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Hallo Dave,
ich hoffe, ich erwische jetzt den richtigen Ton, aber ich will's mal versuchen.
Nachdem ihr mit eurem ersten Trainerversuch - der wohl auf eine stringente Engführung eures Junghundes zielte - Olaf nun offenbar nicht zum konfliktfrei nebenherlaufenden Familienhund bekommen konntet, ist mein Eindruck, hängst Du Dich nun mit fliegenden Fahnen an entschieden gegenläufige Hundeerziehungskonzepte, die Stringenz und Engführung und situative Korrekturen für verzichtbar, mindestens aber für fraglich halten. Das jedenfalls scheint die Meinungstendenz dieses Threads zu sein.
Dir möglichst "alles" an verfügbaren Informationen zusammenzusammeln, die zum Umgang und Konflikten im Mensch-Hund-Verhältnis in Umlauf sind, in den Austausch mit unterschiedlichen Erziehungsansätzen (in unterschiedlichen Internetforen) zu gehen, mindestens zwei Trainer kennenzulernen - und Dich dann aus Meinungstendenzen anderer zu lösen und frei herauszufinden, was sich für Dich, Deine Frau (und Deine Tochter) stimmig anfühlt und es wert ist, ausprobiert zu werden, wäre mein Rat.
Grüße
LPaxx
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Hi
hast du hier Unser Junghund schnappt nach uns, warum?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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hängst Du Dich nun mit fliegenden Fahnen an entschieden gegenläufige Hundeerziehungskonzepte, die Stringenz und Engführung und situative Korrekturen für verzichtbar, mindestens aber für fraglich halten. Das jedenfalls scheint die Meinungstendenz dieses Threads zu sein.
Aeh?
Wo liest du das denn bitte raus?
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Ich bin immer der Meinung besser kein hundeplatz als ein schlechter. Trainer wurden dir schon empfohlen, dann würde ich mit so einem reden und Termin ausmachen. Nicht dass du wieder bei einem ungeeigneten landest.
Ansonsten finde ich toll, dass du was verändern willst.
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Was ich einfach mal los werden mag : Ich finde, was man Hundesportlich macht, muss auch einem selbst Spaß machen. In erster Linie dem Hund, aber auch einem selbst.
Nehmen wir mal als Beispiel das Thema Lob : Ein Hund merkt in der Regel wenn ea nur so halbherzig ist. Wenn das Lob und die Freude über etwas das er gut macht, ehrlich ist, bringt das Hund und Mensch immer weiter, als wenn man nur lobt, weil man halt loben muss.
Deshalb finde ich es wichtig, dass man sich nicht einfach eine Sportart sucht "weil ist für diese Rasse perfekt", sondern in dem Fall nach dem Gesundheitscheck, und einem guten Trainer als Berater und Analysator, erst schaut : Was käme denn jetzt wirklich in Betracht? Was passt zu meinem Hund/macht ihn Spaß und stellt ihn zufrieden? Und was kann ich mir eigentlich dauerhaft und regelmäßig vorstellen? Was kann ich/Was können wir in meinen/unseren Alltag integrieren? Was nicht?
Sollte sich dann heraus stellen dass die Aufgabe die dem Hund wirklich liegt, fordert, fördert und zufrieden stellt, nicht ins Leben der Menschen passt, dann würde ich überlegen ob man dem Hund wirklich gerecht werden kann und man sich und dem Hund nicht einen besseren Gefallen damit tut wenn er bei jemandem unter kommen kann, bei dem er alles hat und bekommt was er braucht.
So, könnte ich mir vom bisher gelesenen vorstellen dass vielleicht die ganze Familie am Hundesport evtl sogar am Ende großen Gefallen findet, und durch den Hund ( so unglücklich er gewählt wurde), sogar ein neues Hobby finden.
Sei es Obedience, sei es Fährte, ZOS, Dummy Arbeit, Mantrailing, Rally-O, THS oder evtl doch Schutzdienst...
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Wir üben ja mit ihm so Sachen wie Sitz, Platz, Fuß. Und der Schutzdienst verunsichert uns ein wenig. Wir haben da keine Ahnung aber für mich sieht das schon sehr nach "scharf machen" aus
Sitz, Platz Aus...tralala ist Grunderziehung, manchmal vermischt mit völlig unnötiger Dressur.
