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Tut mir leid ist bestimmt untergegangen hier aber ich habe beantwortet.
Huch, dann habe ich das tatsächlich überlesen. Tut mir leid.
Kannst Du es mittels Strafmaßnahmen durchsetzen?
Nein. Ich habe versucht mit laut und streng abbruch „nein“ und auch mit leichten schubser um sie rauszuholen. Hilft nichts. Sie guckt kurz macht aber weiter. Wirklich einzige hilfe ist festbinden.
Wenn ich sie danach gleich wieder losmache dreht sie sich sofort weiter da hilft auch kein kommando mehr sie hört auf gar nix als wäre sie in eigene welt.
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Hi
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Einem Hund, der scheinbar Stereotypien im Tierheim durch Unterforderung, Reizarmut aufgebaut hat, würde ich wie gesagt, so ein hartes Vorgehen nicht zumuten.
Und genau das ist es ja nicht.
Der Hund hat aktiv Inputs bekommen.
Und wenn ich mich nicht arg täuschen sollte, sogar auch bei der TS noch zusätzlich, weil "der Hund nicht genug ausgelastet zu sein scheint".
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Nein. Ich habe versucht mit laut und streng abbruch „nein“ und auch mit leichten schubser um sie rauszuholen. Hilft nichts. Sie guckt kurz macht aber weiter. Wirklich einzige hilfe ist festbinden.
Wenn ich sie danach gleich wieder losmache dreht sie sich sofort weiter da hilft auch kein kommando mehr sie hört auf gar nix als wäre sie in eigene welt.
Wahnsinn. Und das geht nun seit Freitag, also rund fünf Tagen, unausgesetzt so? Magst Du das noch ein wenig genauer beschreiben? Hat sich in Nuancen etwas geändert? Wie sieht ein Tag im Moment bei euch aus?
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Das Problem bei Stereotypen ist, dass es kein immer wirksames Konzept gibt, um die zu unterbinden.
Da kannst nicht einfach sagen, "mach xy und es wird"
Beim Unterbinden von Stereotypen ist immer die Gefahr, dass sich gleich die Nächste aufbaut.
Aus Rumtigern wird dann Schreien, aus Schreien Selbstverstümmelung etc. Pp.
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Abbrechen ist doch Unterbinden?
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Ich weiss :/ aber was ist lösung? Sie entweder in mini box sperren wo sie nicht kreis gehen kann oder sie 24 stunden anbinden. Beide nicht sehr gut und bestimt verboten.
Dein Hund ist chronisch krank! Bei medizinischen Maßnahmen ist das erlaubt. Es könnte sein, dass das für Deinen Hund die Dauerbehandlung werden muss. (Beim Anbinden oder in der Box kommt sie zur Ruhe und legt sich zum Schlafen hin?) Mein Ziel wäre hier allerdings, dass man zumindest unter Aufsicht trainiert, dass der Hund es nicht tut. Dass das ohne Aufsicht jemals funktionieren wird, ist unwahrscheinlich. Wichtig ist, dass sie keine Sekunde mehr ihre Steretoypie ausleben kann. Dafür würde ich sie allerdings draußen vermutlich auch etwas mehr bewegen evtl. sogar zu Ausdauerlaufen raten. Aber in Maßen!
Mit dem hier gehe ich völlig überein.
Was jetzt passiert ist aber etwas komplett anderes. Der Hund kommt immer wieder in die Stereotypien und mehr Bewegung draußen wird auch nicht gegeben.
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Das Problem bei Stereotypen ist, dass es kein immer wirksames Konzept gibt, um die zu unterbinden.
Da kannst nicht einfach sagen, "mach xy und es wird"
Beim Unterbinden von Stereotypen ist immer die Gefahr, dass sich gleich die Nächste aufbaut.
Aus Rumtigern wird dann Schreien, aus Schreien Selbstverstümmelung etc. Pp.
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Abbrechen ist doch Unterbinden?
nein abbrechen ist wenn man eine bereits stattfindende Handlung abbricht und unterbinden ist es wenn man eine Handlung gar nicht erst stattfinden läßt.
