Golden Retriever 18 Wochen vollkommen überreizt
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Ergänzend zu meinen anderen drei Fragen:
Es gibt einen Gassigang am Tag?
Immer die selben Runden?
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Hi
hast du hier Golden Retriever 18 Wochen vollkommen überreizt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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vielen Dank an alle für die Antworten :)
Ich versuche mal so gut es geht alles zu beantworten.
Sie geht immer noch in die Box und legt sich zwischendurch von alleine rein
Wir haben einen "Laufstall" im Wohnzimmer, da geht sie auch rein und holt sich dort mal den Kauknochen, etc. Heraus
Sie rennt bereits freiwillig dort rein, wenn ich einen Kong fertig mache, wir haben also sowohl die Box als auch den "Laufstall" mit Leckerchen aufgebaut und sollten das Stückweise verlängern also von 5 Minuten zu 10 Minuten etc. Dabei sollte ich bei ihr bleiben, also auf der Couch sitzen.
Die Trainerin sagte bei ihrem Termin die ganze Zeit, dass sie gleich ruhig werde was ja nicht passierte und ich war aber tatsächlich auch sehr nervös weil mir die Kleine mit dieser Länge an Zeit langsam echt leid Tat.
Im Home Office ignoriere ich sie die meiste Zeit, bedeutet ich schaue sie nicht an und animiere sie auch nicht zu mir zu kommen.
Die Beißhemmung trainieren wir mit "Aua", sie hört dann auch auf und dann machen wir weiter.
Wir spielen mit Kuscheltieren, gummiknochen und ab und zu auch mit den Händen um ihr zu zeigen, dass fest beißen nicht gewünscht ist.
Unsere ersten Spaziergänge waren Bindingsspaziergänge, d.h. wir sind aufs Feld mit Schleppleine und sind umher gegangen, da ist sie meistens aber auch schon mehr an allem anderen interessiert gewesen, wobei sie sich niemals zu weit entfernt hat,also ich denke, das war alles so in Ordnung, oder hoffe ich zumindest :)
Die Leine haben wir nur benutzt um irgendwohin zu kommen um dann den Freilauf zu beginnen.
Wir sind vom 1. Tag an zusammen, außer die Unterbrechung von ca. 1 Std am Wochenende, weil ich da dann einkaufen fahre.
Wir haben ab und zu Hunde gesehen,aber sie bellt dann und versteckt sich hinter mir, wenn einer zu nahe kommt. Ich erzwinge aber keine Kontakte.
Und das schlimmste ist, dass die Hunde hier hauptsächlich in Zwingern leben, da Hofhunde und egal welchen Weg ich einschlage, außer mit dem Auto, müssen wir an einen dieser schrecklich klaffenden vorbei. Abgesehen davon, dass die meisten Hunde hier in der Umgebung scheinbar agressiv zu sein scheinen
Und wir haben niemanden in der Nähe oder im Bekanntenkreis, der offensichtlich ein souveränes Tier hat, der eine beißt, der andere hört gar nicht, der andere wiederum kommt aus dem Tierhrim und soll noch keinen Kontakt haben usw.
Ich habe das Gefühl man möchte uns meiden
Und ich freue mich zu hören, dass auch mal jemand schreibt, dass es sich nicht auffällig anhört fürs erste.
Wir haben bis jetzt echt nur gehört der Hund sei komisch, bzw. Das ganze Verhalten wäre nicht normal usw.
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Klingt jetzt alles nicht ungewöhnlich oder gar beängstigend. Ich würde vielleicht einen Welpenauslauf aufstellen (keine Box) wo die Kleine ihr Spielzeug und Kauzeug findet und Blickkontakt hat, aber nicht folgen kann, wenn Du den Platz wechselst oder mal kurz rausgehst. Ich habs immer so gehalten, Spiel und Action nach draussen zu verlagern ( dann aber richtig!), und drinnen zu kuscheln und zu ruhen.
Mich wundert, dass sie die späte Frühstückszeit akzeptiert. Meine Junghunde hatten früh immer richtig Hunger und hätten nie nach dem Aufstehen noch stundenlang warten können.
P.S. hat sich überschnitten
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flying-paws paws
Also wir waren auch schon an unterschiedlichen Orten und sind es auch heute noch.
