"Problemhund" und eine eventuelle Corona Quarantäne
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Hallo,
Im Moment kommt Corona irgendwie immer näher. Meine Kontakte hatten nun alle einen Test machen müssen. Zum Glück negativ. Aber damit erhöht sich ja auch die Möglichkeit auf Quarantäne. Und ich mache mir da so meine Gedanken dazu.
Zwei Wochen mit ihr eingesperrt zu werden, macht mir keine Sorgen. Sie ist innen mit mir alleine häufig sehr entspannt, solange der Nachbar nicht an der Tür lauscht, unbefugte im Treppenhaus sind,
im Fernseher keine Tiere oder Kinder sind, das Radio nicht mit ihr spricht, ich nicht putze oder auf dem Boden sitze, oder das offene Fenster zu bewachen ist. Aber auch da sind wir durch, heißt bis auf das offene Fenster haben wir beide zusammen Lösungen gefunden, dass sie sich schnell beruhigt, oder ich mich noch wohlfühle, trotz Aufregung.
Ich fühle mich auch inzwischen überwiegend wohl mit ihr. Und genug Spiele für innen kennen wir auch. Von daher denke ich sind zwei Wochen problemlos möglich und entspannt auf beiden Seiten.
Aber das rausgehen ist ein Problem. Ich habe schon mit der Trainerin gesprochen, sie soll wegen ihrer Reizanfälligkeit raus. Auch wenn das rausgehen ihr Probleme bereitet. Aber sie hat auch gesagt, dass ich letztendlich mir selber vertrauen soll und schon das richtige wähle.
Ich habe keinen Garten. Den Strebergarten können wir nicht nutzen, weil sie dort zu aufgeregt ist und wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen würde. Sie regt sich binnen Sekunden dort wirklich so auf, dass sie Husten muss. Inzwischen weiß ich auch woran es liegt. Alles was so eingezäunt ist wie bei der Züchterin das Rudel heißt für sie zu viel Aufregung und Stress. Sie durfte dort zwar erst im passenden Alter hinein, aber sie hat es trotzdem unter hochstressig abgespeichert.
Bei Freunden mit Garten hat der Hund "Hausverbot." Das heißt eigentlich wollen die meisten erst wieder Kontakt wenn der Hund weg ist, oder ohne Hund. Sie bleibt aber nicht gerne alleine (die Trainerin meinte das sie überhaupt alleine bleibt ist schon erstaunlich und super). Also da kommen wir nicht unter.
Weggeben ginge zu einer Freundin, dann halt ohne mich. Die Freundin und der Hund sind aber beide sehr ähnlich im Stress verteilen. Und die beiden würden sich Gegenseitig wohl in Dauerstress halten, ist für mich nur eine Option wenn ich ins Krankenhaus müsste.
Daher bleibt nur so eine Art Gassiservice. Also kurz abholen und wieder bringen. Wir üben das schon seit sie klein ist, weil ja immer mal was sein kann. Unterbrochen nur kurz nachdem ich im Mai hier schrieb, bis eine weitere Trainerin es sich angesehen hatte. Sonst einmal im Monat, eine Runde mit unserem Hauptbesucher und wenn wir bei der obigen Freundin eine Nacht verbracht haben, hat sie Gassi und Füttern übernommen. Und das Gassi gehen macht meine Hündin inzwischen auch ganz gut. Wobei sie halt ihr Ding macht und der Leinenhalter seines und wenn er nervt gibt sie ihm eine Kopfnuss. Aber im großen und ganzen geht es gut. Daher ab und zu kein Problem.
