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Danke :)
Ich frage mich ob sie vielleicht schon davor ein junkie war und das tierheim falsch geschäzt hat. Sie lebte ja bei vorigen besitzern mit 5 hunde, 3 kinder und katzen zusammen. Sie war nur 12 tage im tierheim und dort zeigte sie verhalten wie manche löwen im zoo. Sie ging in zwinger stundenlang kreise und war draussen immer unruhig und überdreht.
Das tierheim sagte mir das es daran liegt das die besitzer nicht genug zeit hatten und sie unterfordert ist und ich ihr ganz viel aufmerksamkeit und auslastung geben soll.
Als sie dann bei mir war war es zuerst auch so das sie ständig im kreis ging und zusazlich noch alles kaputt gemacht hat und ich immer mehr mit ihr gemacht habe bis das verhalten weg war.
Und jetzt seit ein paar tagen ist diese verhalten wieder da. Sie würde stundelang nur im kreis gehen wenn ich sie nicht fest machen würde mir bricht es das herz sie so zu sehen. Sie wirkt so unglücklich
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Hi
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Und jetzt seit ein paar tagen ist diese verhalten wieder da. Sie würde stundelang nur im kreis gehen wenn ich sie nicht fest machen würde
Ich habe meinen Rüden aus einer Familie mit 5 Kindern übernommen, wo nie mit ihm Gassi gegangen wurde und er auf den Balkon ausgesperrt wurde, wenn er zu anstrengend wurde. Die ersten Wochen hat er nur dann geschlafen, wenn man ihn fest gebunden hat. Sogar nachts musste man ihn anbinden, damit er Ruhe finden konnte.
Ich will damit nicht sagen, dass das normal ist - Gott bewahre - aber du bist nicht die erste, die das durchmacht. Das wird jetzt die nächsten Tage und Wochen verdammt hart, für euch beide. Aber es wird sich lohnen Ihr werdet beide ein besseres und vor allem entspannteres Leben führen können, wenn Yuna nicht mehr total drüber ist.
So sieht es jetzt hier den Großteil des Tages aus
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Es klingt als hätte Yuna keine guten Voraussetzungen im Lebensstart gehabt. Und mit Tierheimeinschätzungen nach 12 Tagen mit so einem Verhalten, das kommt eher von den Dingen, die davor passiert sind.
Verarbeite erstmal auch für dich die neuen Erkenntnisse. Danach setzt du dein Supercape auf und führst Yuna mit viel Arbeit zu mehr Ruhe im Leben. Deine Emotionen musst du dabei allerdings weglassen. Das ist eine der größten Herausforderungen. Selbst Nerven aus Stahl zu behalten, wenn neben dir ein Hund ist, der sich wegen Überforderung/Überreizung selbst schadet und nicht runterkommt. Viel, viel Energie und Gelassenheit für die Aufgaben, die jetzt auf dich zukommen!
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Könnte sein, dass sie beim Vorbesitzer diese Stereotypie entwickelt hat, weil die keine Ahnung hatten wie man einen Border Collie richtig hält. Das ist ja wirklich kompliziert. Auch bei optimalen Bedingungen.
Ein Hund, der eine Stereotypie entwickelt hat, bleibt zeitlebens krank. (Stereotypien sind eine chronische Krankheit, keine "liebenswerte Macke".)
Du wirst also auch bei absolut perfekten Lebensbedingungen daran das ganze Hundeleben lang arbeiten müssen.
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Ein Zwingerkoller (also dieses kreiseln) KANN aus Langeweile entstehen. Es ist aber auch eine Verhaltensstoerung und da wir von einem BC reden, wuerde ich eher auf zweiteres tippen. Hier steht z.B. was dazu http://hundemagazin.ch/rassety…eim-britischen-huetehund/
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Das tierheim sagte mir das es daran liegt das die besitzer nicht genug zeit hatten und sie unterfordert ist und ich ihr ganz viel aufmerksamkeit und auslastung geben soll.
Ist jetzt eine Ferndiagnose (der Brite würde sagen educated guess) aber ich denke, genau das Gegenteil war der Fall.
Bei 5 Hunden und drei Kindern wird der Hund nie gelernt haben, dass eben auch einfach mal Ruhe ist und genau das fällt dir jetzt auf die Füße. Da wird immer irgendwo Trubel gewesen sein, was einen so reizempfänglichen Hund quasi 24 / 7 auf Hochtouren laufen lässt.
