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Aber der Gedanke, dass Olaf uns vielleicht nicht traut ist sehr schade
Nein, natürlich traut er Euch nicht, Ihr versucht ihn ja immer "klein" zu machen und ihn zu deckeln, weil dieser "Trainer" Euch das so erklärt hat.
Ich glaube, Ihr müsst zuerst grundsätzlich umdenken, bevor ein Training mit einem vernünftigen Trainer überhaupt Erfolg bringen kann.
Ein Hund ist nicht Euer Sklave, Unterlegener oder Diener, dem Ihr dauernd zeigen müsst, dass Ihr der "Chef" seid... so dachte man im letzten Jahrhundert. Dieses gewaltige Gefälle zwischen dem Menschen ("die Krone der Schöpfung") und seinem Hund (unterlegener, minderwertiger Sklave, ich überspitze das jetzt absichtlich ein bisschen) existiert nicht.
Mensch und Hund sollen nicht "Herr und Sklave" sein, sondern ein gut funktionierendes Team, bei dem jeder seinen Teil zu einem harmonischen Zusammenleben leistet.
Ich hoffe sehr, dass die neue Trainerin Euch diese Gedanken näher bringen kann, damit Ihr umdenken und neu starten könnt.
Alles Gute für den Neustart!
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Hi
hast du hier Unser Junghund schnappt nach uns, warum?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Naja, wir laufen jetzt nicht den ganzen Tag so rum! Es ging dabei nur um Konfliktsituationen, also Momente wo Olaf "dominieren" will, weil er sich uns widersetzt.
Aber der Gedanke, dass Olaf uns vielleicht nicht traut ist sehr schade
Aber wir werden mehr darauf achten, eine weniger provokative Körpersprache zu signalisieren.
Der Trainer war so um die 50, also noch nicht steinzeitlich. Ich kann nicht sagen ob er nicht mehr trainieren darf oder will. Aber sowohl Homepage als auch Telefonnummer sind nicht mehr erreichbar.
Was mich noch interessieren würde: Irgendwann enstand ja mal eine Problemlage, weswegen der Trainer überhaupt ins Spiel kam und die Situation (mit einer langen konfliktfreien Pause) allmählich hocheskalierte - bis zum aktuellen Zustand.
Du schriebst, er fing mit 5 Monaten (?) an, euch anzuknurren, wenn es um die Verteidigung von Ressourcen (Futter, Raum, "Lieblingsmöbel" etc.) ging. Kannst Du das - also den Übergang von alles-wie-immer zu "Nanu? was ist denn jetzt mit Olaf los?" - noch ein bisschen genauer beschreiben? Wie seid ihr denn - auch körpersprachlich - denn bis zu diesem Zeitpunkt mit Olaf umgegangen? Ihr habt ihn von Welpenalter an, richtig?
Mit 7 Monaten ging es los. Davor waren wir sehr lasch, würde ich sagen. Bis zum 4. Monat haben wir mit ihm nicht wirklich etwas gemacht. Klar, wir haben ihm alle paar Tage mal die Welt gezeigt, er konnte spielen, aber vor allem hat er viel geschlafen.
Dann haben wir langsam angefangen Kommandos aufzubauen die für uns wichtig sind, wie eben Sitz und ein Rückruf. Tauschgeschäft haben wir nie beigebracht, weil wir da von unserem vorherigen Hund sehr verwöhnt waren, der hat halt einfach "funktioniert".
Im Großen und ganzen haben wir ihn einfach nebenher laufen lassen. Wenn er etwas falsch gemacht hat, wie z.B. verbotene Gegenstände ankauen haben wir ihm das Ding einfach weggenommen oder ihn hochgenommen. Das Wegnehmen hat damals auch gut geklappt. Bis es plötzlich nicht mehr geklappt hat. Gefühlt war das wirklich von einen Tag auf den anderen. Plötzlich hat er geknurrt wenn wir ihm einen geklauten Schuh oder ähnliches abnehmen wollten und zum Hochnehmen war er da bereits zu groß.
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Was mich noch interessieren würde: Irgendwann enstand ja mal eine Problemlage, weswegen der Trainer überhaupt ins Spiel kam und die Situation (mit einer langen konfliktfreien Pause) allmählich hocheskalierte - bis zum aktuellen Zustand.
Du schriebst, er fing mit 5 Monaten (?) an, euch anzuknurren, wenn es um die Verteidigung von Ressourcen (Futter, Raum, "Lieblingsmöbel" etc.) ging. Kannst Du das - also den Übergang von alles-wie-immer zu "Nanu? was ist denn jetzt mit Olaf los?" - noch ein bisschen genauer beschreiben? Wie seid ihr denn - auch körpersprachlich - denn bis zu diesem Zeitpunkt mit Olaf umgegangen? Ihr habt ihn von Welpenalter an, richtig?
Mit 7 Monaten ging es los. Davor waren wir sehr lasch, würde ich sagen. Bis zum 4. Monat haben wir mit ihm nicht wirklich etwas gemacht. Klar, wir haben ihm alle paar Tage mal die Welt gezeigt, er konnte spielen, aber vor allem hat er viel geschlafen.
