Ich glaube, mein Hund fühlt sich bei meinen Freunden wohler
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hallo zusammen,
Ich bin gerade etwas.... ich weiss nicht.
Ich arbeite im Schichtdienst und meine Hündin ist es gewohnt immer wieder bei einem befreundeten Pärchen zu sein.
Langsam hab ich das Gefühl, sie fühlt sich dort wohler. Besser bei den Freunden ist definitiv, sie haben einen Garten und fahren kein Auto mit ihr.
Sie hasst Auto fahren und ich fahre natürlich mit ihr und sie verbindet es schon mit dem weggehen. Wenn ich sie rufe um nach Hause zu fahren, geht sie in ihr Körbchen, dass sie bei den Freunden hat.
Sie freut sich immer mega wenn ich komme, aber sucht eher die Nähe meiner Freunde.
So haben wir eine Bindung. Sie hört super und ich achte auf Auslastung und Erziehung. Ich kann sie überall mit hin nehmen, sie ist ein Traum. Aber irgendwie schleicht sich dieses Gefühl ein, ob sie sich da besser fühlt?
Ist es möglich, dass sie mehr Bindung zu ihnen hat? Was bedeutet das für mich? Was muss ich tun? Vermenschliche ich das alles gerade und nehme etwas persönlich was nicht da ist? ...
Danke für eure Hilfe....
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Hi
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Kein Wunder, dass dein Hund nicht mit dir mit will, wenn sie ein Problem mit dem Auto hat und du sie nunmal direkt im Anschluss ins Auto bugsierst.
Ich würde an deiner Stelle schauen, was genau das Problem beim Autofahren ist (die Bewegung? die Lichtreize? die Geräusche?) und das mit ihr trainieren. Ist auch nicht gesund, wenn der Hund jedesmal in Stress gerät.
Jin hatte als Welpe/Junghund auch Probleme mit dem Auto fahren. Bei ihr hat geholfen:
- kein Essen vor der Fahrt (auf nüchternen Magen erbricht es sich schlechter)
- so fahren, dass einen selbst ein Fahrschüler anhupen würde
- Musik, die die Fahrgeräusche übertönt (notfalls mitsingen)
- angenehmes Klima im Auto (ist es zu warm/stickig wird Jin heute noch schlecht)
- viel fahren
Dass deine Hündin sich bei deinen Freunden wohl fühlt, sollte dich freuen. Jin ist auch oft eine Wohnung tiefer bei meiner Schwester und will dann oft nicht mit mir mit. Warum auch? Ist ja gemütlich dort und ihre (Hunde-)Freunde sind auch da. Manchmal verlangt sie sogar, dass ich sie runter bringe (sehr toll, wenn man denkt, der Hund müsse dringend raus und dann steht er nur fiepend vor der andren Wohnungstür).
Es ist auch einfach so: mich hat Jin praktisch immer um sich (sie begleitet mich in die Arbeit) - natürlich genießt sie da die Zeit bei Menschen und Hunden, die sie gern hat, aber seltener sieht, sehr. Vermutlich ist es bei deiner Hündin ähnlich. Evtl. wird sie von deinen Freunden auch etwas verwöhnt - ist dann ähnlich wie mit Kindern, die nach einem Urlaub bei den Großeltern nicht mehr nach Hause wollen.
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vielen Dank für deine Antwort.
Das Ding mit dem Auto fahren, wurde ihr bei den vorbesitzern falsch ajtreniert. Also amy hat gefiept und die vorbesitzern wollten sie "beruhigen" in dem sie sie gestreichelt haben.... 4 Jahre lang.
Als ich sie bekam hat sie geschriehen und gekotzt im Auto.
Ich hab verschiedenes probiert. Futter nur noch im stehenden Auto. Ich hab mit ihr Hürdenlauf durchs Auto gemacht um das Auto mit Spiel zu verbinden und und und.
Das einzige was irgendwie geholfen hat, war sie bei der Fahrt zu ignorieren um ihr zu zeigen, dass keine komische Situation ist. Jetzt fiept sie "nur noch" und zittert. Hat aber trotzdem Stress.
Bei ihr ist das Problem, das anhalten und abbiegen.
