Gefahr durch E-Bikes
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Ich habe mir für mein E-bike eine "Kuhglocke" geholt - ist ein lustiger Ton und die Leute schauen eigentlich immer, weil es eben kein 0815 Klingeln ist :) und positiver Zusatzeffekt, die meisten Leute müssen lächeln über mein "Kuhgklöckchen"
nennt sich "Alpenhupe"
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Ich selbst würde schon angefahren. 2x.
Und was heißt mein Hund, mein Problem? Ich erwarte doch nicht, dass der Radfahrer um meinen Hund herumfährt.
Die Radfahrer von denen ich hier schreibe, sind einfach rücksichtslos. Damit meine ich keineswegs alle.
Es sollte doch möglich sein, gegenseitig Rücksicht zu nehmen.
Genau. Mein Hund ist mein Problem. Ich verlange aber von jedem, auch von Radfahrern, auf ALLE Lebewesen Rücksicht zu nehmen. Sei es der Vogel, der Igel, der Hund. Auch Wildtiere sind die Leidtragenden, wenn Radfahrer im Höllentempo durch den Wald rasen. Das wurde in Ö schon oft in den Zeitungen thematisiert. Und der Wald gehört nunmal den Tieren. Egal ob ich Hundehalter oder Radfahrer bin... auch auf Wildtiere muss Rücksicht genommen werden. Das ist ein völlig indiskutabler Punkt.
Ich bin viel im Wald unterwegs, auch auf Trails oder kleinen Fußwegen.
Und ich kann dir versichern, dass die allermeisten Mountainbiker, egal ob e oder nicht, dabei viel weniger Lärm und viel weniger kaputt machen als Fußgängergruppen.
Wir sehen oft Wild (hauptsächlich Rehe), das sich überhaupt nicht von uns gestört fühlt.
Mein Mann hat beim Radeln mit einem Kumpel sogar vor ein paar Jahren einen Luchs gesehen.
Das sind Vorurteile.
Natürlich gibt es rücksichtslose Radler.
Und rücksichtslose Fußgänger.
Rücksichtslose Hundehalter, rücksichtslose Autofahrer, rücksichtslose Jugendliche.
Pauschalverurteilungen ärgern mich maßlos.
Auf unserer Gassistrecke liegen seit ein paar Wochen unglaublich viele, große Hundehaufen.
Das war aber wohl EIN Hundehalter. (Bzw. sein Hund natürlich...)
Die anderen fünfundzwanzig, die da langlaufen, können da auch nichts dafür.
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Ich bin viel im Wald unterwegs, auch auf Trails oder kleinen Fußwegen.
Und ich kann dir versichern, dass die allermeisten Mountainbiker, egal ob e oder nicht, dabei viel weniger Lärm und viel weniger kaputt machen als Fußgängergruppen.
Wir sehen oft Wild (hauptsächlich Rehe), das sich überhaupt nicht von uns gestört fühlt.
Mein Mann hat beim Radeln mit einem Kumpel sogar vor ein paar Jahren einen Luchs gesehen.
Also bei uns ist es ja eher umgekehrt, die Radfahrer gelten (und viele sind es auch) als rücksichtslos (gerne auch querfeldein, über Weiden etc. pp. und es gibt diese Beschränkung 25km/h nicht). Durch die E-Bikes (und aktuell Corona) hat sich die Lage in der Natur drastisch verschärft, weil jetzt zusätzlich viele dort oben fahren, die das mit reiner Muskelkraft sonst gar nicht mehr geschafft hätten, die Anzahl der Bike-Fahrer insgesamt ordentlich aufgestockt wurde. So stark, dass sich die Behörden gezwungen sahen, an verschiedenen Orten Wege zu sperren und Verbote auszusprechen, vorrangig auf Wanderwegen, aber auch in Ortsnähe. Nur eines von vielen Beispielen: https://www.20min.ch/story/es-…los-gefahren-638276749942
Und selbst wenn man die Statistik auseinanderpflückt (wie in dem Artikel): https://www.infosperber.ch/Umw…-bloss-die-halbe-Wahrheit
(die kann man sich ruhig mal durchlesen, wg. der Zahlen, der Dimensionen, bspw. eine Unfallsteigerung von + 258 % und sie gefährden dabei mitnichten nur sich selbst).