Es gibt schon die Orte in der Umgebung, die wir natürlich auch häufiger mal nutzen, aber an Wochenenden gehen wir auch ab und zu mal in den Wald, manchmal auch unter der Woche, so kommen wir unregelmäßig auch auf 2x am Tag raus. Oder mein Partner geht morgens ab und zu auch vor der Arbeit noch mit ihr raus, also um den Block.
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Ich muss das gefühlt erstmal sortieren, bei so viel Text. Also einmal zur Sicherheit:
Eure Probleme sind
1. Schlafmangel
2. Unsicherheit/Reaktion auf Reize
3. Leine gehen
Ist das richtig?
Zu 1. Du sagst, sie schläft höchstens 10 Stunden. Aber sie kaut auch nichts in der Wohnung an. Von übermäßig vielen Spielauffoderungen an dich habe ich auch nichts gelesen. Was macht sie denn dann den ganzen Tag, wenn du ruhig sitzt? Latscht sie nur rum, oder wie kann man sich das vorstellen?
Zu 2. Das klingt für mich im Moment auch noch nach einem "normal" unsicheren Welpen. Die krassesten Situationen, die du geschildert hast, waren das "Boxentraining" (oder wie man das auch nennen will) mit der Trainerin und der Besuch in der Hundeschule. In beiden Fällen hat der Hund seinen Stress sehr klar gezeigt und wurde trotzdem in der Situation belassen. Deswegen ist es mMn überhaupt nur so eskaliert, dass sie so lange durchweinen musste.
Also würde ich sie in solchen Situationen aus ihrem Stress befreien, anstatt sie in zu zwingen, in einer für sie zu stressigen Situation zu bleiben. Ansonsten das ganze langsamer angehen und sie vorsichtiger an neue Reize ranführen. Und wenn HuSchu zu viel ist, dann geht das vielleicht einfach nicht mit ihr. Oder, man kommt erstmal immer nur für 5min, guckt von weitem zu... Je nachdem, was ihr helfen würde.
3. Finde ich grade noch nicht so wichtig wie die anderen Grundlagen. Wenn euch das große Sorgen macht für später, nehmt sonst erstmal nur ein Geschirr und arbeitet später mit einem Halsband, wenn ihr die richtige Leinenführigkeit trainiert.
Grundsätzlich, wenn ihr so viele Sorgen habt, würde ich sonst nach einer neuen Trainerin Ausschau halten, die euch mit Einzeltraining vor Ort hilft. Zu der vorherigen würde ich nicht mehr gehen, wenn die euren Welpen 1,5 Stunden in der Box weinen lässt.
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Bist du sicher das euer Hund so wenig schläft? Weil Hunde fallen nicht in ein super festes Koma sondern ruhen und das teils mit Unterbrechungen (Trinken, Platz wechseln, was kauen ...)
Das du 2x am Tag trainierst ist auch echt ambitioniert.
Du sagst aua und der Welpe hört auf zu beißen? Sofort? Das hätte ich auch gerne mal. :)
Sonst fällt mir noch auf das die Trainerin scheinbar wenig taugt und ein Geschirr ist besser als ein Halsband.
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Ich lese zwar ein indirektes, von Euch so gesehenes "Wir haben uns einen kaputten Vermehrerwelpen andrehen lassen" und Zweifel einerseits, aber keine übermäßigen Probleme andererseits.
Mein Welpe kann mit 16 Wochen auch nicht sonderlich vernünftig an der Leine gehen. Noch nicht gelernt (Züchter hatte auch nicht dran gewöhnt, Halsband gab es erst bei uns) , mein Welpe beißt auch noch und das Welpen wenn sie sich erschrecken oder bisschen weh tun o. ä. manchmal schreien wie am Spieß ist auch nicht per se ungewöhnlich oder kuscheln gar nicht so toll finden.
Ungewöhnlich ist eher so früh schon Verhaltenstherapie, beruhigende Futterzusätze oder Medikation auspacken.
Rein auf dem Text basierend, würde ich reininterpretieren: Der Hund wird mit unnötigen Sorgen fertig gemacht, über- und fehlinterpretiert. Und das macht dann auch Stress.
Kann ich gar nicht genug liken.
Drastisch gesagt, macht man ein schlechtes Gewissen, einen Vermehrerwelpen gekauft zu haben, nicht mit extremen Aktionismus wieder gut.
So liest es sich für mich, dass ihr Probleme herauf redet, die nicht da sind - Glück gehabt.
Seid froh, dass sie sscheinbar dennoch ein normaler Welpe zu sein scheint und fahrt nen Gang runter.
