Wieviel/welche Erfahrung/Ahnung vor dem ersten Hund?
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Danke für die vielen Beiträge. Da ist ja echt alles dabei...
Neulingen wird ja hier oft empfohlen, mal im TH Gassigänger zu werden, um verschiedene Hundetypen kennenzulernen und sich ein bisschen zu üben - hat das jemandgezielt gemacht?
Also - „ich möchte einen Hund und vorher ‚üben“? Das fänd ich nämlich (bei einem guten Tierheim) voll sinnvoll, hab ich aber bei uns im TH noch nie erlebt, dass jemand mit so nem Vorhaben ankam...
Meine Freundin ist erst mal eine ganze Weile im Tierheim Gassigängerin gewesen und hatte anschlie0end von privat einen Sitterhund. Um dann festzustellen, dass ein eigener Hund zeitlich gar nicht ins Leben passt.
Bei uns am Hundeplatz kommen auch immer wieder Leute, die sich erst die Übungsstunden eine Zeit lang anschauen wollen, die dürfen dann auch mal mit den Trainerhunden mit'üben'.
Ist aber eher die Seltenheit. Die meisten kommen schon mit Hund. Einige mit Hundeerfahrung, andere komplett ohne. Ist total unterschiedlich.
Ich bin auch mit Hunden aufgwachsen. Oma hatte immer Berner Sennenhunde mit denen ich viel allein unterwegs war und die Mama meiner Ersthündin war jahrelang meine Pflegehündin.
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Kontakt mit Hunden hatte ich vorher bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof. Vor dem großen hatte ich Angst. (Müsste ein Labbi- oder Deutsch Kurzhaar-Mix gewesen sein. War sehr brav.) Den kleinen Terrier fand ich lustig. Erzogen wurden die mit Peitsche, nix Zuckerbrot. Sie hatten viele Freiheiten, liefen immer frei herum und machten ihr Ding im Dorf. Der Terrier ist beim Ausreiten mitgelaufen. Hat er selber entschieden. Ich hatte keine Leine für den.
Ja, und so glaubte ich, ich hätte einen Plan von Hunden und habe mir Anfang zwanzig einen Wolfsspitzmix aus dem Tierheim geholt, der so klassisch unerzogen war: Pöbelte Menschen und Hunde an, haute ab, machte halt sein Ding. Naja, ich kürze mal ab: Durch meine Erziehungsversuche hat er mich irgendwann gebissen. Und war damit der Stein des Anstoßes mich mit dem Thema mehr zu beschäftigen. Ich kippte dann durch meine erste ängstliche BC-Hündin ins andere Extrem: Alles nur noch über Belohnung, egal wie bekloppt der Hund dadurch wurde. Sie lernte schnell. Vor allem, dass sie die König der Welt war, denn es gab ja keine Grenzen.
Heute bewege ich mich im gesunden Mittelfeld, würde ich behaupten. Man hat den Kopp ja zum Lernen drauf.
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Ich bin mit Hunden groß geworden, da meine Oma Hunde gezüchtet und eben meine andere Oma immer Hofhunde hatte.
Meinen ersten Hund bekam ich dann als ich 10 Jahre war und seitdem habe ich immer Hunde.
Bücher und Zeitschriften hatte ich als Kind/Jugendliche auch ohne Ende wenn es ums Thema Hund ging.
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Ich kenne ein Leben ohne Hund gar nicht... bin seit Geburt von Hunden umgeben und ich muss sagen es hat sich im Bereich Hundehaltung und Erziehung zum Glück doch einiges geändert.
Nebenher geh ich noch als Gassigängerin ins TH, wo ich zwar meist meinen Stammhund habe, aber doch hin und wieder noch andere teils "problematische" Hunde... finde ich sehr interessant und lehrreich, vor allem weil ich mich auch im Bereich Verhaltenstherapie Schwerpunkt Hunde weiterbilde. Dies mache ich einfach so, nur weil es mich sehr interessiert.
