Hund hat extremen Stress durch kalten Entzug nach Überforderung

  • Und Yuna ist erst seit ca. 4 Monaten bei der TE.


    Ich finde es schon spannend was einer ca. 19 Jährigen (hab die genaue Angabe im anderen Thread nicht gefunden) für eine Aufgabe zugesagt wird. Würde Yuna andere statt sich selbst Schaden müsste der Hund ja auch irgendwo hin.


    Natürlich hoffe ich die Beiden lösen das als Team und werden glücklich und entspannt. Aber einen solchen Hund zu halten hat einen Preis für den Besitzer/ die Besitzerin. (Urlaube, Jobentscheidungen, Beziehungen, Verhaltenstierarztbehandlungen, Beissunfälle usw) Nur weil sie Yuna zufällig adoptiert hat, muss die TE nicht jeden davon zahlen wollen. Aber das ist zum Glück die Entscheidung der TE.

  • Und Yuna ist erst seit ca. 4 Monaten bei der TE.


    Ich finde es schon spannend was einer ca. 19 Jährigen (hab die genaue Angabe im anderen Thread nicht gefunden) für eine Aufgabe zugesagt wird. Würde Yuna andere statt sich selbst Schaden müsste der Hund ja auch irgendwo hin.


    Natürlich hoffe ich die Beiden lösen das als Team und werden glücklich und entspannt. Aber einen solchen Hund zu halten hat einen Preis für den Besitzer/ die Besitzerin. (Urlaube, Jobentscheidungen, Beziehungen, Verhaltenstierarztbehandlungen, Beissunfälle usw) Nur weil sie Yuna zufällig adoptiert hat, muss die TE nicht jeden davon zahlen wollen. Aber das ist zum Glück die Entscheidung der TE.

    Ich bin vollkommen bei Dir.

    Ich finde es unglaublich stark was die TE für eine Lernkurve gemacht hat und gerade leistet. Aber hier ist alles schief gelaufen was schief laufen kann. Die TE liebt ihren Hund offensichtlich und will das Richtige tun, aber rein theoretisch sehe ich Yuna bei einem sehr erfahrenen Hütehundhalter. Aber wir sind nunmal nicht bei „wünsch Dir was“ und diese Hundehalter, mit der Bereitschaft einen Hund wie Yuna aufzunehmen, fast Utopisch

  • Genau daraufhin wollte ich hinaus. Die TE hat das freie Recht jederzeit festzustellen diese Aufgabe ist zu groß für sie.

    Jeder kann sein Tier abgeben. Ich habe hier drei Hunde, davon sind zwei abgegeben worden.

    Ich hab den Angst/Psychokopp, der im Wald ausgesetzt wurde neben mir liegen. Aber man wusste wenigstens halbwegs worauf man sich einließ.


    Ich gehe davon aus, dass die TE sich alle Mühe geben wird. Sollte dann in 4 Monaten der Saft leer sein, wird sich jemand für Yuna finden. Oder die Arbeit trägt Früchte und die Beiden finden eine Perspektive im Zusammenleben...

  • Würde Yuna andere statt sich selbst Schaden müsste der Hund ja auch irgendwo hin.

    Hast Du mal nach einem Platz für einen solchen Hund gesucht?

    Die Halter, die mit einem solchen Hund wirklich klarkommen und ihm ein artgerechtes Leben mit dem entsprechenden Training ermöglichen könnten, sind aus gutem Grund komplett überfüllt. Dafür findest Du viele Halter, die sich komplett überschätzen und der Hund wird zum Wanderpokal.

    Die Alternative ist, den Hund einschläfern zu lassen. Dieser Vorschlag wurde mir damals aus genau dem vorgenannten Grund von mehreren Tierärzten gemacht, als ich mich in den Anfängen mit meinem Rüden komplett überfordert fühlte.


    Die Entscheidung, ob man einen solchen Hund behält, muss jeder für sich selbst treffen. Aber an dieser Stelle darfst Du den Usern, die sich hier geäußert haben und Erfahrungen mit Verhaltensstörungen bei Gebrauchshunden haben, einfach mal in ihren Aussagen glauben. Die wissen, wovon sie reden.

