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Bachblüten?!
Egal welchen Weg du gehst, ich wünsche dir viel Durchhaltevermögen. Einfach wird es nicht, egal welchen Pfad du einschlägst. Und es gibt immer mehrere Wege nach Rom. Es ist wirklich schön zu lesen, dass du dir die Worte zu Herzen genommen hast und nun etwas ändern willst. Dein Hund wird es dir auf jeden Fall danken!
Im Prinzip stimme ich der Allgemeinheit zu, dass euch effekttiv vermutlich nur ein sehr erfahrener Trainer helfen kann und du auf jeden Fall auch immer auf den Rat deiner Trainerin hören solltest, wenn du ihr vertraust.
- Vorsicht, persönliche (!) Meinung, keine Trainingsempfehlung -
Was mich an der "Reset-Theorie" stört, ist die Tatsache, dass man Yuna nicht in 10 Tagen "entsüchtigen" kann. Man kann auch nicht den Stress und die Hormone durch Wohnungsknast einfach so abbauen. Genau das ist doch das Problem bei Stereotypien und diesem Verhalten. Sie findet andere Wege - dann eben in der Wohnung - um sich einen Rausch zu holen. Ob sie nun anfängt Schatten an der Wand zu jagen, Fliegen zu fixieren, sich selbst im Kreis zu drehen, sich die Beine aufleckt oder sonst was tut - Das Entfernen von Bewegung holt den Hund nicht auf ein wundersames Null-Level mit dem man dann plötzlich die Probleme gelöst hat und wieder einen "sauberen" Hund im Training hat.
4x 10 Minuten sind auch für einen normalen Hund einfach zu wenig. Das von einem Bewegungsjunkie zu fordern finde ICH ... echt enorm.
Man sollte auch nicht mit der Vorstellung spielen, dass die Bewegungsrunden den Anpruch eines komplett reizfreien/triggerlosen und total entspannten Gassis haben müssen.
Viel mehr geht es darum einen Ausgleich zu schaffen, wo man unter einigermaßen kontrollierten Bedingungen zwanghaftes Verhalten unterbindet (also blinde Rennerei, Beutespiele) und bei denen man die Trigger so gut es geht eben reduziert.
Nennt mich naiv, aber ich glaub nicht, dass Yuna nach 10 Tagen Boxenknast plötzlich rauschfrei ist oder sie durch diese Maßnahme plötzlich besonders zugänglich fürs Training wird.
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Hi
hast du hier Hund hat extremen Stress durch kalten Entzug nach Überforderung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Schade, daß das Wichtigste im Spoiler steht
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EmmaSonja, ich finde es wichtig, das Yuna bzw. ihre Halterin, die ja selber noch sehr Unsicher ist und auch noch sehr jung ist Vertrauen in ihre Trainerin hat. Alleine wird sie ganz gewiss nicht klar kommen, deswegen lass sie ausprobieren und eigene Erfahrungen machen. Wenn in 10 Tagen keine Besserung eintreten sollte, kann sie ja immer noch was verändern. Aber Yuna, du musst wirklich dir gute Bücher raussuchen und lesen/studieren, vor allem wenn du Leute wie Trainer kritisierst.
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Daher finde ich forum zum Trainer sehr kritisch. Es wird der Trainer kritisiert und die TE unsicher gemacht.
Und ich würde flying-paws in der Sache noch vertrauen, wenn sie nicht sagt Schwachsinn, dann würde ich der Trainerin vertrauen.
Alle anderen könne halt auch viel erzählen.
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Naja, das Training soll nach diesem "Entzug" ja nicht beendet sein, sondern startet dann erst richtig. So wie ich es verstanden habe.
Der Hund steht aktuell unter Dauerstress und ich verstehe, wenn einigen das Vorgehen komisch vorkommt. Aber soweit ich verstanden habe stand der Hund vorher ja genauso unter Dauerstress. Ich finde es da schwierig, zu beurteilen, was nun schlimmer ist und ob das Vorgehen falsch ist.
Die TE holt sich nun eine Zweitmeinung (vom TA). Das ist doch auf jeden Fall sinnvoll und sollte euch Zweifler (die ich, wie gesagt, grundsätzlich verstehen kann) doch beruhigen. Oder nicht?
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- Vorsicht, persönliche (!) Meinung, keine Trainingsempfehlung -
Was mich an der "Reset-Theorie" stört, ist die Tatsache, dass man Yuna nicht in 10 Tagen "entsüchtigen" kann. Man kann auch nicht den Stress und die Hormone durch Wohnungsknast einfach so abbauen. Genau das ist doch das Problem bei Stereotypien und diesem Verhalten. Sie findet andere Wege - dann eben in der Wohnung - um sich einen Rausch zu holen. Ob sie nun anfängt Schatten an der Wand zu jagen, Fliegen zu fixieren, sich selbst im Kreis zu drehen, sich die Beine aufleckt oder sonst was tut - Das Entfernen von Bewegung holt den Hund nicht auf ein wundersames Null-Level mit dem man dann plötzlich die Probleme gelöst hat und wieder einen "sauberen" Hund im Training hat.