Bleibt übrig, was ich selbst wahrnehme, zu viele und zu flott. Sie sind lautlos, sie sind furchtbar schnell und tauchen auch dort auf, wo man sie vor dem E-Bike-Hype nicht erwartet hätte (also nur hin und wieder vereinzelt Radfahrern zu begegnen war). Und, so leid mir das tut zu sagen, jene, die auf sich aufmerksam machen, sind in der exorbitant in der Unterzahl (kein Witz, das sind Ausnahmen), solche, die warten, sind mir noch nie begegnet (das ist auch kein Scherz, keine Übertreibung). Das ist sicherlich gebietsabhängig und meine persönlichen Erfahrungen sind nicht repräsentativ. Die Haltung von Radfahrern (mit oder oder Antrieb) ist in CH keine besonders gute gegenüber Hundehaltern, so ihr Ruf allgemein (kommt vermutlich den Sitten in München recht nahe).
Ist fast so, als verlöre man mit einem Hund an der Seite seine Rechte als Fussgänger und das merkt man aller Orten, an stark frequentierte und beliebte Radausflugstrecken ist es besonders auffällig. Wer mit Hund und/oder mit Rentner auf Feldwegen spazieren geht, sollte den Rückspiegel mit einpacken und mit allem rechnen. Sie kommen gerne auch im Pulk und bedienen das Recht des Stärkeren. Der Unterschied zum normalen Geschehen, die E-Bikes sind hier so furchtbar schnell, dass kaum noch Zeit für Reaktion übrig bleibt. Und so habe ich mir mittlerweile angewöhnt, auf den Strecken mit dem häufigsten Vorkommen, mich in kurzen Abständen (fast im Minutentakt) immer wieder um meine Achse zu drehen. Es gibt quasi auch keine einzige Strecke mehr, wo sie nicht auftauchen, keine. Ungünstig wird es dort, wo man durch Schlaufen und Biegungen die Strecke nicht auf weite Sicht im Auge behalten kann. Und ich gehe schon Pampa, andere HH treffe ich seltener als Radfahrer
Ja doch, so einige Schreckmomente und Hüpfer habe ich schon hinter mir.
Pauschalverurteilungen ärgern mich maßlos.
Denke, Deine Einschätzung zielt völlig am Problem vorbei, bzw. negiert ein solches zu Unrecht. Glaube, durch das gestiegene Vorkommen, welches quasi aufgrund des E-Antriebs ganz neue Dimensionen erreicht, muss man vermutlich - früher oder später - Regelungen einführen und an manchen Stellen wahrscheinlich sogar bauliche Massnahmen überlegen. Das Wegenetz und die aktuellen Regeln sind gar nicht auf solch hohe Vorkommen eingerichtet. Es versteht sich von selbst, dass die Unfallgefahr sich damit erhöht, erst recht, wenn sie Fussgänger und motorisierte Fahrzeuge ihre Wege teilen.
Auf unserer Gassistrecke liegen seit ein paar Wochen unglaublich viele, große Hundehaufen.
Das war aber wohl EIN Hundehalter. (Bzw. sein Hund natürlich... )
Die anderen fünfundzwanzig, die da langlaufen, können da auch nichts dafür.
Auch zu solchen Vorkommnissen kann man mit den Schultern zucken, oder sich was einfallen lassen. Bspw. hat die gestiegene Hundedichte hier irgendwann zum Robidog-System geführt, zwangläufig, vor lauter Hunde-Scheixxe. Dann bleiben zwar immer noch genug übrig, die sich nicht an die Regeln halten, aber das Problem (zugeschixxe Umwelt) hat sich doch stark vermindert.
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Ich bin viel im Wald unterwegs, auch auf Trails oder kleinen Fußwegen.
Und ich kann dir versichern, dass die allermeisten Mountainbiker, egal ob e oder nicht, dabei viel weniger Lärm und viel weniger kaputt machen als Fußgängergruppen.
Wir sehen oft Wild (hauptsächlich Rehe), das sich überhaupt nicht von uns gestört fühlt.
Mein Mann hat beim Radeln mit einem Kumpel sogar vor ein paar Jahren einen Luchs gesehen.
Also bei uns ist es ja eher umgekehrt, die Radfahrer gelten (und viele sind es auch) als rücksichtslos (gerne auch querfeldein, über Weiden etc. pp. und es gibt diese Beschränkung 25km/h nicht). Durch die E-Bikes (und aktuell Corona) hat sich die Lage in der Natur drastisch verschärft, weil jetzt zusätzlich viele dort oben fahren, die das mit reiner Muskelkraft sonst gar nicht mehr geschafft hätten, die Anzahl der Bike-Fahrer insgesamt ordentlich aufgestockt wurde. So stark, dass sich die Behörden gezwungen sahen, an verschiedenen Orten Wege zu sperren und Verbote auszusprechen, vorrangig auf Wanderwegen, aber auch in Ortsnähe. Nur eines von vielen Beispielen: https://www.20min.ch/story/es-…los-gefahren-638276749942
Und selbst wenn man die Statistik auseinanderpflückt (wie in dem Artikel): https://www.infosperber.ch/Umw…-bloss-die-halbe-Wahrheit
Die kann man sich ruhig mal durchlesen, eine Unfallsteigerung von + 258 % und sie gefährden mitnichten nur sich selbst).
