-
-
Aber wie gesagt Yunas Eltern waren Familienhunde ohne Schafe die können das nicht. Wenn ich Yuna jetzt in eine Schafherde setze würde sie mich vermutlich schräg anschauen.
Ich glaube alle hier glauben Dir, dass Dein Hund nicht hüten kann. Das heißt aber nicht, dass er es nicht gerne würde/macht. Ähnlich wie ich nicht singen kann, es aber gerne mache. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Herausragende Hüteeigenschaften bekommt man meines Wissens nach (bin aber echt kein Experte, nur was ich so höre) tatsächlich seltener aus Ups-Würfen. Aber Hunde die trotzdem alles hüten, was nicht niet- und nagelfest ist, umso häufiger.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
flying-paws das hat nichts mit papieren oder wohnort zu tun. Wenn deine Hunde von hütenden Zuchteltern abstammen dann bleibt das natürlich auch so. Aber wie gesagt Yunas Eltern waren Familienhunde ohne Schafe die können das nicht. Wenn ich Yuna jetzt in eine Schafherde setze würde sie mich vermutlich schräg anschauen.
Genetik ist etwas komplizierter.
Mal als Beispiel einer von meinen beiden Hunden. An ihm erkennt man sowas gut, finde ich.
Mein Rüde ist ein Kleinpudel. Kleine Pudel werden seit Generationen als reine Begleithunde gezüchtet im Gegensatz zu ihren Verwandten den Großpudeln, die früher (und zum Teil auch noch heute) durchaus als Jagdhunde (zum Apportieren von Wassergeflügel so wie zb Labrador Retriever) genutzt wurden.
Und obwohl das absolut am Zuchtziel kleiner Pudel vorbei geht, hat mein kleiner Pudel mit seinen 6kg Jagdtrieb (besonders auf Vögel) und apportiert wie ein Weltmeister und das hat er schon mit 9 Wochen beim ersten gemeinsamen Spaziergang gezeigt.
Das ist nicht das, was einen Begleithund ausmacht, aber es ist eben sein Erbe und damit muss man arbeiten wollen, denn sonst holt er sich dann halt mal den ein oder anderen Vogel, der nicht schnell genug weg ist (ja, auch Apportierhunde wissen nicht automatisch, dass sie an sich erst nach dem Schuss gebraucht werden).
Ganz banal gesagt - alle Hunde stammen vom Wolf ab. Bei manchen Rassen ist der Jagdtrieb so gut wie rausgezüchtet (zB beim Malteser), bei anderen Rassen wurde er in eine bestimmte Richtung gelegt (Hütehunde hüten, Apportierhunde apportieren, Pointer laufen weite Kreise und zeigen Wild an, usw). Hunde, die jetzt seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr ihre ursprüngliche Aufgabe selektiert werden, tragen dieses Erbe immer noch in sich. Das kann man nicht mit ein paar Kreuzungen zwischen Hunden, die sehr wenig Jagdtrieb zeigen ausmerzen. Leider. Oder Gott sei Dank. Je nach dem halt.
-
Aber wie gesagt Yunas Eltern waren Familienhunde ohne Schafe die können das nicht. Wenn ich Yuna jetzt in eine Schafherde setze würde sie mich vermutlich schräg anschauen.
Ich glaube alle hier glauben Dir, dass Dein Hund nicht hüten kann. Das heißt aber nicht, dass er es nicht gerne würde/macht. Ähnlich wie ich nicht singen kann, es aber gerne mache. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Herausragende Hüteeigenschaften bekommt man meines Wissens nach (bin aber echt kein Experte, nur was ich so höre) tatsächlich seltener aus Ups-Würfen. Aber Hunde die trotzdem alles hüten, was nicht niet- und nagelfest ist, umso häufiger.
In erster Linie hat der Hund ja bewiesen: Er möchte jagen und er kann erfolgreich jagen und jagen macht ihm Spass, ist seine Passion, die er an anderen Hunden auslebt.
Das macht noch keinen einsetzbaren Hüti ... ändert aber nichts daran, dass dieser Hund noch jagen möchte.
