Unser Junghund schnappt nach uns, warum?

  • Hundesport oder nenne esyvon mir aus Auslastung muss man nicht auf dem Hundeplatz machen !!


    Es gibt unzählige Hundehalter die ihre Hunde ohne Platz auslasten. Die machen dann z.b Dummytraining, RallyObedience Trickdog etc

  • Naja nebst der Auslastung müsste auch erst mal n respekt- und vertrauensvoller Umgang miteinander erreicht werden ... ohne guten Trainer vermutlich eher nicht machbar.

    Das denke ich auch.


    Bevor jetzt hier noch 100 Spekulationen und Vorschläge über Alltagsgerechte Auslastung kommen, sollten die 3 vorherigen Dinge Priorität haben.


    - Tierarzt

    - guter Trainer (gab es denn hier schon Empfehlungen?)
    - respektvoller, hundegerechter Umgang


    - ganz oben und ab sofort steht natürlich Schutz der Kinder


    Und das mit der Typgerechten Auslastung wird sich dann im Alltag - mit einem Trainer - finden denke ich.

    (ist auch n bisschen schwer da jetzt aus der Entfernung zu spekulieren - Gebrauchshund hin oder her - Olaf ist ein "Schäferhund" aus einem Ups-Wurf - wie viel Auslastung er tatsächlich hat und braucht, kann man eigentlich nur beurteilen wenn man den Alltag sieht)

  • Das Problem duerfte aber sein, dass es zusammenhaengt! Der Umgang mit dem Hund und die falsche Auslastung!

  • Was mir wirklich zu denken gibt ist, dass keiner von euch bereit ist sich mit dem Hund zu beschäftigen. Die Kinder sollen es super haben, die Frau auch, du willst am Abend Feierabendnund hast vermutlich noch ein anderes Hobby. Der Hund soll kuschen, brav sein, sich anpassen und bekommt gar nichts was sein Bedürfnis befriedigt. Ich lese nichts von emotionaler Bindung zwischen euch. Der Hund hat Angst vor dir, du findest er provoziert und benimmt sich scheisse und entspricht nicht den Erwartungen.


    Nur hast du den Hund ausgesucht. Nicht der Hund sich euch. Und ich behaupte, der Hund ist nicht glücklich so. Ja, es gibt Schäfis die irgendwie mitschwimmen (können). Das sind aber nicht die, die schnappen und sich in der Box verkriechen.


    Wenn du eh keinen Bock hast herauszufinden wer dein Hund ist, wo er aufblüht und strahlt... wenn er kein vollwertiges Familienmitglied sein soll... gib ihn ab. Weil - stell dir vor eines deiner Kinder hat eine massive Lernschwäche und muss dreimal die Woche zum Therapeuten. Keine Frage, oder? Oder eines stellt sich als Jahrhunderttalent im Schach heraus. Es dürfte wohl in den Club. Ich finde, auch ein Hund sollte neben Anpassung seinen Platz bekommen. Nicht nur den, der übrig bleibt wenn alle anderen haben was sie wollen.


    Falls Abgabe kein Thema ist: Beschäftigung mit dem Hund in einem Bereich der den Hund begeistert ist unfassbar bereichernd. Schweisst zusammen. Wird Beziehung und Bindung bringen und stärken. Da liegt das Potential, dass ihr als ganze Familie euch für ein euch schutzbefohlenes Wesen Veeantwortung übernehmt und mit einem starken Teamgefühl belohnt werdet. Es wird nicht nur lästige Pflicht sein wenn du dich drauf einlässt. Und ja, ich finde es ist dein Ding. Du wolltest den Schäfi statt einem Spitz. Vorschlag: Trainer, Gesundheitsuntersuchung, Schutzmassnahmen und dann versuch es mit Rassegerechtet Auslastung und Training. Wenn du ihn dann nach 3-6 Monaten nicht heiss und innig liebst, dann soll es nicht sein. Ich wette dagegen. Wenn ich mit meiner Vizslahündin trailen gehe und wir immer besser und eingeschworener werde komme ich mit Endorphin- und Wasweissichwas-Schub nach Hause und platze vor Stolz und Freude. Nichts ist belohnender als gute Zusammenarbeit. (Und das obwohl trailen zeitintensiv ist, im Dunkeln, bei Regen, bei Kälte...)

