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Es geht wie schon beschrieben nicht um die Zeit. Meine Frau z.B. hätte natürlich die Zeit, aber wie soll das denn mit 2 Kindern machbar sein? Sollen die dann am Rand sitzen und zugucken? Außerdem hat sie da keine Lust drauf, was ich verstehen kann. Der Alltag mit 2 Kindern ist stressig und da braucht es eben einen Hund der da einfach mitläuft.
Mir persönlich fehlt die Zeit ja und die Zeit die ich habe will ich auch nicht am Hundeplatz verbringen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Millionen von Schäferhundehaltern Hundesport betreibt, das glaube ich einfach nicht. Das muss auch anders gehen.
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Ok danke, jetzt habe ich verstanden was ihr meint.
Hm, ist natürlich schwierig. Meine Frau möchte ganz klar neben Alltag mit Kindern und Hausarbeit keinen Sport mit dem Hund machen und mir fehlt dafür einfach die Zeit.
Wir haben Olaf nicht bewusst angeschafft, weil er ein Schäferhund ist. Ich fand aber Schäferhunde, besonders die schwarzen immer schon sehr ansprechend und wie der Zufall es wollte gab es, als wir nach einem neuen Hund gesucht haben, eine Anzeige von einem Wurf genau dieser Rasse. Deshalb war es eher eine Blitzentscheidung. Und nachdem wir Welpen gucken waren konnten wir sowieso nicht mehr nein sagen und sowohl Frau als auch Töchterchen waren an Bord.
tja dumm gelaufen. Erwachsenen Menschen sollte man etwas mehr Gehirnleistung zutrauen aber ihr seid da leider nicht alleine. Problem ist nun aber Olaf ist da. So wie es jetzt ist kann es nicht weitergehen. Die Gefahr für deine Kinder ist einfach enorm und auch du selbst und deine Frau sind da auch gefährdet. Der Kerl ist gerade dabei erwachsen zu werden und sich so zu verhalten wie es ihm seine Genetik vorgibt.
Ob ihr Zeit habt oder nicht ist nicht Olafs Sache. Er kann nichts dafür dass er bei euch ist. Es gibt 2 Alternativen: 1. Zeit in eine rassepezifische Auslastung stecken (dann musst du das eben irgendwie einrichten) oder aber 2. ein neues Zuhause für den Buben suchen. 3. gibt es auch noch: Zwingerhaltung und Verzicht auf ihn als Familienhund- einfach damit nichts passiert aber dass wäre für Olaf wirklich furchtbar und nicht artgerecht.
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Es geht wie schon beschrieben nicht um die Zeit. Meine Frau z.B. hätte natürlich die Zeit, aber wie soll das denn mit 2 Kindern machbar sein? Sollen die dann am Rand sitzen und zugucken? Außerdem hat sie da keine Lust drauf, was ich verstehen kann. Der Alltag mit 2 Kindern ist stressig und da braucht es eben einen Hund der da einfach mitläuft.
Mir persönlich fehlt die Zeit ja und die Zeit die ich habe will ich auch nicht am Hundeplatz verbringen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Millionen von Schäferhundehaltern Hundesport betreibt, das glaube ich einfach nicht. Das muss auch anders gehen.
Klar geht das auch anders ... indem man gegen die Genetik des Hundes ein lebenlang arbeitet , wie sinnvoll das ist steht auf einen anderen Blatt ...
Wenn man weiss was man tut, kann man selbstverständlich auch n DSH ohne aufm Hundeplatz zu stehn ordentlich halten und auch rassegerecht auslasten (wenns nicht grad der Typ ist der zb Schutzdienst braucht um wirklich entspannt durch den Alltag zu kommen) ...
aber über Bewegung kriegt ihr das nicht geregelt, und schon gar nicht darüber ihn sich mit anderen Hunden müde spielen zu lassen. Der baut nur immer mehr körperliche kondition auf und dass es so nicht weitergehen kann zeigt er ja überdeutlich.
