Die Qual der Wahl | Oder auch "Welche Rasse wird es bei uns?!" | Dalmatiner und Boxer Halter/Kenner/Liebhaber bitte hierher :-)
-
-
Ich denke rein rational kann der Boxer kaum gewinnen. Hab eher das Gefühl, dass Boxerhaltung ein gutes Stückweit einfach eine Herzensangelegenheit und kein rationales abwägen ist.
Wie meinen?
Naja Boxer sind eben Boxer. Die schreibst ja selbst "es gibt für mich keine passendere Rasse als den Boxer". Meines Wissens nach zählt der Boxer doch auch theoretisch zu den Gebrauchshunden. Rein von den Rasseeigenschaften her wird einem der Dalmatiner den Alltag sicherlich leichter machen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Die Qual der Wahl | Oder auch "Welche Rasse wird es bei uns?!" | Dalmatiner und Boxer Halter/Kenner/Liebhaber bitte hierher :-)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Boxer arbeiten sehr gerne mit, brauchen aber für alles länger.
Und versuchen es mit Blödelei doch noch zu verhindern.
Kein Vergleich zu meinem Labbi. Der kann alles schon wenn ich noch dabei bin darüber nachzudenken.
-
Ich kann mir kaum vorstellen dass die sich sehr ähnlich sind, Boxer sind absolute Kindsköpfe, ich habe noch keine Rasse erlebt die da auch nur ungefähr rankommt.
Guck dir Dalmis und Boxer live an, das ist immer das beste.
Also Boxerkontakte habe ich so einige. Kann da Deinen Ausführungen absolut folgen und diese bestätigen. Mein Sharinghund ist ja auch 3/4 Boxer.
Nur bei den Dalmatiner hakt es. Ich kenne nicht einen einzigen. Selbst Aufrufe im Hamburger FB Gruppen haben bisher nicht gefruchtet.
-
Wie meinen?
Naja Boxer sind eben Boxer. Die schreibst ja selbst "es gibt für mich keine passendere Rasse als den Boxer". Meines Wissens nach zählt der Boxer doch auch theoretisch zu den Gebrauchshunden. Rein von den Rasseeigenschaften her wird einem der Dalmatiner den Alltag sicherlich leichter machen.
Also man muss das natürlich mögen, aber ich denke zu z.B. Gebrauchshunden wie Schäfies, Riesenschnauzer und Co kein Vergleich
-
@lokuspokus:
Oskar lässt fragen, was dieses will to please ist? Hat das was mit Keksen zu tun?
süss
Will to please definiert den Willen mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, sich an ihm zu orientieren, es ihm recht machen zu wollen, ihm zu gefallen. Oder kurzum, Abeitseifer. Und ja, ein Keks hilft da ungemein. Aber ein Hund mit will to please arbeitet auch ohne Keks gerne mit seinem Menschen .
Der Dalmatiner soll eigensinniger und selbstständiger agieren als z.B. der Boxer.
War ein Spaß...ich weiß schon, was "will to please" bedeutet...
-
-
Wie meinen?
Naja Boxer sind eben Boxer. Die schreibst ja selbst "es gibt für mich keine passendere Rasse als den Boxer". Meines Wissens nach zählt der Boxer doch auch theoretisch zu den Gebrauchshunden. Rein von den Rasseeigenschaften her wird einem der Dalmatiner den Alltag sicherlich leichter machen.
Also der Boxer ist ein sogenannter "Gebrauchshund light/soft". Ich hab ja praktisch den direkten Vergleich. 22Jahre deutsche Schäferhunde und seit 6,5Jahren einen 3/4Boxer als Sharinghund. DSH sind knackiger, ernsthafter und verstehen deutlich weniger Spass als ein Boxer. Ich hatte auch das Vergnügen Rottweiler, Dobermänner, Riesenschnauzer bei der Arbeit/Training zu beobachten, ebenso wie Boxer.
Das liebevoll angehängte light/soft beim Boxer kommt nicht von ungefähr. Ja er ist ein Gebrauchshund von der Einstufung, aber ich finde er ist ein deutlich umgänglicherer Zeitgenosse als der Rest der Gebrauchshundbande.
-
Ah, danke euch. Ich hab mir Boxer nie genauer angeschaut, aber wir haben hier einen Boxerclub der sportlich ausbildet. Daher mein Eindruck.
-
Was klasse ist - Dalmatiner sind ursprünglich als Kutschenbegleithund gezogen.
Also zumindest diese 3 kaum Jagdtrieb
Echt? Wir hatten den Dalmatiner auch im Auge, aber wegen des angeblich nicht selten stärker ausgeprägten Jagdtriebs dann am Ende verworfen.
Auf unserer Info-Suche haben wir auf einigen (Züchter-)Seiten gelesen, dass Dalmatiner ursprünglich wohl Jagdhunde und dann erst Kutschenbegleithunde waren. Wenn Dalmatiner aber doch eher wenig Jagdtrieb haben, kommen sie glatt wieder auf die Liste für "irgendwann"
-
-
Wie erlebt ihr euren Alltag mit euren Dalmatinern/Boxern?
Warum habt ihr euch für diese Rasse entschieden?
Was sind die Herausforderungen die ihr rassespezifisch seht?
Worauf ist rassespezifisch erwähnenswert, zu beachten (Krankheiten, Verhaltensweisen, etc.) ?
Bei was für Situationen wünscht ihr euch eine andere Rasse an eure Seite? (jaaa, als langjährige Hundehalterin weiss ich dass es auch solche Situationen, bei aller Liebe, zu genüge gibt )
Welche gesundheitlichen Beeinträchtigungen haben eure Hunde?