Bleibt übrig, was ich selbst wahrnehme, zu viele und zu flott. Sie sind lautlos, sie sind furchtbar schnell und tauchen auch dort auf, wo man sie vor dem E-Bike-Hype nicht erwartet hätte (also nur hin und wieder vereinzelt Radfahrern zu begegnen war). Und, so leid mir das tut zu sagen, jene, die auf sich aufmerksam machen, sind in der exorbitant in der Unterzahl (kein Witz, das sind Ausnahmen), solche, die warten, sind mir noch nie begegnet (das ist auch kein Scherz, keine Übertreibung). Das ist sicherlich gebietsabhängig und meine persönlichen Erfahrungen sind nicht repräsentativ. Die Haltung von Radfahrern (mit oder oder Antrieb) ist in CH keine besonders gute gegenüber Hundehaltern (kommt vermutlich den Sitten in München recht nahe).
Ist fast so, als verlöre man mit einem Hund an der Seite seine Rechte als Fussgänger und das merkt man aller Orten, an stark frequentierte und beliebte Radausflugstrecken ist es besonders auffällig. Wer mit Hund und/oder mit Rentner auf Feldwegen spazieren geht, sollte den Rückspiegel mit einpacken und mit allem rechnen. Sie kommen gerne auch im Pulk und bedienen das Recht des Stärkeren. Der Unterschied zum normalen Geschehen, die E-Bikes sind hier so furchtbar schnell, dass kaum noch Zeit für Reaktion übrig bleibt. Und so habe ich mir mittlerweile angewöhnt, auf den Strecken mit dem häufigsten Vorkommen, mich in kurzen Abständen (fast im Minutentakt) immer wieder um meine Achse zu drehen. Es gibt quasi auch keine einzige Strecke mehr, wo sie nicht auftauchen, keine. Ungünstig wird es dort, wo man durch Schlaufen und Biegungen die Strecke nicht auf weite Sicht im Auge behalten kann. Und ich gehe schon Pampa, andere HH treffe ich seltener als Radfahrer
Ja doch, so einige Schreckmomente und Hüpfer habe ich schon hinter mir.
Pauschalverurteilungen ärgern mich maßlos.
Denke, Deine Einschätzung zielt völlig am Problem vorbei, bzw. negiert ein solches zu Unrecht. Glaube, durch das gestiegene Vorkommen, welches quasi aufgrund des E-Antriebs ganz neue Dimensionen erreicht, muss man vermutlich - früher oder später - Regelungen einführen und an manchen Stellen wahrscheinlich sogar bauliche Massnahmen überlegen. Das Wegenetz und die aktuellen Regeln sind gar nicht auf solch hohe Vorkommen eingerichtet. Es versteht sich von selbst, dass sie Unfallgefahr sich erhöht, erst recht, wenn sie Fussgänger und motorisierte Fahrzeuge ihre Wege teilen.
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Pauschalverurteilungen ärgern mich maßlos.
Denke, Deine Einschätzung zielt völlig am Problem vorbei, bzw. negiert ein solches zu Unrecht. Glaube, durch das gestiegene Vorkommen, welches quasi aufgrund des E-Antriebs ganz neue Dimensionen erreicht, muss man vermutlich - früher oder später - Regelungen einführen und an manchen Stellen wahrscheinlich sogar bauliche Massnahmen überlegen. Das Wegenetz und die aktuellen Regeln sind gar nicht auf solch hohe Vorkommen eingerichtet. Es versteht sich von selbst, dass die Unfallgefahr sich damit erhöht, erst recht, wenn sie Fussgänger und motorisierte Fahrzeuge ihre Wege teilen.
Du, da bin ich durchaus deiner Meinung.
Mir stößt nur das generelle Geschimpfe über die (e-)Biker sauer auf.
Bezüglich Robidog oder dergleichen...
Ich lebe recht ländlich.
In der (Klein-)Stadt selbst gibt es eh Beutelspender über den Mülleimern.
Unsere Gassi-Wege sind aber Feldwege, da gibt‘s hier so viele, da wüsste ich gar nicht, wo man sowas hinstellen sollte.
