Die Qual der Wahl | Oder auch "Welche Rasse wird es bei uns?!" | Dalmatiner und Boxer Halter/Kenner/Liebhaber bitte hierher :-)

  • SavoirVivre dann glaube ich, dass ein Boxer eher passt.

    Die Leute, wo unser Welpi hin ist, haben vorher auch Dalmatiner gezüchtet und sie meinten, den Hund macht vor allem dieser Bewegungsdrang aus. Der ist glücklich, wenn er Strecke machen darf. Und das dauert halt auch seine Zeit und er wird auch unleidlich, wenn dauerhaft diese Bewegung zu kurz kommt.

    Die Tochter hat sich deswegen für einen Pudel entschieden, weil sie auch sagte, sie kann das zeitlich gar nicht leisten und möchte eher normale Spaziergänge machen und so was für den Kopf tun, in ihrem Fall Beschäftigung mit Dummyarbeit.

  • SavoirVivre dann glaube ich, dass ein Boxer eher passt.

    Die Leute, wo unser Welpi hin ist, haben vorher auch Dalmatiner gezüchtet und sie meinten, den Hund macht vor allem dieser Bewegungsdrang aus. Der ist glücklich, wenn er Strecke machen darf. Und das dauert halt auch seine Zeit und er wird auch unleidlich, wenn dauerhaft diese Bewegung zu kurz kommt.

    Die Tochter hat sich deswegen für einen Pudel entschieden, weil sie auch sagte, sie kann das zeitlich gar nicht leisten und möchte eher normale Spaziergänge machen und so was für den Kopf tun, in ihrem Fall Beschäftigung mit Dummyarbeit.

    Das ist wirklich gut zu wissen. Ich dachte das wäre "nur" bei Lauf-Spezialisten wie Huskys, etc. so.

    Tatsächlich war keiner meiner Deutschen Schäferhunde und auch mein jetziger Sharinghund da sonderlich fordernd. Da war Kopfarbeit und klare Aufgaben/Grenzen wichtiger. Klar darf die körperliche Auslastung nicht zu kurz kommen, waren/sind ja alle große, sportliche Hunde, aber ich habe es nie als anstrengend empfunden.


    In der Woche wäre normal:

    - morgens 15min. Löserunde

    - mittags 30min. Löse- und Schnüffelrunde ohne Aufgaben

    - abends 1Std. mit UO, kleinen Aufgaben und körperlicher Auslastung

    - spätabends 15min. Löserunde


    Freitags - Sonntags wären wir immer mit dem Wohnmobil unterwegs, da ist die aktive Beschäftigung mit Hund beliebig viel/hoch/lange.


    Was sagen die Dalmatinerhalter unter uns hier? Wieviel Zeit investiert ihr für die reine körperliche Auslastung eurer Hunde im Durchschnitt?


    Bonadea herzlichen Dank für Deinen Input

  • Ich sag aber dazu, dass ich selbst keinen Dalmatiner habe, nur drei Halter in meinem Bekanntenkreis (und davon einer halt früherer Züchter).

  • Also wir hatten mal zwei Dalmatiner bei uns im Agi. Dort waren sie ... eher gemütlich unterwegs. Die Besitzerin selbst ist mit denen ganz sicher nicht jeden Tag 2 Stunden unterwegs gewesen. Die waren aber auch generell von der Sorte genügsam. Mit anderen Hunden komplett unproblematisch. Beide waren auch Deckrüden, sofern ich das noch richtig im Kopf habe.


    Ein Stallkollegin hatte einen Dalmi. Auch der war recht easy. Hat sie immer auf die Ausritte begleitet und lief wortwörtlich sonst einfach "nebenher". Ging jedenfalls nicht jagen und hat keinen Stress gesucht.


    Vor ein paar Jahren durfte ich mal eine ganz bezaubernde Dalmidame fotografieren. Die war ein Herzstück! Sowas Liebes, Sanftes ♥ Spätestens da, haben mich die Dalmis um ihren Finger gewickelt. Die Hündin war auch eher "genügsam".


    Ich denke schon, wenn die jung sind und voll im Saft stehen, dann wollen die sicher auch Strecke machen. Aber ich glaube ehrlich gesagt, dass das auch ein bisschen Gewöhnungssache und sicher auch Charaktersache ist. Ist zwar nicht super repräsentativ, aber die Dalmis, die ich jetzt kennengelernt habe, waren mit ihrem Pensum alle ganz zufrieden.

  • Wunderschön!


