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    Hi


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    • Lass dich nicht kirre machen. Das mit der Anaplasmose ist so eine Sache, es gibt diverse Tierärzte die ganz klar sagen, eine in Deutschland erworbene Anaplasmose alleine macht keine Probleme und muss demnach nicht behandelt werden. Probleme können auf treten, wenn sie im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen stehen, wie Borreliose, Ehrlichose oder sowas. Und dann muss man schauen, was da die Probleme verursacht.


      Meine Colliehündin hatte 2018 einen Anaplasmosetiter, das die TA (Oberärztin einer Tierklinik) der Unterkiefer runter gefallen ist, sowas hätte sie noch nicht gesehen, dazu einen positiven PCR Test ( ohne den wird ja schon mal gar nicht behandelt, denn nur ein positiver Titertest sagt gar nichts aus, außer das der Hund in seinem Leben schon mal mit dem Erreger in Kontakt gekommen ist aber nichts über eine Infektion). Aber sie hatte keine passenden Symptome und auch das Blutbild passte nicht zu einer Anaplasmose. TA wollte wochenlang AB geben, ich hab ihr klar gemacht, kommt nicht in die Tüte. Zweiter TA hat das bestätigt, mit obiger Aussage.

      Ich hab den Hund dann mit Katzenkralle behandelt und 3 Monate später war der Titer von 86,8 auf unter 0 gefallen. Es sind niemals Probleme aufgetreten die in Zusammenhang mit einer Anaplasmose gebracht werden konnten.


      Die wenigsten TA´s haben wirklich Erfahrung mit Anaplasmose, deshalb Blutbilder immer bei Parasitus ex machen, die haben von solchen Erkrankungen wirklich Ahnung und können beratend eingreifen.


      LG

      Ela

    • Mit dem PCR Test ist es ja so eine Sache. Ein positiver PCR Test bestätigt eine vorliegende Infektion, ein negativer PCR Test alleine kann diese aber nicht ausschließen.


      Grundsätzlich muss man den gesamten Hund betrachten. Zeigt er Symptome? Wie sieht das Blutbild aus? Passt das alles zusammen und zu Anaplasmose? Wenn ja, wäre es in meinen Augen fahrlässig, da dann nicht zu behandeln.

      Hat der Hund Antikörper, heißt das ja erstmal nur, dass er schon einmal mit dem Erreger in Kontakt gekommen ist. Ob die Infektion gerade aktiv ist und behandelt gehört, hängt dann von den Symptomen/Blutbild ab.

    • Einen PCR-Test gab es bei uns noch nie. Hier wurde nur immer der Titer gemessen.

      Das ist eigentlich ein medizinischer Kunstfehler, denn Antikörper sagen ja lediglich aus das der Hund in seinem Leben irgendwann mal Kontakt zu dem Erreger hatte (das kann aber Jahre her sein ) aber in keiner Weise ob eine akute Infektion vor liegt, die behandelt werden muss. Es kann auch sein, das der Hund ganz alleine mit dem Erreger fertig geworden ist.


      Jede Impfung ruft Antikörper hervor, deshalb hat man die Krankheit aber nicht, ganz im Gegenteil, es ist ja Sinn der Übung das man sie nicht bekommt.


      LG

      Ela

    • Mit dem PCR Test ist es ja so eine Sache. Ein positiver PCR Test bestätigt eine vorliegende Infektion, ein negativer PCR Test alleine kann diese aber nicht ausschließen.


      Grundsätzlich muss man den gesamten Hund betrachten. Zeigt er Symptome? Wie sieht das Blutbild aus? Passt das alles zusammen und zu Anaplasmose? Wenn ja, wäre es in meinen Augen fahrlässig, da dann nicht zu behandeln.

      Hat der Hund Antikörper, heißt das ja erstmal nur, dass er schon einmal mit dem Erreger in Kontakt gekommen ist. Ob die Infektion gerade aktiv ist und behandelt gehört, hängt dann von den Symptomen/Blutbild ab.

      Genau, deshalb hab ich nicht schulmedizinisch behandelt, weil es keine Symptome gab ( das war ein Zufallsbefund ) und das Blutbild nicht dazu passte. Es konnte auch keine weitere Infektion gefunden werden, mit der zusammen es Probleme geben könnte.

      Ich hab alternativ behandelt, weil der PCR positiv war um zu verhindern, das sich da was mit drauf setzt. Nur dafür braucht es keine wochenlange AB gabe, die mir den ganzen Darm und somit das Immunsystem zerschießt.


      LG

      Ela

    • Man kann aber mehrmals den Titer messen und gucken, ob er ansteigt.


      Oder, wenn man weiß, der Hund hat es, daß ein höherer Titer auch schon anzeigt, daß wieder ein Schub ist.


      Bei Maddy war es auch eher mein Bauchgefühl gewesen, lieber mal überprüfen zu lassen. Für Außenstehende gab es keine Änderung. Auch für mich waren es keine großen Veränderungen. Sie war zwar lustig und spielte, war aber irgendwann, als würde sie nicht mehr können. Dazu weicher Kot und dicke Mandeln. Das war es. Ich bin auch nur hingegangen, weil ich wußte, daß es schon mehrere Anaplasmosefälle hier zu der Zeit gegeben hat. Hätte ich das nicht gewußt, wäre ich wahrscheinlich nicht zum TA gegangen.

      Bei den Schüben, die sie letztes Jahr hatte, war es auch kaum merklich. Immer fing es an mit weichem Kot. Dann kam dazu, daß sie Urin verloren hat. Dicke Mandeln. Und wieder, als wenn sie schneller kaputt war.

      Ansonsten ist sie umhergehüpft wie sonst auch.


      Keine Ahnung, ob man das mit AB behandeln mußte.

    • Das was du beschreibst sind aber alles Symptome die nicht typisch sind für Anaplasmose. Anaplasmose macht sich in der Regel mit Gelenkschmerzen - entzündungen, plötzlichem Fieber, Unwohlsein, Vergrößerung von Milz und Leber, Lethargie , Anämie und Leukopenie bemerkbar. Natürlich nicht immer alle Symptome.


      Das Problem mit den Antikörpertest ist der, dass es bei fast allen Test Kreuzreaktionen gibt, sprich der Test reagiert positiv, obwohl eine andere Erkrankung vor liegt. Bei einem PCR wird der Erreger nach gewiesen, weshalb man in der Regel den macht um eine Diagnose ab zu sichern, zusammen mit einem Blutbild, wie gesagt es gibt Typische Werte im Blutbild die ansteigen oder absinken, wenn eine aktive Anaplasmose vor liegt und den entsprechenden Symptomen.


      LG

      Ela

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