Euer ganzes zusammenleben besteht auf Missverständnissen und mit aufn Rücken drehn, Klaps auf die Schnauze wird das nicht besser werden ...
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass jeder der Millionen von Schäferhundehaltern Hundesport betreibt, das glaube ich einfach nicht. Das muss auch anders gehen.
Das glaube ich auch nicht.
Trotzdem braucht euer Olaf offenbar eine sinnvolle Aufgabe.
Ich würde tatsächlich erstmal mit Maulkorb und Hausleine sichern. Wenn wirklich etwas passieren sollte und im schlimmsten Fall eure Kinder verletzt würden, würdet ihr euch das wohl niemals verzeihen.
Dann würde ich mich seeeehr zeitnah auf Trainersuche machen und mir von ihm zeigen lassen, wie deine Frau Olaf sinnvoll auslasten kann.
Vielleicht könnt ihr z.B. Fährten für ihn legen, das ginge auch mit den Kindern und würde denen bestimmt Spaß machen.
Aber dafür würde ich tatsächlich den Trainer ins Boot holen.
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Frage sowohl an Dich alsauch an die erfahrenen HH hier:
Was wäre denn mit Mantrailing? Da könnte man doch die Familie mit einbeziehen, zB mal die Frau und Kinder als VP nehmen (natürlich nicht die Kinder einzeln!! aber Frau + K1 und/oder K2) oder die laufen halt einfach mit, dann ist es eben ein Spaziergang der etwas anderen Art?
Edit: oh ja oder wie Pinky4 sagt Fährten, da können die Kinder die Fährte legen!
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Außerdem hat sie da keine Lust drauf, was ich verstehen kann. Der Alltag mit 2 Kindern ist stressig und da braucht es eben einen Hund der da einfach mitläuft
Ja, das muss man sich als Erwachsener aber dann halt überlegen, bevor man sich den Hund holt, weil der als Welpe so süß und kuschlig aussieht.
Jetzt heißt es eben Verantwortung zu übernehmen.
Wenn ihr darauf keine Lust habt, gebt den DSH ab und holt euch wieder einen Hund, der euren Anforderungen an das Zusammenleben mehr entspricht.
Ihr habt euch einen Hund mit Leistungsahnen ins Haus geholt und der zeigt halt im Moment sehr deutlich, dass er mit dem Leben, das ihr ihm bietet nicht umgehen kann. Ja, es gibt DSH die das können, es gibt Hundehalter, die solche Hunde auch ohne Trainer und Sport geführt bekommen, die halt im Alltag entsprechend Disziplin haben und die Hunde auslasten und erziehen und es gibt welche, die einfach Deppendusel hatten und bei denen sich der Hund nicht an seine Rassebeschreibung und Bestimmung erinnert.
All das trifft bei euch aber nicht zu.
Ich kenne auch DSH (meist aus irgendwelchen Wonzimmervermehrungen) die mittelgradig triebtot sind und auf sowas halt nicht reagieren. Aber so einen Hund habt ihr eben nicht und jetzt müsst ihr eben entscheiden, was ihr machen wollt.
Ihr habt eigentlich drei Möglichkeiten:
Möglichkeit eins, ihr kommt in die Puschen und stellt euren Alltag einfach auf das um, was der Hund braucht, um ausgelastet zu sein, zur Ruhe kommen zu können, damit ihr allre friedlich zusammen lebt.
Möglichkeit zwei, ihr macht so weiter wie bisher, dann bleibt halt alles beim Alten und ihr müsst damit leben, dass es halt an euch und den Kindern mal blaue Flecken oder Löcher gibt.
Möglichkeit drei, ihr gebt den Hund weg und holt euch was, was in den Umständen von Möglichkeit zwei unauffällig leben kann.
