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Danke für eure Antworten.
Ich gebe zu, dass ich vieles habe einfach laufen lassen wie z.B. seine Futteraggression oder das Pöbeln und es dann als rassetypisch abgestempelt habe, dass er eben stur und selbstständig ist und ich das sowieso nicht aus ihm rauskriege.
Ich war mit ihm sogar in einer Hundeschule, im Junghundekurs. Eben weil ich es so schwer fand ihm Kommandos beizubringen. Er hat dort zwar einiges gelernt, aber er setzt es selten um. Mit Kommando durchsetzen meine ich, dass ich manchmal 5 Minuten lang mit ihm über ein Sitz diskutiere aber nicht nachgebe, bevor er es ausgeführt hat. Er darf auch niemals von der Leine, außerhalb von eingezäunten Bereichen, weil der Rückruf einfach nicht richtig klappt.
Vielleicht liegt es ja wirklich an mir. Bin ich einfach nicht konsequent genug? Hat hier jemand mit Shibas ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist mein Hund schwer von Begriff?
Ich denke eigentlich schon, dass ich meinen Hund lesen kann und normalerweise knurrt er auch, wenn ihm etwas nicht passt, deshalb war ich so überrascht. Ich habe ihm das Knurren auch nie verboten, weil ich ja weiß, dass das nicht gut ist und er ist dann einfach überspringt.
Ich finde es halt selstam, dass er nie Probleme mit Körpernähe hatte und plötzlich bissig reagiert. Den Tipp mit dem Tierarzt finde ich gut, das werde ich auf jeden Fall abklären lassen und würde definitiv erklären warum er plötzlich so aggressiv ist.
Danke auch für die Tipps mit Maulkorb und Hausleine. Zumindest die Hausleine werde ich benutzen, die kennt er schon aus Welpentagen.
Sollte der Tierarzt nichts finden bleibt mir wohl wirklich nur zurück in die Hundeschule.
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Danke auch für die Tipps mit Maulkorb und Hausleine. Zumindest die Hausleine werde ich benutzen, die kennt er schon aus Welpentagen
du solltest schnell anfangen einen Maulkorb anzutrainieren, denn die Hausleine verhindert nicht das beißen. Und jemand sollte wirklich sich mal deinen Hund sich anschauen, der sich mit schwierigen Hunden/Rassen auskennt. Thomas Baumann wäre so jemand.
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Shiba sind sehr eigenständige Hund, das er ständig hinterfragt wieso er ein Kommando machen soll und es dann verweigert ist sehr Rassetypisch.
Da hilft wohl wirklich am besten ein Trainer der zu dir nach Hause kommt, dann schafft ihr das sicher
Hier wohnen einige Shiba, einige können ohne Leine, andere nicht. Ich kenne auch viele Leute die ihren Shiba ab machen, sich hin hetzen und einfach so lange warten bis der Hund zurück kommt, weil "gassi" gehen die einfach nicht und dann gibt's hier aber auch welche die laufen ganz normal mit. Nur jagen das tun sie alle.
Will sagen "dein Shiba ist nicht schwer von Begriff, er ist einfach ein Shiba"
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Mit Kommando durchsetzen meine ich, dass ich manchmal 5 Minuten lang mit ihm über ein Sitz diskutiere aber nicht nachgebe, bevor er es ausgeführt hat.
Wieso muss er denn überhaupt Sitz machen? Die asiatischen Spitze sind jetzt nicht für Will To Please bekannt, und ewig "aus Prinzip" über ein Kunstsückchen zu diskutieren weist einen nicht als souveräne Bezugsperson aus, sondern klare Führung im Alltag, die er dir mittlerweile abzunehmen scheint.
Kann sein, dass dein Shiba in ein Alter kommt, wo er für sich Grenzen setzt und von (für ihn übergriffigen/überflüssigen?) Streicheleinheiten genervt ist. Oder er ist überreizt, oder, oder... das ist jetzt auch nur ins Blaue geraten.
Mein erster Weg würde erstmal zum Tierarzt führen, und dann würde ich mich mit Menschen in Verbindung setzen, die mit solchen Fällen Erfahrung haben, z. B. "Shiba in Not"-Vereine.
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Hi Starman,
kurz zu mir: Ich habe zwei Shibas. Meine Hündin lebt seit Welpenalter bei mir und mein Rüde ist mit 5 Jahren zu uns gekommen. Er wurde aufgrund von Beißvorfällen abgegeben und aufgrund dessen, dass seine rassespezifischen Eigenschaften falsch verstanden worden sind.