Nur täglich ein riesiges. Ich hatte im Sommer wegen einer Verletzung Bettruhe verordnet bekommen. Nach drei Tagen habe ich diese abgebrochen und bin wieder selber gegangen. Dabei fing es gut an. Und dann hat sie sich geweigert raus zu gehen. Was an sich ja noch kein Problem ist, zwingt sie ja keiner. Aber lässt man sie dann in Ruhe fängt sie das motzen an, weil es nicht losgeht und drängelt und schnauzt. Ohne Hausleine und konsequentes auf die Decke schicken würde sie den betreffenden körperlich zur Tür rausrüpeln und ihm dann mit ihrer Leine hinausfolgen. Würde er sich nicht bedrängen lassen, würde sie anfangen zu schnappen, weil der Mensch einfach zu blöd ist um sie zu verstehen. Beim Spaziergang ist dann alles super, sie benimmt sich tadellos. Hinterher Boxt sie mir dann in den Bauch, oder haut mir die Schnauze an den Kehlkopf, oder rempelt mir so blöd irgendwo hin, dass ich einen blauen Flecken kriege. Damit ich auch ja weiß dass das jetzt wirklich doof war. Und am nächsten Tag um die selbe Uhrzeit steht sie dann an der Tür und pöbelt und rüpelt wenn keiner genau dann kommt. Meine Bettruhe abgebrochen habe ich dann aber als sie beim anleinen Urin verloren hat, als daß Halsband zuging. Und das obwohl sie diejenige war die gesagt hat das es losgeht.
Daß finde ich geht gar nicht und es ist ihr auch noch nie passiert vorher. Die Trainerin hat auch keine Idee, oder Lösung für das Problem. Aber ich dachte mir auch, hier sind sicherlich Menschen die ebenfalls Hunde haben, die sie nicht einfach mitgeben können. Wie habt ihr denn das Problem gelöst? Bzw. Was habt ihr euch für Lösungen überlegt?
LG.
Waldnympchen
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Wenn du in Quarantäne müsstest, darfst du ja ohnehin deine Wohnung/dein Haus nicht mehr verlassen, d.h. auch nicht nochmal kurz, um zu irgendwelchen Freunden zu fahre ln - selbst, wenn das möglich wäre.
Für mich wäre die Lösung vermutlich eine Hundepension (bei unserer würde das abgebende TH sie in dem Fall nehmen) für die zwei Wochen. Der Hund bräuchte ja einen Gassigeher, der jede Pipirunde, jeden Gang übernehmen müsste. Und wenn du sagst, das sei schwierig, wäre die o.g. Lösung für mich die Naheliegendste.
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Danke für deine Antwort.
Der Hund bräuchte ja einen Gassigeher, der jede Pipirunde, jeden Gang übernehmen müsste. Und wenn du sagst, das sei schwierig, wäre die o.g. Lösung für mich die Naheliegendste.
Ich glaube die Hundepension wäre für uns die schlechteste Lösung. Da würde sie komplett untergehen und ich könnte unsere Fortschritte wahrscheinlich vergessen danach.
Da wäre wohl das reinsteigern beim Gassi gehen besser. Meine Gassigänger selber sind zuverlässig und würden jedesmal kommen.
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Finde alles in allem ein bisschen viel Tamtam um den Hund und das Thema. Einfach, weil sich da nix an den Tatsachen ändern lässt.
Muss du ihn Quarantäne, muss sie entweder in eine Pension, oder es kommt jemand der sie abholt zum gassi. Da gibt's nur schwarz oder weiß, du darfst nicht mehr weiter als zur Schwelle deiner Haustür, sobald du positiv getestet wirst.
Inwieweit das euren Trainingsstatus beeinflusst, kann man vorher eh nichts sagen und es hilft ja auch nichts.
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Hey, also dein Hund klingt nicht weit weg von meiner. (akuter Umweltsstress, Frust und Impulsprobleme usw) Habe nur nicht rausgelesen welchen Trainingsansatz ihr draußen verfolgt. Ich hoffe nicht ihr, lasst sie ständig auf dem Erregungslevel spazieren.
Aber zur Frage. Du darfst eh nicht raus von daher sind die Dinge, die du machen willst irrelevant.
Bei uns wird ein Maulkorb auf den Hund gepackt. Die Nachbarin oder eine Freundin kommt und dann geht's nur Treppe runter auf die Hinterhofwiese. Das kann man ja auch schon üben. Und für zwei Wochen wird es niemanden traumatisieren.
Die zwei Wochen bei einem draußen so gestressten Hund drinnen zu bleiben, und auf Entspannung zu setzen, sind definitiv machbar. Auch um mal von dem Stresspegel runterkommen.
