Mein Hund hat gebissen! Was passiert jetzt? Hilfe!

  • Also ist es schlecht wenn immer nur Yuna hinterherrennt? Das scheint aber nicht sehr viele zu wissen. Ich bin fast jeden tag auf der Spielwiese und NOCH NIE hat sich ein anderer beschwert über Yuna.

    Also diese Spielwiesen sind eher Mobbingwiesen. Und da die anderen HH das nicht wissen, wissen sie konsequenterweise auch nicht, woran man Jagdverhalten erkennt.

    Und ja, wenn nur Yuna jagt, dann ist das auch jagen. In einem Spiel wird sich abgewechselt. IMMER. Und unabhängig von der Größe der Hunde.

    Ich habe hier einen Collie sitzen, zwar Hütehund, aber nicht annähernd so triebig und/ oder ernsthaft wie ein BC. Und auch nicht annähernd so schnell. Dennoch muss ich immer ein Auge drauf haben, wenn er mit meinem Sheltie spielt. Das fängt als Spiel an und kippt ins Jagen. Bei meinem Collie sieht man das extrem deutlich an der Körpersprache. Wenn er spielt, geht er viel in Oberkörpertiefhaltung, springt dann seitlich weg, als wolle er wegrennen, dreht sich um sich selbst und galoppiert eher so schaukelpferdmäßig hinter meinem Zwerg her. Dann kippt es und der Große bekommt einen anderen Gesichtsausdruck und wenn er dann hinter dem Zwerg herrennt wird er flach und sehr fokussiert. Wenn das anfängt breche ich sofort ab, denn mein Zwerg bleibt definitiv nicht stehen, sondern flüchtet. Er wäre auch doof, wenn er es nicht täte.

  • Die andere besitzerin hat nicht gesagt das sie nicht möchte das Yuna mit ihren kleinen Hund spielt.

    Du hast deinen Hund so zu führen, dass er für niemanden eine Gefahr darstellt oder auch nur nervt. Da muss keiner extra drum bitten, du solltest erkennen, wenn dein Hund sich schlecht benimmt.

    Es war ganz sicher spielen und kein jagen und bis jetzt waren kleine Hunde nie ein problem

    Anscheinend war es kein Spielen, denn Yuna hat den anderen Hund sehr schwer gebissen.

    Ich glaube nicht das Yuna Hundeschule braucht aber ich werde erstmal eine zeit nicht mehr zu der Spielwiese gehen und später aufpassen das Yuna nur mit großen fremden Hunden spielt

    Ich hoffe echt, dass du mal die Augen aufmachst und nochmal über alles nachdenkst.


    Eine Teilschuld wird es maximal geben, weil beide in einem Freilaufbereich waren und beide unangeleint waren und weil auch die Besitzerin den Angriff nicht gesehen hat.


    Ich würde dich dafür auch anzeigen, nicht nur wegen der Schadenserstattung, sondern auch, weil du es ja anscheinend gar nicht checkst und auch, damit, falls sowas nochmal passiert (und wenn du keine Einsicht zeigst und den Hund beginnst zu lesen und gut zu führen, auch passieren kann), schneller eine Konsequenz gezogen wird. Wenn keiner sowas anzeigt, passiert da auch nie was und es besteht keine Handhabe.


    Ich würde dir auch dringend empfehlen, nicht die Frau auch noch zu versuchen zu überreden, dich nicht anzuzeigen. Ganz schlechter Stil und kann auch gegen dich nochmal verwendet werden.

  • @Yuna00


    Es glauben dir doch hier auch alle dass dein Hund ganz bestimmt kein Monster ist.

    Ich glaube dir auch aufs Wort dass Yuna kleine Hunde von Beute eigentlich unterscheiden kann. Aber es ist definitiv nicht okay wenn nur ein Hund der Jäger ist. Es zeigt dass Yuna gerne hetzt und zwar so gerne und intensiv, dass sie sich nicht revanchiert.


    Sie ist so im Rausch, dass es nicht mehr okay ist und von daher ist es absolut nicht überraschend und verwunderlich wenn es dann gekippt ist

    Und es ist gekippt. Und weil es so schnell ging kann ich mir persönlich auch nicht vorstellen dass dein Hund vorher provoziert wurde.