Für den seltsamen Trainer, der euch einreden will, dass man Hunde ruhig drei Jahre mit kaputten Gelenken laufen lassen kann, bevor man röntgt und jeder falsche Atemzug gleich Dominanz bedeutet, hattet ihr ja auch Zeit.
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Ich denke Kindern schadet es nicht wenn sie mal 2h am Tag mit beim Hundeplatz sind und nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen, sondern einfach mal mit dabei sind.
Wenige den richtigen Verein findet wehre es also möglich.
Aber das müsst ihr selber entscheiden.
Wenn ihr eurem Hund aber nicht gerecht werden könnt wollt solltet ihr wirklich Ober ein anderes Zuhause suchen.
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Hier noch eine Stimme fürs Mantrailing.
Habe ich mit meiner alten Dame damals gemacht und da war immer eine Familie mit drei Kindern und Hund dabei und die hatten alle mächtig Spaß.
Grade beim Mantrailing ist es so, dass man (wenn man mal die Grundlagen richtig gelernt hat) sich mit Gleichgesinnten (die man im Grundlagenkurs kennengelernt hat) zu Trail-Spaziergängen verabreden kann, wo sich jeder für jeden mal versteckt.
Wir haben das jahrelang so gemacht. Waren eine lockere Gruppe von 3 bis 7 Hunden, nicht immer waren alle dabei, nicht immer gleich lang unterwegs, aber manchmal auch mit Picknick, manchmal nur kurz am Ortsrand....
Aber erst solltet ihr euren Umgang miteinander neu sortieren, das ist erst einmal das Wichtigste.
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Ich denke Kindern schadet es nicht wenn sie mal 2h am Tag mit beim Hundeplatz sind und nicht im Mittelpunkt des Geschehens stehen, sondern einfach mal mit dabei sind.
Das würde gehen aber die Frau hat schlicht und ergreifend keine Lust dazu.
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Phu, ganz schön starker Tobak was ich so von euch lese.
Ich würd mir mal folgende Gedanken machen:
Kann und will ich dem Hund das bieten, was er rassetypisch braucht? Wie das aussehen könnte, haben viele erfahrene User bereits geschrieben.
Wenn nicht, gebt den Hund ab. Es ist ihm gegenüber total unfair was ihr macht.
Wenn doch:
- Kauft dem Hund einen gut passenden (lasst euch beraten!) Maulkorb und sichert ihn
- Sucht euch einen guten Trainer, der mit positiver Verstärkung und ohne dieses steinzeitliche Dominanzgedöns arbeitet
- Sucht eine geeignete Hundesportart, die zu eurem Hund passt und ihn auslastet
- Ich persönlich würde die Spaziergänge kürzen und dem Hund mehr Ruhe verschaffen
- Lest euch in die Sprache der Hunde ein. Es gibt viel gute Literatur (Als sanfter Einstieg kann ich zum Beispiel das Buch "Das andere Ende der Leine" empfehlen).
Und lest euch in die Körpersprache der Hunde ein, unbedingt!
Was was ich von euerem Alltag und dem Umgang mit dem Hund lese, lässt mir ganz ehrlich das Blut in den Adern gefrierern. Ihr seid ganz klar dabei, diesen Hund in Grund und Boden zu ruinieren. Ihr überseht massive Zeichen seitens des Hundes, dass es in die falsche Richtung läuft. Und wenn er dann wirklich zubeisst, heisst es dann: "Das kam so plötzlich und unerwartet, er hat ja gar nie Anstalten gemacht nach vorne zu gehen".
OT
Ich denke schon, dass man selbst Gebrauchshunderassen ohne regelmässige "Vereinsbesuche" auslasten könnte. Aber nur mit einer Aufgabe (schlussendlich ist es auch nicht weniger Aufwand denke ich, wenn man da selber ran geht). Und das funktioniert m.M.n. nur, wenn extrem viel Erfahrung, Wissen, Motiation und Verständnis für die Rasse vorhanden ist.
Und das ist bei euch nunmal echt nicht der Fall, zumindest liest es sich so.
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