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Ich finde einfach man muss die umstände beachten! Keiner konnte sehen oder wissen das der yorki plötzlich nicht mehr spielen wollte und Yuna dachte er wäre eine beute. Wenn Yuna jetzt mitten auf der strasse sich losgerissen hätte und einen Hund angefallen wäre würde ich verstehen das sie agressiv ist aber das ist sie nicht! Wäre der andere hund größer gewesen wäre vielleicht gar nix passiert ausser ein kratzer. Yuna wollte bestimmt nicht agressiv oder gefährlich beißen sie hat nicht wissen können das ein Schnapper schon reicht.
Und was heißt Hunde die arbeitslos sind? Soll ich meinen Hund jetzt bei der Polizei annelden oder was? Welche hunde sind denn bitte nicht arbeitslos??? flying-paws
Ich hab gerade auch irgendwie das Gefühl, dass wir eine völlig verschiedene Sprache sprechen, aber ich versuche es nochmal:
Du versuchst eine Beurteilung des Geschehens aus Sicht von menschlicher Moral. Und das geht gerade völlig in die Hose.
Hunde denken und handeln - gottseidank übrigens, wie ich finde - nicht nach menschlich/moralischen Maßstäben. Dein Hund ist nicht „unschuldig“, weil er „nicht wissen konnte, was er da tut“ (was einen Menschen juristisch betrachtet übrigens auch nicht entlasten würde, aber das tut an dieser Stelle an sich nichts zu Sache).
Dein Hund hat ganz faktisch aus seinen Instinkten (Jagd) und seinen Bedürfnissen (Lustgewinn - sei es nun am Spiel oder am Mobben) heraus einen anderen Hund schwer verletzt und möglicherweise getötet. Das lastet ihm nicht auf dem Gewissen, denn er hat keins. Das ist ihm nicht moralisch als Schuld anzulasten, denn er ist kein moralisches Wesen.
Moralisch betrachtet - wenn Du es denn unbedingt so haben willst - liegt die Schuld bei zwei Haltern, die eine Verantwortung übernommen haben, der sie nicht gerecht geworden sind. Moralisch betrachtet ist aber nur einer der beiden Halter und dessen Hund dabei zutiefst verletzt worden. Du schuldest ihr moralisch betrachtet also Genugtuung. Und Empathie. Denn durch Deine Verantwortungslosigkeit sind anderen Leid und Schmerzen zugefügt worden.
Juristisch betrachtet wirst Du als Halterin des schädigenden Hunds die rechtlichen Konsequenzen tragen müssen. Da Du Dich als nicht fähig erwiesen hast, Deinen Hund so zu halten und zu führen, dass er anderen keinen Schaden zufügt, wirst Du dafür geeignete Hilfsmittel auferlegt bekommen.
Denn das sind Leine und Maulkorb - vorwiegend Letzterer: Hilfsmittel dafür, dass Dein Hund keinen Schaden mehr anrichtet. Die sind keine Strafe und kein Fluch. Sie sollen nur Andere davor bewahren, dass Du ihnen mittels Deines Hunds etwas antust. Und lies Dir dazu bitte auch nochmal den Beitrag von Mortizia durch.
Das, was mich hier am meisten bedrückt: Du wischst die Möglichkeit, dass Dein Hund nochmal verletzt oder tötet, damit weg, dass er doch ein „lieber Hund“ sei. Das ist falsch. Nicht, weil er das ist oder nicht - sondern weil Du damit Deine Verantwortung auf Deinen Hund übertragen willst. Das kann der gar nicht leisten. Bzw. auf andere Halter noch dazu. Und das ist nicht deren Job (dass die ihren eigenen Job ihrem Hund gegenüber auch nicht machen mag schon sein. Aber das tut hier auch nichts zur Sache).
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Ich hätte Yuna abrufen können. Der Rückruf funktioniert super sie kann in Wald und im Grünen frei laufen und kommt wenn ich sie rufe. Hätte die yorki besitzerin etwas gesagt hätte ich Yuna zurückgerufen!