Die Landwirte, die mit den großen Maschinen drumherum fahren müssten, würden sich bedanken.
Die einzige Möglichkeit wäre, den Dreckbären in flagranti zu erwischen und das zu melden.
Ist aber in der Pampa schwierig.
Da müsste ich einen Beobachtungsposten beziehen...
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Ich fahre auf solchen Wegen ca. 25 km/h wenn ich freie Fahrt habe.
Wenn ich da klingle, sobald ich Dich sehe, musst Du trotzdem vom Weg springen, wenn ich mein Tempo nicht verlangsame.
Ich finde da den Weg, dass ich als Fahrradfahrer einfach das Tempo rausnehmen und warte, bis ich bemerkt werde und mein Gegenüber sich in Ruhe sortiert kann, sinnvoller - und dafür habe ich bisher noch keine Klingel benötigt.
Ich fahre einfach langsam weiter und halte ausreichend Abstand, damit sich auch niemand erschreckt - und falls ich tatsächlich längere Zeit überhaupt nicht bemerkt werde, kann ich ja immer noch stimmlich mit einem „Entschuldigung, darf ich bitte kurz vorbei?“ darauf aufmerksam machen, dass ich gerne überholen würde.
Deshalb verstehe ich nicht, warum es gefährlich sein soll, dass ich keine Klingel habe
Es ist gefährlich. Unter anderem für dich.
Ich hatte neulich eine Begegnung, die genau so begann: der Radfahrer fuhr auf einem engen Fußweg langsam von hinten heran und sprach mich an. Ich drehte mich um, um herauszufinden, was er von mir will. Dina drehte sich auch um. Daraufhin kippte er vom Rad und fiel ins offene Gleisbett. Saugefährlich, aber zum Glück ist außer Schreck auf allen Seiten nichts passiert. Natürlich war er sauer auf mich und meinen Hund. Aber ich hatte an dieser Stelle einfach nicht mit einem Radfahrer gerechnet, weil ich noch nicht wusste, dass die Umleitung vom gesperrten Radweg so mies ausgeschildert ist, dass die nicht 100% ortskundigen fast automatisch auf diesem Weg landen.
Hätte er geklingelt, hätte ich genau gewusst: da ist ein Radfahrer hinter mir und er will vorbei. Dann hätte ich mich garantiert nicht mitten auf dem Weg umgedreht sondern wäre sofort samt Hund ins Gras gehüpft und er hätte problemlos vorbeifahren können.
Aber Blinker sind doch nicht mit der Klingel vergleichbar
Wenn, dann wäre die Hupe äquivalent zur Klingel - und ich brauche keine Hupe, um ein rücksichtsvoller Autofahrer zu sein
Ein Auto ohne Hupe darf nicht auf die Straße. Ein Fahrrad ohne Klingel auch nicht. Du bist verpflichtet eine Klingel am Rad zu haben und du bist verpflichtet, diese Klingel einzusetzen, um mögliche "Zusammenstöße" mit Fußgängern zu verhindern. Egal wie rücksichtsvoll du unterwegs bist, ohne Klingel fehlt dir die Möglichkeit, eindeutig und direkt auf dich als Radfahrer aufmerksam zu machen und dadurch kannst du gefährliche Situationen verursachen, die mit Klingel und deren korrekter Nutzung problemlos vermeidbar wären.
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Versucht doch mal eine positive Seite an den ebikes zu sehen. Viele ältere und körperlich eingeschränkte Menschen sind damit zumindest wieder aktiv. Mein Vater zum Beispiel fährt dank eBike mit meiner Mutter zumindest ein wenig Fahrrad. Er ist herzkrank und hat Arthrose. Mit nem normalen Rad würde der sich nie und nimmer bewegen.
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Unsere Gassi-Wege sind aber Feldwege, da gibt‘s hier so viele, da wüsste ich gar nicht, wo man sowas hinstellen sollte.
Die meisten stehen bei uns an den Zugängen, also Anfang/Ende Strecke. Die HH kommen ja irgendwo her, es regnet sie nicht vom Himmel. Sind das sehr lange Strecken (also von Ort zu Ort) stehen zwischen drin auch welche. Gerne in der Nähe eines Baumes, Büschen, einer Bank oder eben einfach auch mal am Feld-Rand (der Freistreifen).
Die Landwirte, die mit den großen Maschinen drumherum fahren müssten, würden sich bedanken.
