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Tatsächlich versuche ich das! Manchmal belächle ich mich selbst, weil ich mir blöd vorkomme, dass ich vor so einem kleinen Hund Angst habe. Schließlich steht da kein Rottweiler vor mir, der mich zerfleischen will.
Aber so richtig in die Praxis umsetzen ist schwer, vor allem nachdem er gebissen hat. Es tut eben doch weh.
Aber danke für die Anregung. Ich muss mir das wieder öfter ins Gedächtnis rufen!
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Ich wollte dich auch ein Stück weit schocken. Es war echt kein Spaß mit ihm. Dein kleiner Fuchs ist auf dem Besten weg so zu werden, wenn du nicht jetzt was änderst. Meine Oma war eine der ersten die einen Shiba hatte in Deutschland und da stand die Optik an erster Stelle. Und wir haben dann alle drunter gelitten. Gebissen werden ist kein Spaß. Als Kind steckt man das weg, im Nachhinein bin ich froh, dass ich keine Angst habe.
Ich find es toll das du das Problem jetzt angehst und wünsche euch beiden viel Erfolg!
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Czarek und Wurli Was an meinem vorausgeschickten "OT (= Off Topic) ist so missverständlich, dass ihr es jetzt auf den Hund der TE bezieht?
Es bezog sich auf die Aussage: "Sitz und Platz sind Dressur".
Das ist es nicht. Sonst wäre jedes Signal, egal ob verbal oder nonverbal, welches wir Konditionieren, einfach nur Dressur.
Aber es ist OT, und hat mit dem Hund der TE nichts zu tun.
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Hundundmehr dein OT Feld war aber leer
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Czarek Der Spoiler ist nicht leer???
Das was jetzt darin steht, stand zuvor außerhalb des Spoilers und wurde von mir dort hineinkopiert - vielleicht hast du während meiner Bearbeitung gelesen, aber darin stand unterhalb des Spoilers das was jetzt im Spoiler steht.
Aber egal wo der Text stand als du ihn gelesen hast - er bezieht sich in keinster Weise auf den Hund der TE, sondern auf das Zitat, welches meinem Text vorangestellt ist, und das lautet:
"Es geht jetzt nicht darum, dass dein Hund Sitz und Platz unterscheiden kann, also dass er dressiert wird,..."
Weil es OT ist im Spoiler: Sitz und Platz als Dressur
ZitatEs geht jetzt nicht darum, dass dein Hund Sitz und Platz unterscheiden kann, also dass er dressiert wird,
Ich weiß nicht, warum Sitz und Platz immer als Dressur angesehen werden. Klar kann man das einfach als Dressur anwenden.
Aber was ist "Sitz" und "Platz" eigentlich, und warum findet es so oft Verwendung?
Wenn der Hintern des Hundes auf dem Boden ist, dann kann er nicht rumhibbeln. Bei vielen Sachen braucht man keinen rumhibbelnden Hund, und gerade im Alltagsgeschehen ist es praktisch, wenn der Hund am Rumhibbeln gehindert wird, wenn er seinen Hintern mal am Boden parkt.
Das "Platz" ist noch mal eine Steigerung, denn wenn der ganze Hund liegen soll, dann heißt das erst mal: "Jetzt ist Ruhe, mal gar keine Bewegung, leg dich meinenthalben bequem - aber bleib mal an deinem Platz liegen!".
Auch diese Erfordernis eines nicht herumlaufenden Hundes ist etwas sehr Alltagsgebräuchliches.
Weil es so alltagsgebräuchlich ist, und viele (nicht Alle!) Hunde gerade das Sitzen auch von sich aus anbieten, sind "Sitz" und "Platz" so mit die ersten Worte, die man versucht dem Hund beizubringen.
Was macht man da aber eigentlich?
Man konditioniert Kommunikation.
Es bedarf einer gemeinsamen Kommunikationsbasis, um miteinander Kommunizieren zu können.
Weil das gebräuchlichste Kommunikationsmittel die Sprache ist, und weil der Hund wie kein anderes Tier die menschliche Sprache verstehen lernen kann - werden oft die Sachen zuerst konditioniert, die dem Alltagsgebrauch am Nächsten sind.
Das ist häufig "Sitz" und "Platz" - weshalb es sich eben nicht um Dressur handelt, sondern um die ersten Schritte, um eine gemeinsame Kommunikations mit seinem Freund auf 4 Pfoten aufzubauen.
Menschen, die Sitz und Platz nicht brauchen, haben mit Sicherheit andere Sachen verwandt, um eine gemeinsame Kommunikationsbasis zwischen Mensch und Hund aufzubauen.
Ohne eine gemeinsame Kommunikationsbasis gibt es kein Miteinander zwischen zwei unterschiedlichen Spezies.
Jeder fängt mal an.
Deshalb degradiert dieses "Sitz" und "Platz" doch bitte nicht zu einer Dressur - wenn es doch den meisten Menschen gerade durch diese alltagdienlichen Signale leicht fällt, dem Hund begreiflich zu machen dass bestimmte Worte einen Sinngehalt haben - um dem Hund etwas mitteilen zu können.
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fake it 'til you make it!
Ich persönlich halte gerade dies für keine so gute Idee!
