Mein Hund muss alleine im Auto bleiben :-(
- Tom11
- Geschlossen
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Hallo ihr lieben,
mein erster Beitrag hier im Forum und leider ein etwas trauriger.
Hund: Chiquaqua, 6 Jahre alt.
Leider ist meine Frau vor 8 Wochen gestorben und so bin ich mit meinem Hund alleine.
Corona sei dank kann ich aktuell durchgehend im Homeoffice arbeiten, allerdings wird der Tag kommen, an dem ich wieder ins Büro muss.
Da ergibt sich folgende Situation:
2x die Woche muss ich die Kleine mit in die Arbeit nehmen und sie wird alleine im Auto bleiben müssen.
Das Auto parkt in der Tiefgarage, die sowohl im Winter als auch im Sommer sehr gut temperiert ist.
Zeitplan:
Abfahrt von Zuhause ist um 5:30 Uhr
Ankunft im Büro: 6:15 Uhr
Das erste mal kann ich mit ihr um 9:00 Uhr kurz Gassi gehen. Das 2. mal um 11:00 für ca. 1 Std. Nach Hause gehts um ca. 14:30 Uhr.
Sodala, jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Wie kann ich meinem Hund die Zeit dazwischen einigermaßen erträglich machen?
Ihr steht die Rücksitzbank und der komplette Kofferraum (SUV oder Kombi) zur Verfügung. Wassernapf, Kuschelhöhle und viele Decken sind klar...
Dank vorab für ein paar Anregungen
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Mein Beileid zum Verlust deiner Frau erstmal.
Zum Rest, kennt der Hund es denn überhaupt alleine im Auto zu warten? Sonst müsste das sowieso erstmal trainiert werden. Ganz wichtig fände ich bei einem Chihuahua und kühleren Temperaturen da auch einen Mantel, damit er nicht friert. Trotzdem sehe ich 8h im Auto kritisch, gesetzlich dürfte das auch nicht erlaubt sein, mit Pech könnte dich also jemand anzeigen (ich weiß ja nicht welche Leute so Zugang zu der Garage haben). So als Denkanstoß. Warum muss der Hund mit? Kann man das irgendwie anders gestalten?
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Hallo Tom
Zuerst mein herzliches Beileid zum Tod Deiner Frau. Das ist bestimmt eine schwierige Situation für Dich und Deine Kleine. Wie heisst sie denn, ist sie ein Kurzhaar oder Langhaar-Chi?
Wie Du siehst auf meinem Avatar habe ich auch zwei Chihuahuas. Als ich noch arbeiten musste (bin jetzt Rentnerin) nahm ich die Hunde jeweils mit ins Büro. Wäre das nicht auch eine Option für Dich? Frag doch mal Deinen Arbeitgeber.
Ich dachte zuerst auch, dass ich bis zur Pensionierung warten müsste, bis ich (wieder) Hunde halten könnte. Erst auf die Anregung der Personalverantwortlichen fragte ich im Büro rum und stellte einen Antrag an die Geschäftsleitung mit ausführlichen Erklärungen, wie die Hundehaltung im Büro aussehen würde. Das wurde mir bewilligt und schriftlich bestätigt.
Erst nachdem ich diese Bestätigung hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem kleinen, ruhigen Hund (meine erste Chi-Hündin Morelka).Bei Dir ist es umgekehrt, Du hast die Hündin schon, aber wenn sie ruhig ist und keine Kläfferin(?) würde ich als allererstes mal abklären, ob Du sie mitnehmen könntest. Das wäre die ideale Lösung.
Im Auto lassen ist nur die zweitbeste Lösung, könnte auch klappen, aber was, wenn sie mal krank ist, Durchfall hat oder andere Wehwechen? Ausserdem hätte ich Angst, dass es im Winter zu kalt wird im Auto und im Sommer zu heiss. Auch ein Parkhaus kann sich ziemlich aufheizen, wenn es draussen wirklich heiss ist. Alle Autos, die reinfahren, sind ebenfalls heiss, die Temperaturen steigen also ganz bestimmt auch. Ich selber würde auf tausend Nadeln sitzen, wenn ich wüsste, dass meine Hunde stundenlang im Auto warten müssten, obwohl sie das gewöhnt sind.
