Gefahr durch E-Bikes

    Der Feind der Nation ist man nicht mit dem Pedelec, sondern mit dem E-Scooter. Egal, wo du fährst, wie rücksichtsvoll du fährst, wie sehr du dich an die Gesetze hältst, du wirst gehasst. Ich gebe zu, am wenigsten tatsächlich von den Fußgängern. Wahrscheinlich weil ich nicht auf dem Gehweg fahre, weil nicht erlaubt.

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    Hi


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      Zitat

      Was daran (also an der fehlenden Klingel) jetzt eine Gefahr darstellt, verstehe ich nicht

      das Problem ist, daß man den Radler hinter sich nicht hört und der Hund, auch angeleint, oder man selbst evt die Wegseite genau dann wechselt, wenn Du überholen möchtest, auch wenn das langsam ist.

      Ich hatte das mal mit hinterherradeln, also ein Ehepaar fuhr langsam hinter mir her, weil dann eh gleich der Parkplatz war und sie nicht auf dem Weg überholen wollten. Ich hatte sie nicht bemerkt, dreh mich um und bin dann so erschrocken (weil schon so verinnerlicht "Radfahrer Gefahr"), daß ich ins Gebüsch gesprungen bin, die Hunde an der Leine mitgerissen hab und einen Adrenalinstoß hatte vom Feinsten. :headbash::headbash:

      Fahre ich Auto, rege ich mich über Radfahrer und Fußgänger auf.


      Fahre ich E Bike sind es die Fußgänger Hundehalter und andere Radfahrer, oft auch falsch abgestellte Autos.


      War ich als Hundehalter unterwegs, waren es Radfahrer und andere Hundehalter.


      Als Fußgänger gehen mir dann alle auf den Geist, die mir im Weg rumstehen oder -fahren.



      Es gibt nichts erfüllenderes als sich aufzuregen.



      Meine Lösung ist, mich mit offenen Augen durch die Welt zu bewegen und anderen die Chance zu nehmen, mich zu nerven.

      Funktioniert nicht immer, vermiest mir aber nicht meinen Tag.

      Man soll ja auch nicht erst klingeln, wenn man direkt hinter jemanden ist. Wenn man schon vorher auf sich aufmerksam macht, haben die anderen Verkehrsteilnehmer noch Zeit darauf zu reagieren.


      Keine Ahnung wie das in der Stadt ist, wo viel Umgebungslärm ist, aber hier hätten die Radfahrer locker die Möglichkeit früh genug auf sich aufmerksam zu machen, wenn sie möchten.


      Mindestens die Hälfte der Radfahrer tun dies nicht und erwarten, dass man seinen Hund rechtzeitig zu sich ruft, obwohl man garnicht weiß, dass sich jemand von Hinten nähert.




      [IMG: https://up.picr.de/39929017pd.jpeg]

      Ich fahre auf solchen Wegen ca. 25 km/h wenn ich freie Fahrt habe.

      Wenn ich da klingle, sobald ich Dich sehe, musst Du trotzdem vom Weg springen, wenn ich mein Tempo nicht verlangsame.


      Ich finde da den Weg, dass ich als Fahrradfahrer einfach das Tempo rausnehmen und warte, bis ich bemerkt werde und mein Gegenüber sich in Ruhe sortiert kann, sinnvoller - und dafür habe ich bisher noch keine Klingel benötigt.

      Ich fahre einfach langsam weiter und halte ausreichend Abstand, damit sich auch niemand erschreckt - und falls ich tatsächlich längere Zeit überhaupt nicht bemerkt werde, kann ich ja immer noch stimmlich mit einem „Entschuldigung, darf ich bitte kurz vorbei?“ darauf aufmerksam machen, dass ich gerne überholen würde.


      Deshalb verstehe ich nicht, warum es gefährlich sein soll, dass ich keine Klingel habe :ka:

      Wenn du das so machst ist das toll.


      Viele möchten ihr Tempo halten, um jeden Preis. Schließlich fahren sie gerade gegen sich selbst, oder möchten nicht, dass ihr Puls fällt. Da steigt meiner dann.

      Das ist natürlich Mist - ich bin auch schon mal auf einen Feldweg von einer Gruppe Sport-Radfahrer (Verein) überfahren worden.


      Aber für mich hat es einfach nichts damit zu tun, ob eine Klingel vorhanden ist oder nicht :ka:


      Eigentlich genau in Gegenteil - 90% der Radfahrer, die mich bisher angeklingelt haben, haben die Klingel als „SOFORT!!!eins eins elf! aus dem Weg“-Signal benutzt.