  • Ich weiss nicht.... wenn ich mit einem Hund arbeite, um die Beziehung zu verbessern, muss der Focus voll und ganz auf dem Hund liegen. Ich muss mit ihm konzentriert und ständig kommunizieren, und seine Kommunikation beantworten. Wie soll das mit der gleichzeitigen Beaufsichtigung und Beschäftigung von 2 kleinen Kindern gehen?.


    Und dann ist diese Überei, ohne einen Plan vom Aufbau, vom Ziel und den Schritten dorthin ehrlich gesagt sinnlos. Der Hund wird widersprüchliche Signale kriegen, körperprachliche und verbale, und es ist nur eine weitere Art von "Tricksen", die ihm das Teambuilding verwehrt, dass er braucht.


    Ein gescheiter, moderner Trainer, der mit Gebrauchshunden kann, um die Basics zu legen, und dann ein Verein, der sich auch um Anfänger kümmert, die nicht den nächsten Prüfungssieger an der Leine haben - alles andere, fürchte ich, ist zwecklos.

  • Ich weiss nicht.... wenn ich mit einem Hund arbeite, um die Beziehung zu verbessern, muss der Focus voll und ganz auf dem Hund liegen. Ich muss mit ihm konzentriert und ständig kommunizieren, und seine Kommunikation beantworten. Wie soll das mit der gleichzeitigen Beaufsichtigung und Beschäftigung von 2 kleinen Kindern gehen?.


    Und dann ist diese Überei, ohne einen Plan vom Aufbau, vom Ziel und den Schritten dorthin ehrlich gesagt sinnlos. Der Hund wird widersprüchliche Signale kriegen, körperprachliche und verbale, und es ist nur eine weitere Art von "Tricksen", die ihm das Teambuilding verwehrt, dass er braucht.


    Ein gescheiter, moderner Trainer, der mit Gebrauchshunden kann, um die Basics zu legen, und dann ein Verein, der sich auch um Anfänger kümmert, die nicht den nächsten Prüfungssieger an der Leine haben - alles andere, fürchte ich, ist zwecklos.

    Ich sehe hier auch nicht die Frau mit Kids arbeiten. Stimme dir zu. Kann mir aber schon vorstellen, dass man auch ohne Verein klarkommt. Z.B. mit Privattrainer der ab und an kommt und einem Aufgaben gibt die man dann auf ner Wiese übt. Oder mit paar anderen zusammen. Aber ja, wenn man nicht engagiert und autodidaktisch begabt ist, ist vielleicht der Verein besser.

  • Es geht wie schon beschrieben nicht um die Zeit. Meine Frau z.B. hätte natürlich die Zeit, aber wie soll das denn mit 2 Kindern machbar sein? Sollen die dann am Rand sitzen und zugucken? Außerdem hat sie da keine Lust drauf, was ich verstehen kann. Der Alltag mit 2 Kindern ist stressig und da braucht es eben einen Hund der da einfach mitläuft.


    Mir persönlich fehlt die Zeit ja und die Zeit die ich habe will ich auch nicht am Hundeplatz verbringen.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Millionen von Schäferhundehaltern Hundesport betreibt, das glaube ich einfach nicht. Das muss auch anders gehen.

    Wie kann dir/ euch dann hier geholfen werden? :ka: Zu welchen Veränderungen seid ihr bereit, und wollt ihr Zeit und Aufwand in euren Hund investieren?

  • Es ist traurig, dass du immer das Gefühl vermittelst, dass dein Hund völlig absurde Wünsche äußert. Er will einfach nur ein Leben führen, das ihm gerecht wird.


    Ich bin übrigens auch sehr gespannt, wie lange er noch mit anderen Hunden "spielt"...

  • Das Totschlagargument, dass andere Hunde dieser Rasse es bei anderen Leuten auch nicht gut haben ist aber echt zu flach für einen Familienvater.Finde ich.

  • Mein Sohn war damals bereits im Kinderwagen am SV-Platz dabei. Da findet sich immer jemand, der die 15min in denen du mit deinem Hund dran bist, kurz aufpasst.

    Als er etwas größer war, hat er den ganzen Nachmittag mit den anderen Kindern im Sandkasten gespielt während mein Mann (wenn er dabei war) mit den anderen Ehepartnern die ihren hundeführenden Partner begleitet haben, geplaudert und Kaffee getrunken hat.

    Mein Sohn hat immer gemotzt wenn ich nach Hause fahren wollte..........

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