Urinverlieren bei Aufregung / Stress ist nicht so selten. Vielleicht bin ich da auch schon pippiresitent. Ich sag das nur, weil es so klingt als würdest du manchmal ihren Frust (bei nicht weitergehen etc) nachgeben statt daran zu arbeiten den Pegel zu erhöhen. Auch wenn sie abspackt beim nach Hause kommen, klingt es als war die Runde zu groß/zu stressig. Davon hat der Hund dann wenig gehabt. Genau so wäre/war das nämlich hier auch...
Deine anderen Alternativen kenne ich nicht. Bei mir wären es Eltern mit Hof. Oder aber zur größeren Not ins Tierheim aus dem sie kam. Danach dann das Training wieder neuaufbauen. Was muss, das muss.
Coronabedingt möglichst alle Kontakte meiden. Das mache ich tatsächlich, damit ich hier nicht in die Situation komme. Das ist für mich vermeidbarer als ein Unfall ?
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Ich finde den Beitrag von BettiFromDaBlock sehr hilfreich
Du hast halt einfach keine Wahl. Wenn du in Quarantäne musst darfst du deine Wohnung nicht verlassen, sprich es müsste vermutlich 4mal am Tag jemand kommen damit der Hund sich lösen kann (und das sollte man schon echt zu schätzen wissen, gerade bei einem Hund der nicht so easy ist. Da wäre ich persönlich schon sehr froh und würde denen gar nicht mehr zumuten wollen).
Maulkorb drauf, zur nächsten Wiese, Geschäfte erledigen und wieder rein.
Das sollte für 14 Tage kein Problem sein, wäre im Verletzungsfall bei dir oder dem Hund ja eine ähnliche Situation. Ich würde dementsprechend zwischendurch immer mal solche Tage einplanen damit der Hund lernt, dass es ganz normal ist, dass auch mal einen Tag nichts passiert.
Ich finde es irre wichtig, dass da gar kein großes Traraaa drum gemacht wird.
Mein Hund würde vermutlich 14 Tage nur in den Garten gehen und vllt. würden liebe Freunde, die sie kennen, sie mal auf einen Spaziergang mit einem anderen Hund mitnehmen. Das würde ich aber von niemandem erwarten.
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Erstmal danke für euere Antworten. Da ist viel hilfreiches dabei.
Inwieweit das euren Trainingsstatus beeinflusst, kann man vorher eh nichts sagen und es hilft ja auch nichts.
Stimmt es hilft ja nichts, irgendwo muss sie da durch. Und mag sein dass ich mir zuviele Gedanken über das Thema mache, Ich will halt nur so gut wie möglich durchkommen, falls es so kommt. Und mich dazu etwas mit anderen Hundebesitzern austauschen.
Ansonsten wird es den Trainingsstatus beeinflussen. Und wenn du so einen Hund hast machst du Viel (auch unnötigen) Tamtam, bevor er Tamtam macht.
Hey, also dein Hund klingt nicht weit weg von meiner. (akuter Umweltsstress, Frust und Impulsprobleme usw) Habe nur nicht rausgelesen welchen Trainingsansatz ihr draußen verfolgt. Ich hoffe nicht ihr, lasst sie ständig auf dem Erregungslevel spazieren.
Ja das klingt nach meiner. Bei meiner setzt sich das aus drei Faktoren zusammen. Natur/Charakter, schlechte Startbedingungen und Krankheit. Sie kann sich selber auch wahnsinnig schlecht beruhigen und aufgeben/nachgeben ist ihr häufig nicht/schwer möglich. Kann sich also nur schwer bis gar nicht anpassen. Wobei es schon viel besser ist als früher.
Ich habe eigentlich von Anfang an was an ihrem Erregungslevel gemacht. Ich fordere auch viel Ruhe ein. Hole sie runter, wenn es geht. Wir haben ein "Ruhekommando", dass man aufladen muss. Es war nur wegen ihrer Erkrankung am Anfang ein Kampf auf verlorenen Posten, so daß wir erst seit ein paar Monaten wirklich Fortschritte machen.