Ich werde bei "tierarzttauglich" machen hellhörig. Ja, "medical Training" oder was auch immer ihr euch angelesen habt, gut. Aber nicht jeden Tag 1/2 Stunde bürsten und Zähne und Ohren angucken - ich glaub, das braucht es nicht.
Und morgens gehst du jetzt normal duschen. Bleibt die Tür zu, fertig. Sie wird sich schon in den 10 Minuten nicht umbringen. Setz sie in den Auslauf, wenn es dir dann besser geht. Aber bitte, entspann dich etwas. Ich glaube, ihr dünstet quasi das schlechte Gewissen förmlich aus und das überträgt sich.
Wegen der Hundekontakte. Schreib doch mal die ersten 3 Ziffern deiner PLZ, vll findet sich hier jemand.
3 Std täglich raus als Tierarztrat ? Finde ich viel zu viel für einen Welpen.
3x 10-15 Minuten fürs erste laufen. Irgendwo hinsetzen und gucken und schnüffeln.
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Ohne Gewähr auf Vollständigkeit oder auf absolute Richtigkeit, noch ein paar Dinge ergänzt
Hallo zusammen,
Vielleicht weiß jemand von euch einen Rat für mich (sowohl Tierärzte als auch Hundetrainer wissen leider keinen Rat mehr )
Euer Hund war in 10 Wochen bei TierärztEN und TrainerN, jeweils Plural?!
Die Kleine kommt aus einer Hobbyzucht, mit anfangs sehr netten Züchtern.
Wir waren 1x dort und haben sie beim 2. Mal mit 8 Wochen abgeholt.
Sie ist mit 7 weiteren Welpen, ihrer Hundemutter und der Hundeoma und einem 14 Jahre alten kleinen Rüden (ich weiß die Rasse nicht) aufgewachsen. Hört sich soweit alles super an und auch der Eindruck stimmte.
Laut Züchterin sind sie alle sozialisiert, kennen alles und so weiter und sofort.
Allerdings konnten wir auch vor dem Abholen anhand von geschickten Videos schon feststellen, dass die Hundis im Zwinger gehalten wurden und nicht wie erzählt Drinnen im Haus.
So relevant finde ich das nicht automatisch. Abgesehen von der falschen Auskunft oder der falschen Interpretation.
Hab hier zb einen Hund, der im Haus geboren wurde, mit knapp 4 Wochen tagsüber nur noch draußen war und nachts im Hundehaus.
Hast Du sie denn darauf angesprochen?
Bei unserer ersten Begegnung war die Kleine aber auch nur ein wenig an uns und Menschen generell interessiert (weshalb wir die Züchterin fragten, ob die Chemie bei uns Dreien passt, was sie mit ja beantworten konnte und wir uns dachten, dass dies wohl normal sei, dass die Kleine bei der Begegnung im Garten wohl etwas abgelenkt war und auch ständig zu ihrer Mutter wollte, die auch dort war)
Bei Eurer ersten Begegnung, wie alt war sie da. 4 Wochen? Naja, da muss nicht jeder Welpe in Menschenbegeisterung ausbrechen. Hat vielleicht grad gepennt, war wieder müde, sonstwas.
Wir haben sie dennoch genommen und lieben sie sehr.
Bei der Abholung erzählte man uns, dass die Welpen ab der 6. Woche von der Mutter getrennt wurde, was uns stutzig machte, nun wir waren knapp 600 Km gefahren und als ich die Kleine anleinen wollte um mit ihr zum Auto zu gehen(knapp 30 Meter), wurde mir schon viel Spaß mit ihr und der Leine gewünscht..
Was sollte man sonst wünschen? Ja, viel Freude mit dem Hund oder so geht auch Aber denkst Du, das war so ein "Hahaha, jetzt schaut mal, wie ihr mit dem Leinenterroristen zurecht kommt"?
30 Meter Leine gehen sind für nen 8 Wochen Hund schon ne Herausforderung. Das kann schon "spaßig" werden, können Welpen noch null. Ganz besonders, falls es keiner mit ihnen geübt hat.
Ich könnte jetzt noch einige Beispiele anbringen, aber das Wichtigste sollte oben stehen.
Die Autofahrt war problemlos, sie hat nicht einmal lange gejault, ich glaube es waren 10 Minuten, dann wars gut. Ich hatte sie auf dem Arm und streichelte sie und später lag sie im Fußraum bei mir.
