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Man darf halt auch nicht vergessen, daß der Hund erst seit vier Monaten bei der TS ist!
Es dauert halt, bis so ein Hund "richtig ankommt", wie viele aus eigener Erfahrung wissen!
Je nach dem, wie und wo der Hund vorher gelebt hat, und nun sein Leben aussieht, es kann auch EINE Ursache sein, warum der Hund Dinge zerstört, bzw. zerstören "muß".
Es ist einfach eine (gewalltige) Umstellung, die auch erst einmal, irgendwie verarbeitet werden muß!
Es ist inzwischen sehr vielen bekannt, wie intelligent so ein Border Collie doch ist, und alle wissen, daß so eine Rasse auch ausgelastet werden muß, und auch werden will!
Soweit, so gut, so eigentlich auch richtig.
Das WIE ist entscheidend!
Dann kommt man auch rasch zum nächsten Problem. Der Hund dreht hohl, es wirkt so, als ob er total unausgelastet ist, und man meint es gut, und gibt dem Hund, weil er es ja offensichtlich "fordert" noch mehr dazu, und wundert sich, daß er dann abgeht, wie eine Rakete.
Das würde ich gern mehrfach "liken"
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Selbst wenn ich wollte, ich könnte gar nicht so häufig und so lange mit meinen Hunden rausgehen, weil ich zwischendrin auch mal arbeiten muss. Verrätst du mir, wovon du lebst, damit ich es im nächsten Leben besser machen kann?
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Sorry, aber wie die TE ihr Leben finanziert, hat absolut nichts mit dem Thema zu tun!!
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Edit Antwort -ohne sorry!- gecancelt: Murmelchen war schneller!
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Eigentlich OT - aber nicht so ganz: Ich habe Neigung zu Zwangsverhalten und ein Border Collie wäre früher als Begleiter die Pest für mich gewesen. Da war Ronja perfekt, die - wenn ich angefangen habe, am Rad zu drehen - einfach stehen geblieben ist, mir den Stinkefinger gezeigt hat und gemeint hat: „Lass mal gut sein, Frauchen. Ich arbeite wieder mit Dir, wenn Du wieder sauber tickst.“
Viele, viele Hunde verzeihen Anfängerfehler und spiegeln zurück. Aber mit dem BC hat man nicht die Rasse dafür.
Ja, sorry das war eher flapsig gemeint und umgangssprachlich!
Jemandem mit einer diagnostizierten Zwangsstörung würde ich nicht die Rasse BC empfehlen. Gut, dass dir das aufgefallen ist.
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Ungefähre tagesablauf bei uns:
8:30 frühstück
9:00 1 stunde spaziergang aber eher langweilig mit leine in parks
Zuhause wird dannach etwas geübt an tricks und wir spielen oft mit zärgel
14:00 2-3 stunden spaziergang mit viel action entweder freilauf in natur mit viel rennen, ball und stökchen spielen oder eben Spielwiese mit viel spielen mit anderen hunden.
Dannach schläft sie meistens
19:00 Abendessen
19:30 kurzer spaziergang mit leine ca. 30-45 minuten
Oje, da bist Du leider in die Beschäftigungsspirale gelaufen. Den Fehler habe ich mit meiner ersten Border Collie-Hündin aus dem Tierheim auch gemacht. Sie wurde dann auch zunehmend "pampiger" mit anderen Hunden. Konnte sie am Anfang noch nett mit denen "spielen" (dass sie damals schon jagte, habe ich nicht gerafft), eskalierte es immer häufiger bis sie in dem Stadium war, wo sie unvermittelt zuschlug und dann hatten die anderen auch Löcher. (Da der Vorbesitzer ihr die Fangzähne abgeknipst hatte, waren diese nicht ganz so tief ... ein schwacher Trost.) Aufgewacht bin ich erst als wir so weit oben in der Spirale waren, dass mein Hund epileptische Anfälle davon bekam.
Alle Trainer, Tierärzte etc. fanden meine völlig gestressten Border Collie völlig normal. Schlimm, wenn ich drüber nachdenke. Da war auch die Devise: Der braucht mehr. Noch mehr. Immer mehr.
Zum Glück bekam ich die Kurve. Es folgte der eiskalte Entzug. Das war erbärmlich. Als er durch war, konnte ich so langsam sehen was für einen Hund ich mir da zugelegt hatte.
