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Guten Abend zusammen.
Danke dass ich freigeschaltet wurde:)
Mein Problem im Kurzfassung:
Ich habe als Kind und Jugendliche sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht.
Es ist eine bestimmte Gattung von Hund.
Angst habe ich vor allen Hunden aber diese Gattung Hund ist schlimmer für mich.Wirklich sehr schlimm.
Ich habe mich immer bemüht, meine Ängste nicht an meine Kinder weiterzugeben was mir glaub ganz gut gelungen ist. Allein Hunde durften sie nie haben.
Inzwischen haben alle meine Kinder, die ausgezogen sind, Hunde, was mich sehr freut für sie; ich bin stolz auf sie und kann auch einigermassen mit den Hunden umgehen.
Die Jüngste freute sich lange auf ihren Hund, jetzt hat es endlich geklappt und ich freue mich auch auf meinen neusten Enkelhund.
Blöderweise hat sie sich genau einen Hund dieser Gattung ausgesucht und ich weiss nicht, wie ich damit umgehen soll und kann
Ich hoffe, dass ich irgendwie über diese Hürde hinwegkomme.
Therapie mache ich schon lange aber ich habe das Gefühl, das langt nicht so ganz und ich möchte mehr tun.
Ihr seid doch Hundeleute und Ihr habe sicher auch Menschen in Euerm Leben, die sich unwohl fühlen, mit Hunden.
Was könnt Ihr empfehlen zu tun, damit diese Angst weniger wird?
Was kann ich tun?
Ich will auf gar keinen Fall meiner Jüngsten ihre Freude verderben, das würde mir mein Herz brechen!
Aber ich habe so sehr Angst, wenn sie den Hund hat und mich besuchen kommt.
Wie kann ich mich vorbereiten?
Gibt es Tricks die ich anwenden kann?
Natie.
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- Vor einem Moment
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Ich habe mich immer bemüht, meine Ängste nicht an meine Kinder weiterzugeben was mir glaub ganz gut gelungen ist.
Offensichtlich und da darfst du sehr stolz drauf sein! Das habe ich im Bekanntenkreis auch ganz anders erlebt...
Was sagt denn dein Therapeut dazu? Der kennt dich ja.
Hast du auch Angst vor Welpen? Wenn deine Tochter einen Welpen aufnimmt, die sind eh niedlich und tapsig und gar nicht so wie der "fertige" Hund (ok, sag ich jetzt mal so als Hundenarr ). Vielleicht könnte es helfen, den Werdegang von Anfang an nah mit zu verfolgen?
Weiß deine Tochter von deinen massiven Problem mit der Rasse?
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Ich rufe hier mal Hektorine
Hmh. Wenn Du von „Ängsten“ (Mehrzahl) sprichst und davon, dass Du schon lange Therapie machst, dann scheint das Thema ja tiefer zu liegen. Ist jetzt etwas schwierig, darüber in einem öffentliche Forum zu schreiben. Da ist man ganz schnell in Bereichen, die hier nicht hingehören.
Wenn Du magst, dann schreibe mir mal per PN, was für eine Therapie Du machst.
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Ich finde auch, dass du das gut gemacht hast!
Sicher nicht so einfach, die eigenen Ängste den Kindern zuliebe zu überspielen.
Darf ich (ganz neugierig) fragen, welche Rasse dir so Angst macht?
Ich hab... nicht wirklich Angst, aber doch etwas mehr als gesunden Respekt vor Deutschen Schäferhunden.
Denen geh ich eigentlich immer aus dem Weg.
Einzige Ausnahme: die Schäferhunde, die ich etwas besser kenne.
Dann steht nämlich die Persönlichkeit dieses speziellen Hundes im Vordergrund und nicht mehr die Rasse.
Ich würde mich an deiner Stelle genauso verhalten, wie den anderen Hunden deiner Kinder gegenüber auch.
Jede Rasse bringt ihre Eigenheiten und etwas andere Berhaltensweisen mit sich, aber letzten Endes sind es doch alles Hunde.
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Ich würde mit der Tochter offen sprechen.
Sollte sie einen Wellen haben, kannst du vielleicht deine Angst etwas abtrainieren und mit ihm wachsen.
Meine Schwiegermama hat Angst vor Hunden und wir haben immer darauf geachtet, dass der Hund nicht zu ihr geht und ihr nie einen Grund gegeben sich bedroht zu fühlen. Jetzt ist Takeo DSH, 4 1/2 Jahre bei uns und sie ist fast angstfrei, wenn er zu ihr kommt, wenn sie zu Besuch ist.. Das war auch ihre Entscheidung, sonst musste er an seinem Platz bleiben, wenn sie da ist.