    Ja Dalmatiner sprechen mich optisch sehr sehr an. Insbesonders die braun Gepunkteten, aber da würde ich mich tendentiell immer an der Züchterempfehlung orientieren. Aber auch die liturgisch festgehaltene Rassebeschreibung mag ich leiden. Ich würde uns sehr gerne die Chance geben diese Rasse besser kennenzulernen.. z.B. durch einen eigenen :D


    Naja, und der Boxer. Dem Boxer gehört halt mein Herz. Ich habe seit 6,5Jahren ein als Sharinghund an meiner Seite mit dem ich wirklich auch ziemlich harte, anstrengende und teure Zeiten hinter mir habe. Aber der Boxer so wie er im Buche steht, mitsamt Grobmotorik, Clownigkeit, Distanzlosigkeit, etc. findet durchaus Platz in unserem Leben. Dieser wurde ihm sozusagen bereits hart erarbeitet in den vergangenen Jahren. Wir sind erfolgreich desensibilisiert worden :lol:. Aber die Gesundheit.. die Gesundheit..


    Aaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.. was bin ich froh dass ich hier nur noch über zwei Rassen nachdenken muss. Was machen die armen Suchenden die ganz am Anfang stehen. Hölle!

  • Wenn dem Boxer dein Herz gehört, wirst du den immer im Kopf haben.

    Glaub mir, ich liebe meinen Labbi zum Mond und zurück und würde auch zu ner AL nicht nein sagen, weil das Auffassungsvermögen, Dummyarbeit und die Ruhe beim Arbeiten genial ist, aber so toll er inzwischen auch ist, er ist kein Boxer.

    Ich habe kein Gen für " oohh, das Baby/der Welpe/die Katze ist niedlich ".

    Beim Boxer bekomme ich Milcheinschuss und Zuckerschock gleichzeitig, egal wie alt.

  • Da du im anderen Thread gefragt hast.


    Unsere Zeiten sind morgens 1 std. Mittag 15 min abends 1 Std. Mal ist es nur gassi mit Freilauf mal zum joggen oder radfahren. Er hasst apportieren, lernt dafür gerne mal nen Trick derzeit machen wir das Eichhörnchen ?


    Ab und an mal Clickern oder Futtersuche im Karton.


    Wichtig ist das man sich kein leistungslaufpaket ranzüchtet und dem Dalmatiner klar macht das es Ruhezeiten gibt die einzuhalten sind.


    Ich mach mit ihm das gleiche wie mit allen anderen Hunden auch ca. 2-3 std laufen, Aktion, bissi Kopfarbeit und ansonsten chillen auf dem Sofa und dabei gut aussehen?.

  • Krebs ist leider ein Thema beim Boxer. Meine Hündin hatte bis jetzt 6 Operationen wegen Mastzelltumor und co. (zum Glück ist sie sonst gesund, abgesehen von der Spondylose, die sich bisher aber nicht weiter bemerkbar gemacht hat). Deshalb hatte ich mich mal nach "gesünderen" Rassealternativen umgehört und da wurden mir der Airedaleterrier und der Hovawart empfohlen. Deren rassetypische Gesundheitsprobleme sind aber auch nicht ohne.

    Abgesehen von der Gesundheit ist mir der Boxer vom "Gesamtpaket" her mit Abstand die liebste Rasse. Wie mal jemand gesagt hat: "Es gibt für jede Aufgabe einen Hund, der sich besser eignet, aber ein Boxer ist halt ein Boxer." :herzen1: Sie machen einfach Spaß, verbreiten gute Laune, machen im Alltag alles mit, wollen dabei sein, sind kernig und schrecken vor nichts zurück, richtige "Kerle" halt, mit viel Charme und geballter Ladung Lebensfreude. :cuinlove:

    Das hat natürlich auch eine Kehrseite. Wenn man einen Hund haben will, der verteidigt, ist ein Boxer mMn nicht das Richtige, denn dazu sind sie zu menschenfreundlich und nehmen eigentlich nichts und niemanden wirklich ernst. :D

    Sie können zwar ordentlich herumpöbeln, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Aber auch wenn es einzelne Exemplare gibt, die ernst machen würden - bei den meisten dürfte das nur Theater sein.

  • In der Woche wäre normal:

    - morgens 15min. Löserunde

    - mittags 30min. Löse- und Schnüffelrunde ohne Aufgaben

    - abends 1Std. mit UO, kleinen Aufgaben und körperlicher Auslastung

    - spätabends 15min. Löserunde

    Also meinen Hunden reicht das definitiv aus, sowohl dem Dalmi als auch dem RS.

    Vor allem wenn sie währenddessen auch ohne Leine herumlaufen dürfen.

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