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Wir wussten doch bis gestern nicht einmal, dass ihm irgendwas fehlt! Meine Güte, wir werden schon etwas ändern, aber ein Verein scheint einfach total unrealistisch zu sein!
Hier wurde erwähnt, dass man da bis tief in die Nacht am Platz steht und gleichzeitig wird vorgeschlagen die Kinder doch einfach mitzubringen. Sorry, für mich ist das realitätsfremd.
Durchatmen. Nu habt ihr ja erstmal den Termin mit der Trainerin, die draufschaut.
Ich würde in Sachen mehr Auslastung für Olaf mal offen in alle Richtunen bleiben und am Ende schauen, was für euch passt. Du musst Dich jetzt nicht auf einen Hundeverein festtackern lassen, nur weil das hier in diesem Forum als Ultimativlösung für einen Schäferhund erachtet wird. Zwei Forentüren weiter würdest Du möglicherweise komplett andere Lösungsansätze vorfinden. Internet halt. :-)
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Und wenn er in Bewegung ist und ihr auf entspannte Weise mit ihm in Kontakt seid, ist Schnappen keinerlei Thema? Also auch nicht, wenn ich ihn an irgendeinem Punkt an der Leine einbremst oder korrigiert, etwa, weil er einen Artgenossen anrüpelt oder einem Eichhörnchen nachflitzen möchte usw.?
Nein, das ist ausschließlich zuhause Thema. Draußen ist er ein total fröhlicher, netter Kerl. Er befolgt Kommandos, er geht 1A an der Leine, er hat noch nie versucht nach uns zu schnappen oder hat sonst irgendeine Form der Aggression gegenüber irgendwem gezeigt.
Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
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Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
Ich muss sagen, dass ich eher selten bei den Spaziergängen dabei bin. Das macht zu 90% meine Frau. Aber an den Wochenenden oder wenn ich länger frei habe und mit bin von der Partie, würde ich schon sagen, dass ich entspannter bin. Ich habe draußen einfach das Gefühl, dass ich mich auf ihn verlassen kann, während ich drinnen ständig in Sorge bin was er denn als nächstes veranstaltet.
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Ich finde das nen aufschlussreichen Punkt.
Würdest Du selbst denn sagen, es gibt da einen Unterschied zwischen "Dave draußen" und "Dave drinnen"? Bist Du dann anders? Gelöster, entspannter, erwartungsloser ...?
Ich muss sagen, dass ich eher selten bei den Spaziergängen dabei bin. Das macht zu 90% meine Frau. Aber an den Wochenenden oder wenn ich länger frei habe und mit bin von der Partie, würde ich schon sagen, dass ich entspannter bin. Ich habe draußen einfach das Gefühl, dass ich mich auf ihn verlassen kann, während ich drinnen ständig in Sorge bin was er denn als nächstes veranstaltet.
Hm, aber seine "Vergehen" sind doch - nach allem, was Du schreibst - eher übersichtlich. Er geht öfter auf die Couch, obwohl er das nicht soll, er knatscht mal an nem Schuh rum, den er findet, und er verschleppt hin und wieder ein Spielzeug, das er dann nicht mehr gern rausrücken mag. Oder sehe ich das falsch?
Kannst Du mal das ganze Bild zeichnen? Was genau stresst euch zuhause mit Olaf, so dass Du eigentlich ständig angespannt und "in Sorge" bist.
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@Dave85
Ihr habt aber direkt mehrere Baustellen, nicht nur dass der Hund nicht rassegerecht ausgelastet wird, sondern auch, dass eure Führung eben mistig ist... Ich bin mir sicher, du könntest Olaf jedem einzelnen der Schäfileute hier im Thread in die Hand drücken und euer Hund wäre nicht auffällig.
"Familienhund" zu sein ist verdammt anstrengend für so ein Hundehirn (ich hab selbst 2 Kinder und bin regelmäßig so stolz auf das dicke Elfentier, dass sie das so gut erträgt wenn hier der Baum brennt ). Und gerade deshalb hat sie ein Recht auf eigene Qualitytime (und nein mit den Kröten spazieren zu gehen gehört da nicht zu, da bleibt man nämlich an jedem zweiten Stein, Baum oÄ stehen). Wenn da tagsüber keine Zeit zu ist (was ich mit 2 Kindern, Job, Haushalt etc total verstehen kann!) muss halt einer von euch abends den Hintern nochmal hochkriegen.
Wenn Olaf nämlich Familienmitglied ist, hat er genauso ein Anrecht darauf wie deine Kinder - die parkst ja auch nicht in jeder freien Minute vor dem TV, sondern forderst und förderst die.
Natürlich hat man da nicht immer gleich viel Bock (grade jetzt zu der Jahreszeit), es muss auch nicht jeden Tag das Deluxeprogramm gefahren werden. Wenn ihr keinen Bock auf Verein habt, okay, liegt nicht jedem... dann nehmt halt ein paar Taler mehr in die Hand und geht in ne Hundeschule ums Eck, die bieten auch oft Obedience oÄ an und da bist dann nach 1,5h ca wieder zu Hause mit Anfahrt... wenns aber an der Zeit und Lust 1-2x die Woche schon hapert, tja dann... Genauso kann man abends zB auch mal "nur" n halbes Stündchen Rad fahren (erst gesundheitlich abklären lassen!) wenn mal die Zeit fehlt ... aber ein bisschen Einsatz muss da eben schon kommen, Kompromiss heißt das Zauberwort... -
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Hm, aber seine "Vergehen" sind doch - nach allem, was Du schreibst - eher übersichtlich. Er geht öfter auf die Couch, obwohl er das nicht soll, er knatscht mal an nem Schuh rum, den er findet, und er verschleppt hin und wieder ein Spielzeug, das er dann nicht mehr gern rausrücken mag. Oder sehe ich das falsch?