Wenn deine Tochter bereit ist, auf deine Ängste einzugehen, wird es funktionieren.
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Der Frage, ob es sich um einen Welpen handelt, schliesse ich mich an - denn das dürfte die ersten Begegnungen vllt. leichter machen.
Aber auch sonst: Wenn Deine Tochter Dich wirklich mit Hund besuchen kommt, heisst das ja nicht, dass der Hund dann überall rumlaufen muss, der kann nach einem Spaziergang auch einfach irgendwo gemütlich rumliegen, ohne dass ihm was abgeht.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, eine Raumecke mit Welpengittern abzugrenzen (da kann auch ein erwachsener Hund hinter bleiben, der das gelernt hat, dass er da nicht rüber soll) und dann kannst Du Deinen "Enkel-Hund" dort mit einem netten Liegekissen und Kaukram verwöhnen, ohne ihm zu nahe kommen zu müssen. Vielleicht hilft Dir diese optische Grenze schon ein wenig.
Offen mit der Tochter zu sprechen, ist der beste Weg. Niemand will jemandem, den man lieb hat, absichtlich Angst machen, da gibt es immer Wege, die man gemeinsam finden kann.
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Danke für die Reaktionen
Ich möchte gar nicht so viel Privates erzählen, aber so ein Wenig müsst ihr wissen damit ich Tipps bekommen kann.
Ich hoffe dass ich das einigermassen erklären kann...
Loucy Lou es ist ein Welpe, ja.
Meine Kinder machen das so für mich damit ich weniger Angst haben muss.
Ich lerne jeden Enkelhund ganz früh kennen und habe von meinen Ängsten abgesehen, ein gutes Verhältnis zu jedem Hund.
Ich weiss dass Hunde nicht "böse" sind. Meine Angst und Schlimmer vor gewissen Hunden sind nicht auf erklärbarer Ebene, das ist alles nur in meinem Kopf.
ich weiss das und schaffe es, mit diesen "Geistern" zu leben.
Aber der neue Hund - das ist schlimm.
Nein, meine Kinder wissen das nicht so genau.
Ich dachte, es speilt keine Rolle, hätte ja jede Gattung Hund sein können.
Sie wissen natürlich dass ich Angst habe und warum sie als Kind und Jugendliche keinen Hund haben durften. Aber wie schlimm es wirklich ist, das geht nur mich etwas an.
Ich schreibe gleich mehr.
Natie. -
Mein Bruder hatte als Kind eine geradezu unwahrscheinliche Angst vor Hunden, und wenn die blöden Erwachsenen ihm Kontakte aufdrängten, war der arme Kerl so ungeschickt, dass er prompt abgeschnappt wurde. Was die Sache nicht besser machte.
Als er 14 war, bekamen wir den ersten eigenen Hund. Er ging zwar irgendwann zum Welpen-Angucken mit, aber da mußten wir die Mutterhündin, einen winzigen, superfreundlichen Pudelmix, erst mal wegsperren. Und dann, innerhalb ganz kurzer Zeit, war er wie umgedreht, ging mit einem ganzen Rudel spazieren und führte sogar den großen, kräftigen Schäferhundboxer an der Leine, als wär das nix.
Das Zauberwort war da wirklich persönlicher Kontakt gewesen: erst mit den Welpen ,dann mit der total freundlichen Mutterhündin, und am Ende auch mit dem großen, respekteinflößenden "Vater" der Welpen. Überhaupt kein "Nun fass die mal an!" oder "Die tun doch nichts!" Wir haben einfach Tee getrunken, im Garten gesessen, die Hunde beobachtet. Die kamen und gingen dann, allmählich kamen sie immer häufiger, mein Bruder lernte sie persönlich kennen und "lesen", und wir waren alle erstaunt, wie schnell die Hundeangst Geschichte wurde.
Heute kann er sich das gar nicht mehr vorstellen und sagt, es war einfach der persönliche Kontakt, der ihm geholfen hat. Vorher fand er Hunde generell furchteinflößend, nachher sah er sie zum ersten Mal als Individuen, mit denen man eigentlich gut klarkommen konnte, und die nicht vorhatten, ihn zu fressen.
Ich glaube, so ähnlich würde ich es an deiner Stelle auch versuchen - vorausgesetzt, die Angst belastet dich nicht so sehr, dass du dir den Besuch besser ersparst - dann würde ich darum bitten ,dass der Hund wegbleibt. Ansonsten würde ich ehrlich mit meiner Tochter sprechen und es so einrichten, dass der Hund dir erstmal völlig vom Hals bleibt und sich nur dann in kleinen Schritten nähert, wenn du dich dazu bereit fühlst. Ansonsten haltet ihr einfach Abstand, das macht doch nichts - Hauptsache, da kommt kein zu großer Druck für dich auf.
