Gefahr durch E-Bikes
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Hier hört es sich teilweise so an, als würde es nur zwei Sorten Radfahrer geben - Radfahrer mit Klingel = guter und rücksichtsloser Radfahrer.
Und Radfahrer ohne Klingel, die andere rücksichtslos überfahren.
Das habe ich nicht wirklich verstanden.
Radfahrer mit Klingel = die Ausstattung seines Rades entspricht den Verkehrsregeln (also immer vorausgesetzt, andere Sicherheitsvorkehrungen, wie bpsw. Bremsen und Lichter sind ebenso montiert).
Radfahrer ohne Klingel = könnte eine Busse geben, weil dem Rad etwas fehlt, was es den Verkehrsregeln nach montiert haben müsste (hier in CH gab es letztens eine nette Aktion. Statt Busse, wurden fehlende Teile montiert. Glaube, hiess: Reparieren statt büssen).
Ob jemand die Klingel benutzt, wenn sie montiert ist, steht auf einem anderen Blatt. Dass man sie nicht benutzen kann, wenn man keine hat, betrachte ich dagegen als erwiesen.
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Es gibt nichts erfüllenderes als sich aufzuregen.
Ne, finde ich nicht, sich aufzuregen empfinde ich nicht als erfüllend und mache es auch nicht über jeden Schmarrn. Ich bin recht gechillt im Leben :)
Es geht in diesem Thread auch nicht darum, eine Bevölkerungsgruppe als blöd zu empfinden, sondern es geht um das Thema Sicherheit und die ist genau dann gefährdet, wenn sich Verkehrsteilnehmer - egal welche - nicht an Regeln halten.
Ist die Ampel rot, bleibt man stehen. Punkt. Autos, Motorräder, Radfahrer, Rennradfahrer haben auf Gehwegen nichts verloren. Punkt. Ich muß auf einem Gehweg keine Rücksicht nehmen auf Radfahrer. Auf dem Gehweg haben sie gar nichts verloren.
Falschparker gefährden unter Umständen Leben, da geht es nicht darum, jemanden blöd zu finden, sondern darum, daß Rettungswägen, Feuerwehr, nicht mehr zu Notfällen durchkommen, weil das Auto eben mal schlecht geparkt ist.
Auf gemeinsamen Geh- und Radwegen müssen alle aufeinander schauen, was aber nicht heißt, daß die Fußgänger mit ihren Kindern oder Hunden oder Rollstühlen nur noch ganz am Rand gehen dürfen, damit die Radler mit 30 km/h freie Fahrt haben. Radfahrer haben angemessen da zu radeln, damit auch Fußgänger dort noch entspannt gehen können, was auf manchen Strecken aber nicht mehr möglich ist, weil es ganz einfach gefährlich ist.
Ich persönlich werde nicht gerne von Radfahrern angefahren und verletzt, und das hat auch nichts mit mangelnder Rücksichtnahme zu tun.
Ich gehe weder auf Radwegen noch Autobahnen zu Fuß spazieren.
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Gegenseitige Rücksichtnahme ist einfach das Zauerwort. Und daran mangelt es leider manchmal.
Die E-Biker haben es noch nicht bis zu uns in den Wald geschafft, dafür die Mountainbiker. Die Stadt hat nun auch extra Moutainbiketrails eingerichtet, was ich auch super finde, eine richtige Beschilderung ist aber noch nicht vorhanden (nur sehr subtile Zeichen an ausgewählten Bäumen) und die Strecken führen auch über normale Waldwege, die für jeden gleichberechtigt nutzbar sind.
Manche kommen da echt mit abartigen Geschwindigkeiten angebrettert, aber bislang kann ich nur zwei sehr positive "Nahkontakte" vermelden: Einer, der von hinten klingelte und dann meinte, als ich hastig inkl. Hunden auf die Seite verschwand, ich solle ganz in Ruhe machen, sei ja schließlich Sonntag. Und neulich joggte ich mit Hund auf einem dieser Schleichwege, bei denen mangels Beschilderung eben noch nicht ganz klar ist, was er eigentlich sein soll und eine Truppe Mountainbiker kam mir entgegen, Tempo schnell, aber nicht unangemessen, der Frontmann bremste, rief "Fußgänger!" (ja, ich jogge schneckenlangsam, danke) und die ganze Gruppe kam zum Halt. Ich mich ins Unterholz geschlagen, es wurde sich gegenseitig bedankt, alles ganz manierlich.
