Unser Junghund schnappt nach uns, warum?

  • Ich habe Olaf bestimmt nicht wegen irgendeiner Leistungslinie ausgesucht. Ich finde die schwarzen Schäferhunde einfach am schönsten, mehr steckt da nicht dahinter.


    Und ich habe ja bereits gesagt, dass wir bereit sind neue Formen der Auslastung einzubauen, aber zuerst hätten wir gerne einen Hund, der nicht nach uns schnappt und ich weigere mich zu glauben, dass das nur daran liegt, dass Olaf nicht auf dem Hundeplatz steht. Ich sehe ein, dass er irgendeine sinnvolle Beschäftigung braucht, aber das muss eben auch realistisch mit unserem Familienleben vereinbar sein.


    Möglicherweise habe ich etwas überlesen. Wie oft und wie lang am Tag seid ihr denn mit Olaf draußen bzw. ist er unangeleint/an langer Leine/Schleppleine in Bewegung?

    Im Schnitt kommen wir auf 3 Stunden über den Tag verteilt in denen wir bzw. Meine Frau und die Kinder mit ihm draußen sind. Er hat aber die restliche Zeit jederzeit Zugang zum großen Garten, wenn er das möchte.

  • Ich habe Olaf bestimmt nicht wegen irgendeiner Leistungslinie ausgesucht. Ich finde die schwarzen Schäferhunde einfach am schönsten, mehr steckt da nicht dahinter.

    und genau das wird Olaf gerade zum Verhängnis. Komplett unüberlegte Anschaffung ohne Einsicht des Halters dass da gewaltig was schief gelaufen ist. Das ist wie mit oh ein Bordercollie ist so hübsch und intelligent denn muss ich haben und in Schweinchen Babe war der soooo süß!

    Und ich habe ja bereits gesagt, dass wir bereit sind neue Formen der Auslastung einzubauen, aber zuerst hätten wir gerne einen Hund, der nicht nach uns schnappt und ich weigere mich zu glauben, dass das nur daran liegt, dass Olaf nicht auf dem Hundeplatz steht. Ich sehe ein, dass er irgendeine sinnvolle Beschäftigung braucht, aber das muss eben auch realistisch mit unserem Familienleben vereinbar sein.

    du wirst keinen Hund bekommen der ins Familienleben passt ohne auf seine Bedürfnisse einzugehen. Wo du ihn auslastet ist Olaf egal aber du brauchst da Anleitung und die findet man eben in Vereinen. Und da das für dich ja scheinbar nicht in dein Familienleben passt, solltest ihr wirklich überlegen ihn abzugeben. Das was du hier losläßt ist einfach nur noch egoistisch und hat gar nichts mehr mit Tierliebe zu tun. Olaf kann sich nur in ein Familienleben einfügen wenn seine Bedürfnisse erfüllt sind und ihr habt dazu keine Zeit und keine Lust und dass sollte doch wohl ausreichen

  • Ich habe Olaf bestimmt nicht wegen irgendeiner Leistungslinie ausgesucht. Ich finde die schwarzen Schäferhunde einfach am schönsten, mehr steckt da nicht dahinter.


    Und ich habe ja bereits gesagt, dass wir bereit sind neue Formen der Auslastung einzubauen, aber zuerst hätten wir gerne einen Hund, der nicht nach uns schnappt und ich weigere mich zu glauben, dass das nur daran liegt, dass Olaf nicht auf dem Hundeplatz steht. Ich sehe ein, dass er irgendeine sinnvolle Beschäftigung braucht, aber das muss eben auch realistisch mit unserem Familienleben vereinbar sein.

    Dave, ihr seit am Zug. Nicht schon wieder der Hund. Der kann langsam nicht mehr... sonst würde der sich nicht so benehmen.


    Du bekommst nicht zuerst den Hund, den du willst und dann als Keks bekommt er, was er braucht.

    Andersrum klingt logisch.


    Das ist so unglaublich unfair deinem Hund gegenüber.

  • Wir wussten doch bis gestern nicht einmal, dass ihm irgendwas fehlt! Meine Güte, wir werden schon etwas ändern, aber ein Verein scheint einfach total unrealistisch zu sein!


    Hier wurde erwähnt, dass man da bis tief in die Nacht am Platz steht und gleichzeitig wird vorgeschlagen die Kinder doch einfach mitzubringen. Sorry, für mich ist das realitätsfremd.

  • Möglicherweise habe ich etwas überlesen. Wie oft und wie lang am Tag seid ihr denn mit Olaf draußen bzw. ist er unangeleint/an langer Leine/Schleppleine in Bewegung?