Auch bei den Show-Linien handelt es sich um Hunde, mit hohem Jagdtrieb, hohem Energielevel, hohe Reizanfälligkeit die beschäftigt und in die richtige Bahnen gelenkt werden sollten.
Ist doch scheixxxegal, ob der Hund noch so viel Veranlagung hätte, ob man ihn an Schafen einsetzen könnte. Die brauchen alle ihre rassetypische Beschäftigung (bzw. Ersatzbeschäftigung). Ob dieser Hund könnte oder nicht, würde man erst sehen, wenn man einen solchen Kurs beginnt. Es sagen viele: "Hätte nie gedacht, dass ihr das so fehlt, so habe ich meinen Hund noch nie gesehen ". Aber ich sehe diese Kurse immer mit Magenschmerzen, die armen Schafe ... ändert aber nichts an der Genetik. Vll. mal so nach 50 Jahren ShowLinie ... oder 100 ...
-
Zitat
ändert aber nichts daran, dass dieser Hund noch jagen möchte.
...und beim nächsten Zwerg schneller zupacken wird - sowas ist nämlich selbstbelohnend, sprich: macht so viel Spaß, dass der Hund den Kick immer wieder möchte.
Und nochmal: das hat NICHTS mit aggressiv oder böse zu tun - das ist reines Jagdverhalten.
-
Murmelchen bissig heißt für mich wenn Hunde andere absichtlich verletzen wollen und nicht zufällig weil im spiel was schief gelaufen ist.
du scheinst es einfach nicht zu verstehen
dein Hund hat einen anderen Hund so gebissen, dass er schwer verletzt wurde und notoperiert werden musste. Das passiert nicht 'einfach so'.
Ein Hund kann seine Beißkraft durchaus kontrollieren.
Mein Mali-Rüde hat mal einen West Highland Terrier gebissen, weil der ihn im Training blöd angemacht hat (unglückliche Verkettung von Umständen). Der Westie hatte NICHTS. Absolut gar nichts.
Kein Kratzer, kein Loch, keine inneren Verletzungen.
'Nur' etwas Sabber am Fell.
SO sehr können Hunde ihre Beißkraft kontrollieren.
Deine Hündin hat den Yorkie schwer verletzen WOLLEN und genau das dann auch gemacht. Sowas ist kein Versehen.
-
-
Mal die Gegenfrage - da Du Dich hier unverstanden glaubst (wobei ich denke, dass man Dich hier nur zu gut versteht):
War erwartest Du? Was möchtest Du hören?
-
Ja ich stehe mit der Halterin in kontakt. Der letzte Stand vor ca. 1 Stunde war das sie erstmal stabil ist aber es muss wohl überwacht werden ob die Lunge die Verletzung und die OP richtig übersteht. Sie wird wohl eine Weile in der Klinik bleiben müssen und es muss im Verlauf der nächsten Tage entschieden werden ob die Lungenfunktion normal aufgenommen wird, ob es weitere masnahmen braucht oder die kleine erlöst werden muss.
Ok ich gebe zu ich kenne mich mit genetig nicht gut aus dann habe ich beim thema zuchtziele verpaarung usw etwas falsch verstanden.
-
flying-paws das hat nichts mit papieren oder wohnort zu tun. Wenn deine Hunde von hütenden Zuchteltern abstammen dann bleibt das natürlich auch so. Aber wie gesagt Yunas Eltern waren Familienhunde ohne Schafe die können das nicht. Wenn ich Yuna jetzt in eine Schafherde setze würde sie mich vermutlich schräg anschauen.
Nein, das hat nichts mit Papieren oder Wohnort zu tun sondern mit Veranlagung. Border sind Hütehunde. Sie werden seit Jahrhunderten für diesen Zweck gezüchtet. Meinst du all diese ewig reingezüchtete Veranlagung verschwindet, nur weil die Vorfahren deinen Hundes seit zwei Generationen nicht mehr gehütet haben?