Solche Begegnungen lassen mich ja ein bisschen hoffen...
Letztendlich sind Fußgänger, Kinder, Hunde gegenüber allen Fahrzeugen, ob motorisiert oder nicht, einfach unterlegen - und deswegen ist es aus meiner Sicht eben auch die Pflicht der überlegenen, in dem Fall Radfahrer, sich entsprechend umsichtig zu verhalten und auf frequentierten Wegen oder an Engstellen einfach auch bremsbereit zu fahren.
Und das mit der Klingel ist halt so 'ne Sache: Ich finde gut, wenn sie benutzt wird - aber doch bitte nicht als Aufforderung, sich jetzt und sofort samt Kind und Kegel zu entmaterialisieren.
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@Cindychill
Auf Fußwegen haben Radfahrer (ab einem bestimmten Alter) nichts zu suchen, da stimme ich zu.
Aber Rennradfahrer, übrigens generell ohne Fahrradlampe, dürfen auch nur unter bestimmten Bedingungen auf der Straße fahren und machen das aber generell.
Nun kann ich mich darüber aufregen, sie mit dem Auto überfahren oder damit leben.
Und mich über Radfahrer (E Bike oder auch nicht) aufregen will, weil sie vermehrt dort anzutreffen sind, wo sie eben fahren dürfen und sich davon 95 % vernünftig verhalten, fehlt mir das Verständnis.
Und ich benutzte einige Fortbewegungsmittel:
Zu Fuß (15 Jahre mit Hund), mit Tourenrad, mit E Bike und mit Auto, Motorroller und Trike.
Ja, man wünscht sich mal eine Keule und möcht mal draufhauen. Da ich nicht alle töten kann, akzeptiere ich auch deren Freizeitgestaltung.
PS: Radfahrern auf Fußwegen versperre ich sowieso generell den Weg, damit sie die Straße / Radweg benutzen.
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Letztendlich sind Fußgänger, Kinder, Hunde gegenüber allen Fahrzeugen, ob motorisiert oder nicht, einfach unterlegen
Wenn ich mit einem normalen Fahrrad in einen Hund reinfahre, der plötzlich und unerwartet vor mein Fahrrad springt, ich mit dem Fahrrad stürze und mir das Genick breche, dann wird mich das nicht mehr betreffen aber mein Mann und der Gesetzgeber werden es anders sehen.
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Letztendlich sind Fußgänger, Kinder, Hunde gegenüber allen Fahrzeugen, ob motorisiert oder nicht, einfach unterlegen
Wenn ich mit einem normalen Fahrrad in einen Hund reinfahre, der plötzlich und unerwartet vor mein Fahrrad springt, ich mit dem Fahrrad stürze und mir das Genick breche, dann wird mich das nicht mehr betreffen aber mein Mann und der Gesetzgeber werden es anders sehen.
Für was plädierst du denn gerade mit deiner Aussage? Radfahrer sind natürlich nicht unverwundbar, aber gegenüber Fußgängern idR einfach deutlich schneller und mit mehr Masse unterwegs.
Wenn neben dir auf einem Nur-Radweg plötzlich ein Hund aus dem Unterholz bricht und dir ins Rad rennt, ok - sowas kann man nun wirklich nicht vorhersehen. Dass es tragische Unfälle geben kann, ist nun leider so.
Ansonsten kann man solche Gedankenspiele nun auch beliebig eskalieren und aus dem Hund z.B. ein Kleinkind machen. Was also wäre so verkehrt daran, dass ich dort, wo ich es nicht genau überblicken kann, wo sich andere Menschen bewegen, als Fahrradfahrer z.B. bremsbereit unterwegs bin?
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Man darf bei einem eBike auch nicht außer Acht lassen dass die Teile auch noch deutlich schwerer sind als normale Bikes.
Mehr Gewicht + höhere Geschwindigkeit + leiser = definitiv höheres Beschädigungspotenzial bei Unfall.
Mir gehts nicht um eBikes gut oder schlecht, aber pragmatisch betrachtet sind eBikes nunmal gefährlicher für Fahrer und Mitbürger/Tiere als normale Bikes. Völlig wertfrei betrachtet.
Ist schon bissl wie bei Hunden . Größer, schwerer, kräftiger = per se höheres Beschädigungspotenzial
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es ging mir nur um:
einfach unterlegen
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