworten wäre: "Warum lassen die anderen HH ihre Wauzen auf meinen Hund los?" Weil sie Axxxlöxxer sind. Ihre Hunde das können und dem Deinigen überlegen sind. Nicht die Opfer sollten sich diese Frage stellen, warum ich bzw eher, warum wir. Du bist ja auch eines, wie Dein Kind eines ist, Opfer solcher Situationen (das ist erschreckend) und einer Gefahr verletzt zu werden.

    Lese aus Deinem Text heraus, dass sich Dein Hund nicht von Dir beschützt fühlt (wie ist das mit Deinem Kind, hat es Angst ...?) und deswegen reagiert Dein Hund auch mit bellen und knurren auf andere (soll er stumm ertragen, was gleich kommt?). Du schriebst, dass er sich nur beruhigt, wenn Dein Gegenüber Harmlosigkeit signalisiert. Daraus leite ich das ab, er fühlt sich nicht beschützt. Besser wäre, er gelangte zur Überzeugung, mit diesem Bodyguard an meiner Seite kann mir nichts passieren.


    werde ich längere Touren mit Hund und Kind nur noch mit Reitgerte

    Ja. Das ist auch eine gute Idee (und eine höllische Waffe, wenn man eine gute nimmt).

  • Leider gibt es da wirklich keinen anderen Weg, als sich selbst zu schützen und zur Not umzudrehen und wegzugehen, abgelegene Wege zu gehen, zu Uhrzeiten, wo weniger los ist usw.


    Mein Rüde ist leider auch so ein Mobbingopfer. Er ist ein unsicherer Hund, an sich ein totales Lamm, hat durch schlechte Erfahrungen aber auch irgendwann gelernt, wie man sich wehrt. Ich gehe seit Jahren manche Wege einfach nicht mehr, am Wochenende bei Sonnenschein bitte ich meinen Mann, auf die Runden mitzukommen, weil es sich zu zweit besser blocken lässt, wir gehen zu bestimmten Uhrzeiten bestimmte Wege nicht und fliehen tatsächlich öfter mal, wenn ich die üblichen Verdächtigen am Horizont erblicke.


    Mit Kind stelle ich mir das Ganze deutlich anstrengender vor, erst recht, weil du natürlich auch Angst um dein Kind hast. Ich drücke die Daumen, dass ihr eine gute Lösung für euch finden kannst.

  • Lese aus Deinem Text heraus, dass sich Dein Hund nicht von Dir beschützt fühlt (wie ist das mit Deinem Kind, hat es Angst ...?) und deswegen reagiert Dein Hund auch mit bellen und knurren auf andere (soll er stumm ertragen, was gleich kommt?). Du schriebst, dass er sich nur beruhigt, wenn Dein Gegenüber Harmlosigkeit signalisiert. Daraus leite ich das ab, er fühlt sich nicht beschützt. Besser wäre, er gelangte zur Überzeugung, mit diesem Bodyguard an meiner Seite kann mir nichts passieren.

    Naja, eigentlich war bei mir immer sicher. Bei uns wurde auch mal versucht einzubrechen und er hat dabei einen Riesenradau gemacht. ALs ich da war hat er sich hinter mich gestellt und war froh, das ich "übernehme". Das klappte auch draußen immer, bis auf den Augenblick von Kurzem als zwei Hunde gleichzeitig kamen, da hatte ich dann auch das Problemdass ich ihn nicht davor bewahren konnte und die Hunde an ihn ran kamen.

    Meine Tochter hat zum Glück keine Angst, sie stellt sich auch vor ihn und dass ist das was ihn stark verunsichert, da er lieber sie beschützen möchte, als anders rum.

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    Meine Tochter hat zum Glück keine Angst, sie stellt sich auch vor ihn und dass ist das was ihn stark verunsichert, da er lieber sie beschützen möchte, als anders rum.

    Bitte laß es auf keinen Fall zu, dass sich deine kleine Tochter vor den Hund stellt in solchen Situationen. Deine Tochter hat da rein überhaupt nichts verloren viel zu gefährlich.

  • Wieso muss man einen Thread aufmachen, der mit der Überschrift geziert wird: "Warum wird mein Hund immer angegriffen?"

    Was nun jetzt "immer" oder nur ein einziges Mal?


    Jetzt hat man sich auf "immer" eingestellt und prompt komme Relativierung ...


    Gilt das noch?

    Dadurch wird natürlich auch das Verhalten meines Hundes nicht besser, so dass er jeden Hund anknurrt und anbellt, der sich ihm nähert. Wenn andere Besitzer ihre Hunde an der Leine haben sich dazwischen bringen und einem das Gefühl vermitteln, dass sie ihren Hund im Griff haben, dann kann ich mit meinem problemlos daran vorbei gehen.