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Ich bin mit einem Schäferhund aufgewachsen, dann gab es 3-4 Jahre Ruhe. Als Jung-Teenie hat meine Familie immer häufiger den Schäfi-Mix meines Großonkels betreut und irgendwann fest übernommen, bis sie kurz nach meinem Auszug gestorben ist. Danach war noch kurz der Hund meines Mannes bzw. seiner Eltern da (JRT). Und dann nochmal 5 Jahre bis wir Kira aufgenommen haben.
Die Nachbarn meiner Eltern hatten immer Hütis, also BCs & Co., da war ich als Kind oft. Als Teenie hatte ich viel Kontakt zu einer Freundin, deren Eltern Labradore züchten. Da waren wir dann immer mal mit den Welpen draußen. Ansonsten habe ich später mit meinem Mann hin und wieder Dogsitting für Freunde und Familie gemacht. Ich glaube es gibt kein Lebensjahr, wo ich keinen engen Kontakt mit Hunden hatte
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Neulingen wird ja hier oft empfohlen, mal im TH Gassigänger zu werden, um verschiedene Hundetypen kennenzulernen und sich ein bisschen zu üben - hat das jemandgezielt gemacht?
Also - „ich möchte einen Hund und vorher ‚üben“? Das fänd ich nämlich (bei einem guten Tierheim) voll sinnvoll, hab ich aber bei uns im TH noch nie erlebt, dass jemand mit so nem Vorhaben ankam...
Bei uns war es so ähnlich.
Meinen ersten Hund hab ich mit 10 bekommen, war ziemlich alleine für Erziehung und so verantwortlich, hat gut geklappt. Zum Studium hab ich ihn dann aus diversen Gründen bei meinen Eltern gelassen. Da ohne Hund doof ist, war ich Sitter für einige Hunde und dann haben mein Mann und ich angefangen im TH spazieren zu gehen. Als ich meinen Mann kennen gelernt habe (in der Schule noch), hatte er ziemlich Respekt vor meinem 40cm Hund. Im TH konnte er dann gut dazu lernen und wir haben uns langsam gesteigert, ein kleiner Hund am Anfang und am Ende dann zwei Große (zB Kangal +DSH). Irgendwann saß dann halt Diego im TH und der ist dann bei uns eingezogen :) wir haben ihn dann auch ohne Probleme bekommen (obwohl die Voraussetzungen nicht so optimal waren), weil die vom TH uns halt kannten :)
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ich gehe ja auch als Gassigeher ins TH - angefangen habe ich damit weil mein Bruder 3 Monate mit Maya unterwegs war und mir ein Hund einfach gefehlt hat.
Ich führe das aber auch jetzt weiter, da sich erstens die Hunde sehr freuen und ich durch die Vielzahl an unterschiedlichsten Charaktere der Hunde viel lernen kann... und auslernen tut man ja nie.
Ich komme dadurch auch mit anderen Gassigängern ins Gespräch welche erste Hundeerfahrungen sammeln und sich gerne mit erfahrenen (erfahreneren) Gassigängern über die unterschiedlichen Hunde und auch dem Verhalten gegenüber Hunden austauschen.
Mir macht das echt Spaß, ich lerne dadurch und kann anderen wiederum mein Wissen zur Verfügung stellen.
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Ich hatte vor meinem Hund so gut wie keine Erfahrung mit Hunden. Meine Tante hat zwar einen Labrador, die beiden hab ich öfters auf Spaziergängen begleitet und ihr beim Training zugeschaut. Als ich älter wurde, durfte ich auch mal alleine mit ihm spazieren gehen was jedoch ein leichtes spiel war, da der Hund super hört, andere Hunde ignoriert und an Menschen im großen Bogen vorbei läuft...
Bevor ich dann meinen Hund geholt habe, hab ich zwar einige Bücher über die Rasse sowie auch Erziehungsbücher gelesen, geholfen hat mir dann aber nur Gespräche mit erfahrenen Hundehaltern sowie den Trainern auf dem Hundeplatz.
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Wir hatten früher keinen Familienhund. Trotzdem sind sowohl mein Bruder als auch ich "auf den Hund gekommen". Mein Bruder hatte, soweit ich das einschätzen kann, keine Erfahrung mit Hunden.