Dann haben wir langsam angefangen Kommandos aufzubauen die für uns wichtig sind, wie eben Sitz und ein Rückruf. Tauschgeschäft haben wir nie beigebracht, weil wir da von unserem vorherigen Hund sehr verwöhnt waren, der hat halt einfach "funktioniert".
Im Großen und ganzen haben wir ihn einfach nebenher laufen lassen. Wenn er etwas falsch gemacht hat, wie z.B. verbotene Gegenstände ankauen haben wir ihm das Ding einfach weggenommen oder ihn hochgenommen. Das Wegnehmen hat damals auch gut geklappt. Bis es plötzlich nicht mehr geklappt hat. Gefühlt war das wirklich von einen Tag auf den anderen. Plötzlich hat er geknurrt wenn wir ihm einen geklauten Schuh oder ähnliches abnehmen wollten und zum Hochnehmen war er da bereits zu groß.
Ich finde, Deine Beschreibung lässt Optimismus zu, denn da ist für meine Begriffe noch so derart viel Luft nach oben, was eine konstruktive (!) und dennoch klare körpersprachliche Kommunikation für einen freundlich-entspannten Umgang mit Olaf angeht, dass ihr da gut nochmal komplett neu ansetzen und eurem Hund helfen könnt, euch besser (bzw. endlich?) zu verstehen.
Ich würde der Trainerin im Erstgespräch alles so detailtreu wie möglich schildern, den ganzen Entwicklungsgang, das unvermittelte Hochnehmen in Konfliktsituationen, eure Unsicherheiten etc.
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Was mich noch interessieren würde: Irgendwann enstand ja mal eine Problemlage, weswegen der Trainer überhaupt ins Spiel kam und die Situation (mit einer langen konfliktfreien Pause) allmählich hocheskalierte - bis zum aktuellen Zustand.
Du schriebst, er fing mit 5 Monaten (?) an, euch anzuknurren, wenn es um die Verteidigung von Ressourcen (Futter, Raum, "Lieblingsmöbel" etc.) ging. Kannst Du das - also den Übergang von alles-wie-immer zu "Nanu? was ist denn jetzt mit Olaf los?" - noch ein bisschen genauer beschreiben? Wie seid ihr denn - auch körpersprachlich - denn bis zu diesem Zeitpunkt mit Olaf umgegangen? Ihr habt ihn von Welpenalter an, richtig?
Mit 7 Monaten ging es los. Davor waren wir sehr lasch, würde ich sagen. Bis zum 4. Monat haben wir mit ihm nicht wirklich etwas gemacht. Klar, wir haben ihm alle paar Tage mal die Welt gezeigt, er konnte spielen, aber vor allem hat er viel geschlafen.
Dann haben wir langsam angefangen Kommandos aufzubauen die für uns wichtig sind, wie eben Sitz und ein Rückruf. Tauschgeschäft haben wir nie beigebracht, weil wir da von unserem vorherigen Hund sehr verwöhnt waren, der hat halt einfach "funktioniert".
Im Großen und ganzen haben wir ihn einfach nebenher laufen lassen. Wenn er etwas falsch gemacht hat, wie z.B. verbotene Gegenstände ankauen haben wir ihm das Ding einfach weggenommen oder ihn hochgenommen. Das Wegnehmen hat damals auch gut geklappt. Bis es plötzlich nicht mehr geklappt hat. Gefühlt war das wirklich von einen Tag auf den anderen. Plötzlich hat er geknurrt wenn wir ihm einen geklauten Schuh oder ähnliches abnehmen wollten und zum Hochnehmen war er da bereits zu groß.
Ihr habt also Kommandos aufgebaut, die für euch wichtig sind, aber so Dinge wie "Runter", "Aus", "Pfui" und ähnliche vergessen. Mal eine Frage: Als ihr "Sitz" aufgebaut habt, werdet ihr ja vermutlich den klassischen Weg mit einem Leckerchen über der Nase gegangen sein, oder habt ihr das mit runterdrücken und Leinenruck nach oben durchgesetzt? Weshalb habt ihr also das Gefühl, dem Hund "Runter" über Drohgebärden und Konflikte beibringen zu müssen?
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Tauschgeschäft haben wir nie beigebracht
Oh, dann solltet ihr das ganz schnell nachholen.
Ein Aus-Kommando ist im Alltag so viel hilfreicher als Sitz oder Platz.
Ich hoffe der Trainer kann euch da gut anleiten wie ihr es positiv und sicher aufbaut - vorher würde ich da im Moment keine Experimente machen.
Es ist oft so dass Hunde (und auch menschen) sich Schikane lange gefallen lassen - und irgendwann gibt es dann einen kleinen Tropfen, der das Fass zum überleufen gebracht hat.