Als wir Zuhause ankamen haben wir sie gaanz langsam ans Haus gewöhnt, Raum für Raum über mehrere Tage. Wir haben ihr Zeit und Ruhe gegeben und sie langsam ankommen lassen. Kein Besuch, keine Gassirunden nur der Garten.
Das ganze haben wir 1 Woche so gemacht.
Sie hat auch nachts nicht gejault neben unserem Bett, sondern war sehr ruhig und schlief gut ein.
Um das ganze jetzt nicht zuuu weit auszudehnen, versuche ich mich kürzer zu fassen.
Die ersten 3 Wochen fiel uns folgendes besonders auf:
- sie lag zwar bei uns auf der Couch oder dem Boden, lässt sich aber nur sehr schwer anfassen (sie zwickt vorsichtig um klar zu machen, dass sie es unangenehm findet, also erstmal eingestellt, mittlerweile ist es etwas besser)
Nicht jeder Welpe (nein, auch nicht jeder erwachsene Hund) hat Lust auf Kuscheln. Stört zb beim Welt entdecken. Kuschelig war mein aktueller Welpe die ersten 2 Nächte weg von der Mutter und jetzt, wenn müde, sonst wird eher rumgebissen und protestiert
- sie frisst gut und hat auch keine Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt
-sie zeigte beinahe den ganzen Tag Beschwichtigungs- und Stresssignale, wirkt aber absolut nicht auffällig ängstlich, obwohl ich da trotzdem ziemlich sicher bin, dass sie unsicher ist (sie zeigt diese Verhaltensweisen auch immer noch, jedoch etwas abgeschwächter)
Was für Beschwichtigugssignale zeigt sie denn?
- sie schläft beinahe garnicht (das ist das HAUPTPROBLEM auch jetzt noch)
-sie ist draußen immer vorgeprescht an der Leine(auch jetzt noch) und wirkte aber von Anfang an, obwohl alles, so gut wie einschätzbar ,wohldosiert war, absolut überreizt (nächstes riesige PROBLEM)
Woher soll der Hund ab 8 Wochen gut an der Leine gehen können? Und je nach Umgebung können schon mal ordentlich Reize daher kommen. Ein vorpreschender Welpe kann aber auch einer sein, der recht offen auf die Welt zugeht und nur noch keine Ahnung hat, dass man nicht alles und jeden anspringt... und der noch keine Leinenführigkeit kann, können kann.
- sie fing ziemlich früh an uns anzubellen, wenn wir ihr etwas verboten haben (Vorgehensweise meistens: ruhig, bestimmt und mit vernünftiger Körperhaltung, später gab es auch mal den ein oder anderen etwas strengeren und wahrscheinlich auch emotionaleren Ton dazu) das hat sich mittlerweile aber auch geändert, ich glaube sie versteht jetzt einfach auch das positiv aufgebaute Nein,war also unser Fehler
Ach, was hat meine anfangs zurück gekeift. Noch null Frustrationstoleranz. Natürlich noch keinen Abbruch gekannt. Rotzfrech obendrein. Und vom Typ her scheinbar ein Hund, der nicht 5 Wiederholungen braucht und auch nicht 500, sondern 5000, weil man könnte ja doch. In unserem Fall freue ich mich drüber, trotz grauer Haare, die sie mir macht, dieser ist von mittlerweile 3 Welpen der forschste, unerschütterlichste, wenig ernst nehmendste, aber auch geerdetste Welpe.
Zurück bellen, och das machen anfangs viele mal. Sollen sie zurück reden? Und was man ernst nehmen muss und was nicht, wird erst gelernt.
Und
- sie spielt seitdem wir die Beißhemmung trainieren nur noch ungern mit uns bzw. Kurz und ist dann irgendwie gelangweilt
Wie trainiert ihr denn die Beißhemmung? Mit Zerrspielen o. ä. Vielleicht tun ihr aktuell die Kiefer weh, vielleicht ist Eure Körpersprache hemmend, vielleicht ist das angebotene Spiel keins, das dem Hund liegt oder das Spielzeug. Vielleicht....
Zum HAUPTPROBLEM:
mit sie schläft nicht, meine ich tatsächlich, dass sie maximal auf knapp 10 Std. Täglich kommt, wenn überhaupt und das auch nur, wenn ich mich keinen Meter bewege.