    Ich nehme stark an dass Yuna immer aufdringlicher während des Rennspieles wurde. Der Yorki hat Angst bekommen vor Yunas "Tunnelblick" und war vielleicht nicht souverän genug ihr zu vermitteln: "Hey, du hast ein bisschen zu viel Spaß mich zu jagen. Ich bin ein Hund und keine Beute!"


    Stattdessen ist der Yorki vermutlich panisch geworden. Ist schneller geworden, hat sich mehr wie Beute bewegt. Hunde riechen ja auch Stress und Angst besser. Und dann ist das Fass übergelaufen. Dann hat Yuna die Grenze überschritten und sie hat sofort erst und in Tötungsabsicht zugebissen. Sie hat nicht gemaßregelt. Sie hat sich nicht nur verteidigt. Sie hat diesen Yorki gepackt. Hart und doll. Punkt. Sie hat ihn sehr schwer verletzt. Das war kein Unfall. Versteh es bitte.

    Ein Unfall wäre es wenn Yuna stolpert und auf den Yorki fällt. Ein Unfall wäre es wenn sie abschnappt und ein Zahn trifft versehentlich das Auge des Yorki. So eine Verletzung aber ist kein Unfall!!!


    Ich nehme an dass die Besitzerin zuerst auch dachte Yuna hätte vorsichtig geschnappt/ sich gewehrt. Jetzt sackt es so langsam was da passiert ist. Und natürlich hätte auch die Besitzerin des Yorki nicht quatschen dürfen sondern merken müssen dass ihr Hund gejagt wird. Aber Fakt ist: Dein Hund hat einen anderen Hund verletzt. Vielleicht stirbt der Hund.

    Meine Güte. Der Yorki ist auch ein Familienmitglied und die Besitzerin ist bestimmt gerade total von der Rolle. Bitte verstehe sie doch ein wenig.

  • Da schwebt ein kleiner Hund wegen Deinem Hund und Deiner Unachtsamkeit in Lebensgefahr, und deine größte Angst besteht darin, was Dir deswegen blüht?

    Versetz dich doch bitte mal in die Lage der anderen Hundehalterin. Natürlich ist die jetzt Stinksauer, wärst du auch, wäre wohl jeder. Sie muss jetzt dabei zusehen, wie ihr Hund um sein Leben kämpft. Das würde doch an niemandem spurlos vorbei gehen.


    Mag sein, dass ich das völlig falsch verstehe, aber du wirkst einfach uneinsichtig und egoistisch.


    Niemand hört gerne, dass der eigene Hund doch nicht so harmlos ist, wie man immer dachte. Aber spätestens wenn dieser "harmlose" Hund einen anderen Hund so sehr beschädigt, dass der andere eine Not OP braucht, sollte man sich doch wohl mal einen Kopf machen, was da schief gelaufen ist und wie man das in Zukunft verhindern kann.


    Es gibt so viele Hundehalter die nicht zwischen Spiel und Jagdverhalten oder auch Mobbing unterscheiden können und ich denke, zu denen gehörst auch Du.

  • Diese Renn"spiele" hab ich auf Hundewiesen oft gesehen... der gejagte Hund hatte eine eingeklemmte Rute und lief eher geduckt, wollte eigentlich nur weg. Die Jäger fanden das natürlich super, die waren danach bzw damit befriedigt... Einige wollten in die Hacken ihrer Opfer beißen, während die Halter lachend (!) daneben standen.

    Teils waren mehrere Hunde hinter einem Hund her, und wehe, sie haben ihn bekommen, dann stürzten sich alle auf ihn!

    Das war zwar unblutig, aber alles andere als nett oder harmlos!


    Ich hab mehr als einmal was gesagt, worauf dann genau das kam, was du schreibst:

    Die spielen immer so, da ist noch nie was passiert!

    Ja, aber nur, weil die einfach mega Glück hatten, oder der gejagte Hund groß genug war, damit da nix Schlimmeres passiert.

    Schön ist das für die gejagten Hunde nicht!!!

