Kann eine Tierschutz Orga medizinische Behandlungen verbieten, bzw vorschreiben und mit Wegnahme des vermittelten Hundes drohen??

  • Jetzt bin ich richtig unsicher geworden.

    Dazu besteht kein Grund. Auch wenn wirklich viele Orgas sehr eigenartige Verträge aufsetzen und hier ein absurder Fall geschildert wird.


    "Hund XY hat jetzt das. Ich war bei einem fachkundigen Tierarzt und der Hund wird nach aktuellem Stand der medizinischen Forschung behandelt, Kosten übernehme ich selbst!"


    "Mooooment. So nicht. Da haben wir mitzureden, sonst nehmen wir den Hund zurück."


    Das ergibt aus Sicht der Orga überhaupt keinen Sinn. Da muss niemand fürchten, dass ihn so etwas auch treffen könne.

  • Joa..da wuerd ich dann auch mal zum Anwalt..


    Ich hab ja auch nen TS-Hund und das war alles sooo easy. Gut im Vertrag war das ein oder andere seltsame, aber sonst? VK, Hund geholt und seitdem Ruhe :lol: Also weder ich hab ich die ueber Verletzungen/Erkrankungen informiert, noch haben die je nachgefragt. Es gab auch keine NK.

  • ich werde weiter berichten.



    Was Positives zum Hund: heute war der Klinik Termin.

    Der Befall ist nicht so stark wie anfangs befürchtet.

    Die Prognose ist recht gut und die Behandlung wird jetzt gestartet, unabhängig vom Rest muss dem Tier ja schnellstmöglich geholfen werden.

  • Bei mir kamen sie 1x ohne Voranmeldung sondern "spontan, weil gerade in der Gegend".

    Und 1x mit Voranmeldung.


    Weil ich bis dahin wirklich netten Kontakt mit der Pflegestelle hat - und ausschliesslich mit der - war beides völlig ok für mich. Ich hatte ja nichts zu verbergen und es war, wie gesagt, bis dahin ein freundliches Miteinander. Tja, danach gings steil bergab.

    Ich muss dazu sagen, dass ich komplett blockiert habe, nachdem die klare Drohung kam dass mir MEIN HUND wieder weggenommen werden soll weil er Lupus hat und wir schuld daran sind. Ein Anwalt musste nicht involviert werden weil ich scheinbar deutlich genug geworden bin, dass es bei mir nichts zu holen gibt und ganz sicher nicht den Hund. Später haben wir uns wieder "vertragen" und konnten auf einem normalen Niveau miteinander kommunizieren, aber das fand ich schon sehr unprofessionell. Am Ende bin ich aber dankbar dass ich von ihnen diesen, meinen Seelenhund bekommen habe.


    Beim TSH davor kamen Mitglieder dieses Vereins 1x angemeldet und 2x unangemeldet, nicht weil das Wohlergehen des Hundes sie interessierte, sondern weil sie Geldspenden haben wollten. Auf Verneinung, da ich die Art und Weise zu aufdringlich fand, wurde ich beschimpft.


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    Aber nun reichts auch von meiner Seite. Der Ärger kommt bei den Erinnerungen rasch wieder hoch, aber das soll hier auch ein TSO-Bashing Thread machen. Die meisten TSO machen sehr wertvolle Arbeit. Die Qualität darüber lässt sich halt streiten.

  • neuer O- Ton der Orga:

    Hund ist ihr Eigentum, es gibt eine vertragliche Probezeit von 6 Monaten.

    Besi schwankt jetzt zwischen Anwalt u Hund an Orga zurück geben, die Nerven liegen blank.

    Ich habe zum Anwalt geraten

    Wie gesagt, dazu habe ich auch geraten, weil wir hier im Forum den Vertragstext nicht kennen (und selbst wenn wir ihn kennen würden, keine Rechtsberatung machen dürfen).

    Erst wenn man haargenau weiss, was rechtens ist und was nicht, hilft es der Entscheidungsfindung enorm (auch zum Thema: Hund behalten oder zurückgeben).

    Man darf ja auch nicht vergessen, während man unsicher in den Rechtsfragen ist, bleibt der Hund unbehandelt. Das ist eine fruchtbare Situation, während man sein Herz gleichzeitig mehr und mehr an diesen Hund bindet.