Kannst Du mal das ganze Bild zeichnen? Was genau stresst euch zuhause mit Olaf, so dass Du eigentlich ständig angespannt und "in Sorge" bist.
Nein, das siehst du schon richtig. Und wäre das Problem mit dem Schnappen nicht, wäre ich vermutlich auch entspannter. Aber er klaut den Kindern manchmal das Spielzeug direkt aus den Händen weg und natürlich gibt es dann oft Schreierei und ich kann mit dem Hund darum streiten. Oder er springt auf die Couch während wir alle gerade einen Film sehen und das Runterbuxieren endet in Tränen, weil der Hund nicht hört und in die Luft schnappt und den Kindern Angst macht.
Irgendwann stauen sich diese Situationen einfach so auf, dass ich schon von Haus aus gestresst bin.
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Dann kannst du vielleicht ungefähr erahnen wie es Olaf gehen muss, sobald ihr zur Tür reinkommt!
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Hm, aber seine "Vergehen" sind doch - nach allem, was Du schreibst - eher übersichtlich. Er geht öfter auf die Couch, obwohl er das nicht soll, er knatscht mal an nem Schuh rum, den er findet, und er verschleppt hin und wieder ein Spielzeug, das er dann nicht mehr gern rausrücken mag. Oder sehe ich das falsch?
Kannst Du mal das ganze Bild zeichnen? Was genau stresst euch zuhause mit Olaf, so dass Du eigentlich ständig angespannt und "in Sorge" bist.
Nein, das siehst du schon richtig. Und wäre das Problem mit dem Schnappen nicht, wäre ich vermutlich auch entspannter. Aber er klaut den Kindern manchmal das Spielzeug direkt aus den Händen weg und natürlich gibt es dann oft Schreierei und ich kann mit dem Hund darum streiten. Oder er springt auf die Couch während wir alle gerade einen Film sehen und das Runterbuxieren endet in Tränen, weil der Hund nicht hört und in die Luft schnappt und den Kindern Angst macht.
Irgendwann stauen sich diese Situationen einfach so auf, dass ich schon von Haus aus gestresst bin.
Ich weiß, dass Dir das jetzt vermutlich nicht weiterhilft, aber dieser Hund, den Du hier schilderst, wäre für die meisten Hundehalter, die mir so einfallen, ein Traum. Kein Pöbeln gegen Artgenossen? Leinenführig? Jederzeit rückrufbar? Jackpot quasi.
Im Ernst: Kann es sein, dass ein Großteil der Probleme, die Du im Zusammenleben mit Olaf siehst, der Tatsache geschuldet ist, dass Du einfach tief unsicher bist, weil Du nicht recht weißt, wie ein Hund tickt, wie er körpersprachlich "spricht"? Weil Dir selbst darauf die passenden (auch körpersprachlichen) Antworten fehlen? Dass da einfach eine Menge Kopfkino (der Hund, die Kinder ...) dafür sorgt, dass Du extrem anspannst?
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Du kannst dir eine Kuh kaufen... Wenn du reiten gehen willst, kannst du nicht erwarten, dass die Kuh dich durch die Landschaft trägt.
Man kann gegen Genetik nicht arbeiten. Der DSH ist nach wie vor eine Gebrauchshunderasse und bringt Eigenschaften mit, die du gar nicht "erwachen lassen" musst.
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Ich finde die ganzen vermeintlichen Lösungsvorschläge etwas unrealistisch. An eine andere Familie angeben? Die muss sich schon das Wissen haben, mit dem Hund umzugehen. Und welcher Hundesportler nimmt einen Junghund, der noch nie gearbeitet wurde, die gesundheitslage unbekannt ist und noch Probleme mitbringt.
Und dann der Hinweis auf den Verein ohne noch zu erklären auf was man achten soll oder Adressen zu hinterlegen. Nein nicht jeder hundeverein arbeitet auch gut, gibt genug die noch die Dominanzschiene fahren.
Und was ist wenn der Hund wirklich krank ist und den Sport gar nicht so ausüben kann? Ja dann sind die Überlegungen sowieso hinfällig.
Es kommt ein hoffentlich guter Trainer, der sich den Hund anschaut und hoffentlich an der Kommunikation arbeitet. Der Hund wird hoffentlich auch noch untersucht ob er wirklich gesund ist. Dann kann man schauen welche Auslastung realistisch und geeignet ist.
Und dann kann sich der TE noch schauen ob das machbar ist oder weitervermittelt werden muss weil er zu gefährlich für die Familie ist.
Warum man in dem Forum 5 Schritte voraus denkt, wenn nicht die einfachsten sacjen geklärt sind verstehe ich nicht.
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