    Leider finden diese Opferhunde auch bei ihren Haltern selten Verständnis, auch wenn sie kommen und sich hinter sie stellen oder zwischen die Beine gehen... Oft werden sie weggeschickt und abgewiesen. Es ist ehrlich sehr traurig, wenn diese gemobbten Hunde Tag für Tag wieder auf diese Hundewiesen gezerrt werden, damit sie Spielzeug für andere Hunde sein können :no:



    Dexter rennt zwar in einer solchen Situation (die er schon lange nicht mehr erleben mußte, weil ich ihn schütze) auch panisch davon, allerdings schreit er dann zusätzlich. Das macht es deutlicher auch für andere, dass das gerade nicht ok ist.

    Leider leiden viele Hunde stumm :( :

  • Generell ist so ein Border Collie ja recht sauber darauf selektiert beim Hetzen das Zupacken und Töten nicht mehr zu zeigen. Aber manchmal bricht es eben auch bei diesen Hunden wieder durch. Und dann können sie das, sogar mit Schütteln.


    Dass ein Hund, der darauf selektiert ist süchtig nach Jagen zu sein, bei Bewegungsreizen ohne Training und Eingreifen nicht ins Jagdverhalten kippt, ist für mich schwer vorstellbar. Die meisten Border Collies, die "machen dürfen wie sie wollen" missbrauchen andere Hunde in der Regel permanent als Jagdobjekte. Machen viele andere Rassen auch und auch da eskaliert es nie oder nur selten, weil das Packen und Töten rausgeschnitten wurde und die Hunde in den anderen Jagdsequenzen festhängen. Da die meisten Hundebesitzer echtes Spiel gar nicht kennen, halten sie all das für normales Spielen bei Hunden.


    Wenn ich mich auf so eine Hundewiese stelle und umschaue, sträubt es mir die Nackenhaare. Die Hunde, die tatsächlich spielen, sind die Nadel im Heuhaufen. Alle anderen leben in der Regel ihre Instinkte an den anderen Hunden aus, weil sie arbeitslos leben müssen und, weil ihre Besitzer keinen Plan haben, was man wie steuern muss. Überhaupt haben die meisten Besitzer überhaupt nicht auf dem Schirm, dass man im Umgang miteinander bei Hunden was lenken müsste ...


    Hier wäre es wirklich mal interessant ein Video zu sehen, was da wirklich vor sich geht.

  • Es ist unfassbar schrecklich und traurig, was hier passiert ist - ich hoffe sehr, dass der kleine Yorkie überlebt. Wenn das mein Hund wäre ... Ich mag den Gedanken nicht mal zu Ende denken, da kommen mir schon die Tränen. :( Und selbst wenn er es schafft, ist er womöglich für lange Zeit traumatisiert. Ich kenne einen Toypudel, der traut sich seitdem kaum mehr vor die Tür. :no:


    Und leider ist das ja kein Einzelfall, es gibt einfach viel zu viele Hundehalter, die sich zu wenig mit dem Verhalten ihres Hundes beschäftigen oder denen es völlig egal ist. Das ist ein Lebewesen, Herrgott! Wie kann man nur so verantwortungslos und egoistisch sein? Ich werde es wohl nie verstehen.

  • Ich habe viel Mitleid mit der besitzerin und ich hoffe natürlich wirklich das ihr hund ohne schaden durchkommt. Wenn ihr hund es wirklich nicht schafft kann ich verstehen das sie traurig ist und mich anzeigen will aber ich hoffe sie überlegt es sich weil wenn er es schafft und meine versicherung ihr Geld gibt hat sie ja im endeffekt nichts von einer anzeige außer rache. Und ihr sagt es selbst das fast keiner weiß wie gutes Rennspiel aussieht also hätte die andere besitzerin auf ihren Hund aufpassen müssen.


    Und ja ich bin besorgt was aus meinem Hund wird weil ich auf keinen fall Leinen und maulkorbknast für Yuna möchte das hat sie nicht verdient sie ist kein böser oder bissiger hund! Wegen einen Fehler sollte sie nicht die nächsten 10 jahre leiden.


    Ich werde mir videos anschauen zu guten spielverhalten und mal schauen wegen Hundeschule oder trainer aber ich denke nicht das Yuna das braucht weil sie kein problemhund ist und man kann sie gut erziehen.

  • Und ihr sagt es selbst das fast keiner weiß wie gutes Rennspiel aussieht also hätte die andere besitzerin auf ihren Hund aufpassen müssen.

    Wie bitte? DEIN Hund hat gebissen. DEINER!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!