-
@Yuna00
Keiner unterstellt dir das dein Hund eine aggressive Bestie ist. Fakt ist aber das dein Hund einen anderen Hund lebensgefährlich verletzt hat. Du sagst es ist im Spiel passiert. Wäre es ein Spiel gewesen, wäre es aber nicht zu diesem Biss gekommen. Ein Spiel endet nicht mit Bissen. Dein Hund war ganz klar jagdlich motiviert. Das gilt es zu verstehen. Ihr habt es schlichtweg nicht gesehen. Das man das nicht erkennen kann wundert mich nicht mal. Dazu muss man sich mit dem Thema Jagdtrieb (Stufen des Jagens) wirklich auseinander gesetzt haben. Das hast du nicht. Sonst würdest du verstehen, dass dir hier begreiflich gemacht werden möchte das du aber genau das erkennen musst. Das kann zukünftig immer wieder passieren. Dessen musst du dir bewusst sein.
Ein Maulkorb ist nichts Schlimmes, im Gegenteil. Auch damit solltest du dich vertraut machen.
Leinenknast ??? Was bitte wäre schlimm an einer Schleppleine?
Ich sichere hier dauerhaft 7kg Puschelhund mit Schleppleine, weil sie eben auch jagdlich extrem motiviert ist und ich nicht garantieren kann ob sie ein anderes Tier hetzt und schlimmstenfalls bekommt. Sie ist trotzdem glücklich, frei, hat Auslauf, Bewegung und Spiel mit bekannten Hunden.
Du solltest nochmal in dich gehen. Das die Yorki Halterin jetzt ausrastet ist doch verständlich. Ihr Hund kämpft um sein Leben. Die arme Frau befindet sich im seelischen Ausnahmezustand.
-
Nur weil die Eltern nicht an Schafen gearbeitet haben heißt das nicht, dass es in deinem Hund nicht drin ist.
Jagen/packen/Hüten und alle anderen genetischen Verhaltensweisen von Hunden sind über zig Generationen in Hunden drin, die sind nicht auf einmal weg, weil die Eltern und vielleicht noch Großeltern darauf nicht gezüchtet wurden. Es kann sogar mehrere Generationen überspringen!! Sprich Rasse xy ist seit 5 Generationen auf nicht jagen selektiert, dann kommt plötzlich in Generation 6 ein Hund vor, der doch wieder jagt, eben weil vor diesen 5 Generationen die Hunde noch gejagt haben (ist jetzt seeeeeeeeehr vereinfacht geschrieben, aber denke für dich am Verständlichsten)
Du hast geschrieben du bist 18 - ok, das erklärt einiges. Umso wichtiger ist, dass du dich jetzt auch wie eine Erwachsene verhälst (denn du schreibst ja du bist erwachsen) und nicht wie ein trotziger Teenie.. denn so kommst du gerade rüber!
Beschäftige dich mit dem natürlichen Wesen von Hunden, ihrer Körpersprache (Achtung, ein Border hat eine andere als z. B. ein DSH), mit Genetik usw. Beschäftige dich mit Hundeausbildung - du wirst sehen Hundehaltung ist seeeeehr viel mehr als mit dem Hund Gassi zu gehen, ihn zu füttern und lieb zu haben. Hunde zu haben ist extrem Verantwortungsvoll aber auch was sehr schönes. Tue das auch für dich, damit du nicht wieder in so eine Situation kommst - das macht doch keinen Spaß was du gerade durchmachst...
Lerne mit deinem Hund umzugehen! Um ein guter Hundehalter zu werden, muss man in allererster Linie an sich selber arbeiten, und das über viiiiiiiiiieeeele Jahre!
Wie gesagt, du hast sicher keinen "bösen" oder aggressiven Hund, aber halt einen der richtig geführt werden will. Also arbeite an dir und vor allem mit deinem Hund! Suche dir einen Trainer, der dir das wichtigste beibringt. Du wirst sehen, du wirst mit deinem Hund ein ganz tolles Team, wenn du ihn wirklich richtig lesen kannst, ihn verstehst und mit ihm arbeitest.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!