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Niemand will das gerne hören, aber ihr hättet für mich eine Altersgrenze überschritten, in der ein Hund noch relativ sicher (absolute Sicherheit gibt es nie) ins Leben passt.
72 und fit ist super, das kann auch 10 Jahre noch so gehen - oder morgen vorbei sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht bis 80 so bleibt wie jetzt, ist allerdings höher. Die Statistik sagt halt nichts über den Einzelfall. Ja, vielleicht ist man selber doch die Ausnahme (eher aber redet man es sich vorab ein) und das Hintanstellen eines egoistischen Wunsches, denn Hundehaltung ist natürlich auch egoistisch, war "verkehrt", aber die Statistik spricht trotzdem eine recht unbarmherzige Sprache, was ab 65 aufwärts zunehmend schlechter geht.
Kinderkriegen hat seine Zeit und ist irgendwann einfach nimmer sehr klug, Hunde halten auch.
(Ich arbeite mit Menschen zwischen durchschnittlich 60 und 102 Jahren. Und erlebe auch deren Hunde oder die der Angehörigen. Und das ist meistens eher ein Drama. Ich habe auch mehrfach Tiere übernommen, die im Alter noch angeschafft und nicht überlebt wurden oder nicht mit in die Pflegeeinrichtung konnten. Und der Nachbarhund, bei dem durchaus fraglich ist, ob er oder die Besitzerin länger lebt, wird womöglich auch bei mir landen.
Jeder möchte gesund und rüstig und eigentlich gar nicht alt werden, das ist allerdings nicht realistisch. )
Einen Hund am Lebensabend begleiten maximal noch und auch das mit Plan (14 jähriger Hund ist im Fall des Falles dann auch keine warme Weitervermittlungssemmel mehr), jüngeren Hund finde ich nicht sinnvoll. Und ja, mir persönlich imponiert eher, wenn Menschen aus Vernunftgründen auf ihnen wichtige Dinge verzichten. Es gibt keine 1000 prozentigen Sicherheiten an irgendeinem Punkt im Leben, aber mit zunehmendem Alter werden Zukünfte noch unsicherer.
Sollt ich das überhaupt schaffen, würde ich hoffen, mein letzter Hund erlebt meinen 70er nimmer. So weh es auch täte. Aber es wär einfach nicht mehr klug, dann noch einen Hund zu haben, auch wenn die Frau XY mit 82 immer noch einen hat.
Wir sind ja zum Glück aus dem Alter raus, in dem man andere Menschen um "Erlaubnis" fragt, was solche Dinge betrifft. Ich finde Deine Antwort recht frech, denn Du sprichst uns damit jede Vernunft und Urteilskraft über unseren gesundheitlichen Zustand ab. Das ist übergriffig und somit für uns irrelevant.
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Ich hoffe sehr, dass ich mit 72 noch so fit bin, dass ich einen Hund halten kann und würde mir das - wenn es für den Notfall einen Plan B gibt, den man immer egal in welchem Alter haben sollte - von niemandem nehmen lassen! Ich verstehe euren Wunsch also sehr gut und wünsche euch, dass ihr einen passenden Begleiter findet!
Gerade die Idee mit einem älteren Hund aus dem Tierheim finde ich ganz toll! -
Ich mache mich dann mal mit unbeliebt, denn ich sehe es genauso wie @pinkelpinscher .
Mein Mann ist 68 und körperlich fit, ich 61.
Wir fühlen uns nicht alt aber von jung sind wir weit entfernt.
Unser Kiro zog ein, da war ich 44 und 59 als er starb.
Wieder ein Chihuahua wäre möglich, denn wir können noch laufen und uns bücken. Wir können einem Hund noch Schutz geben. Können wir das auch noch mit 76 und 83? Mag sein, aber dieses Risiko möchte ich nicht auf den Knochen eines dann geliebten Lebewesens eingehen.
Klar, muß man das selbst entscheiden aber man sollte auch an das Tier denken.
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Ich hoffe doch dass ich mit 72 Jahren noch einen älteren Hund vom Tierschutz oder auch von privat bekomme. Und den werde ich auch ohne schlechtes Gewissen, sofern es natürlich die Gesundheit erlaubt, übernehmen. Der Hund, der von jüngeren Menschen abgegeben werden muss oder soll, weil sich die Arbeitsverhältnisse, Familienverhältnisse oder Wohnverhältnisse ändern, ist nämlich in der selben Situation. Zumindest wir bekommen mehr solcher Hunde zum Vermitteln wie Hunde von alten Menschen.
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Niemand will das gerne hören, aber ihr hättet für mich eine Altersgrenze überschritten, in der ein Hund noch relativ sicher (absolute Sicherheit gibt es nie) ins Leben passt.
72 und fit ist super, das kann auch 10 Jahre noch so gehen - oder morgen vorbei sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht bis 80 so bleibt wie jetzt, ist allerdings höher. Die Statistik sagt halt nichts über den Einzelfall. Ja, vielleicht ist man selber doch die Ausnahme (eher aber redet man es sich vorab ein) und das Hintanstellen eines egoistischen Wunsches, denn Hundehaltung ist natürlich auch egoistisch, war "verkehrt", aber die Statistik spricht trotzdem eine recht unbarmherzige Sprache, was ab 65 aufwärts zunehmend schlechter geht.
