Wieviel/welche Erfahrung/Ahnung vor dem ersten Hund?
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Ich bin mit Hunden aufgewachsen.
Zuerst hatten wir einen DSH - Riesenschnauzer-Mix. Leider hat mein Vater ihn mit 3 Jahren verkauft, obwohl wir (meine Mama, meine Schwester und ich) total dagegen waren.
Danach folgte ein 3 Jahre alter Dackelmix namens Henry. Henry ist nach etwa einem Jahr leider entlaufen und wir haben ihn nie wieder gefunden.
Der letzte Familienhund war dann Curly. Sie war ein Pudel-Spitz-Mix. Curly war am längsten bei uns und einfach ein toller Hund. Man konnte sie wirklich überall mit hin nehmen und war einfach total umkompliziert. Mit 9 Jahren mussten wir sie dann leider einschläfern lassen, da sie Krebs hatte. Den haben wir leider erst entdeckt, als es schon zu spät war. Man hat ihr wirklich überhaupt nichts davon angemerkt.
Danach folgte bei uns in der Familie leider kein Hund mehr.
Der Einzug von Milow, vor 3 1/2 Jahren, war dann leider doch ein wenig blauäugig. Ich hätte mich vorher einfach viiiieeeel stärker mit dem Thema Tierschutzhund beschäftigen müssen. Da hat mir die Erfahrung mit den Familienhunden nicht so viel gebracht.
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Tatsächlich null Hundeerfahrung (nur Freunde mit Hund), viele Bücher und das halbe Forum vorher gelesen und etwa ein Jahr lang mit meiner Schwester und ihrem Hund regelmäßig bei der Hundeschule gewesen, bevor mein eigener Hund einzog.
Ich kann aber jetzt schon sagen, die nächsten 35 Jahre in meinem Leben wird es hier immer einen Hund geben.
Ich frage mich immernoch, wie ich es solange ohne aushalten konnte
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Die Wenigsten, die ich kenne, sind bewusst mit Hunden groß geworden. Es gab halt ggf den Familienhund und der lief so mit bzw die betreuenden Personen waren die Eltern.
Meine Eltern sind nicht so die Hundeleute.
Sie haben sich tatsächlich mir zuliebe auf dieses Abenteuer eingelassen, als ich alt genug war, mich zu kümmern.
Trotzdem ist es natürlich was anderes, wenn im Hintergrund die Eltern stehen und man nicht allein verantwortlich ist.
Meine Eltern mögen unsere Hunde und auch den meines Bruders sehr, passen gerne auf sie auf.
Aber einen eigenen Hund möchten sie auf keinen Fall nochmal.
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Als Kind gab auch nur den Gos von Onkel/ Tante ( war aber ausser Spielen u mit zum Gassi nix direktes)
Mein andrer Onkel hatte einen Kleinpudel den wir bis kaputt mit Ballspielen überfordert haben(Onkel sagte nix) Sie hat auch geschnappt wenn. Sie den Ball nicht hergeben wollte oder Ihre Ruhe unterm Schrank
Im Jugendalter u später Erwachsen immer mal Gassihunde, teils mit Übernachten.
"Erziehen üben" könnte ich nur an Java ( Pinscherjagdtteriermix) Regeln in meiner Wohnung halt weil sie dort oft war. Spaziergang war Horror, alles angebellt was sich bewegt inkl Hunde
Und ich konnte die Besi von Kopfarbeit (vorallem Dummy und Leckerlie suche, manchmal tricksen überzeugen u nicht nur langes Gassi oder joggen.
Dann war lang Pause erst als es konkret wurde habe ich verschiedene Hunde u 2? Welpenbücher und Rasebuch gelesen. Und mich via DF, FB und DCK ausgetauscht u Rasse kennengelernt. Ist aber auch schon wieder nen Jahr her Dabei gilt die Rasse als nicht anfängertauglich, bin schon gespannt ^^
LG Newstart2
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Als Kinder haben wir uns oft die Nachbarshunde ausgeliehen und waren stundelang in Feld und Wald unterwegs - heut undenkbar, ist aber nie was passiert. Als Erwachsene hatte ich nie wirklich Zeit für einen eigenen Hund, habe ersatzweise einfach viel gelesen. Der Wunsch war immer da, mal mehr, mal weniger. Mein jetziger Partner hatte dann einen Schäfer-Mix, eine ganz tolle Hündin, aber als sie starb, wollte er die Verpflichtung nicht mehr, die so ein Hund eben mit sich bringt. Also wurde der nächste Hund eben mein Hund ;-)
Ich habe mir sehr lange überlegt, welche Rasse zu mir passen könnte, was ich dem Hund bieten kann. Und ich habe tatsächlich lange und viel hier im Forum gelesen. Der ganze Prozess der Hundeauswahl hat dann ungefähr 1,5 Jahre gedauert. Der Schnuff, ein Whippet, wird im Januar 5 und ist eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Also, so wahnsinnig viel Erfahrung hatte ich nicht. Ich habe mir aber auch keinen Malinois-Husky-Mix aus einem Ups-Wurf ins Haus geholt, und das hilft ungemein ;-) Und ich habe einen Partner, der meinen Hund auch extrem gern hat. Passt alles.