Kenne keinen Bauern persönlich (und niemals eine Beschwerde drüber gelesen), der sich über die Kästen aufregt, ganz im Gegenteil; ein vom Landgerät umgefahrenen Kasten habe ich jetzt noch nicht gesehen (ok, ein Autofahrer auf dem Feldweg hat im Schnee die Kontrolle verloren und ist reingebrettert, war ein bisserl schief, die Teile sind ziemlich stabil). Wird sicherlich auch schon mal vorkommen, das landwirtschaftliches Gerät eines erwischt, aber ein echtes Problem für die Bauern ist das nicht. Die sind in der Regel nicht blind, wissen wo sie stehen und so gross kann das Gerät gar nicht sein, dass man nicht um sie herum käme. Das sind doch keine Leitpfosten, die man alle paar Meter in den Randstreifen haut.
Bauern sind in der Regel sogar froh, dass sie dort sind (manche verdienen sich mit der Leerung auch ein Zubrot), weil das dafür sorgt, dass sie weniger Hundekot und weniger Abfall auf den Feldern liegen haben (wobei letzteres eigentlich gar nicht in diese Kästen/Tonnen gehört). Sie regen sich furchtbar auf, wenn sie jemanden erwischen, der es nicht entsorgt. Noch niemals habe ich einen Bauern schimpfen hören, dass ihm die Robidogs im Wege stünden (Und ... psst ... glaube nicht, dass unsere besser fahren können )
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Versucht doch mal eine positive Seite an den ebikes zu sehen. Viele ältere und körperlich eingeschränkte Menschen sind damit zumindest wieder aktiv. Mein Vater zum Beispiel fährt dank eBike mit meiner Mutter zumindest ein wenig Fahrrad. Er ist herzkrank und hat Arthrose. Mit nem normalen Rad würde der sich nie und nimmer bewegen.
Sehe das doch gar nicht negativ.
Sehe nur, dass man sich was einfallen lassen sollte, weil die Struktur auf ein erhöhtes Radler-Vorkommen nicht ausgerichtet ist (z.B. das Radwegenetz ausbauen). Deiner Mutter ist sicherlich auch angenehmer, wenn sie nicht Slalom um Spaziergänger und Hunde fahren müsste.
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Wir waren ja im September drei Wochen mit Herrn Hund campen. Vorrangig ging es uns in der Natur zu sein und zu wandern, was wir auch ausgiebig getan haben.
Und wir waren mehr als einmal sehr(!) erstaunt auf was für Trails auf einmal wie aus dem Nichts ein, oder eine ganze Gruppe (zu zwölft) eBike Fahrer im wahnwitzigen Tempo herangerauscht kamen. Also teilweise wirklich auf Single-Trails im unwirtlichsten Gelände mit starker Steigung.
Ich fand den ein oder anderen eBiker in der Tat einfach lebensmüde.
Und ja, mit eBikes wurden auf einmal (verbotenerweise) Wanderwege erobert, an die sich ein nicht motorisierter Biker gar nicht herangetraut hätte. Zumal die eBike Fahrer deutlich schneller und leiser unterwegs sind, da mit geringerer körperlicher Anstrengung unterwegs (das Keuchen oder schwere Atmen auf anspruchsvollen Etappen fehlt).
Ein uns bekannter Landwirt und Jadtpächter sagte mal, dass auf seinem Land seit 2-3Jahren extrem viel mehr eBiker unterwegs wären. Oftmals verbotenerweise, die auch viel kaputt machen und Tiere aufschrecken. Aber er käme nie nahe genug dran, weil sie einfach abhauen. Einmal hat er einen zur Rede gestellt und ein Kumpel, ebenfalls auf einem eBike unterwegs, hätte ihm von hinten in die Kniekehle getreten - dann sind beide abgehauen. Die wussten halt dass sie verbotenes tun und hatten wenig Lust die Konsequenzen zu tragen.
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Versteht mich nicht falsch. Ich finde eBikes super! Einfach weil sie auch älteren Menschen ermöglichen wieder weitere Strecken zurück legen zu können. Wir erleben dass regelmässig, weil wir u.a. Camper sind und gefühlt alle älteren Camper eBikes haben. Damit erweitern sie ihren Bewegungsradius immens, z.B. um in die 20km entfernte nächste Stadt und zurück zu kommen, mit dem Wohnmobil aber auf einem Wohnmobilstellplatz weiter ausserhalb stehen zu können.
Aber mit eBikes begegnen einem diese jetzt auch dort wo man niemals mit den Dingern rechnen würde und man selbst entsprechend weniger umsichtig unterwegs ist. Und ja damit ist eine neue Stufe der zusätzlichen Gefährung erreicht.
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