Wieviel/welche Erfahrung/Ahnung vor dem ersten Hund?

  • Danke für die vielen Beiträge. Da ist ja echt alles dabei...


    Neulingen wird ja hier oft empfohlen, mal im TH Gassigänger zu werden, um verschiedene Hundetypen kennenzulernen und sich ein bisschen zu üben - hat das jemandgezielt gemacht?

    Also - „ich möchte einen Hund und vorher ‚üben“? Das fänd ich nämlich (bei einem guten Tierheim) voll sinnvoll, hab ich aber bei uns im TH noch nie erlebt, dass jemand mit so nem Vorhaben ankam...

    Ich hab erst nach dem Einzug des ersten eigenen Hunds und der Erziehung aus dem Gröbsten raus angefangen, Gassi zu gehen.


    Da habe ich dann aber nochmal sehr viel gelernt. Welche Typen es gibt, mit was ich gut kann und mit was eher nicht. Da unsere Gruppe Gassigänger noch eine Sachkunde für die Erlaubnis gemacht har, die Listis auszuführen, kam nochmal etwas Theorie drauf. Der Initiator war nämlich der für die Region zuständige Gutachter und hats nicht bei dem eher lächerlichen schriftlichem Test belassen.


    Gerade Leuten, die noch gar keine Vorstellung haben, würde ich wirklich dazu raten.

  • Ich hab so um 1994/95 rum Praktika beim TA und im TH gemacht. Einen Hundewunsch hatte ich nie. Ende 2006 kam mir der Gedanke urplötzlich da die Bedingungen für einen Hund stimmten. So kam der Hund im Juni 2007. Erfahrung habe ich dann angefangen zu sammeln.

  • Kannte TV- Hunde wie Boomer , Lassie und Rantanplan.

    Bin dreimal von Nachbarstöllen gebissen worden..

    18 Jahre Später hatte ich den ersten Hund.


    Neulingen wird ja hier oft empfohlen, mal im TH Gassigänger zu werden, um verschiedene Hundetypen kennenzulernen und sich ein bisschen zu üben - hat das jemandgezielt gemacht?

    Also - „ich möchte einen Hund und vorher ‚üben“? Das fänd ich nämlich (bei einem guten Tierheim) voll sinnvoll, hab ich aber bei uns im TH noch nie erlebt, dass jemand mit so nem Vorhaben ankam...

    Naja , wenn Du es begrüßt das potenzielle Neulinge vor anschaffung erfahrungen Sammeln oder üben sollten , dann besteht zusätzlich die möglichkeit deine eigenen Hunde zur verfügung zu stellen.

    Ein ensprechenden Thread aufmachen oder z.b deine Hunde über ebay-kleinanzeigen anzubieten, sollte - technisch- kein Problem sein.

  • Maaannn...

    Hauptsache provozieren...

  • Neulingen wird ja hier oft empfohlen, mal im TH Gassigänger zu werden, um verschiedene Hundetypen kennenzulernen und sich ein bisschen zu üben - hat das jemandgezielt gemacht?

    Also - „ich möchte einen Hund und vorher ‚üben“? Das fänd ich nämlich (bei einem guten Tierheim) voll sinnvoll, hab ich aber bei uns im TH noch nie erlebt, dass jemand mit so nem Vorhaben ankam...

    Bei uns im TH schon. Also die meisten haben bzw. hatten Hunde und gerade die, die aktuell keinen haben, kompensieren damit ein bisschen die hundelose Zeit. Aber ab und zu sind auch Helfer dabei, die noch gar keinen Hund hatten und eben so einige Erfahrungen sammeln konnten.


    Gerade letztes Wochenende ist wieder ein "Inventar-Hund", der über 8 Jahre im Tierheim saß zu Helfern gezogen. :herzen1: Früher oder später erwischt es (fast) jeden, bei uns werden doch einige Hunde, nicht selten die eher schwierigen, an Ehrenamtler vermittelt. Das freut alle immer sehr.

  • Was genau provoziert ?


    Meine Vita o. der Vorschlag das Privathunde zu Übungzwecken herhalten könnten ?

    Der letzte Absatz hätte echt nicht sein müssen.

    Aber du weißt wahrscheinlich selbst, welchen Teil ich gemeint hab.

  • Als Kind hatten wir mal einen Sitterhund für eine Weile. Meine Mutter liess mich nicht die Leine halten - Trauma fürs Leben. Ich wollte als Kind immer blind werden, damit ich einen Hund bekomme. Mit ca 10 fing ich an mit dem Berner Senn, dem

    Boxer und der Sennenhundmixhündin und ihren 10 Welpen zu spazieren. Mit dem Boxer habe ich heimlich Agility im Schafspferch geübt. Ich war schon immer an Training interessiert... zur gleichen Zeit angefangen zu reiten und alleine mit Fohlen im Wald spazierenzugehen. Eh. Ja. Ich hatte zwar einen Vater, aber der war jetzt nicht sehr protektiv.:emoticons_look: Reiten und Bidenarbeit waren dann jahrelang mein Hobby. Unterbruch während der Ausbildung, danach wieder viel Arbeit mit Pferden. Mit ca 27 4 Jahre Ausbildung zur klassischen Tierhomöopathin inkl. Ethologie. Angefangen zu praktizieren, dann die Halter nicht mehr ausgehalten und aufgehört. Mit Hunden hatte ich immer wieder mal als Sitterin oder Patin zu tun, aber nie einen eigenen. Und ein Eigenes Kind habe ich, da also auch viel über lernen und Beziehung gelernt.


    Vor bald 2 Jahren nun mit 40 den ersten eigenen Hund. Bei uns hat es trotz recht wilder Voraussetzungen gut geklappt. Mit viel Wissen anlesen, Podcasts, Trainerin, Austausch hier. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ohne mein „Vorwissen“ im Bereich Tiertraining und Kindererziehung an diesem Hund (nicht an jedem) gescheitert wäre. Ich bin froh, hab ich mir damals mit 22 den ersehnten Saarloos nicht kaufen können. Das wäre ein Desaster geworden.

  • Was genau provoziert ?


    Meine Vita o. der Vorschlag das Privathunde zu Übungzwecken herhalten könnten ?

    Hi,

    ich hoffe, dir ist klar, dass man auf Threads nicht antworten muss, wenn man sie doof findet.

    Bei uns im TH gibts anfangs eine Gassigeher-Schulung (egal, wieviel Erfahrung jemand hat), jeder Spaziergänger muss den NRW-Sachkundenachweis machen, und Neulinge, die sich in der Umgebung nicht auskennen bzw Anfänger, die keine Hunde-Handling-Erfahrung haben, können mit „alten Hasen“ mitgehen. Und die TH-Hunde kommen an die Luft - ja, das begrüße ich. Mein eigener Hund hat das, bevor wir sie übernommen haben, monatelang so erlebt, ich finde das völlig okay.

    Ist das für dich ein Problem? Lesen ist ja ungleich hören, aber der zweite Teil des Posts „klingt“ zynisch...

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