  • Aha, dann bin ich ja mal gespannt, ob die bei uns aufschlagen .


    Das ist unser erster Hund aus dem Tierschutz, habe also diesbezüglich noch null Erfahrung. :smile:

    Zu Corona Zeiten würde ich mal genau niemanden reinlassen.

  • Schlumpfinchen8


    Letztere ist doch zumindest schonmal eine gute Nachricht.


    Wenn Deine Bekannte den direkten Weg zum Anwalt noch scheut - guck mal bei Tasso, da gibts ein Beratungsangebot einer Anwältin und eine sehr umfangreiche FAQ-Liste:


    Tasso - Service Gesundheit und Recht


    Wenn die drohende Partei kein offizieller Vertretungsberechtigter des Vereins bzw. des Tierheims ist, dann würde ich auf jeden Fall eine Beschwerde an den Vereinsvorstand schreiben.


    Und ansonsten, wie gesagt: Die dürfen nicht einfach so in eine fremde Wohnung und ein Tier mitnehmen. So lange die Eigentumslage nich geklärt ist, müsste der Weg über eine Herausgabeklage laufen. Im Endeffekt kann Deine Bekannte jetzt erstmal wirklich alles abblocken, was nicht offiziell läuft. Spätestens bei der ersten schriftlichen Aufforderung zur Herausgabe seitens eines tatsächlichen Vertretungsberechtigten des Vereins wäre ich beim Anwalt.


  • neuer O- Ton der Orga:

    Hund ist ihr Eigentum, es gibt eine vertragliche Probezeit von 6 Monaten.

    Besi schwankt jetzt zwischen Anwalt u Hund an Orga zurück geben, die Nerven liegen blank.

    Ich habe zum Anwalt geraten


    Ja, diese 6-Monatsregel, wonach erst danach der Besitz in Eigentum übergeht, kenne ich. Ob das juristisch zu halten ist ... wäre eben mit Anwaltshilfe zu prüfen.


    Hat sich denn nicht nochmal ein Gespräch ergeben? Ich halte das immernoch für einen Versuch wert. Nochmal in den Mittelpunkt rücken, dass man für den Hund einfach schnell eine gute Behandlung der Herzwürmer möchte und die auch bezahlt.


    Ich denke, wenn Deine Bekannte klar macht, dass die Gesundheit des Hundes im Mittelpunkt steht und sie mit diesem Fokus auch die Ratschläge der Tierschutzorganisation berücksichtigt (warum nicht?) und - mE fast am wichtigsten - dass die Eingewöhnung sehr gut läuft, man schon jetzt ein tolles Team geworden ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass die TO trotzdem weiter eskaliert.

  • So werde ich das machen. Ich denke, eine gewisse Aufregung wird bei mir auch herrschen, obwohl ich mir sicher bin, soweit alles richtig zu machen.



    Ich habe bei meiner Orga auch ein gutes Gefühl, nach wie vor.


    (So gut, dass ich wieder auf deren Seite war und einen wunderschönen Kurzhaardackel entdeckt habe, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht. :herzen1: Aber die Familie hat (erst mal) nein gesagt.. )


    Aha, dann bin ich ja mal gespannt, ob die bei uns aufschlagen .


    Das ist unser erster Hund aus dem Tierschutz, habe also diesbezüglich noch null Erfahrung. :smile:

    Zu Corona Zeiten würde ich mal genau niemanden reinlassen.

    Das habe ich auch schon gedacht. Aber beim Erstgespräch war die Rede davon, das die Nachkontrolle ca. ein halbes Jahr später stattfinden würde. Bis dahin haben wir Corona -ganz bestimmt- im Griff...:drgreen:

  • Orga will neuen Bluttest, da der vorhandene Test nicht in dem von ihnen bestimmten Labor gemacht wurde ( ausversehen , das hatte die Besi ihnen schon mitgeteilt) und untersagt bis dahin jede Behandlung des Tieres.........


    Besi schaltet jetzt einen Anwalt ein.

    Nun ist klar, dass es der Orga nicht ums Tierwohl geht.

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