Auf der Autobahn entspannt sie sich manchmal ausversehen.
Ja so ist es mit Sicherheit, dass meine Freunde eben die " guten Tanten" sind. Die fahren so selten Auto mit ihr und auch nicht zum bösen TA oder so...
Und ich freue mich tatsächlich. Die beiden sind immer ganz heiss drauf, dass amy mal wieder zu ihnen kommt und das spürt sie ja auch.
Hoffentlich wirke ich nicht undankbar...
Vielen Dank :) noch mal
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Entspann dich.
Mein Hund freut sich auch viel mehr zu meinem Freund als zu mir. Einfach, weil er mich öfter hat. Herrchen "verliert" außerdem gerne mal einen Keks und mit dem kann man auch so super raufen!
Wäre es eine Möglichkeit, dass ihr vor der Fahrt noch eine Runde geht und etwas spielt? Also, dass dein Ankommen nicht bedeutet, sie muss gleich ins Auto?
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Ehrlich, freu dich, dass dein Hund von mehr Menschen als dir geliebt und umsorgt wird. Ist doch mega schön, das sie sich dort wohl, geborgen und sicher fühlt.
Das heißt, deine Freunde kümmern sich gut um sie, sie hat es dort gut. Du kannst entspannt arbeiten, denn dein Hund ist gut aufgehoben.
Mach dir nicht so menschliche Gedanken.
Wenn der Hund ein Problem mit dem Autofahren hat, legt er sich deshalb ins Körbchen, nicht wegen dir.
Ich bin sehr glücklich, dass meine Hunde von vielen meiner Freunde so geliebt und gemocht werden. Denn ich weiß, sollte je etwas sein, werden diese Menschen meine Hunde, wie ihre eigenen behandeln und lieben. Mehr kann man nicht verlangen. Macht mich glücklich für meine Hunde.
Lg
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Wenn sie ganz zu deinen Freunden ziehen würde, würden die ja auch die ganzen blöden Sachen mit ihr machen, der gute Tanten Effekt würde sich also wahrscheinlich auflösen.
Und wenn diese O'Brien eh nicht besteht brauchst du dir darüber auch keine Gedanken machen. Dein Hund hat ein Tolles Frauchen und eine Tolle Betreuung was will ein hund mehr.
Sei nicht räudig deswegen einer muss die blöden Sachen machen, bestimmt versteckt sie sich im Körbchen wegen dem Autofahren nicht wegen dir.
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Es könnte auch sein, dass deinem Hund übel wird. Durch Nux vomica könntest du dem entgegenwirken.
Wie fährt dein Hund im Auto mit? Wo sitzt/liegt sie? Wie ist sie gesichert?
Ich hab eine Bande von Autofahrhunden: Einsteigen, gesichert werden, hinlegen, pennen oder aus dem Fenster gucken. Aber: meine Hündin Mathilda kann es partout nicht haben, wenn ich nicht der Fahrer bin. Geht nicht. Da wird sie nervös und fängt an zu speicheln oder erbricht. Den Fahrstil anderer findet sie wortwörtlich zum Kotzen.
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Ich würde versuchen, mit Amy so zu trainieren, dass für sie das Fahren im Auto stressfreier wird. Ich denke bei so einem "alteingesessenen" Problem helfen nur noch Extreme...
Würd für mich heissen:
- Ein neuer Platz im Auto etablieren und diesen positiv aufbauen
- Futter gibts nur noch im stehenden Auto
- Du bleibst solange mit ihr im Wagen, bis sie ruhiger wird und keinen heftigen Stress mehr zeigt
- Fahren würd ich nach Möglichkeit mal auslassen, und wenns doch sein muss, am alten Platz
Es gab letztens mal eine Rütter Folge mit einem Schäfi, der ähnliche Probleme beim Fahren hatte wie du von deiner Hündin schilderst. Ich fand dort einige sehr gute Ansätze (man kann von Rütters Trainingsmethoden ja halten was man will, aber die Ausdauer der Menschen trainiert er jedenfalls gut)
Viel Erfolg!
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oh wow.
Vielen vielen Dank an euch.
Manchmal überkommen einen Emotionen und man vertraut seiner eigenen Vernunft nicht mehr.