Phuuu, also aus meiner Sicht kann ich dir da Boxer-technisch wahrscheinlich nichts Neues erzählen
Aber ich versuch dennoch mal die 9 Jahre Alltag mit Lenny zu rekapitulieren...er ist ja mein Ersthund.
Auf den Boxer kam ich durch meine Gassihündin die ein Mix aus Staff und Boxer war, ich liebte sie. Staff war Rasselisten-technisch kein Thema, also blieb ich am Boxer dran. Mir gefiel da natürlich auch die Optik - kurzhaarig, muskulös, stolze Erscheinung. Da es mit dem TS nicht klappte, ging ich zu einer Züchterin um die Ecke und per Zufall war da noch ein ungewollter, frecher Weisser mit Knickrute und nur einem abgestiegenen Hoden frei. Das Sonderangebot, was heute schmalbrüstig, leicht und selten als stolze Erscheinung bezeichnet werden kann
Ich erlebe unseren Alltag mit Lenny als sehr entspannt. Wenn ich überlege was ich mit den Bullys teilweise für "Baustellen" hatte, wenn man die so nennen kann, dann ist Lenny im Gegensatz dazu einfach ein Schätzchen mit angeborener Unkompliziertheit in den mir wichtigsten Themen (Jagdtrieb, alleine bleiben (mit wenigen Ausnahmen), wechselnde Betreuungsvarianten, 4x umziehen, viel und lange Autofahren (auch im Gelände ), mal viel Aktivität, mal weniger usw.)
Er ist sehr genügsam und nimmt was kommt, solange dann im Endeffekt über das Ganze gesehen er zu seiner Bewegung etc. kommt.
Unser Alltag bestand von Beginn an aus viel Landleben, auch alleine bleiben, Camping in allen Jahreszeiten, Hundeplatz/Training und vielen Gruppengassis, bunt gemixt. Letzteres hat leider arg abgenommen weil wir mit mehreren eigenen Hunden nicht mehr so das Bedürfnis hatten, mit 10-15 anderen Teams spazieren zu gehen. Kann daher nicht wirklich sagen, wie toll er das heute noch finden würde.
Sein "Schalter" im Kopf vermochte von Anfang an ziemlich gut umzuschalten, wenn es passte.
In der Wohnung ruhig und unauffällig, genügsam, quasi unsichtbar, kein spezielles wachen, unkompliziert, jeder konnte rein und raus was die Betreuung einfach machte.
Im Campingurlaub am Auto oder jetzt am Haus wachsam, präsent, neigt nicht zum kläffen, beobachtet viel und ausdauernd --> das liebt er generell sehr! So gefällt er mir auch am Besten, man merkt ihm richtig an wie ihn das zufrieden macht.
Im Training (egal was) voller Eifer, Augen leuchten, er will will will und da kann er dann auch laut sein und fordern wenn ihm etwas zu lange dauert. Er ist da einfach Feuer und Flamme.
Die Herausforderung die ich auch beim nächsten Boxer für mich sehen würde:
Dieses Temperament so gscheit in die richtigen Bahnen zu lenken, dass ich mir nicht wieder einen in städtischer Umgebung sehr reaktiven Hibbel anerziehe.
Das ist nämlich das Einzige, was ich manchmal nervig finde. Spaziergänge in komplett neuer, belebterer Umgebung sind mit ihm nicht sehr entspannt.
Ansonsten haben Boxer für mich nichts, was mir speziell Sorgen machen würde (Charakter). Gesundheit ist dann wieder etwas Anderes, klar.
Er mag Hitze nicht gut vertragen (ist aber leider auch kopf-technisch sehr kurz), baut mit seinen knapp 9.5 Jahren ziemlich Muskeln ab leider und hat den einen oder anderen Knubbel, den ich mit dem TA beobachte. Er ist geplagt von diesen doofen Epuliden und musste die vor etwa. 1.5 Jahren auch entfernt bekommen, da sie über die Zähne wuchsen. Wir werden die Prozedur vermutlich nächstes Jahr wiederholen müssen :/
Er ist kein Hund mit Kadavergehorsam, da vergehen manchmal doch ein, zwei Sekündchen bis er ein Kommando ausführt.
Aber er ist für mich dennoch ein absoluter Verlasshund - was sitzt, das sitzt grundsätzlich. Da merkt man dann schon wie gerne er mit Menschen zusammen arbeitet. Er ist herzensgut, lässt sich auch auf Distanz an einem Ort "ablegen" und entwickelt dann auch keinen spontanen Impuls gegen solche grundsätzlichen Regeln zu verstossen, sei es ein Fuchs der da durchspaziert oder jemand der Burger verteilt. Je nach Reizlage muss das Kommando auch mal lauter/deutlicher daher kommen, aber ich habs halt immer so gehalten - man hats, wie mans von Beginn an macht gell
Ich werde immer nachlässiger mit ihm was Regeln einhalten angeht, weil er einfach mein "lieber Opi" ist - das merkt man. Aber das ist nicht rassespezifisch und schmälert den Spass an ihm nicht, weil er weiterhin genau weiss wo es dann wirklich ernst ist und wo ich nicht bereit bin zu diskutieren.
Phü, ich hab wiedermal im Kreis und ohne roten Faden geschrieben Sorry!
Das mit dem "Boxerhaltung ist wirklich einfach auch Herzensangelegenheit" finde ich schön gesagt. Und stimmt so wahrscheinlich auch in den meisten Fällen. Ich kenne nur Fans oder dann Leute die nicht mit ihm zusammenleben könnten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!