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außer, dass ich gern noch einen zweiten Hund hätte ...
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Ich durfte in der Kindheit keinen eigenen Hund haben und hatte nur durch Freunde Kontakt zu deren eigenen Hunden. Da ist man dann halt mal mit auf einen Spaziergang gegangen und hat im Garten mit den Hunden gespielt.
Während der Schulzeit hab ich auch öfter Praktika in Tierheimen gemacht. Da hatte ich weniger Kontakt zu den Hunden, durfte aber beim Zwinger putzen und Futter vorbereiten helfen. Und die Tierpfleger haben mir unheimlich viel zu den Hunden erklärt.
Ich hatte aber immer Tiere um mich herum, auch wenn meine Eltern viel Arbeit übernommen haben - ich war eigentlich immer nur fürs Kuscheln, Bespaßen und fürs Trösten der Tiere beim Tierarzt zuständig. Von allen Familienmitgliedern hatte ich irgendwie immer den besten Draht zu unseren Katzen, die lagen nachts alle bei mir im Bett und haben mich in den Schlaf geschnurrt
Die ganze Zeit über hab ich mich aber belesen und als wir 2009 Internet bekommen haben, dann auch online über Hunde informiert. "Von außen" in Hundeforen mitgelesen, die Berichte von Tierschutzvereinen verschlungen und so weiter ... bis ich dann eben 2019 nach meinem Auszug die Chance dazu hatte, mir meinen ersten eigenen Hund zu kaufen. So richtig informiert hab ich mich eigentlich nur ein paar Wochen lang. Den Großteil meines damaligen Wissens hatte ich ohnehin schon durch den Kontakt zu Freunden angesammelt, den generellen Umgang mit Tieren hab ich ja eh von meinen Katzen gelernt. War jetzt also nicht so das Neuland für mich, was die Theorie betraf.
Für mich war klar, dass es ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz werden sollte. Also grob geguckt - große Hunde sind rausgefallen, die hab ich mir als Anfänger nicht zugetraut. Und das, obwohl ich von kleinauf schon einen Schäferhund haben wollte. So ganz klein (Chihuahuagröße) sollte der Hund aber auch nicht sein ... ein gesundes Mittelmaß eben.
Schlussendlich hab ich dann nach einigen Wochen über eBay Kleinanzeigen meinen ersten Hund gefunden. Einen ganz ganz lieben, unkomplizierten und etwas schüchternen Dackel-Mix aus Rumänien. Eigentlich war er schon vermittelt, er kam aber zurück zum Verein, weil er nach einer Woche im neuen Zuhause (er kam direkt aus Rumänien nach DE) nicht stubenrein war.
Er saß dann noch 3-4 Wochen lang auf seiner Pflegestelle, bis ich zum Kennenlernen vorbeigekommen bin. Danach gings dann relativ schnell, nach einer positiven Vorkontrolle bei mir durfte er dann einziehen.
Was Auslandstierschutz anging, hatte ich mich schon ein paar Wochen vorher über den Umgang mit Auslandshunden informiert. Nicht zu viel am Anfang machen, am besten in Ruhe lassen, nicht bedrängen - das übliche eben. Und das hab ich dann eben auch umgesetzt, mit meinem ersten Hund gabs nie wirklich Probleme.
Und dann kam gut ein halbes Jahr später Dino dazu. Ich hab gedacht, dass ich - weil Teki ja so problemlos mitlief - seine Probleme schon in den Griff kriege... joa, ich war dann doch ein bisschen naiv gewesen und hab meine eigenen Fähigkeiten überschätzt.
Über Leinenpöbler Bescheid wissen und selbst einen führen sind zwei Paar Schuhe
Meiner Meinung nach sollte man zumindest theoretisches Wissen haben. Spezifisch über den generellen Umgang mit Hunden, was man tun und was man lassen sollte usw., das Basiswissen eben. Das ist für mich das absolute Minimum. Und wenns ein Rassehund werden soll, muss man sich unbedingt über die Rasse und ihre Anlagen informieren!
Praktische Erfahrung ist ein Nice to Have, aber kein Muss.
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Ich würde mich jetzt mal ganz arrogant als mit "wenig Erfahrung sondern mehr natürliches Händchen dafür" bezeichnen
Seit ich auf der Welt bin hatten wir Hunde aber die liefen immer nur mit. Ich bin zwar mit ihnen Gassi gegangen aber sie waren nicht "mir". Auch Erziehung oder Training gab es bei den Shih Tzus nie. Mitlaufhunde halt.