    Im Schnitt kommen wir auf 3 Stunden über den Tag verteilt in denen wir bzw. Meine Frau und die Kinder mit ihm draußen sind. Er hat aber die restliche Zeit jederzeit Zugang zum großen Garten, wenn er das möchte.


    Und wenn er in Bewegung ist und ihr auf entspannte Weise mit ihm in Kontakt seid, ist Schnappen keinerlei Thema? Also auch nicht, wenn ich ihn an irgendeinem Punkt an der Leine einbremst oder korrigiert, etwa, weil er einen Artgenossen anrüpelt oder einem Eichhörnchen nachflitzen möchte usw.?

  • Wir wussten doch bis gestern nicht einmal, dass ihm irgendwas fehlt! Meine Güte, wir werden schon etwas ändern, aber ein Verein scheint einfach total unrealistisch zu sein!


    Hier wurde erwähnt, dass man da bis tief in die Nacht am Platz steht und gleichzeitig wird vorgeschlagen die Kinder doch einfach mitzubringen. Sorry, für mich ist das realitätsfremd.

    Andere Rassen wären sicher glücklich bei euch (ohne das Dominanz Ding ). Ich fürchte du hast dir den falschen Hund ausgesucht.

  • Im Schnitt kommen wir auf 3 Stunden über den Tag verteilt in denen wir bzw. Meine Frau und die Kinder mit ihm draußen sind. Er hat aber die restliche Zeit jederzeit Zugang zum großen Garten, wenn er das möchte.


    Und wenn er in Bewegung ist und ihr auf entspannte Weise mit ihm in Kontakt seid, ist Schnappen keinerlei Thema? Also auch nicht, wenn ich ihn an irgendeinem Punkt an der Leine einbremst oder korrigiert, etwa, weil er einen Artgenossen anrüpelt oder einem Eichhörnchen nachflitzen möchte usw.?

    Nein, das ist ausschließlich zuhause Thema. Draußen ist er ein total fröhlicher, netter Kerl. Er befolgt Kommandos, er geht 1A an der Leine, er hat noch nie versucht nach uns zu schnappen oder hat sonst irgendeine Form der Aggression gegenüber irgendwem gezeigt.

  • Muss man halt gucken wie leistungsorientiert und flexibel/ offen die Leute im Verein sind.

    Es kann halt nicht sein das du / ihr von vornherein etwas ausschließt was im Interesse eures Hundes wäre aus reinem Egoismus.

    Hund behalten ? Ohja.

    Mit aller Konsequenz, inklusive zu Gunsten des Hundes? Bloß nicht.

  • Wobei ich dem TE insofern zustimme, dass die Probleme zuhause mMn nicht primär von der fehlenden Auslastung kommen. Die Probleme kommen primär durch absolutes Unverständnis für hündische Kommunikation und Bedürfnisse, resultierend in einem viel zu übergriffigen Verhalten dem Hund gegenüber.


    Die Auslastung ist ein weiteres Puzzleteil, was die Probleme zuhause verstärkt. Und die fehlende Auslastung könnte dafür sorgen, dass a) gewisse Probleme zuhause bestehen bleiben, weil der Hund immer unausgeglichener wird und das Training deswegen weniger fruchtet und b) dass der Hund einfach immer unzufriedener wird. Das wäre jetzt nicht unwahrscheinlich, basierend auf der Genetik. Und das führt dann ggf zu ganz neuen Problemen, die eben durch nichts anderes als entsprechende Auslastung weggehen.

  • Das ist eben der Preis den man zahlt, wenn man einen Hund anhand einer Optik aussucht. Je nachdem welche Hunde man optisch gut findet, ist der Preis halt ziemlich hoch den man dafür zahlen muss, dass das Leben mit diesem Hund klappt.


    Ihr habt euch nicht viele Gedanken gemacht. Ein schwarze DSH gefällt optisch. Das fällt euch nun auf die Füße. Im schlimmsten Fall wird es darin enden, dass der Hund irgendwann zupackt.


    Das sind eigentlich die Gedankengänge die man vorher abgeschlossen haben sollte. Werde ich der Rasse gerecht? Was kann und will ich dem Hund bieten? Welche Rasse passt zu mir?


    Nun habt ihr einem Hund, der eben mehr braucht als ihr bieten wollt. Ich schätze, dass der Hund bereits ziemlich am Ende seiner „anpassungsfähig“ euch gegenüber angekommen ist. Nun muss von euch was kommen - ihr wolltet einen Hund der euch optisch gefällt, nun habt ihr einen solchen. Ihr werdet euch nicht weniger verbiegen müssen, als ihr es vom Hund verlangt, damit es funktioniert.

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