Sie verfolgt mich auf Schritt und tritt von Anfang an und ich komme mir teilweise etwas kontrolliert vor, wobei das Jaulen, wenn ich mal auf Toilette oder nicht in Reichweite bin eher nach Angst klingt.
Wieso soll sie schlafen können, wenn sie Dir dauernd folgen muss? Aus ihrer Sicht. Nicht zu folgen hat sie ja noch nicht gelernt. Und es passiert auch dauernd was.
Wir haben die Box trainiert, ohne Erfolg, selbst im Beisein der Trainerin und ich unmittelbar an der angrenzenden Couch zur Box, hat sie noch nicht 1x NICHT aus vollster Seele gejault wenn sie dort drin war. Wir haben 90 Minuten zusammen gewartet und die Traunerin meinte, sie werde baldeinfach müde werde..aber Fehlanzeige, sie wird nicht müde, egal was wir machen, sie ruht eigentlich im besten Fall mal und das eben auch nur, wenn ich auf der Couch liege.in der Box ist es bis jetzt noch nie passiert.
Die Trainerin meinte, das habe sie noch nie erlebt, dass ein Welpe so garnicht schlafen kann.
Das ist nicht Box trainiert, sondern in die Box gesperrt und drin gelassen, obwohl es noch nicht funktioniert.
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Zitat
Also sind wir zum Arzt und haben sie komplett durchchecken lassen. Sie wiegt 13,8 Kilo mit 17 Wochen, Röntgenbilder alle in Ordnung, Fressverhalten in Ordnung, ein Arzt mit Zusatz Verhaltenstherapie konnte kein allgemein agressives Verhalten feststellen, aber leider auch wieder nichts zum Schlafverhalten sagen.
Wir bekamen Anxitane, ohne Erfolg. Bachblüten, ohne Erfolg. Jetzt CBD Öl, Wirkung bleibt noch abzuwarten.
Wozu? Auch wenn eine beruhigende Wirkung eintreten könnt, kann Hund die relevanten Dinge ja noch immer nicht.
Überall nachrennen wird nicht durch Ergänzungsfuttermittel besser, sondern durch zb räumliche Begrenzung usw. und eben Übung. Jetzt wurde 10 Wochen "geübt" man "muss" hinterher laufen, immer dabei sein usw.
Wir haben über ein Blutbild nachgedacht, was sagt ihr?
Wozu?
Außerdem haben wir endlich eine Welpenschule gefunden, die noch einen Platz hat (bereits seit September haben wir auf Plätze gewartet auch ohne Erfolg bis jetzt am Freitag)
Folgendes passierte dort:
6 Welpen Plus meine
Kurzes Vorstellen der Halter und Hunde (welches nicht möglich war, da meine die komplette halbe Std. So laut und tief aus vollster Seele am Meckern war und panische Angst hatte vor den anderen wirklich tollen Welpen und sich zum Schluss eingepinkelt hat, sodass ich vorzeitig schon raus musste mit ihr)
Auch beim Freilauf rannte sie vor allen Hunden davor und schrie ganz fürchterlich, sie suchte erst keinen Schutz bei mir, später aber dann schon.
Ich habe auch die anderen Hunde dann freundlich von ihr ferngehalten.
Was da genau war, keine Ahnung, aber junge Hunde schreien zb wenn sie sich erschrecken wie abgestochen und manchmal entleeren sie ihre Analdrüsen dabei.
Ihr habt sie viel zu lange in einer für sie schrecklichen Situation belassen. Dass sie sich vor Stress oder Angst dann anpinkelt nach 30 Minuten Horror, dazu muss ein Hund wahrscheinlich gar nicht wesensschwach und generell nur ängstlich sein. Aufregung drückt auch auf die Blase usw.
Diese Trainnerin meinte, dass sie sowas von überreizt sei (sie kommt ja auch wirklich auch mit Hilfe nicht runter, egal ob Zuhause und erst Recht nicht draußen) und absolut unsicher.
Auch danach war sie so fertig, schlief aber trotzdem nicht ein Zuhause:(
Draußen an der Leine zieht sie ausschließlich, beim Freilauf orientiert sie sich aber durchaus an mir und hört auch.
Wieso soll sie nicht ziehen? Sie kann ja offensichtlich noch nicht an der Leine gehen.
Diese Probleme waren wirklich von Anfang an schon da und wir sind durchaus konsequent und liebevoll im Umgang mit ihr.