      Das es rücksichtslose Radfahrer gibt ist unbestritten - aber für mich besteht da einfach kein Zusammenhang zur Klingel :ka:

      mich hat neulich in der Innenstadt ein Museklprotz von seinem normalem Rad herunter angebrüllt von wegen als Ebikefahrer mal wieder typisch und was ich doch für ne blöde Kuh bin.... Grund war ich hab mir erlaubt wirklich noch mit guter Laune zu fragen auf welcher Seite ich ihn denn mal überholen darf (er für mittig auf dem sehr breiten Radweg aber pendelte immer unberechenbar zu beiden Seiten) Dann fuhr er an die linke Seite und beschimpfte mich. Naja er konnte nicht wissen dass man sich ein Ebike erst leisten kann wenn man rechts und links drauf hat und schon was vom Rechtsfahrgebot gehört hat und er konnte natürlich auch nicht wissen dass ich den Motor gar nicht an hatte. Aber Hauptsache erstmal losbrüllen.


      Wie hier schon oft geschrieben wurde es gibt überall solche und solche und ganz ehrlich? Manchmal kann man machen was man will und man macht es dennoch verkehrt. Kommen mir "Geisterfahrer" entgegen wäre es total easy wenn jeder für sich einfach ganz rechts fährt aber so einfach scheint das für viele nicht zu sein wenn man sich anschaut wie dämlich die Leute dann teilweise vom Rad hüpfen weil man selbst schon rechter als rehts fährt und ihnen damit ein durchkommen auf ihrer linken seite quasi unmöglich macht.


      Ob mit normalem Rad oder Ebike, ich kann gar nicht zählen wie oft ich inzwischen auch an Ampeln von Autofahrern einfach übersehen werde. Der Hammer war neulich als ich links abbiegen wollte und den Gegenverkehr noch durchlassen wolle und auf einmal das Auto was hiner mir war rechts neben mir stand und mich dann auch da überholen wollte- ich war ja nir auf dem Weg zum Radweg und der Oschi hatte mich fast auf der Motorhaube. Sein Kommentar als ich mich echt aufregte als ich gerade noch heil davon kam. Ich soll mich nicht so anstellen und ihn doch mal vorbeilassen...


      Als Hundehalter freue ich mich über jeden der schon aus Entfernung klingelt und sich ankündigt. Da bedanke ich mich auch jedesmal. Ich halte es selbst als Radler genauso. Klingeln damit man mich hört und vielleicht auch sieht (die wenigsten schauen allerdings wer da klingelt und warum) Ansonsten weise ich Radler die sich aufregen immer darauf hin dass nicht ich mir die Knochen breche und im Krankenhaus lande wenn sie meinen meine Hunde umfahren zu müssen.

      Viele verbinden die Klingel mit der Möglichkeit, oder Bereitschaft überhaupt auf sich aufmerksam machen zu können/wollen. Ein "Hallo", oder "Vorsicht" kostet vielen noch mehr Überwindung, zumindest in der Vorstellung.


      Natürlich nutzt es nichts, eine Klingel verbaut zu haben, sie aber nicht zu nutzen.


      Einige nutzen auch die Blinker ihres Autos nicht, trotzdem muss muss man am Auto haben, weil sie vorgeschrieben ist, wie eben die Klingel. (zumindest in Österreich)

      Also ganz ehrlich, ich finde Radfahrer, E-Scooter-Fahrer oder Segway-Fahrer nicht ätzender als einige Hundehalter, die meinen, dass man sich bemerkbar machen muss und bremsen muss, weil man selbst nicht vorausschauend (und zurückblickend) läuft... :ka:


      Für mich ist es selbstverständlich, dass ich immer den Weg vor und auch hinter mir im Blick habe, wenn mein Hund nicht unmittelbar neben mir läuft. Vielleicht ist das auch das harte Los der Hundehalter von Hunden mit Jagdtrieb, bei denen man doch vermehrt auf die Umgebung achtet oder was auch immer.


      Ich erwarte wirklich nicht, dass Radfahrer, Jogger und co. sich anmelden. Die Wege, die wir nutzen sind für alle da und da erwarte ich von niemandem, dass er warten muss bis ich meinen Hund rangepfiffen habe.

      Entweder mein Hund ist pronto abrufbar oder ich muss entsprechend vorausschauender laufen oder den Hund halt bei mir behalten - meine Meinung.

      Meine Hündin läuft neben mir, wenn irgendwer kommt und zwar grundsätzlich auf der abgewandten Seite und durch mich abgeschirmt. Wenn ich mal wirklich zu spät dran war oder jemand zügig um eine Ecke kommt, gibt es ein "Bleib" und fertig.


      Wir treffen wirklich viele Radfahrer und seit März noch deutlich mehr aber es ist wie so oft: "Wie man in den Wald hinein ruft, ..."

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