Die Schwester adoptieren?

  • Ich hab hier Wurfgeschwister.

    Sie lieben sich heiß und innig und ich würde jederzeit wieder zwei Welpen aufnehmen.

    Ich finde es eigentlich sehr schön, dass sie gleichaltrig sind.

    Sie waren gemeinsam jung und wild, sie sind jetzt gemeinsam im gesetzteren Alter (8,5), sie werden gemeinsam alt sein.

    Ich hab nicht einen Jungspund und einen Senior, die gänzlich verschiedene Bedürfnisse haben.

    Wenn wir irgendwann nur noch Gassischlendern können, dann können wir das auch gemeinsam machen.


    Man muss sich allerdings bewusst sein, dass es finanziell schon ein Unterschied ist, zwei alte, evtl. kranke Hunde zu haben.

  • Das Herz schreit ja auch "sofort holen"shushing-dog-face Aber ich bin ja gerne mal etwas arg verkopftcrazy-dog-face


    Nebenbei, den Kleinen hab ich nie ausgesucht, ich wollte nen anderen Hund, war voll drauf eingestellt, aber der wurde vor Ausreise krank und dann schickte man mir (mit Zustimmung natürlich) ihn. War der größte Glücksgriff überhaupt aber ich brauchte ne Woche um das zu verkraften.

  • Hole sie ;) dein Rüde tönt nach einem Hund ohne echte Baustellen, da hast du beste Voraussetzungen, um einen zweiten Hund dazu zu nehmen. Es gibt ja nichts schöneres, wenn die Chemie zwischen zwei Hunden so richtig passt und sie mehr als bloss neben einander her leben. Klar, wenn beide dieselben massiven Probleme haben, multiplizieren sich diese ... was aber hier wohl nicht zutrifft deiner Beschreibung nach. Zwei Geschwister, die 3 Jahre nicht zusammengelebt haben, ist eine ganz andere Voraussetzung, als wenn sie nie getrennt wurden und im gleichen Haushalt leben.


    Ich habe zwei Welpen aus einem Wurf behalten, mit dem Wissen, was da auf mich zukommt und im Hinterkopf all die Warnungen - und ja, wir gingen tatsächlich mit viel Aufwand mehrfach durch die Hölle und zurück ... ich habe viel investiert, damit sie nicht als Duo sondern als Individuum aufwachsen, das war es mir wert und ich habe die ersten anstrengenden Jahre nie bereut. Heute sind sie 3.5 Jahre alt, haben sich zu völlig unterschiedlichen Persönlichkeiten entwickelt, kleben weder aneinander noch kann der eine nicht ohne den anderen. Eine einzige gemeinsame "Baustelle" haben sie dennoch, weil sie leider zusammen dieselbe üble Situation mehrmals erlebt haben.


    Zudem: ich finde es einfacher, zwei Hunde mit geringem Altersabstand zu haben, ihre Bedürfnisse sind ähnlich. Für mich persönlich ist der Spagat mit einem jungen fitten Hund und einem älteren, der weniger braucht/kann schwieriger zu meistern als wenn sie gemeinsam älter werden und ich das Hundeprogramm für beide gleichzeitig anpassen kann. Auch als ich noch einige Hunde mehr hatte war ich immer bemüht, dass die Rentner nicht "alleine" zurückgestellt werden ... so hatte ich einige Jahre eine Truppe mit 2 Senioren und 4 im besten Alter, und konnte entsprechend für beide Altersklassen für Beschäftigung sorgen, ohne dass ich einen einzelnen separieren musste.

  • Nimm sie auf. Sie geht dir sonst eh nie mehr aus dem Kopf.

    Ich habe zum 4jöhrigen einen 2 Jährigen aufgenommen.

    Ja, der Abschied ist hart, aber das ist er immer.

  • Nein, sie geht nicht aus dem Kopf... sie haben auch passende Namen (weibliche & männliche Form), sie ist immer präsent. Als meine Hündin noch lebte war klar "das geht nicht" - da konnte keine Hündin dazu. Aber jetzt...


    Ich merke schon, dann muss halt 3-5 Jahre später der jüngere Dritthund einziehen|)

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