Mach doch nicht Dein Problem und Deine Verantwortung zum Problem der Yorkie Halterin. Das ist nicht ihre Aufgabe, Dir zu sagen, wann Du Deinen Hund unter Kontrolle bringen musst. Das ist Deine, das bleibt Deine und das werden Dir die Jungs vom WT schon erzählen. Die kennen so etwas, hören sie häufiger.
Nur Du musst dafür Sorge tragen, dass Dein Hund keine anderen Hunde verletzt oder gar tötet. Sonst keiner. Wenn Du das nicht willst, solltest Du das HH-Dasein an den Nagel hängen. Punkt.
Du möchtest auch nicht, dass ich das so sehe, wenn meine Beaucis mal Jagdspielchen mit dem Deinigen spielen.
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Mir wird echt schlecht wenn ich das hier so lese...
Nicht die Yorkie Halterin hätte aufpassen müssen, sondern DU! DEIN Hund ist un ein vielfaches schwerer als der andere. DEIN Hund hat bestimmte Veranlagungen! DU hast diesen Hund erst seit wenigen Monaten und kennst ihn noch nicht wirklich! Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Rassen sind nicht einfach nur verschiedene Optiken von Hund, die wurden für bestimmte Aufgaben gezüchtet. Nur weil dein Hund noch nie Schafe gesehen hat, heißt das doch nicht dass dein Hund diese Veranlagung nicht hat.
Sieh das nicht als "lebenslange" Strafe, sondern als Chance und Erleichterung. Mit Maulkorb und Leine kann dein Hund keinen anderen mehr töten! (Oder beinahe töten).
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Es ist tatsächlich nicht einfach, aber ich habe es mal bei einem Mali-Listenhund-Mix Hündin geschafft die meinen Spitz glasklar als Beute gejagt hat. Hätte ich nicht eingegriffen, wäre das sein Tod gewesen, davon bin ich bis heute überzeugt.
Ich stelle nur mal die Vermutung in den Raum, dass du mehr Hundeerfahrung hast als die Dame, die ihren Yorkie mit dem BC des TE spielen ließ und ein nettes Schwätzchen währenddessen hielt.
Andere HH mit denen ich regelmäßig Runden gehe sind auch durchaus in der Lage meinen Hund zurück zu rufen und ggf. auch abzubrechen falls etwas aus dem Ruder laufen sollte.
Das sind aber auch HH, die ähnliche Kaliberchen führen und noch dazu ist mein Hund ein Blümchen
Ich hatte schlichtweg Glück. Mehr nicht.
Was ich damit sagen will ist, man muss es zumindest versuchen. Aber dafür muss man erstmal erkennen dass es kein Spiel (mehr) ist.
Bei uns kam diese Hündin dazu, es war von vornherein kein Spiel und es ging alles blitzschnell.
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Ich denke auch, dass die Gute hier ihren Hund schnell los sein wird, wenn sie sich zum Vorfall äußern muß und zum Wesentest muß. Mit dem Gerede hier schießt sie sich absolut ins aus.
Und mir schwillt hier immer mehr der Kragen, denn bei dieser Einstellung der Hundehalterin wird dies nicht der letzte Vorfall gewesen sein, wenn sie keine Anzeige bekommt.
Nein, sie muss zu keinem Wesenstest a la Deutschland, sondern einen Pipifax Hundeführschein machen mit so Fragen wie "Darf man in Österreich Hundefleisch essen?". Plus wahrscheinlich, nach neuer Verordnungslage, Trainerstunden absolvieren. Und eben Beißkorbpflicht.
Abgenommen werden können Hunde nach Situationseinschätzung durch die Polizei ("Dem Kampfhundhalter seine Nase gefällt mir nicht"), die hier gar nicht möglich ist.
Leider hat ein Teil der hundehaltendenen Welt irrationale, paranoide Angst vor Verwendung des Beißkorbes, statt ihn als wichtiges Instrument und gelinderes Mittel zu sehen. Dann muss man ihn manchmal behördlich verordnen.
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Ich finde einfach man muss die umstände beachten! Keiner konnte sehen oder wissen das der yorki plötzlich nicht mehr spielen wollte und Yuna dachte er wäre eine beute. Wenn Yuna jetzt mitten auf der strasse sich losgerissen hätte und einen Hund angefallen wäre würde ich verstehen das sie agressiv ist aber das ist sie nicht! Wäre der andere hund größer gewesen wäre vielleicht gar nix passiert ausser ein kratzer. Yuna wollte bestimmt nicht agressiv oder gefährlich beißen sie hat nicht wissen können das ein Schnapper schon reicht.