Ich bin meinen Freunden so dankbar für ihre Liebe zu amy! Das kann ich auch nicht weiter in Worte fassen. Mir wird einfach ganz wohlig warm, wenn ich daran denke :)
Das ist ein toller Tipp, einen neuen Platz im Auto an zu trainieren.
Momentan ist sie immer im Kofferraum. Sie ist aber nie komplett selber reingesprungen. Sie ist immer mit den vorderpfoten hoch und ich hab sie dann hochgehieft. Jetzt wird sie älter, sodass sie Schwierigkeiten hat. Und ich hab eh schon überlegt was ich machen kann.
Der neue Platz wird dann der Rücksitz sein. Vielleicht habt ihr Tipps, worauf ich noch achten sollte. Also polsterschutz, Geschirr zum anschnallen (sollte der etwas flexibel sein?) Eine Decke von ihr hinten rein. Und dann natürlich das Training. Denke ich an etwas nicht?
Ihr habt mir Hoffnung gemacht die wirklich einzige Baustelle die ich mit amy noch hab zu bearbeiten. Vielen Dank :)
UND Gott sei Dank, ist es hier nicht wie bei Facebook, dass man fertig gemacht wird, sondern wirklich "beistand" und konstruktive Tipps bekommt. Super!!!!!
Ganz viele grüsse an euch!!!!
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oh wow.
Vielen vielen Dank an euch.
Manchmal überkommen einen Emotionen und man vertraut seiner eigenen Vernunft nicht mehr.
Das kann ich absolut nachfühlen.
Ich bin meinen Freunden so dankbar für ihre Liebe zu amy! Das kann ich auch nicht weiter in Worte fassen. Mir wird einfach ganz wohlig warm, wenn ich daran denke :)
Ich finde das echt schön, dass Amy bei deinen Freunden quasi ein zweites Zuhause hat. Mach dir nicht zuviele Gedanken bezüglich "sie mag die Freunde lieber als mich". Schlussendlich ist es ja fast wie bei Kindern- bei Omi und Opi darf man ja auch viel mehr als zu Hause, und trotzdem ist die Situation in der Regel gut so wie sie ist.
Auch ich hatte mit meiner damals pubertären Hündin das Thema, dass mit meinem Partner, welcher auch hier lebt, immer Action, Party, Schmusen und Spass war. Ich war das strenge und teils "böse" Frauchen, bei welchem auch mal gehorcht und richtig gehört werden musste. Zeitweise hatte ich das Gefühl, dass Looney meinen Partner lieber mochte, trotz guter Bindung zu mir. Das hat sich aber gegeben mit der Zeit. Ich denke das ist ganz normal.
Der neue Platz wird dann der Rücksitz sein. Vielleicht habt ihr Tipps, worauf ich noch achten sollte. Also polsterschutz, Geschirr zum anschnallen (sollte der etwas flexibel sein?) Eine Decke von ihr hinten rein. Und dann natürlich das Training. Denke ich an etwas nicht?
Ich hab mit Sichern am Gurt gar keine Erfahrungen und kann dir leider nicht behilflich sein. Ich hab eine Faltbox auf dem Rücksitz.
Ihr habt mir Hoffnung gemacht die wirklich einzige Baustelle die ich mit amy noch hab zu bearbeiten. Vielen Dank :)
Auch wenn es viel Arbeit sein wird, ich denke es lohnt sich. Gerade weil es ja eh meist so ist, dass Autofahren eng an Aufregung gekoppelt ist (tolle Ausflüge etc.). Ich denke, wenn du Amy den Stress etwas nehmen oder zumindest abmildern kannst, bringt ihr das enorm viel. Zudem wird es sicher auch eure Bindung stärken, wenn ihr gemeinsam trainiert und dann auch Fortschritte macht.
UND Gott sei Dank, ist es hier nicht wie bei Facebook, dass man fertig gemacht wird, sondern wirklich "beistand" und konstruktive Tipps bekommt.
Hier im DF ist es eigentlich immer so, dass zuerst für den Hund geguckt wird. Wenn das passt, kommen sehr oft hilfreiche Inputs und interessante Diskussionen zustande
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