Wenn es ein generell freundlicher, umgänglicher, vielleicht noch junger Hund ist, kannst du vielleicht an der ganzen Sache so wachsen ,wie mein Bruder gewachsen ist. Wenn es echten Grund zur Sorge gibt, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob der Hund nicht besser zuhause bleibt. Da müßte deine Tochter schon ehrlich zu dir sein - also sprich mit ihr!
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Danke für die Reaktionen
Ich möchte gar nicht so viel Privates erzählen, aber so ein Wenig müsst ihr wissen damit ich Tipps bekommen kann.
Ich hoffe dass ich das einigermassen erklären kann...
Loucy Lou es ist ein Welpe, ja.
Meine Kinder machen das so für mich damit ich weniger Angst haben muss.
Ich lerne jeden Enkelhund ganz früh kennen und habe von meinen Ängsten abgesehen, ein gutes Verhältnis zu jedem Hund.
Ich weiss dass Hunde nicht "böse" sind. Meine Angst und Schlimmer vor gewissen Hunden sind nicht auf erklärbarer Ebene, das ist alles nur in meinem Kopf.
ich weiss das und schaffe es, mit diesen "Geistern" zu leben.
Aber der neue Hund - das ist schlimm.
Nein, meine Kinder wissen das nicht so genau.
Ich dachte, es speilt keine Rolle, hätte ja jede Gattung Hund sein können.
Sie wissen natürlich dass ich Angst habe und warum sie als Kind und Jugendliche keinen Hund haben durften. Aber wie schlimm es wirklich ist, das geht nur mich etwas an.
Ich schreibe gleich mehr.
Natie.Ich bin mir ganz sicher, dass deine Kinder darauf Rücksicht nehmen werden, wenn du mit ihnen offen sprichst.
Wie sollen sie denn sonst über die Ängste mit genau dieser Rasse wissen?
Takeo kommt für die Zeit, in der wir jemanden zu Besuch haben der sehr viel Angst hat, einfach in die Box oder in einen anderen Raum.
Es ist also möglich, wenn man darüber spricht.
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Meine Mutter hatte Angst vor meinem ersten Hund. Und Ekel. Sie hat geweint, als sie erfahren hat, was es für ein Hund ist und insgeheim war sie wohl lange überzeugt, der Hund würde mich töten.
Dass Hund ein Welpe war, hat aber geholfen. Das tapsige Wesen mit zuviel Haut für noch zuwenig Hund. Und so ein bisschen ist ihr als Mutter wohl gedämmert, dass das eigentlich noch eine Art Kleinkind ist und dass Angst vor Kleinkindern skuril wäre.
Hund war Junghund, als sie mal gemeinsam allein im Raum waren. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr das noch was ausmacht. Sie hat, als, ich nehme an eine Art Notwehr "Sitz!" gesagt, als Hund ihr nachdackelte. Und nochmal und nochmal und Hund folgte. Bisschen belächelt habe ich sie schon, als sie irgendwas zwischen erstaunt und euphorisch berichtete "Der Hund hat Sitz! gemacht", weil ja klar macht Hund sitz, hat es ja gelernt. Mein Eindruck war, dass ihr das etwas Sicherheit gab. Quasi "Ich kann die Bestie beeinflussen".
So genau haben wir nie darüber geredet, denn dann hätten wir auch darüber reden müssen, warum meine Hunde seit immer die grade so geduldeten Hunde sind und die meiner Schwester, die Enkelhunde, die wochenlang betreut werden etc., aber ich glaube das kann sie nicht differenzieren und sieht es nicht und ich lass mich dadurch nicht mehr kränken.
Mutmaßlich hängt es aber auch mit den Hundetypen zusammen, die ich mag. Entweder "potthässlich" oder "gefährlich".
Dass mein erster Hund keine Begeisterung hervor rief, sondern tiefe Besorgtheit, Tränen und Phantasien von toten Kindern, das waren in dem Fall Medien. Meine Mutter hat nie zuvor einen solchen Hund in echt gesehen. Meine Schwiegermutter hat auch große Angst vor der Rasse des Ersthundes. Der haben wir einfach nie gesagt, was das nette Tier im Tigermantel, dass sie da streichelt für eines ist, denn auch diese Angst basierte nicht auf eigener Erfahrug und Erkennen sondern auf Schlagzeilen. Das war für den Seelenfrieden aller besser.
Selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben, einen Typus Hund in den Kopf gebrannt, das ist sicherlich ein ganz großes Stück schwieriger, damit umzugehen. Aber es ist nicht der Hund von damals.
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