Und was heißt Hunde die arbeitslos sind? Soll ich meinen Hund jetzt bei der Polizei annelden oder was? Welche hunde sind denn bitte nicht arbeitslos??? flying-paws
Sfz
Jagdverhalten hat nichts mit Aggression zu tun.
In DE werden Hunde als 'gefaehrlich' eingestuft, wenn sie hetzen (Ausnahme Jagdhunde). Erklaer mir bitte mal wo der Unterschied zw. Hase oder Fasan und dem Yorkie ist. Wieso soll ein Hund der einen Hasen/Fasan jagt anders sein als dein BC der einen Kleinhund stark verletzt hat?
Hunde wissen sehr genau wie stark sie ihre Zaehne einsetzen koennen. Oder blutest du jedes Mal aus richtigen Loechern, wenn du mit Yuna gespielt hast und sie ihr Maul dabei genutzt hat? Hunde sind nicht dumm.
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Puh, und mal wieder weiß ich, warum meine Hunde NIEMALS mit fremden Hunden "spielen" dürfen (ausser ich bin der Meinung es passt zu 99%)... nicht weil die Hunde sich gegenseitig verletzten könnten, nein wegen den Besitzern..
So viel Fehleinschätzung, Ignoranz gegenüber dem Problem, Nicht wahrhaben wollen, dass der eigenen Hund sich halt auch mal wie ein Hund verhalten hat finde ich echt unmöglich...
Aber laut um Hilfe schreien, weil das eigene Fehlverhalten ja Konsequenzen für den eigenen Hund haben könnte. Aber auf der anderen Seite nicht einsehen wollen, dass der eigene Hund der Verursacher ist..
Ganz ehrlich, gestehe dir doch einfach ein, dass du die Situation falsch eingeschätzt hast (ist nicht schlimm, dass passiert jedem mal von uns), gestehe dir ein, dass dein Hund einen anderen Hund verletzt hat, weil DU nicht aufgepasst hat (du hast mit der Besitzerin geratscht, statt auf deinen Hund zu achten), gestehe dir ein, dass dein Hund sich halt wie ein Hund verhalten hat, und vor allem tue alles dafür, dass es nicht nochmal passiert!
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass dir der Hund tatsächlich weg genommen wird..
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Ich denke auch, dass die Gute hier ihren Hund schnell los sein wird, wenn sie sich zum Vorfall äußern muß und zum Wesentest muß. Mit dem Gerede hier schießt sie sich absolut ins aus.
Und mir schwillt hier immer mehr der Kragen, denn bei dieser Einstellung der Hundehalterin wird dies nicht der letzte Vorfall gewesen sein, wenn sie keine Anzeige bekommt.
Nein, sie muss zu keinem Wesenstest a la Deutschland, sondern einen Pipifax Hundeführschein machen mit so Fragen wie "Darf man in Österreich Hundefleisch essen?". Plus wahrscheinlich, nach neuer Verordnungslage, Trainerstunden absolvieren. Und eben Beißkorbpflicht.
Abgenommen werden können Hunde nach Situationseinschätzung durch die Polizei ("Dem Kampfhundhalter seine Nase gefällt mir nicht"), die hier gar nicht möglich ist.
Leider hat ein Teil der hundehaltendenen Welt irrationale, paranoide Angst vor Verwendung des Beißkorbes, statt ihn als wichtiges Instrument und gelinderes Mittel zu sehen. Dann muss man ihn manchmal behördlich verordnen.
Schöner Mist, dann ist ja so gut wie vorprogrammiert, dass es weitere Vorfälle geben wird.
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Ich gebe ihr allein nicht die Schuld aber finde das man schon aufpassen muss mit so kleinen Hunden.
Das macht mich sprachlos.
Ich hoffe wirklich, dass dein Hund Maulkorbpflicht auferlegt bekommt. Tut mir leid für den Hund, aber solange der in deinen Händen ist, ist dass sicher das beste für alle anderen Kleinhunde.
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