Sie kommt aussen mit mir auch inzwischen sehr gut an den meisten Reizen vorbei. Wir machen es mit Futter bei Umorientierung, oder mit spiegeln (ansprechen) von mir. Dazu möglichst so den Abstand wählen das sie noch gut vorbei kommt. Oder falls zu schwer/nicht möglich mit Futter vorbei falls es geht. Wenn es nicht geht soll ich laut der neuen Trainerin sie ins Platz legen und auf die Leine steigen und den Reiz abblocken.
Sie kann auch schon auf "Ich weiß ist Grad doof, komm am besten zu mir", ins Sitz hinter mich. Nutzt das inzwischen auch wenn sie sich nicht wohfühlt. Kann aber nicht sitzen bleiben. Aber wir haben noch mehr Sätze die uns den Tag erleichtern. Zb."dass sie jetzt nicht dran ist." Oder "Nein das will ich nicht" oder "Das geht dich nichts an" etc. Und sie weiß dann auch was ich will und kann manchmal den Stress dann wieder "ausknipsen". Es ist also schon viel besser mit ihr, auch wenn es nicht so klingt.
Urinverlieren bei Aufregung / Stress ist nicht so selten.
Danke für die Information. Dann kann das tatsächlich sein, dass das eher ein Fortschritt ist. Ich kenne das von ihr nämlich nicht. Sie massregelt sofort, oder rennt los, oder versucht zu mobben, wenn es zuviel wird.
Beim Frust nachgeben bin ich mir nicht sicher was du meinst. Also sie hat bei mir grundsätzlich mit beißen, schubsen und Co in der Situation keinen Erfolg. Ich ändere aber den Modus beim nächsten mal, wenn sie mir zu extrem ist.
(und das sollte man schon echt zu schätzen wissen, gerade bei einem Hund der nicht so easy ist. Da wäre ich persönlich schon sehr froh und würde denen gar nicht mehr zumuten wollen).
Ich bin auch sehr dankbar und weiß was für eine tolle Freundin ich habe.
Ansonsten kennt meine Maus Ruhe Tage. Sie war/ist schwer krank. Daher auch schon eine Operation und eine Zerrung. Und von Anfang an, war Ruhe ein Thema.
Und auch jetzt wenn ich merke es war zuviel machen wir drei Tage Baum und zurück. Und einen Tag die Woche ist grundsätzlich Ruhetag. Da mache ich mir keine Sorgen.
Die ersten Monate hieß Ruhe, der Hund klettert dann halt in der Wohnung die Schränke hoch. Und geht ständig auf mich los, wenn ich für Ruhe Sorgen will. Oder manchmal auch nur wenn ich rede.
Das losgehen hat nach der Operation weitgehend aufgehört. Das über Tische und Bänke gehen erst seit ein paar Wochen. Von daher habe ich betont, dass es mir jetzt keine Sorgen mehr macht. Ich wollte einfach nur ausdrücken, dass ich davor keine Angst habe.
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Wenn deine Freundin das 4x am Tag so machen kann, ist das ja eine gute Sache. Ich hätte so jemanden nicht. Alle müssen arbeiten und keiner meiner Freunde wohnt in unmittelbarer Nähe. Zudem sind meine Hunde denkbar ungeeignet sie unkompliziert dem Nächstbesten mitzugeben.
Selbst waren wir im Oktober mit vier Hunden in Quarantäne. Nun haben wir das Glück dass wir einen, wenn auch kleinen, Innenhof und Hundeklappen haben - die Hunde können jederzeit sich lösen. Auch wenn wir arbeiten sind. Daher musste keiner sich mit den Hunden befassen. Allerdings kann ich nur jedem raten, für den worst case einen Plan B zu haben.
