Ernährung bei schlechten Leberwerten / Leberdiät?
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Hallo,
ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema hier oder im Ernährungsthread besser aufgehoben ist, da aber eine diagnostischer Befund von sehr schlechten Leberwerten vorliegen, die wohl auf eine "gewebliche Veränderung" in der Leber zurück zu führen ist, möchte ich es hier versuchen.
Wir haben aufgrund sehr schlechter Leberwerte die Empfehlung bekommen, auf RoyalCanin Hepatic oder Hills L/D umzusteigen um die Leber zu entlasten und die Werte im besten Fall stabilisieren zu können.
Könnte ihr uns, eines dieser oder andere Futtermittel empfehlen, welches eine geschädigte Leber unterstützt?
Gibt es zusätzliche Dinge (bspw.Legaphyton 200 oder Legavit-Komplex) die man ihm verabreichen können, die den Prozess der Veränderung minder und die Eigenschaften der Leber unterstützend zur Seite stehen?
Ergänzend noch die Nachfrage; welche Auswirkung auf die Leber hat Trocken bzw. Nassfutter, ist eines der beiden besser geeignet?
Über jegliche Tipps, Erfahrung und Anregungen wäre wir sehr sehr Dankbar!!
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Ich koche selbst. Für meine Bondi mit erhöhten Leberwerten gibt es gekochte Möhre, gekochten Reis. 2 Teile Pute, 1 Teil Huhn und 2 gekochte Eier, verteilt über 3 Mahlzeiten. Sie hat 55cm Schulterhöhe und 24kg. Dazu Legavit-Komplex je 1 früh, mittags und abends.
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Ich mache das Futter auch selbst. Eine konkrete Leberdiät bekommt die Omi ehrlich gesagt nicht. Die entscheidet eh was sie wie viel fressen will und ich versuche da auch nix mehr zu ändern, dann würde sie nämlich einfach gar nix mehr fressen.
Ich habe die besten Erfahrungen mit dem Mittel Legalon gemacht. Alle anderen Präparate mit dem Wirkstoff waren nix. Mit der Gabe von Legalon ruckte es richtig.
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Sam bekommt das Hills l/d, sowohl Nass- als auch Trockenfutter, da ich kein Fan davon bin nur Trockenfutter zu füttern. Außerdem bekommt er eine halbe Tablette Rascave hepar forte am Tag. Bei Sam sind die Leberwerte zum Glück aber noch nicht so extrem erhöht gewesen und er eine Fettleber hat.
Sobald ich platztechnisch die Möglichkeit dazu habe, werde ich mich wohl mal mit einem Futterplan bei einer Leberdiät beschäftigen und lieber auf Kochen umsteigen.
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Bei "Futtermedicus" gibt es eine gute Übersicht, welche Komponenten man in welcher Menge fütternen kann bzw. soll, wenn man selbst kochen möchte: Futtermedicus-Rezeptwelt-Lebererkrankung
Ich habe danach letztes Jahr ca. zwei Monate für Felix gekocht, dann waren die Leberwerte wieder ok. Bei ihm lag es vermutlich am Cortison, welches er wegen einer fälschlich vermuteten Allergie bekommen hatte.
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Reden wir hier über einen eher jungen oder alten Hund? Und gibt es eine weiterführende Diagnostik?
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Selber kochen, am besten mit Plan einer Ernährungsberaterin. Dazu Legalon und Zentonil.
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Was bedeuten denn "sehr schlechte Leberwerte" konkret? Kannst du die mal einstellen? Wie lange liegt das schon vor?
Gewebliche Veränderung klingt nach Zirrhose? Das lag bei uns auch vor. Wenn die Leberwerte sehr hoch sind (10fach erhöht oder mehr) würde ich aber lieber nochmal einen Spezialisten aufsuchen und schauen, ob da nicht eine akute Entzündung vorliegt. Das kann auch der Fall sein, wenn im Blutbild außer den erhöhten Leberwerten nichts darauf hindeutet, wie ich in unserem Fall lernen musste.
Als kleiner Trost: Meine Hündin hatte ab dem 9. Lebensjahr schlechte Leberwerte, zeitweise über 20fach erhöht, "normalerweise" über 3fach erhöht. Sie wurde 16,5 Jahre alt, die Leber hat unfassbare Mengen an Medikamenten noch mitgemacht und sie ist nicht an Leberversagen gestorben. Eine Leberdiät brauchte sie nebenbei auch nie. Ob diese etwas bringt hängt auch schwer von der Ursache der Probleme ab, sonst tuts generell ein Futter mit moderatem Fleisch- & Proteingehalt. Dennoch solltet ihr natürlich für euren speziellen Fall eine tierärztliche Ernährungsberatung drüberschauen lassen.
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Reden wir hier über einen eher jungen oder alten Hund? Und gibt es eine weiterführende Diagnostik?
Die Rede ist von einem 14 Jährigen JackRussel (Mischling). Die Weiterführende Diagnostik ist ein UltraSchall gewesen, der eben diese geweblichen Veränderungen (evtl. Tumoren) in der Leber ausgemacht hat. Seine Leberwerte sind schon seit Jahren leicht erhöht gewesen, aber nie besorgniserregend nun dieser Schockmoment. Anfang 2020 musste er aufgrund eines chronischen Husten Cortison nehmen, diese wurde uns zunächst Oral vom TA empfohlen. Nach einiger Zeit sind wir auf Inhalation umgestiegen bis wir dann nach gut 3 Monaten das ganze komplett abgesetzt haben. Evtl. hat dies die Werte bzw. Leber zusätzlich geschwächt bzw nachhaltig belastet, so das es nun zu diesen hohen Werte kommt.
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Was bedeuten denn "sehr schlechte Leberwerte" konkret? Kannst du die mal einstellen? Wie lange liegt das schon vor?
Gewebliche Veränderung klingt nach Zirrhose? Das lag bei uns auch vor. Wenn die Leberwerte sehr hoch sind (10fach erhöht oder mehr) würde ich aber lieber nochmal einen Spezialisten aufsuchen und schauen, ob da nicht eine akute Entzündung vorliegt. Das kann auch der Fall sein, wenn im Blutbild außer den erhöhten Leberwerten nichts darauf hindeutet, wie ich in unserem Fall lernen musste.
Als kleiner Trost: Meine Hündin hatte ab dem 9. Lebensjahr schlechte Leberwerte, zeitweise über 20fach erhöht, "normalerweise" über 3fach erhöht. Sie wurde 16,5 Jahre alt, die Leber hat unfassbare Mengen an Medikamenten noch mitgemacht und sie ist nicht an Leberversagen gestorben. Eine Leberdiät brauchte sie nebenbei auch nie. Ob diese etwas bringt hängt auch schwer von der Ursache der Probleme ab, sonst tuts generell ein Futter mit moderatem Fleisch- & Proteingehalt. Dennoch solltet ihr natürlich für euren speziellen Fall eine tierärztliche Ernährungsberatung drüberschauen lassen.
Konkret liegen mir diese noch nicht in schriftlicher Form vor, laut TA sind teilweise Werte 10-Fach erhöht.
Als Diagnostik kam bisher Blutprobe, Ultraschall und Urinprobe zum Einsatz. Der Urin gibt keinen weiteren Hinweis, die Blutprobe eben diese hohen Werte, der Ultraschall zeigte einige kleine "geweblichen Veränderungen". Ob Zirrhose oder Tumor (gut bzw. bösartig) konnte man definitiv nur feststellen wenn man ihn einer OP unterzieht und Proben entnimmt.
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