    Ja oder nein? Ist das eher etwas, was jetzt nur passiert, wenn 2 Hunde kommen? Oder ist das nach diesem einen einzigen Angriff die Folge? Nun, das gibt sich dann wieder mit der Zeit.

    Naja, eigentlich war bei mir immer sicher. Bei uns wurde auch mal versucht einzubrechen und er hat dabei einen Riesenradau gemacht. ALs ich da war hat er sich hinter mich gestellt und war froh, das ich "übernehme". Das klappte auch draußen immer, bis auf den Augenblick von Kurzem als zwei Hunde gleichzeitig kamen, da hatte ich dann auch das Problemdass ich ihn nicht davor bewahren konnte und die Hunde an ihn ran kamen.

    Meine Tochter hat zum Glück keine Angst, sie stellt sich auch vor ihn und dass ist das was ihn stark verunsichert, da er lieber sie beschützen möchte, als anders rum.

    Wenn er sich bei Euch sicher und sich durch Dich beschützt fühlen würde, müsste Dein Hund nicht die Rolle des Beschützers übernehmen, auch nicht für Dein Kind (und Dein Kind nicht für den Hund). Das würde er nicht tun, wenn Dein Hund sich sicher wäre: "Die hat das im Griff". (Also immer vorausgesetzt, ich weiss auch, worum es hier geht .. oder nicht ... oder doch ....)

  • Die kenne ich gar nicht.

    (Aber für die nächste Generation Hund, sicherlich Klein, werde ich mir das mal merken, danke Dir :nicken:)

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    Meine Tochter hat zum Glück keine Angst, sie stellt sich auch vor ihn und dass ist das was ihn stark verunsichert, da er lieber sie beschützen möchte, als anders rum.

    Bitte laß es auf keinen Fall zu, dass sich deine kleine Tochter vor den Hund stellt in solchen Situationen. Deine Tochter hat da rein überhaupt nichts verloren viel zu gefährlich.

    Jepp. Gehört auch in den Unfallstatistiken mit auf die oberen Ränge, wenn Kinder verletzt werden, zwischen Hundekloppereien geraten zu sein.

  • Ich hatte das Problem mit Max, dass er - weil unsicher/ ängstlich - mit heranstürmenden Hunden nicht zurecht kam und flüchten wollte.

    Da stand ich dann eben dazwischen 40 Kilo Max an der Leine, der nix wie weg wollte und dem anderen Hund und dem "der will doch nur Spielen" Besitzer.


    Zum Glück hatte die allermeisten rein von der Optik Respekt vor Max und sind uns eher aus dem Weg gegangen.

    Ansonsten bin ich vorsichtshalber konsequent ausgewichen. Andere Wege gegangen, abgebogen, gerufen..


    Wenn es aber doch mal passiert ist oder ich unsicher war, habe ich das Kind vorher weg geschickt.

    Vorweg oder zurückbleiben, sich in einen Hauseingang, an einen Baum stellen.... eben jeh nach Ort.

    Da reichen schon ein paar Meter. Einfach damit sie nicht unmittelbar dazwischen steht.

    Sie war auch 4 - 7 und hat das super gemacht.

    Und ich bin dann mit Max auf den anderen Hund drauf zu.

    War doof für Max. Aber mir war dann wichtiger, dass das Kind nicht dazwischen steht.


    Aber gerade mit Kind bin ich eben Wege gegangen, wo kaum andere Hunde waren oder viel Platz zum Ausweichen.

  • Die Dame, die wohl heute noch denkt, ich hätte Tourette und einen verrückten Hund... ähm ja... null kapiert, dass mein Kimd ihretwegen bzw weil sie mit Hund unbedingt sofort nah vorbei wollte, fast in ein Auto gelaufen wäre. Und so weiter und so fort.


    Da es sich nicht verhindern lässt, manchmal mit Kind und Hund gemeinsam unterwegs zu sein, bin ich mittlerweile nicht mehr nett. Vorallem nicht zu Hunden, die uns nahe kommen.

    Muss ich heute mal loswerden ... ich kapiere das einfach nicht, was in den Köpfen solcher Menschen nur vorgeht.

    Kinder lösen bei mir einen Anlein-Impuls aus, sofort, unmittelbar. Du kennst ja schon meine Erzählungen, die meinen stehen gut im Gehorsam, könnte es mir sparen, die bleiben auch so bei mir, doch ich leine sofort an. Man hat ja nicht nur den Faktor Hund(e), sondern man weiss auch nie, wie Kinder reagieren und durch die Leine kann ich dann den besseren Schutz garantieren. Verstehe es nicht ... das will mir nicht ins Hirn.

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