Unserer wäre gewesen dass meine Freundin, die eine Hundepension betreibt, die Hunde (kontaktlos) abholt, in ihr Auto packt und in ihre Pension nimmt. Hätte man beispielsweise bei Krankenhausaufenthalt machen müssen. Zwei meiner Hunde sind auch nicht ganz einfach vom Wesen her. Drei von ihnen sind chronisch krank und alt, darunter zwei die morgens und abends Medikamente kriegen. Eine junge Hündin die in manchen Situationen sehr ängstlich ist, große Angst hat vor fremden Menschen, vermutlich nur mit sehr vertrauten Menschen überhaupt mitgehen würde und die man händeln können muss wenn sie doch mal Panik schiebt - sie ist recht groß und hat Kraft, ich würde da nicht jedem die Leine in die Hand geben. Also Du siehst, es ist nicht leicht. Der Vorteil, sie kennen die Räumlichkeiten bei meiner Freundin und sind manchmal auch über Nacht bei ihr in Pension. Einfach weil ich es so wichtig finde, einen Plan B zu haben wenn doch mal was ist. Und das würde ich so auch jedem raten, insbesondere jedem mit einem Hund der eben nicht so easy going ist dass jeder Freund oder sämtliche Familienmitglieder den unkompliziert übernehmen können. Und Hundepension ist, wenn gut geführt, eine gute Sache die mir persönlich sicherer und lieber ist als hundefreundliche Privatfamilie die den Hund mit in ihr Haus nehmen. Gerade weil in einer guten Hundepension alles sehr sicher eingezäunt ist, es gibt ggf. Schleusen, es wird verhindert dass clevere Hunde Türen öffnen, es gibt Auslaufmöglichkeiten dank der Zäune und zumindest im Fall meiner Freundin ist auch die sonstige Umgebung dort sehr reizarm und ländlich. Und sie hat Erfahrung mit "solchen" Hunden.
Aber wenn deine Freundin 4x am Tag kurz mit ihr gehen kann, ist ja erst mal für die Quarantänezeit gesorgt.
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Es ist natürlich schwierig, wenn deine Hündin dann gegen dich agiert. Ich würde zweimal in einer Paniksituation gebissen und kann das Gefühl nachvollziehen.
Wann kommt sie selbst denn zur Ruhe. Das hört sich sehr stressig für alle an.
Es klingt als müsstest auch du dich schützen und dem Hund auch indoor den Maulkorb auftrainiern. Nur damit du in solchen Situationen geschützt bist.
Habt ihr mal versucht über einen Verhaltenstierarzt zu unterstützen? Das werde ich bald wieder in Angriff nehmen.
Wenn ihr auch in der Wohnung solche Situationen habt, kann es natürlich passieren, dass sich das verschlechtert, wenn ihr aus der Routine kommt. Aber diese "Rückfalle" kennst du wahrscheinlich auch jetzt schon. Man fängt ja dann zum Glück nicht bei null an, sondern hat eine Grundlage bereits geschaffen.
Wenn das Halsband dranmachen mit Stress verbunden wurde, würde ich es in dieser Zeit einfach dranlassen. Liebe nur sichere Pinkelwiese, vielleicht zu reizarmen Zeiten. Als wenn beim Gassi gehen mit der Freundin Fehlverknüpfungen zu erleben.
Bei einem solchen Hund gibt es keine einfache Lösung.Da ist manchmal atmen schon Stress. Würde versuchen das Virus zu meiden, wo es geht.
Ich hoffe, ihr bekommt das für euch hin.
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Für mich und meine 2 ist eine Quarantäne auch der schlimmste (persönliche) Horror an Corona.
Klar wenn dann ich selber oder nahestehende Menschen ernsthaft betroffen wären noch schlimmer oder
unser Betrieb runter gefahren werden müßte -
aber man kann auch an Angst vor der Angst sterben.
Mein Plan schon im Frühjahr wäre gewesen, Beide der Trainerin mitzugeben.
Sie arbeitet mit zwei Hundepensionen in der Region zusammen und hätte so dort auch Beide im Auge.
Also trotzdem beschissene Situation, aber da hätte ich zutrauen, weil sie ja die Hunde und ihre Befindlichkeiten auch kennt.
Ich vermeide aber auch alles was geht und könnte im Strahl hinsichtlich der Ignoranz und Rücksichtslosigkeit vieler Mitmenschen.
Wenn ich dann meine Sorgen erkläre, bekomme ich immer zu hören, aber mit dem Hund kannst Du doch raus - merkt doch keiner
Aber ich denke Du müsstest Dir auch grundsätzlich einen Plan B suchen.
Ich war vor 4 Jahren von jetzt auf gleich im Krankenhaus, da mußte Felix auch erst zu Nachbarn, die ihn dann in eine Pension gebracht haben.
Er war nicht gefährlich, sondern ängstlich. Machts aber auch nicht besser.
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