Wieviel/welche Erfahrung/Ahnung vor dem ersten Hund?

  • Wir waren blutige Anfänger, keine Hunde im Freundeskreise, nicht mit Hunden aufgewachsen, null Komma null Berührungspunkte.


    Aber kann man ja zum Glück alles lernen. :nicken: Man muss es nur wollen. Und ich wollte....

  • Ich bin mit Hunden aufgewachsen, und später als ich selbst eine Familie hatte, haben wir uns auch den ersten eigenen Hund zugelegt, und danach kam Diego und das Forum, das mein Wissen zum Thema Hunde und alles was dazu gehört, gehörig erweiterte.:nicken:

    Worüber ich sehr froh bin.xD

  • Neben viel Lektüre war ich Gassigeherin im TH und habe dann auch zwischen Abi und Studium im Ausland in einem TH voll gearbeitet.


    War gut und hilfreich, aber ich denke nicht, dass das jeder machen sollte/müsste, der einen Hund will:ka: :sweet:

  • Ich hatte vor dem ersten Hund 0,0 Ahnung. Niemand in meiner Familie hatte jemals einen Hund...also weder Eltern noch Großeltern oder Urgroßeltern. Eine Tante hatte ne Dogge und später nen Schäfi....war die bei meiner Oma zu Besuch, sind meine Eltern erst garnicht in die Wohnung, sondern wir sind wieder nach Hause gefahren. Ich bin in unserer Familie tatsächlich die Erste mit Hund(en)...dementsprechend war praktische Erfahrung im Vorfeld nicht möglich.

    Und theoretisches Wissen fand ich damals nicht notwendig...Internet für ne schnelle Informationsbeschaffung gabs damals noch nicht und so blieb nur Learning by doing.:D

  • Ich bin ohne Hunde aufgewachsen - auch im Freundes- und Familienkreis waren keine Hunde. (1 Onkel den ich 1x im Jahr gesehen habe ...)

    Ich kann mich nicht erinnern dass ich mir jemals einen Hund gewünscht hatte.


    Im Erwachsenenalter kam dann der Wunsch nach einem Hund.

    Ich habe mich im Forum informiert, war dann Gassigänger im Tierheim und ein paar Monate später ist der erste Hund eingezogen.

  • Jeder muss irgendwo anfangen.

    Und solange man offen für Neues und bereit, zu lernen, ist...

    Erfahrungen fliegen ja nicht vom Himmel.

    Die muss man MACHEN.

  • Ich habe schon seit meiner Kindheit einen Faible für Hunde, bin auch mit Hunden groß geworden.

    Schon früh habe ich alles in mich rein gesaugt, was mit Hunden zu tun hatte. Bücher (ich glaub, vorrangig über Rassen und Gesundheit), Fernsehsendungen ("Eine Couch für alle Felle" hab ich geliebt), Zeitschriften.


    Der erste eigene Hund zog ein als ich 27 war. Aber als erfahren würde ich mich im Nachhinein absolut nicht bezeichnen. Das meiste Wissen beruhte auf (zum Teil veraltete) Theorie. Und man weiß ja wie das ist mit der Theorie und der Praxis.


    Aber ich glaube, das wird bei den Meisten so (gewesen) sein. Die Wenigsten, die ich kenne, sind bewusst mit Hunden groß geworden. Es gab halt ggf den Familienhund und der lief so mit bzw die betreuenden Personen waren die Eltern.

  • 15 Jahre Theorie verschlungen.


    Hund adoptiert und erst mal das Hirn resettet. Die ganzen theoretischen Grundlagen haben nix gebracht und mich nur blockiert.


    Trainer geholt, zusammengerauft und endlich mit Bauchgefühl gearbeitet.

  • Nicht falsch verstehen - ich kenn auch so Leute, die nach 15 Jahren Hundehaltung meinen, der Wedler freut sich und „der Pepe versteht ganz genau, was ich meine“.

    Andersrum hätte ich mir - wär da die Geld-/Zwit-Problematik nicht gewesen - auch schon viel früher nen Hund geholt.


    Ich bin wirklich vor allem einfach neugierig, ich wollte niemanden verurteilen, angreifen oder sowas.

  • Meine Omas hatten Dackel, der von der einen wollte nie Gassi gehen und hat gebissen, der von der anderen war immer mit uns Gassi, da war ich vielleicht 7 oder 8. Als der gestorben ist war dann nichts mehr mit Hund.

    Als ich 10 war, hat sich meine Cousine einen Hund angeschafft, auf die haben wir mal aufgepasst. Mehr Hundeerfahrung hatte ich bis dahin nicht.

    Ich wollte eigentlich schon immer einen Hund, mein Bruder und ich haben zu unserem 7. Geburtstag ein Kaninchen bekommen. Nachdem das mit 4 Jahren gestorben ist, hat unsere Mutter gefragt, ob wir wieder eins haben wollen oder lieber einen Hund. Ich wollte natürlich den Hund, alle anderen ein Kaninchen. Das hat 1 Jahr gelebt, danach war wieder klar, dass ein neues kommt. Die ist 4 geworden. Danach haben wir jeder eins bekommen. Meine war wie ein Hund, saß auf dem Sofa und hat geschmust, hat nach Nüssen gebettelt, ist frei draußen rumgelaufen,... Der eine ist 4 geworden, meine ist mit fast 8 2016 gestorben.

    Ich habe mich immer mit Hunden beschäftigt, viele Rassebücher gelesen, wir waren sogar mal Welpen angucken, bei der Nachbarin meiner Tante. Wir haben uns mit Beagle und Westie beschäftigt.

    Da ich aber das unfassbare Glück hatte, 2007 eine Familie kennenzulernen, die einen Babysitter und Hundesitter suchten, hatte ich quasi meinen Hund und es war zu Hause kein Thema mehr.

    Der Golden Retriever war im Prinzip mein Hund. Ich durfte kommen, wenn ich wollte, hab ihn betreut, wenn sie im Urlaub waren. Sie waren viel und regelmäßig weg und ich war mindestens einmal die Woche mit ihm Gassi. Belesen hatte ich mich da gar nicht. Er war top erzogen, hat nicht gejagt, war nett zu allen, ist immer ohne Leine gelaufen.

    Mein größter Wunsch war, dass ich selbst einen Hund habe, bevor er stirbt, damit mir das "Abnabeln" nicht so schwer fällt.

    Da ich während meines Studiums zu Hause gewohnt habe (tue ich immer noch), war das aber kein Thema, weil meine Mutter immer gesagt hat, dass sie nicht dauerhaft einen Hund im Haus haben möchte und ich das dann machen kann, wenn ich ausziehe.

    Im April 2018 ist eigentlich nicht unerwartet, aber doch sehr plötzlich mein Goldie mit fast 13 Jahren gestorben. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Trotzdem war kein rankommen an einen eigenen Hund.

    Tja und dann kamen wir absolut unvorbereitet zu Nala. Auch mit Hilfe der besten Freundin meiner Mutter.

    Ich wusste eine Woche vorher, dass ich den Hund bekomme, habe sie nie gesehen und hatte selbstverständlich keine Ahnung. Ich habe mir im Urlaub ein Buch gekauft und gelesen und das war es.

    Ein Grundverständnis von Hund und Erziehung hatte ich ja durch 12 Jahre Goldie. Aber generell bin ich da reingewachsen und habe sehr viel aus Gefühl gemacht.
    Dafür, dass sie so komplett das Gegenteil von Emil ist, bin ich aber immer wieder stolz, wie ich sie ohne "Ahnung" hinbekommen habe.

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