Obedience ist ein extrem sorgfältig aufzubauender Sport, da gehst du mit Olaf baden. Falls du dennoch für genau diesesn Sport echten Enthusiasmuss findest, wirst du bald einen anderen Hund haben wollen.
Was ich mir gut vorstellen könnte ist, jede Art der Fährtenarbeit oder freie Suche.
ZoS verbindet Gehorsam und Suche auch gut im Hobbybereich.
Ganz stinknormales BH Training in einem soliden SV würde ich hier an erste Stelle rücken.
Ich persönlich kenne kein "Nacht"Training. Wohl aber bis in die Abendstunden rein-Training und Samstags-Training.
Weshalb ich auch keinen Gebrauchshund (mehr) habe. Es muss halt passen.
By the way, hört sich Olaf nach einem recht gechilltem DSH an. Nur wird der leider grad "scharf gemacht".
Im Unterschied zum Triebabbau, was beim Sport geschehen soll.
Nichts desto trotz gibt es auch im "Schutzhundesport" genug "Bekloppte". Das kann man einfach nicht wegreden.
Und vor dem Sport gehört der Hund geröntgt und evt. für den Sport aufgebaut, falls es Muskelschwächen ect. gibt.
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Obedience ist ein extrem sorgfältig aufzubauender Sport, da gehst du mit Olaf baden. Falls du dennoch für genau diesesn Sport echten Enthusiasmuss findest, wirst du bald einen anderen Hund haben wollen.
Darf ich fragen wieso du das denkst? Olaf ist ein sehr gelehriger Hund, er versteht schnell neue Kommandos und ich habe nicht das Gefühl, dass er total ungeeignet für diese Art von Sport ist.
Übrigens konnten wir für Freitag einen Trainertermin bekommen. Die Trainerin konnte uns noch einschieben, weil bei ihr wohl immer die "Alarmglocken" angehen wenn es um Probleme mit Hund und Kind geht.
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Ich finde so wichtig geistige Beschäftigung ist, wichtig, dass der Alltag klappt. Und da wird der Hund und besonders ihr sehr viel lernen müssen. Und das ist schon Arbeit fürs erste genug, besondere weil es eh unsicher ist ob jetzt in einem Verein trainiert werden kann.
Hört mal was der Trainer am Freitag zu sagen hat. Sinnvoll ist es jetzt nach einem guten Maulkorb Ausschau zu halten.
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Vielleicht (wenn Hund gesundheitlich abgeklärt und die Corona Bedingungen es zulassen) einfach mal mit einem Hundeverein Kontakt aufnehmen und sich das ne Runde anschauen und den Helfer bitten, dass er sich Olaf`s Reaktionen auf Beisskissen/Arm/Anzug mal anschaut?
Für mich ist es immer wieder Augen öffnend, beeindruckend und begeisternd wenn ich sehe, wie Schäfis (oder andere Gebrauchshunderassen) SOFORT wissen um was es geht, sofort ran an die Beute wollen, ohne, dass ihnen das jemand beigebracht hätte, sondern einfach, weil es tief und fest in ihrer Genetik verankert ist! Es ist einfach nur faszinierend.
Mit meiner 9 Monate alten Junghündin (DSH) mache ich gerade jeden Tag im Garten 4-5 Einheiten an Unterordnung, was aber auch heisst, dass ich sie über eine Leiter balancieren lasse, sie um Gegenstände rumschicke, ins Halsband schlüpfen auf Kommando etc.
Gestern habe ich ne Einheit Beisskissen eingelegt, hauptsächlich Aus und Impulskontrolle, weniger als 10 Minuten und die Lady ist danach auf ihr Kissen gelatscht, umgefallen und hat den Schlaf der Glücklichen gepennt :-)
Übrigens, ich kenne sogar eine DSH Hündin, welche null Spass beim Schutzdienst hätte, die wurde allerdings als Unterzucker-Warn-Hund ausgebildet und ist quasi bei ihrem Besitzer dauerhaft im Dienst. -
Auch Hundesport muss doch nicht immer auf Wettkampfniveau betrieben werden.
Dann wird Olaf halt kein Obi-Champion.
Dann ist das Trailen halt vielleicht nicht auf Profi-Niveau.
Darum geht‘s doch gar nicht.
Es geht darum, etwas zu finden, das den Hund sinnvoll auslastet und woran die Halter auch Freude finden.
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