Lange Rede, kurzer Sinn: So machst Du den Hund kaputt. Dein Hund hätte in einer Schäferei, wie Wandelroeschen richtig schrieb, ein wesentlich ruhigeres Leben ohne dauerhafte Überforderung. Diese Hunde sind für Kurzeinsätze gemacht, ansonsten packt man die Weg. Kurzeinsatz heißt: Zehn Minuten Schafe sammeln, Arbeit fertig. Und das oft noch nicht mal täglich. Gassi geht mit denen da auch keiner. Die laufen mal über den Hof und kommen dann in den Zwinger. Darauf sind die selektiert, das können die aushalten. Ständig neue Eindrücke, fremde Hunde, Menschen, Orte mit vielen Gerüchen, stundenlanges Laufen, hier was tun, dort auch, mit Menschen in der Wohnung leben - das ist alles nichts, worauf man die Rasse selektiert hat. Und dann noch die Veranlagung auf jeden Reiz mit Aktion zu reagieren, dabei nicht zu fühlen, dass der Körper vor Erschöpfung schon schreit ... Ja, das sind Border Collies.
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Alle Trainer, Tierärzte etc. fanden meine völlig gestressten Border Collie völlig normal.
Das möchte ich betonen. Mir wurde von ganz vielen Seiten gesagt, mein Hund wirke "total normal", höchstens etwas "rüpelig". Tatsächlich hatte er Schmerzen, und zwar vermutlich fast sein ganzes Leben, und wo er aufdringlich "fröhlich" wirkte, war er eigentlich nur überfordert mit der Situation. Zwar kein Border, aber... da muss man echt anfangen, ein Bauchgefühl zu entwickeln, Mimik und Körpersprache erlernen, viel beobachten. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber sobald man weiß, worauf es zu achten gilt, geht es dann immer besser.
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Eigentlich OT - aber nicht so ganz: Ich habe Neigung zu Zwangsverhalten und ein Border Collie wäre früher als Begleiter die Pest für mich gewesen. Da war Ronja perfekt, die - wenn ich angefangen habe, am Rad zu drehen - einfach stehen geblieben ist, mir den Stinkefinger gezeigt hat und gemeint hat: „Lass mal gut sein, Frauchen. Ich arbeite wieder mit Dir, wenn Du wieder sauber tickst.“
Viele, viele Hunde verzeihen Anfängerfehler und spiegeln zurück. Aber mit dem BC hat man nicht die Rasse dafür.
Ja, sorry das war eher flapsig gemeint und umgangssprachlich!
Jemandem mit einer diagnostizierten Zwangsstörung würde ich nicht die Rasse BC empfehlen. Gut, dass dir das aufgefallen ist.
Kein Grund zur Entschuldigung, ich wollts nur anmerken. Für meinen Hang zum Perfektionismus war ein halber Terrier echt heilsam
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Tut mir leid, wenn ihr scheinbar keinen Unterschied macht ob etwas ein Unfall war oder ein böswilliger Akt. Hätte Yuna schonmal so reagiert und so etwas getan und es wäre erneut passiert
Da du dich so an diesem Wort aufhängst - wieso glaubst du, dass Yuna NICHT böswillig (mit Absicht) gehandelt hat? Du hast es doch gar nicht gesehen?
Jedes "böswillige" Verhalten hat irgendwann seinen Anfang. Warum also sollte das keiner gewesen sein? "Das hat sie ja noch nie gemacht" ist dann ja nämlich Blödsinn - denn, wie gesagt, zu irgendeinem Zeitpunkt fängt ein bestimmtes Verhalten halt an. Mich würde also, ganz ernstgemeint, interessieren, wieso du davon ausgehst, dass es nicht "böswillig" war. Wie stellst du dir vor, dass das als Unfall passiert sein soll? Ein Unfall ist etwas Unbeabsichtigtes. Glaubst du wirklich, Yuna hat dem Yorkie unbeabsichtigt die Zähne so reingerammt, dass die Eingeweide kaputtgemacht wurden?
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Tut mir leid, wenn ihr scheinbar keinen Unterschied macht ob etwas ein Unfall war oder ein böswilliger Akt. Hätte Yuna schonmal so reagiert und so etwas getan und es wäre erneut passiert
Da du dich so an diesem Wort aufhängst - wieso glaubst du, dass Yuna NICHT böswillig (mit Absicht) gehandelt hat? Du hast es doch gar nicht gesehen?
Jedes "böswillige" Verhalten hat irgendwann seinen Anfang. Warum also sollte das keiner gewesen sein? "Das hat sie ja noch nie gemacht" ist dann ja nämlich Blödsinn - denn, wie gesagt, zu irgendeinem Zeitpunkt fängt ein bestimmtes Verhalten halt an. Mich würde also, ganz ernstgemeint, interessieren, wieso du davon ausgehst, dass es nicht "böswillig" war. Wie stellst du dir vor, dass das als Unfall passiert sein soll? Ein Unfall ist etwas Unbeabsichtigtes. Glaubst du wirklich, Yuna hat dem Yorkie unbeabsichtigt die Zähne so reingerammt, dass die Eingeweide kaputtgemacht wurden?
Das wurde bereits lange und breit diskutiert und erklärt.
Die TE möchte ihren Umgang mit dem Hund (auch mit Hilfe eines Trainers) ändern, damit so etwas nie wieder passiert.
Warum muss man das dann wieder raufholen?
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