Deshalb lass dir bitte dringend von einem Trainer helfen, keine Hundeschule. Du brauchst Einzeltraining.
Dein Shiba wird jetzt erwachsen, mit ca 3 Jahren sind sie meist komplett ausgereift. Bis zu diesem Alter kam meine Hündin z.b. nie großartig kuscheln...das kam alles später. Bist du dir sicher, dass dein Rüde in diesen Momenten, die in Bissen endeten, sich das Kuscheln mit dir freiwillig ausgesucht hat? Wollte er wirklich gestreichelt werden (mag eigenartig klingen weil es bei vielen Hunden vielleicht normal ist, aber freiwillig aufm Schoß sitzen, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen)? Gab es wirklich keinerlei Anzeichen in der Mimik, dass du dich jetzt bitte fern halten sollst? Wenn nein, würde ich als erstes auch erstmal Schmerzen ausschließen wollen.
Du musst an dir arbeiten, deinen Hund besser zu verstehen und zu motivieren etwas mit dir gemeinsam zu machen. Auch Shibas können wunderbar lernen, sei es halt Sitz oder Platz oder diverse Tricks, andere sind im Sport ganz gut dabei. Sie sind nicht nur die sturen Esel wie sie oft hingestellt werden, ja sie haben ihre Eigenheiten, können aber dennoch super Partner sein.
Der Tip mit der Hausleine ist prima! Die hat uns zu Beginn im Zusammenleben mit unserem Rüden echt prima geholfen, aber auch der Maulkorb. Ich möchte dir daher nochmal ins Gewissen reden, den Maulkorb wirklich aufzutrainieren. Das ist Gold wert und vorallem beim Tierarzt ganz nützlich ;-) Unser Rüde trägt ihn heut wie ein Halsband.
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Mit Kommando durchsetzen meine ich, dass ich manchmal 5 Minuten lang mit ihm über ein Sitz diskutiere aber nicht nachgebe, bevor er es ausgeführt hat.
Ähm,
rein rational gesehen ist dieser Gedanke zwar schon "richtig" - nur, wir reden hier von einem Shiba!
Die sind speziell.
Da kommst Du mit einem "Dickkopf" und "ich bin stärker als du" nicht weit(er)!
Vielleicht liegt es ja wirklich an mir.
Ja, würde ich schon so sagen wollen
Bin ich einfach nicht konsequent genug?
Nun ja, mir kommt es eher so rüber, als ob Du das Wesen vom Shiba noch nicht so wirklich verstanden hast
Ist mein Hund schwer von Begriff?
Nein!
Er weiß ganz genau, was er will.
Und er reagiert eben seiner Art entsprechend.
Ich denke eigentlich schon, dass ich meinen Hund lesen kann und normalerweise knurrt er auch, wenn ihm etwas nicht passt, deshalb war ich so überrascht.
Wenn Du ihn lesen kannst, hätte er erst gar nicht knurren müssen!
Denn, bevor ein Hund überhaupt knurrt, ist schon einiges vorher an Körpersprache abgelaufen, die Du offensichtlich alle ignoriert hast!
Ich finde es halt selstam, dass er nie Probleme mit Körpernähe hatte und plötzlich bissig reagiert.
Eigentlich nicht!
Er hat gelernt, daß er mit seiner normalen Körpersprache UND mit Knurren (welches man ja schon als letzte Warnung ansehen kann) bei Dir nicht weiter gekommen ist! Du hast ihn nicht verstanden.
Also geht es mit dem nächsten, für den Hund völlig logischen Schritt weiter, also wird gebissen!
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Ich gebe zu, dass ich vieles habe einfach laufen lassen wie z.B. seine Futteraggression oder das Pöbeln und es dann als rassetypisch abgestempelt habe, dass er eben stur und selbstständig ist und ich das sowieso nicht aus ihm rauskriege.
Ich habe irgendwie das Gefühl, Du bist im Krieg mit Deinem Hund. Es liest sich, als ob Du einen Feind bekämpfen willst, wenn es um Erziehung geht. Wie wäre es denn mal das Ganze zu einem Miteinander zu führen?
Ich denke eigentlich schon, dass ich meinen Hund lesen kann und normalerweise knurrt er auch, wenn ihm etwas nicht passt, deshalb war ich so überrascht.
Wie oft und wann kommt das denn vor, dass Dein Hund Dich anknurrt?
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