Es entsteht für mich der Eindruck, dass ihr ein sehr großes theoretisches Wissen angehäuft habt, quasi nach Checkliste, aber im Detail nicht wisst, wie Welpen sind.
Ich hoffe, die Infos reichen aus um uns und besonders der Kleinen zu helfen.
Wir sind wirklich am Ende und machen uns große Sorgen um die Kleine
Es klingt für mich nach zuvielen Sorgen. Sorgen uns Probleme sehen, wo keine sein müssen. Sorgen, die aber Probleme machen werden oder es bereits tun, auch und gerade dem Hund, wenn sie nicht richtig eingeordnet werden.
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Ich sehe da jetzt keine unglaublich großen/schlimmen Probleme!
Schlafen: Mein Labbi hat auch als Welpe schon tagsüber sehr wenig geschlafen, vielleicht vormittags 1-2h und nachmittags 1-2h. Ansonsten hat er in seinen Ruhephasen nur geruht, nicht tief und fest geschlafen. Ist also rumgelegen, hat Mal ein bisschen am Kauknochen geknabbert und mir einfach zugesehen was ich so mache. Da gibt's auch verschiedene Hundetypen, der Nachbarswelpe hat z.B. auch während einer Geburtstagsfeier 3h am Stück tief und fest geschlafen - wäre bei meinem nicht möglich gewesen. Ich würde daher drauf achten, dass du nicht die Stunden und Minuten zählst wo die Kleine schläft, sondern du darauf achtest den Alltag ruhig zu gestalten. Wenn sie Zuhause nicht die Bude auseinander nimmt oder Krawall macht, passt das schon - sie muss nicht ständig im Tiefschlaf sein :-)
Leine gehen: dafür ist sie viel zu jung, nimm ein Geschirr und eine ganz leichte 5-7m lange Schleppleine, in dem Radius kann/soll sie sich bewegen dürfen!
Was mir hier sehr fehlt in deiner Beschreibung: Zeit wo sie sich so richtig entfalten darf. Ich weiß nicht ob das bei mir was besonderes war, aber ich habe nie so viel mit Charlie gespielt - das waren am Tag vielleicht 10-15min allerhöchstens! Ich war dafür viel mit ihm draußen, mit 17 Wochen haben wir meistens 1x am Tag einen Spaziergang von ca. 30-45min (wobei es eher Spazierstehen war, wir haben da vielleicht 500-700m zurückgelegt), in einer reizarmen Umgebung (Feld/Wald/See) ohne vielen Menschen oder Hunden. Dort hab ich ihn freigelassen, mich auf die Wiese gesetzt und ihm zugesehen wie er die Welt erkundet. Mal gemeinsam nen Baumstamm erkundet und gemeinsam einen Ast geschreddert. Sowas baut meiner Meinung nach viel besser eine "Bindung" auf, als ständig zu spielen und dabei auch noch zu trainieren (z.B. die Beiẞhemmung und so - da kann sich der Hund ja wieder nicht frei entfalten sondern muss sich an Regeln, die er noch gar nicht kennt halten - sowas stresst). Außerdem gab's neben dem Pipi gehen morgens und abends noch ca 15-20min Spaziergang, aber immer im Tempo das Hundes - soweit wir in der Zeit gekommen sind soweit sind wir eben gekommen. Allerdings war die restliche Zeit Ruhe angesagt. In der Wohnung wurde außer abends für 5-10min (bis heute unser Ritual) NICHT gespielt. Mir war es wichtig die Action nach draußen zu verlagern, sodass Charlie lernt: draußen ist's super, da passieren tolle Sachen, aber drinnen ist Ruhe und da passiert nix spannendes.
Ich würde daher an eurer Stelle mal versuchen eurer Hündin draußen mehr freien Auslauf zu geben (ohne Leine, ohne Sitz/Platz/Hier/Nein zu üben), einfach die Welt erkunden lassen, andere Menschen/Hunde mit Abstand beobachten lassen und Sicherheit in solchen Situationen geben und richtiges Verhalten belohnen. Ein souveräner Hundefreund wäre toll, die müssen auch gar nicht miteinander spielen sondern man kann ja auch einfach nebeneinander herlatschen. Und vielleicht könnt ihr einen Welpen aus der Hundeschule ansprechen, ob ihr euch nicht zu zweit ohne Zwang Mal auf einer Wiese treffen wollt!
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