  • Weiß gar nicht warum du denkst ich glaube den Usern nicht. Darum ging es mir nie. Aber darum, dass ein Neuhundebesitzer/in auch gegebenenfalls erkennen kann, er/sie schafft diese Aufgabe nicht.

    Und das wollte ich Yunas Besitzerin nur als vollkommen OK vermitteln.


    Und ja. Dann landen solche Hunde im Tierheim oder man bekommt über Mitvermittlungen eine dritte Chance für den Hund.

    Ich habe auch einen Hund mit ziemlichen Schaden und schränke mich deshalb die nächsten 10 Jahre ein. Genau diese Entscheidung kann jeder Treffen wie er will. So wie ich das in allen meinen Posts schreibe.

    Aber genug zu diesem Thema.


    Einfach mal abwarten wie der Tierarzttermin verläuft.

  • Ich hab dich genauso verstanden BettiFromDaBlock :streichel: und finde es richtig, auch diese Option mit zu betrachten : dass man es vielleicht einfach wirklich nicht schafft und im allerletzten Schluss auch über eine Abgabe in gute und kompetente Hände nachdenken darf.

    Aber noch steht ja der Tierarzttermin aus : ich bin total gespannt

  • ICh finde den Punkt auch wichtig. Natürlich gibt es viele Halter, die auch komplizierte Hunde haben- auch einer meiner Hunde hat einen Deprivationsschaden, der sich aber ganz anders äußert als Yunas Probleme- nur: gut ist, wenn man das vorher weiß und sich bewusst für solch eine Aufgabe entscheidet. Das war hier ja eher nicht der Fall und ich finde, dass das TH an der Stelle auch keinen guten Job gemacht hat bei der Vermittlung. Toll, wenn die TE es mit viel Geduld, Nerven, Geld und Trainer schafft, für eine gemeinsame Zukunft eine Basis zu schaffen. Aber wenn das nicht gelingt, muss sie ihr junges Leben nicht auf Gedeih und Verderb auf diesen Hund anpassen.

    Wie auch immer drücke ich aber natürlich sowohl für den TA-Termin als auch das Training weiterhin die Daumen.

  • Ich denke der Tenor lautet nicht dass ein Trainer fehlerfrei und seine Meinung unantastbar ist. Ich habe selbst leider mehr als nur einen schlechten persönlich erleben dürfen. Aber diese Trainerin wird die Gesamtsituation mit hoher Wahrscheinlichkeit besser einschätzen kann als jeder von uns hier, da keiner von uns Yuna live erlebt hat. Wir „ratschlagen“ anhand dessen was wir beschrieben bekommen, als Ferndiagnose.

    Ich nehme mal nur den Teil raus, weil ich glaube ihr habt mich falsch verstanden. Ob die Trainerin recht hat oder nicht kann ich überhaupt nicht beurteilen. Es kann sogar der richtige Weg sein. Aber wenn ich diesen "richtigen" Weg nicht leisten kann oder es für mich nicht der richtige Weg ist , dann komme ich nicht zum Ziel. Und dann erwarte ich von einem Trainier das er mir dabei hilft und nicht einfach sagt weitermachen. Ich glaube das wichtigste im Training ist das man sich ernstgenommen und verstanden fühlt und vertraut. Hier hatte ich das Gefühlt das es nicht so ist. Wenn der Hund jetzt noch 5 Tage in diesem Zustand verbleibt tut mir das so unendlich leid, deshalb verstehe ich den späten Termin nicht.


    Ich kann und möchte hier auch keinen Rat geben, außer die Daumen drücken das der Tierarzt in Zusammenarbeit mit der Trainerin helfen kann.

  • @Yuna00 hat zuletzt aber geschrieben, dass sie sich jetzt verstanden und ernst genommen fühlt. Und das ist schon mal eine andere Basis.


    Ansonsten drücke ich weiter die Daumen und wünsche Eich, dass Ihr an einen guten Tierarzt kommt und medikamentös etwas Erleichterung verschafft werden kann.


    Und wie gesagt: Vergiss dabei nicht, auch auf Dich zu achten :smile:

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