Bei eurem Hund war es dann neulich so weit und er ist "explodiert" - auch wenn es für euch überraschend kam, es war nicht verwunderlich.Lest euch auch in die Beschwichtigungssignale von Hunden ein - normalerweise zeigen Hunde bei Konflikten/Unwohlsein eine ganze Reihe von "Eskalationssignalen" -
bevor sie knurren, schnappen oder beißen zeigen sie feinere Signale um Konflikte zu lösen - diese Signale zu erkennen ist für euch sehr wichtig um Konfliktsituationen zu vermeiden.
Schau mal hier:
https://www.verhundst.at/2017/…%C3%BCrfen-hunde-knurren/Es kann sein dass euer Hund diese Signale nicht mehr aussendet (er hat 2 Jahre lang gelernt dass es nichts bringt)
Aber wenn er sie doch noch zeigt, beachtet sie, nehmt sie ernst.Als Bsp:
Mein Hund kann es nicht haben, wenn er am Po angefasst wird.
Durch Ohren anlegen und Schnauze lecken zeigt er mir das. Wenn ich weiter ran gehe (um z.B. Fell sauber zu machen) dann knurrt er - wenn ich noch weiter ran gehe, dann würde er vielleicht schnappen - und wenn ich auch das ignoriere würde er vielleicht beißen.
Mein Hund darf mir zeigen wo seine Grenze ist (dazu muss er nicht erst knurren und schnappen - ich sehe es schon eher).
Indem ich seine Grenze respektiere, verdiene ich mir sein Vertrauen.
ABER weil ich seine Grenze achte, heißt das nicht dass ich die Dinge, die wichtig sind, hinten anstelle.
Fell am Po muss trotzdem sauber gemacht werden - also überlege ich mir einen Weg, seine Grenze einigermaßen zu wahren und trotzdem mein Ziel zu erreichen.
Darum geht es in der Erziehung - um Kompromisse.
Unser Weg war jetzt konkret in dem Beispiel Medical Training (ich übe mit ihm schritt für schritt positiv, dass ich an den Po darf).
Olaf darf nicht auf die couch und muss runter - Ist völlig OK.
Olaf darf kein Spielzeug anknabbern und muss es wieder hergeben - ist völlig OK.
Findet einen Weg wie ihr euren Willen durchsetzt, aber Olafs Grenze NICHT überschreitet - arbeitet gemeinsam anstatt gegeneinander.
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Ich glaube, Ihr müsst zuerst grundsätzlich umdenken, bevor ein Training mit einem vernünftigen Trainer überhaupt Erfolg bringen kann.
Das sehe ich leider auch so, weg von - Hund will die Weltherrschaft - und Gegeneinander, hin zum Miteinander und Verständnis für das Lebewesen Hund, und in diesem Fall speziell für die Rasse Schäferhund.
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@Dave85
Habt ihr schon einen Termin beim DOC gemacht zwecks röntgen?
Um wirklich aussagekräftige Bilder zu bekommen wird das unter Narkose gemacht, d.h. es kann auch mal ein paar Tage dauern bis man einen Termin bekommt, gerade jetzt zu Coronazeiten...
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Liest du, was hier Fachleute mit viel Erfahrung schreiben?
Hoffentlich ist die Trainerin gut und kann dir besser erklären, was ein DSH ist.
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@Dave85 : Ich muss das gerade mal los werden - ich finde es so toll, wie du hier mit der Kritik umgehst. Wenn man derartig von allen Seiten bestürmt wird, teils unfaire Kommentare erhält und teils auch ganz, ganz wertvolle Antworten, dann so reflektiert zu bleiben und quasi sofort mit dem Umdenken anzufangen, das ist schon eine Leistung. Vielen anderen wäre das hier viel zu viel gewesen und die hätten sich sang- und klanglos wieder verabschiedet.
Super, dass du bereit bist zum Umdenken und ich wünsche euch sehr, dass ihr mithilfe eines Trainers euren Alltag so umgestalten könnt, dass alle als Gewinner rausgehen. Hier sind sehr viele Menschen, die sich sehr sehr gut mit DSH im Speziellen und im Allgemeinen mit allem rund um den Hund auskennen und ich kann dir nur raten, so geht es geht das Wertvollste und Wichtigste herauszufiltern und für dich auf eurem Weg mitzunehmen.
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@Dave85 : Ich muss das gerade mal los werden - ich finde es so toll, wie du hier mit der Kritik umgehst. Wenn man derartig von allen Seiten bestürmt wird, teils unfaire Kommentare erhält und teils auch ganz, ganz wertvolle Antworten, dann so reflektiert zu bleiben und quasi sofort mit dem Umdenken anzufangen, das ist schon eine Leistung. Vielen anderen wäre das hier viel zu viel gewesen und die hätten sich sang- und klanglos wieder verabschiedet.
Ja, unterschreibe ich dick. Vor allem finde ich bemerkenswert, wie genau Du auf Nachfragen antwortest und so dazu beiträgst, dass ein vollständigeres Bild eurer Situation entstehen kann.
Ich wünsch euch, dass ihr drei - und Olaf - eine gute Erfahrung mit der Trainerin macht.
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