Zu hohe Ansprüche oder der falsche Zeitpunkt für einen Hund?

  • Hallo,


    weil ich so viele hilfreiche Antworten bekommen habe, wollte ich mich nochmal melden und den aktuellen Stand durchgehen.


    Ich hatte ja 4 Tierheime angeschrieben, 2 haben mir bisher per Email "abgesagt", eines hat mich versucht anzurufen, konnte den Anruf leider nicht entgegen nehmen und habe mehrfach versucht dort jemanden zu erreichen, ohne Erfolg.


    Ich bin aber mittlerweile tatsächlich eher dafür, einen Welpen aufzunehmen.


    Tjaaa und da habe ich einfach mal zwei VDH-Züchter kontaktiert. Ganz unverbindlich. Sie züchten weiße Schäferhunde, ich wollte einfach mal hören, was die so dazu sagen. Eine Züchterin haben wir besucht. Sie hat eine ganz ganz tolle Zuchthündin. Sie hat alle unsere Fragen beantwortet und sie findet, dass ein WSS zu uns passen könnte. Ich habe die Zuchthündin und ihre Mama als echt entspannte und freundliche Hündinnen wahrgenommen. Sie sind immer wieder zu uns gekommen und haben sich gerne streicheln lassen. Nervös fand ich sie nicht, aber sehr aufmerksam. Die Zuchthündin war echt richtig toll. Welpen werden frühestens im Frühjahr erwartet. Der zukünftige Vater soll vom Wesen ähnlich, er lebt problemlos mit einem 2 jährigen Kind zusammen.


    Wir werden uns den anderen Züchter noch anschauen, soweit Corona es zulässt. Mit diesem habe ich auch schon länger telefoniert, er hat ebenfalls keine Bedenken, dass der WSS zu uns passt.


    Jetzt weiß ich nur nicht, woher weiß ich denn im Endeffekt, wer der bessere Züchter ist? Geht man eher nach dem Züchter oder nach der Hündin? Auf was genau achtet man am Besten?


    Für uns steht jetzt eigentlich fest, dass wir nächstes Jahr einen WSS-Welpen aufnehmen werden. Deshalb könnt ihr mir natürlich trotzdem nochmal sagen, dass ihr das nicht für die beste Option haltet, mir wäre aber mehr geholfen wenn ihr mir noch ein paar Tipps zur Auswahl des Züchters gebt.


    Ich danke euch.

  • Ich würde bei beiden Züchtern die Aufzucht hinterfragen.


    Wo verbringen die Welpen die ersten Lebenswochen (räumlich)? Was lernen sie beim Züchter schon kennen? Was für ein Lebensumfeld haben sie beim Züchter? Was bringt der Züchter den Welpen spielerisch schon bei, bzw. überhaupt etwas? Wie werden die Elterntiere "gearbeitet"? Wie viele Würfe haben die Muttertiere? In welchen Abständen? Wie geht der Züchter mit "Rückläufern" um? Unterstützt er auch nach der Abgabe der Welpen? Hat er noch Kontakt zu den Haltern seiner vorherigen Würfe?


    Es müsste im Internet auch Übersichtslisten geben was man bei der Auswahl eines Züchters erfragen sollte.

  • Und am Ende: ich weiß, dass vielen das vollkommen egal ist, aber WENN es auch menschlich passt und der Rest eben auch stimmt, dann lass ein bisschen den Bauch entscheiden. Denn es ist viel wert, wenn man als Ersthundehalter einen kompetenten Züchter an der Seite hat, der einem auch nach der Abgabe noch unterstützt und bei Problemen hilft. Da ist es schon hilfreich, wenn auch die Sympathie passt.

  • Was mir bei der ersten Züchterin so gut gefallen hat, war erstens natürlich die Hündin selber. Die hätte ich sofort mitgenommen heart-eyes-dog-face und, dass die Tiere komplett gebarft werden, dass sie auch schon eine Hündin zurück genommen haben weil die Familie sie nicht mehr halten konnte. Und sogar schon Urlaubsbetreuung für ihre ehemaligen Welpen gemacht haben. Das klingt für mich auf jeden Fall danach, dass ihnen ihre Welpen wichtig sind.


    Aber den anderen fand ich am Telefon jetzt auch schon total nett und klang sehr leidenschaftlich in Bezug auf seine Welpen. Und wir haben sogar festgestellt, dass die Nachbarn meiner Schwiegermutter einen seiner Welpen aufgenommen haben.


    Am Ende werde ich mich wahrscheinlich nicht entscheiden können, ich hab leider eine mittelschwere Entscheidungsschwäche...

  • Was mir bei der ersten Züchterin so gut gefallen hat, war erstens natürlich die Hündin selber. Die hätte ich sofort mitgenommen heart-eyes-dog-face und, dass die Tiere komplett gebarft werden, dass sie auch schon eine Hündin zurück genommen haben weil die Familie sie nicht mehr halten konnte. Und sogar schon Urlaubsbetreuung für ihre ehemaligen Welpen gemacht haben. Das klingt für mich auf jeden Fall danach, dass ihnen ihre Welpen wichtig sind.


    Aber den anderen fand ich am Telefon jetzt auch schon total nett und klang sehr leidenschaftlich in Bezug auf seine Welpen. Und wir haben sogar festgestellt, dass die Nachbarn meiner Schwiegermutter einen seiner Welpen aufgenommen haben.


    Am Ende werde ich mich wahrscheinlich nicht entscheiden können, ich hab leider eine mittelschwere Entscheidungsschwäche...

    Ist doch schön, wenn Du zwei Züchter hast die infrage kommen. Es klappt ja auch nicht immer alles perfekt. Die Hündin bleibt leer oder es werden nicht genug Welpen geboren oder nur das "falsche" Geschlecht, falls Ihr da Präferenzen habt. Will sagen, lernt beide Züchter kennen, lasst Euch auf die Liste setzen und schaut was passiert. Möglichweise musst Du Dich gar nicht entscheiden, weil es eh nur bei einem von Beiden einen Welpen für Euch gibt.


    Bei uns hat es aus den oben genannten Gründen bei 2 Züchtern nicht geklappt, wo wir auf der Liste standen.

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