4x 10 Minuten sind auch für einen normalen Hund einfach zu wenig. Das von einem Bewegungsjunkie zu fordern finde ICH ... echt enorm.
Man sollte auch nicht mit der Vorstellung spielen, dass die Bewegungsrunden den Anpruch eines komplett reizfreien/triggerlosen und total entspannten Gassis haben müssen.
Viel mehr geht es darum einen Ausgleich zu schaffen, wo man unter einigermaßen kontrollierten Bedingungen zwanghaftes Verhalten unterbindet (also blinde Rennerei, Beutespiele) und bei denen man die Trigger so gut es geht eben reduziert.
Nennt mich naiv, aber ich glaub nicht, dass Yuna nach 10 Tagen Boxenknast plötzlich rauschfrei ist oder sie durch diese Maßnahme plötzlich besonders zugänglich fürs Training wird.
Deine Hinweise im Spoiler finde ich alle bedenkenswert. Ich war beim Lesen des Eingangsbeitrags auch verblüfft über die "4 x 10 Minuten" Bewegung im Freien und hab mir dieses Extremprogramm dann mit der Erfahrung der Trainerin in solchen Fällen, von der Yuna schreibt, erklärt.
Das würde ich unbedingt nochmal genauer abklären, denn davon würde für mich in puncto Vertrauen in dieses Kaltentzugsvorgehen in den nächsten Tagen eine Menge abhängen: Was genau hat die Trainerin denn an Erfahrung mit "Bewegungsjunkies" - und im speziellen mit Border Collies - gemacht? Ich würde nach sturzkonkreten Fallgeschichten und den Therapieverläufen fragen.
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Bitte versteht mich nicht falsch. Es liegt mir total fern die TE zu verunsichern! Ich möchte auch die Trainerin nicht kritisieren. Ich kenne sie nicht, ich kenne die TE nicht, ich kenne Yuna nicht!
Auf jeden Fall sollte die TE in erster Linie ihrer Trainerin vertrauen und alles mit ihr absprechen und auf keinen Fall irgendwas in "Eigenregie" ändern. Diese Intention sollen meine Beiträge auf KEINEN Fall haben.
Aber das ist hier ja immer noch ein öffentliches Forum und sie hat um Meinungen gefragt. Ich teile meine Meinung völlig wertfrei. Vielleicht ist sie hilfreich, vielleicht auch nicht.
Wie gut die Trainerin ist, können wir halt auch nicht beurteilen.
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Noch eine Anmerkung - wir reden hier nicht nur von Stress. Wir reden von Stereotypien!
Zwanghaftes Verhalten. Man kann zwanghaftes Verhalten nicht einfach so abstellen. Und man sollte auf jeden Fall eine vernünftige Strategie haben. Denn manche Dinge kann man besser beeinflussen als andere. Wenn sie irgendwann anfängt sich vor lauter Stress selbst aufzufressen, dann hilft irgendwann auch keine Box oder Leine mehr!
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Bitte versteht mich nicht falsch. Es liegt mir total fern die TE zu verunsichern! Ich möchte auch die Trainerin nicht kritisieren. Ich kenne sie nicht, ich kenne die TE nicht, ich kenne Yuna nicht!
Auf jeden Fall sollte die TE in erster Linie ihrer Trainerin vertrauen und alles mit ihr absprechen und auf keinen Fall irgendwas in "Eigenregie" ändern. Diese Intention sollen meine Beiträge auf KEINEN Fall haben.
Aber das ist hier ja immer noch ein öffentliches Forum und sie hat um Meinungen gefragt. Ich teile meine Meinung völlig wertfrei. Vielleicht ist sie hilfreich, vielleicht auch nicht.
Wie gut die Trainerin ist, können wir halt auch nicht beurteilen.
Ich finde, das war kein bisschen missverständlich. Und dennoch fände ich es befremdlich, wenn hier frei geäußerte Denkanstöße, Anmerkungen, Hinweise, Ergänzungen usw. weggedrückt werden müssten, weil sie nicht in die Orthodoxie des Therapieansatzes einer Trainerin passen und die Threaderstellerin "verunsichern" könnten, wie es hier nun manchmal anklang. Yunas Verunsicherung bei strikter Einhaltung des Anti-Aktivitäts-und-Bewegungsprogramms war ja der Ausgangspunkt dieses Threads.
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