Mit 14 bekam ich dann meinen Sheltie und die komplette Recherche von der Rassewahl bis zur Erziehung umfasste ein dünnes Büchelchen mit 2 Seiten Erziehungstipps
Der Rest? Learning by Doing und mein zweifelhaftes Glück mich grundsätzlich in DIE Hunde zu verlieben die sobst kaum einer freiwillig nimmt. Ich hatte jetzt schon 2x wesensschwach, 1x verhaltengestörter Inzuchtshund , 1x Andrenalinjunkie
Man wächst an seinen Aufgaben
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Hab immer mit den Hunden in der Family gespielt (DSH, Pudel und Altdeutscher Hütehundmix).
Als ich 8 war zog nebenan ein DSH an und wir begleiteten uns gegenseitig 14 Jahre lang und gingen durch dick und dünn (Nico).
Parallel dazu führte ich alle möglichen Hunde in der Hundepension im Nebenort aus (so als ich 12 war bis ich 15 war) und hatte dort 2 TS-Pflegehunde (Dackel & Malteser).
Das erste mal wirklich direkt gefragt ob ich einen Hund haben darf, hab ich mit 4.
Als ich 15 war habens meine Eltern erlaubt, nach fast einem Jahr Suche zog Bonnie ein.
Verschiedene Hundetypen irgendwie kennenzulernen und mit ehrlichen Leuten über deren An- und Herausforderungen zu sprechen macht auf jeden Fall Sinn. Am meisten lernt man dadurch, selbst Hunde zu halten und das nicht nur so nebenbei sondern gewissenhaft.
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Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Allerdings waren die Hunde meiner Eltern die typischen kniehohen Mixe, die im dörflichen Leben mehr oder minder tun und lassen konnten, was sie wollte. Wobei die Erste wirklich völlig unproblematisch und einfach nur lieb war. Aber nur die Erste. Deshalb wollte ich nach dem Auszug auch keinen eigenen Hund.
Aber mein Mann wollte und nach etlichen Jahren hat das dann auch geklappt. Und ich wollte dann doch auch einen erzogenen Hund. Habe dafür das Hundehalterdasein nochmal von der Pike auf gelernt. Zumal die Dame nicht ganz einfach war
Ich denke, es kommt nicht so sehr auf die Erfahrung an. Sondern auf die Fähigkeit, seine Erwartungen anhand der Realität zu überprüfen und anzupassen. Zu lernen, dass der Hund nicht automatisch so ist, wie man glaubt oder ihn gerne hätte, sondern ein eigenes Wesen. Und darauf basierend dann zusammen in Kommunikation zu gehen und ein Ziel zu erarbeiten.
Und das kann Hundeanfängern und Hundeerfahrenen gelingen oder misslingen.
Zwei Sachen sehe ich bei Hundeanfängern allerdings pauschal kritisch:
1. Einen Direktimport aus dem Tierschutz. Auch da kann ein Anfänger sich reinfriemeln, aber es kann problematischer sein und mehr Wissen/Background erfordern.
2. Ganz persönlich bin ich kein Freund davon, noch sehr, sehr spezialisierte Arbeitsrassen außerhalb ihres Arbeitsgebiets zu halten. Just my 2 Cent, ich finde es schade, wenn jahrhundertelange Selektion auf bestimmte Gebrauchsmerkmale einen wertvollen Begleiter für bestimmte Aufgabengebiete schafft, diese Eigenschaften dann aber binnen weniger Generationen verwässert//unberechenbar gemacht werden.
Man kann sie sicherlich bei entsprechender Ersatzauslastung wunderbar und artgerecht führen. Aber auch das setzt ein gerütteltes Maß an Zusatzwissen voraus und wäre daher aus meiner Sicht weniger was für Hundeanfänger.
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Ich wollte schon immer einen Hund. Früher un-be-dingt einen Dalmatiner. Ich habe mir zum Geburtstag und zu Weihnachten immer Hundebücher gewünscht und auch bekommen. Das waren auch immer die einzigen Bücher, die ich tatsächlich und gerne gelesen habe.
Mit 15/16 wurde der Wunsch nahezu unerträglich und ich fing an, fremde Hunde zu sitten. Irgendwann fingen auch Freunde und Bekannte an, ihre Hunde alle bei mir abzuladen. Teilweise hatte ich Hunde für mehrere Wochen da und alles mögliche an Rassen. Zudem lernte ich in dieser Zeit meinen Ex und damit meine Liebe zu den Molossern kennen. Er selber hatte einen Cane Corso, mit dem ich dann quasi 1 Jahr zusammengelebt habe.
Bevor ich mir dann mit 18 Anju angeschafft habe, habe ich hier im Forum schon ein wenig ohne Mitgliedschaft mitgelesen und auch noch ein bisschen was für mich mitgenommen.
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