Kinderkriegen hat seine Zeit und ist irgendwann einfach nimmer sehr klug, Hunde halten auch.
(Ich arbeite mit Menschen zwischen durchschnittlich 60 und 102 Jahren. Und erlebe auch deren Hunde oder die der Angehörigen. Und das ist meistens eher ein Drama. Ich habe auch mehrfach Tiere übernommen, die im Alter noch angeschafft und nicht überlebt wurden oder nicht mit in die Pflegeeinrichtung konnten. Und der Nachbarhund, bei dem durchaus fraglich ist, ob er oder die Besitzerin länger lebt, wird womöglich auch bei mir landen.
Jeder möchte gesund und rüstig und eigentlich gar nicht alt werden, das ist allerdings nicht realistisch. )
Einen Hund am Lebensabend begleiten maximal noch und auch das mit Plan (14 jähriger Hund ist im Fall des Falles dann auch keine warme Weitervermittlungssemmel mehr), jüngeren Hund finde ich nicht sinnvoll. Und ja, mir persönlich imponiert eher, wenn Menschen aus Vernunftgründen auf ihnen wichtige Dinge verzichten. Es gibt keine 1000 prozentigen Sicherheiten an irgendeinem Punkt im Leben, aber mit zunehmendem Alter werden Zukünfte noch unsicherer.
Sollt ich das überhaupt schaffen, würde ich hoffen, mein letzter Hund erlebt meinen 70er nimmer. So weh es auch täte. Aber es wär einfach nicht mehr klug, dann noch einen Hund zu haben, auch wenn die Frau XY mit 82 immer noch einen hat.
Wir sind ja zum Glück aus dem Alter raus, in dem man andere Menschen um "Erlaubnis" fragt, was solche Dinge betrifft. Ich finde Deine Antwort recht frech, denn Du sprichst uns damit jede Vernunft und Urteilskraft über unseren gesundheitlichen Zustand ab. Das ist übergriffig und somit für uns irrelevant.
Frech nicht, nur realistisch.
Mein Erfahrungshorizont, beruflich wie privat, mit Menschen, Lebensverläufen und gesundheitlicher Entwicklung jenseits der 65 ist jenseits von überdurchschnittlich.
Aber hören wollen wir es alle nicht. Is mir völlig klar. Alt sind und werden immer nur die anderen. Man selbst ist unverwundbar und der Partner auch.
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Ich würde euch einen Hund aus dem Tierschutz empfehlen. Das Alter des Hundes sollte mindestens fünf Jahre betragen, da man dann den Charakter kennt und gut sehen kann ob es passen würde.
Ich bin durchaus der Meinung dass man auch im hohen Alter noch Tiere halten darf, WENN man einen Plan B und C hat.
Im Oktober zog bei uns zb ein Rumäne ein. Oma und ich teilen ihn uns. Oma ist nun 76 Jahre alt und der Hund ca acht Jahre alt. Wir wohnen nebeneinander so dass ich sie tatkräftig unterstützen kann falls etwas ist. Habt ihr auch so ein Netz?
Der Tierschutz wollte in unserem Fall zb den Plan B hören falls Oma stirbt oder krank wird und den Hund nicht mehr halten kann (dieser Plan bin dann ich) und noch einen Plan C falls mal was mit mir ist.
Ältere Leute können fantastische Hundehalter sein, aber einen Plan falls es nicht läuft wie erwartet sollte es immer geben
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Wir sind ja immer noch zu zweit und beide fit und fidel. Plan B ist also: Sollte einer von uns nicht mehr können, kümmert sich der andere. Plan C gibt es gleich mehrere: Unsere Tochter, eine Freundin unserer Tochter (die den Hund auch nehmen würde wenn wir in die Ferien fliegen) und den Bruder unseres Schwiegersohnes.
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Mit 65/67 geht man in Rente und mit 72 Jahren soll man zu alt für einen Hund sein?
Also ich denke nicht, dass man da pauschal ab einem bestimmten Alter eine Grenze ziehen kann.
Es kommt doch auch immer auf die Umstände an... (körperliche Fitness, Unterstützung seitens der Familie, Wohnsituation, Hundeerfahrung).
Wenn alles passt, sehe ich keinen Grund sich gegen einen Hund zu entscheiden.
Was ich allerdings machen würde...ich würde mich für einen älteren Secondhand-/Tierschutzhund entscheiden. Ich meine sogar, dass es da ein Projekt/eine Stiftung gibt, über den ältere Hunde an ältere Menschen vermittelt werden und sich auch um das weitere Verbleiben des Hundes gekümmert wird, sollte der Halter sterben, oder ins Pflegeheim kommen.
Ich wünsch euch viel Erfolg bei der Suche!
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72 muß nicht zu alt für einen Hund sein aber der Hund wird ja mit viel Glück länger als 1 Jahr leben.
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72 muß nicht zu alt für einen Hund sein aber der Hund wird ja mit viel Glück länger als 1 Jahr leben.
Der Mensch hoffentlich auch...
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