Als alleinstehender Hundebesitzer sollte man eigentlich immer einen Plan B haben, d.h. jemanden, der im Notfall den Hund betreuen könnte. Auch Du selber kannst mal krank werden oder musst vielleicht auf eine Geschäftsreise oder einen Kurs. Deshalb würde ich Dir empfehlen, auf jeden Fall noch jemanden zu suchen, dem Du Deine Hündin anvertrauen kannst im Notfall.
Alles Gute für Dich und die Kleine und hoffentlich eine gute Lösung!
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Mein Beileid für deinen schweren Verlust.
Wenn du noch im HO bist würde ich die Zeit nutzen, den Hund ans alleine Bleiben im Auto zu gewöhnen.
Viele Hunde fühlen sich in Höhlen wohl. Es kommt aber auf den Hund an.
Auf die Temperatur muss auch geachtet werden, im Winter wie auch im Sommer. Eigentlich das ganze Jahr.
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Oje, das tut mir wirklich sehr leid.
Ist das ein öffentliches Parkhaus? Ich persönlich finde es nicht so schlimm, wenn Hunde ein paar Stunden im Auto schlafen, sofern sie das gelernt haben und sich regelmäßig die Beine vertreten können. Aber Dir muss klar sein, dass das nicht rechtens ist ... sobald jemand das beim Amt meldet, wirst Du das nicht mehr tun können.
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Mein Beileid zu deinem Verlust
Natürlich ist es keine Traumlösung, aber ich finde, dein Plan hört sich nicht so schlecht an. Wenn du die Rückbank ausbaust und die Vordersitze durch ein Gitter sicherst, hat ein Chi in einem SUV ja wirklich viel Platz und durch Decken, Höhlen und Kissen kannst du das ja auch gemütlich einrichten, Wasser hast du ja eh selber angesprochen.
Einmal raus zum Lösen und ein einstündiger Spaziergang finde ich total okay.
Was mir Sorgen bereiten würde, wären die Abgase in der Tiefgarage - ich weiß nicht, ob das nicht auf Dauer schädlich ist oder sogar generell zu wenig Sauerstoff ist?
Edit: Oh, dass das generell verboten ist, wusste ich nicht!
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Hallo alle und vielen Dank für die ersten Infos.
1. Rechtlich kein Problem, beim Rechtsanwalt angefragt.
2. Tiefgarage ist nicht öffentlich, d.h. kaum Abgase.
3. Die kleine ist das Warten im Auto z.B. beim einkaufen gewöhnt. Sie schläft dann meistens.
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Mein Beileid zu deinem Verlust.
Nutz doch die Zeit und suche eine Betreuung für Deine Hündin. Ein netter Rentner oder ein nettes Paar, welches den Hund betreut. Du kommst ja relativ früh aus dem Büro, da bleibt noch genug Zeit am Tag und man ist nicht völlig "verplant". 8 Stunden im Auto finde ich ehrlich gesagt nicht akzeptabel. Als Notlösung mal ja, aber nicht täglich.
Alles Gute.
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Leider ist die Alternative zum "im Auto warten" den Hund abgeben.
Und das bringe ich nicht übers Herz. Außerdem hat sie vor kurzem ihre Bezugsperson Nr. 1 verloren. Die Tennung von mir würde ich dann glatt als Tierquälerei einstufen.
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Leider ist die Alternative zum "im Auto warten" den Hund abgeben.
Und das bringe ich nicht übers Herz. Außerdem hat sie vor kurzem ihre Bezugsperson Nr. 1 verloren. Die Tennung von mir würde ich dann glatt als Tierquälerei einstufen.
Das tut mir sehr leid, dass ihr zwei da in so einer schweren Situation seid gerade.
Kannst du zumindest für ein paar Tage die Woche eine Fremdbetreuung auftreiben oder macht die Kleine das nicht mit? Das wäre wohl ein guter Mittelweg.
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- Vor einem Moment
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