Ich hatte zu Schulzeiten viele Freundinnen, die Familienhunde hatten. Aber "Erfahrung" ist das ja nicht. Wir sind mit den kleinen Sofapuscheln spazieren gegangen und das war's auch schon. Auf "meinem" Reiterhof hatte ich Kontakt zu Gebrauchshunden, aber das war auch keine echte Erfahrung. Die "näheste" Erfahrung, die ich vorher hatte, war bei einem ehemaligen Freund, dessen Familie mehrere Hunde hatte. Aber auch dort war ich eher fürs Kuscheln zuständig und bin ab und an mit Gassi gegangen. Mehr nicht. Wirklich wertvoll war damals aber die Erkenntnis, dass ich keinen Welpen haben möchte.
Ich habe seitdem immer wieder über einen eigenen Hund nachgedacht. Wir waren immer mal wieder kurz davor, aber irgendwas hat immer nicht so ganz gepasst. Heute bin ich froh, dass ich über viele Jahre Bücher und auch online über Hunde gelesen habe - sonst hätte ich jetzt vermutlich, aus rein optischen Gründen, einen Australian Shepherd. Oder eine noch unpassendere Rasse. Denn die Hunde anderer waren ja immer irgendwie lieb - selbst die beiden Airedale Terrier, die die Familie einer Grundschulfreundin hatte, waren in meiner Vorstellung schmusige Riesen - waren sie auch, aber eben auch anstrengend, nehme ich an.
Als Kind hatte ich eine Zeit lang panische Angst vor Hunden, weil der Bruder einer Grundschulfreundin, der sich in dubiosen Kreisen aufhielt, einen scharfen "Kampfhund" (kann mich nicht mehr an die Rasse erinnern) aufgenommen hatte. Der hat mich mehrfach gestellt am Hoftor und meine Freundin mehrfach gebissen. Ich wollte dann irgendwann nicht mehr hin und irgendwann war der Hund auch "weg", wo auch immer, vielleicht weitergereicht.
Dazu kam, dass als ich anfing, mich näher mit Hunden zu befassen, ein Allergietest gesagt hat, dass ich schon in der Nähe von Hunden quasi sterbe. Das ist natürlich übertrieben, aber mir wurde sehr deutlich davon abgeraten, mich Hunden auch nur zu nähern (!). Zum Glück habe ich aber in der Realität überhaupt keine allergische Reaktion auf Hunde.
Insgesamt, wenn man mal die diffusen Kleinmädchenträume außer Acht lässt (ein Pony wollte ich auch), wollte ich über zehn Jahre lang ernsthaft einen Hund. Dieses Jahr hat dann endlich mal alles gepasst.
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Als ich noch ein Winzling war, sind wir zu Oma und Opa auf ihren Hof gezogen, da gab es seine jagdhunde.... und da klein Yvonne die toll fand, durfte sie da mithelfen also bekam ich den ersten Dackel zur Aufsicht und Opa erklärte was ich machen und worauf ich achten sollte.
In meiner Jugend zog dann (nach ewiger nerverei meinerseits) erneut ein Dackel ein. Die Aufteilung war klar, meine Eltern kümmern sich um den Kostenfaktor, für alles andere bin ich zuständig.
Nachdem der Zwerg eingeschläfert werden musste gab es ein paar Pfleglinge (mit der gleichen Aufteilung), Sitterhunde, TH, und den Hund meiner Schwester bevor Lennox fast 3 Jahren einzog (ich war 30).
Ich finde es nicht schlecht wenn Ersthalter zb im Tierheim gassi gehen, natürlich ist das nicht alles, aber es gibt einem zumindest mal einen Einblick ob man wirklich bei Wind und Wetter mit dem Hund vor die tür will. Oder sich in einem Verein umzuhören wie das Leben mit Hund denn abläuft. Die meisten "neulinge" die ich kennen gelernt habe, hatten da meist eine rosarote Brille auf was hund + familie bedeutet... natürlich freude, aber auch die arbeit die dahinter steckt unterschätzt wird....
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