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Ich drücke euch und dem Yorki fest die Daumen. Ich finde es super, dass du trotz deines jungen Alters Einsicht zeigst und das Problem angehst. Die nächsten Wochen werden bestimmt nicht leicht, aber es lohnt sich da jetzt dran zu bleiben. Das Yuna jetzt rebelliert ist klar, das legt sich mit dem richtigen Training auch wieder. Du darfst jetzt halt nicht nachgeben. Zum Thema anbinden (zeitweise) im Haus. Ich halte das zur Zeit für richtig. Sie muss Ruhe lernen und du kannst ja nicht tatenlos zusehen wenn sie randaliert.
Ich würde der Besitzerin des Yorki‘s Blumen mitbringen und mich nochmal entschuldigen und anbieten den Tierarzt zu übernehmen.
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Aber ich glaube du hast da auf jeden Fall schon mal gute Bedingungen das es alltagstauglich wird.
Du hast keine Großfamilie wo man Kinder vom Hund fern halten muss, ich lese raus das du nicht gerade in einer Wg lebst wo immer was los ist und nach Großraumbüro an der Arbeit liest es sich jetzt auch nicht.
Heißt grundsätzlich viel Potential das es im Alltag machbar sein wird.
Ich hab ja auch so eine kleine Stresskartoffel die sich sehr schwer tut draussen, bei Besuch oder wo anders zu entspannen. Im Alltag aber komplett unkompliziert weil hier sowieso dauernd Ruhe ist.
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Sie war nur 12 tage im tierheim und dort zeigte sie verhalten wie manche löwen im zoo. Sie ging in zwinger stundenlang kreise und war draussen immer unruhig und überdreht.
Rein theoretisch könnte es auch gewesen sein, daß sie sich versucht hat, selbst damit zu beruhigen.
Laufen kann auch beruhigen, wie Kauen.
Dumm ist halt nur, daß auch zu viel Lauferei wieder aufputschen können. Also hat es ihr nur bedingt "geholfen", und auch gleichzeitig ihr Suchtverhalten gestärkt.
Du kannst Dir den Hund wie einen trockenen Alkoholiker vorstellen.
Ein winziger Tropfen Alkohohl, und schon fängt das Ganze wieder von vorne an!
Das tierheim sagte mir das es daran liegt das die besitzer nicht genug zeit hatten und sie unterfordert ist und ich ihr ganz viel aufmerksamkeit und auslastung geben soll.
Das ist so das Problem, was die Border allgemein so haben.
JEDER weiß, wie klug die sind, und wie sehr man sie beschäftigen, man sie auslasen muß.
Das Dumme ist halt nur, daß die gut gemeinten Beschäftigungen für die Rasse eher Gift ist.
Und jetzt seit ein paar tagen ist diese verhalten wieder da. Sie würde stundelang nur im kreis gehen wenn ich sie nicht fest machen würde mir bricht es das herz sie so zu sehen. Sie wirkt so unglücklich
Halte durch!
Mit einem guten Trainer bekommst Du es dann hin.
Behalte auch die Erklärungen von flying-paws immer im Hinterkopf.
Am Ende wirst Du belohnt werden!
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Ich würde der Besitzerin des Yorki‘s Blumen mitbringen und mich nochmal entschuldigen und anbieten den Tierarzt zu übernehmen.
Finde ich gut!
Allerdings würde ich nicht anbieten, die TA-Kosten zu übernehmen, sondern sagen, dass ich die Kosten selbstverständlich übernehmen werde.
Ich würde nämlich als Halter des verletzten Hundes davon ausgehen, dass der Verursacher (bzw. der Halter des Verursachers oder dessen Versicherung) zumindest den finanziellen Schaden zu 100% übernimmt.
Wenn der andere Halter es dann "anbietet", würde es mich ärgern, dass der Halter es als Angebot sieht - nicht als Selbstverständlichkeit oder Pflicht.
Je nach Situation kann das Angebot auch "gönnerhaft" oder als "will sich rauskaufen" rüberkommt.
Deshalb würde ich die Kostenübernahme ganz deutlich als Selbstverständlichkeit darstellen.
Ich drücke für das Gespräch die Daumen - und vor allem drücke die ganz fest die Daumen, dass der kleine Yorkie schnell wieder gesund wird.
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