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durch Unterforderung, Reizarmut
Nein, eben nicht.
Dieser Hund war niemals unterfordert! Weder bei der Familie zuvor, noch bei der TE danach. Im Gegenteil. Yuna wurde immer überfordert, mit Reizen überflutet und ihr wurde niemals beigebracht wie man zur Ruhe kommt.
Was, wie du wissen solltest, etwas vom wichtigsten für einen BC ist. Ruhe lernen.
Deine Unsicherheit in allen Ehren, aber so einen Hund bekommst du durch "reizarme" Spaziergänge nicht zur Ruhe. Denn nichts ist reizarm für solch einen Hund. War bei meinem genau so. Jedes Rascheln ist ein Auslöser für Stress, bei einem Hund der auf alles anspringt.
Dass man sich das nicht vorstellen kann glaube ich gerne und man kann das natürlich auch sagen und seine Bedenken äussern.
Wenn du solche Fälle kennst, dann tut dir das nicht Leid. Also klar, für den Hund schon, der Leidet furchbar! Aber das Nullprogramm ist nunmal wichtig, wenn Yuna sonst bei jeder noch so kleinen Aufregung, in die sie sich sofort reinsteigern würde, durchdreht.
Die masslose Überforderung, der Yuna wohl von Anfang an ausgesetzt war, ist der Grund für das Kreiseln. Nicht, wegen Unterforderung und Reizarmut.
Den TA finde ich jedenfalls auch sehr wichtig und auch die Fragen an die Trainerin. Wenn man selbst nicht versteht weshalb das alles nötig ist, ist es richtig nachzufragen und es sich erklären zu lassen. Das machst du also vollkommen richtig, liebe TE
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Ja, man kann ein wenig mit Lauferei "nachhelfen", den Streß ein wenig zu mindern.
Schwierig ist es, dieses richtige Maß für eben diesen Hund festzulegen.
Denn, Lauferei kann auch zu einer Ersatzdroge mutieren, und dann hat man den Streßlevel schon wieder hochgeputscht!
Das ist so ein bißchen das Ding, es kann schwierig sein, da den Hund nicht wieder zu pushen. Es kann auch genau das Gegenteil sein.
Einem Hund, der scheinbar Stereotypien im Tierheim durch Unterforderung, Reizarmut aufgebaut hat, würde ich wie gesagt, so ein hartes Vorgehen nicht zumuten.
Ääääh, ein Tierheimzwinger ist für SO einen Hund nicht Reizarm.
Die Geräuschkulisse ist immens.
Und so lange der Hund nicht auf der Quarantänestation im Fliesenraum ist, gibt es außerhalb ebenfalls sehr, sehr viele optische Aufreger. Und selbst in ner Quarantänestation kann man Schatten fangen, Fliesen lecken und sonst was für Zwangsstörungen voll und ganz ausleben.
Ein TH ist der denkbar schlechteste Ort, dass ein Hund runterfahren kann.
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Ääääh, ein Tierheimzwinger ist für SO einen Hund nicht Reizarm.
So ist es. Das ist für so einen Hundetyp die totale Überforderung. Mein örtliches Tierheim hier vor Ort hat das erkannt und bringt BCs daher gar nicht in der Tierheimanlage unter, sondern sucht Pflegeplätze oder ähnliches.
Wenn eine Stereotypie auch bei aversivem Abbruch nicht mal für einen Moment beendet werden kann, dann ist das die höchste Ausprägung der Krankheit. Wichtig ist es auch in der Wohnung über kleinschrittiges Training "normales Verhalten" aufzutrainieren und den Hund dazwischen immer so zu sichern, dass er die Stereotypie nicht zeigen kann. Keine Sekunde lang.
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Wenn eine Stereotypie auch bei aversivem Abbruch nicht mal für einen Moment beendet werden kann, dann ist das die höchste Ausprägung der Krankheit.
Aber wie passt das damit zusammen das sie es lässt sobald sie angebunden wird. Dann müsste Yuna das ja auch null interessieren und einfach an der Leine Kreiseln.
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