Man kann (vielleicht), wenn man sehr gut darin ist, anderen Menschen noch was vorspielen, indem man nur so tut.
Aber Hunden nicht!
Die riechen, wie ein Mensch sich wirklich fühlt, wie er drauf ist.
Was wirklich wichtig ist, ist authentisch zu sein!
Das heißt, es auch genau so zu meinen, was man da gerade sagt, bzw. anzeigt.
Nur so hat man auch direkt die richtige Körpersprache, Anspannung und Tonlage drauf, wie man sie auch braucht!
Es hilft nicht, böse zu schimpfen, sich dabei ganz doll Mühe zu geben, und das, obwohl man eigentlich nur lachen möchte.
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fake it 'til you make it!
Ich persönlich halte gerade dies für keine so gute Idee!
Man kann (vielleicht), wenn man sehr gut darin ist, anderen Menschen noch was vorspielen, indem man nur so tut.
Aber Hunden nicht!
Die riechen, wie ein Mensch sich wirklich fühlt, wie er drauf ist.
Was wirklich wichtig ist, ist authentisch zu sein!
Das heißt, es auch genau so zu meinen, was man da gerade sagt, bzw. anzeigt.
Nur so hat man auch direkt die richtige Körpersprache, Anspannung und Tonlage drauf, wie man sie auch braucht!
Es hilft nicht, böse zu schimpfen, sich dabei ganz doll Mühe zu geben, und das, obwohl man eigentlich nur lachen möchte.
Das meine ich auch nicht. Klar merkt der Hund das, wenn da was noch nicht stimmig ist. Aber Selbstbewusstsein kann man lernen, das ist oft ein Prozess - auch ausserhalb der Hundehaltung. Das fängt mit der Angewohnheit neuer körperhaltung an und setzt sich mit der Anwendung neuen Wissens fort.
Es geht mir also nicht darum, eine Maske dem Hund gegenüber aufzusetzen (wäre ja total sinnlos), sondern Selbstbewusstsein zu entwickeln, um so neue Erkenntnisse und Regeln selbstsicher einführen zu können. Dieses "Ich kann das!" kommt nicht magisch durch einen Trainerbesuch, auch das erfordert Übung und Erfahrungen, auf die man sich stützt. Eine neue Grundhaltung, die auch dem Hund Sicherheit gibt.
(Das lerne ich übrigens auch immer noch. Mein Verhaltenstierarzt hat mir da einige Tipps gegeben, und nach ein paarmal geht das einfach in Fleisch und Blut über.)
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Aber so richtig in die Praxis umsetzen ist schwer, vor allem nachdem er gebissen hat. Es tut eben doch weh.
Wir Menschen sind leider auch sehr gut zu konditionieren ich verstehe dich sehr gut. Ich hab an der Arbeit so ein Drehkreuz, das war zweimal nicht richtig gedreht und ich bin davor gelaufen. Wirklich nur leicht schmerzhaft, das klappernde Geräusch und der Schreck. Seit dem zuck ich innerlich jedes Mal ein Stück zusammen wenn ich da durchlaufe in Erwartung das ich wieder rein laufe.
Mittlerweile nach 2 Monaten (?) geht es wieder halbwegs. Aber ich finde da sieht man mal wie krass sowas wirken kann. Und das sind keine Zähne die mich wirklich verletzen können, das ist in einer klar abgegrenzten Situation die nur da passieren kann und nicht mal wirklich schmerzhaft ist. Deswegen selbst wenn ihr das in den Griff bekommen werdet wird es erstmal eine ganze Zeit dauernd bis wieder vertrauen da ist und das ist sehr menschlich
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Wie reagiert man eigentlich richtig bei Knurren?
Ich hatte heute den Moment, wo Bowie mich laut angeknurrt hat als ich ihn an der Hausleine vom Sofa führen wollte. Er ist bereits zum 6. Mal hochgesprungen und als ich ihn beim letzten Mal runterführen wollte hat er geknurrt. Er hatte einen Maulkorb oben, also bin ich ruhig geblieben, habe es ignoriert und ihn trotzdem runtergeholt und ihn danach in die Box geführt damit er runter kommt.
War das korrekt? Oder war das zu übergriffig, wenn er schon anzeigt, dass ihm etwas gar nicht passt? Dass ich das Knurren nicht verbieten darf, weiß ich. Aber wie reagiert man am Besten darauf? Weil wenn ich ihn in Ruhe lasse, weil er knurrt gewinnt er ja irgendwie wieder, oder? Wenn ich es aber ignoriere und trotzdem mache, überschreite ich seine persönliche Grenze.
Wenn er mich wegen seiner Futteraggression angeknurrt hat, habe ich ihn immer in Ruhe gelassen, aber irgendwie das Gefühl, dass es dadurch verstärkt wurde.
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Ich stufe Deine Reaktion als erst mal korrekt ein, denn Du hast Dich durchgesetzt ohne Deinen Wuffel stärker zu bedrängen - oder zurück zu weichen.
Was ich mich aber frage: wieso schafft er es 6x auf das Sofa zu springen, wenn er das nicht darf? Ich würde schon viel früher ansetzen, sprich ihn davon abhalten überhaupt aufs Sofa zu springen. So reagierst Du ja nur wieder auf ihn statt zu agieren (Sofaverbot).
Liebe Grüße
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