Tierschutzhund ständig angespannt
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Danke für die viele Antworten!
Bei Tony täuscht das Trainingslevel ein wenig, denn ohne Ablenkung hat er bereits viele Kommandos drauf und hört sehr gut zu. Sitz, Platz, geh schlafen, Pfote geht alles. Nur hört er manchmal eben nur auf "einem Ohr" (siehe auch Foto) vor allem bei dem Kommando Decke tut er gerne als versteht er nicht was gemeint ist. Abbruchkommando funktioniert am besten bzw. direkt wenn man sich vor ihm stellt und zusätzlich zum nein auch ein Stoppzeichen mit der Hand gibt.Heute war ich im Home-Office und habe ihn in der Wohnung absichtlich gar keine Aufmerksamkeit gegeben. Ob dadurch oder weil es Mittags war: das erste Stück des Mittagsspaziergangs war völlig entspannt. Er hat kein einziges Moment an der Leine gezogen und andere Hunde sind wir rechtzeitig aus dem Weg gegangen. Bis dann auf dem Feld sehr viele Vögel waren, die allen fixiert werden mussten. Da ist es überhaupt schwierig ihn wieder "ansprechbar" zu machen.
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Bei Tony täuscht das Trainingslevel ein wenig, denn ohne Ablenkung hat er bereits viele Kommandos drauf und hört sehr gut zu. Sitz, Platz, geh schlafen, Pfote geht alles.
Oh, da habt ihr schon ganz schön viel gemacht. Leider hilft das alles nichts für Eure Probleme draußen und frisst evtl. Energie für Training, das Ihr grad viel dringender braucht wie Umgang mit Außenreizen.
Abbruchkommando funktioniert am besten bzw. direkt wenn man sich vor ihm stellt und zusätzlich zum nein auch ein Stoppzeichen mit der Hand gibt.
Ja, auf körperliches Bedrohen reagiert dieser Hundetyp recht gut bzw. kann das gut lesen. Das braucht man, um die am Vieh auszubilden.
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Wir haben hier im Forum einen Thread zur Kontrolle beim Jagdverhalten, den ich mal verlinken kann, wenn ich wieder am PC bin.
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Und dann für den Geist: das komplette Junghund-Training muss gemacht werden: Das darfst du und das nicht, Sitz und Bleib, Rückruf, "raus da", "hier lang", wie benimmt mit man sich eigentlich überhaupt in verschiedenen Situationen. Dafür braucht ihr unbedingt einen Trainer, das bekommt man als Anfänger nicht gut genug hin, denke ich. Kleine Schnüffelspielchen, viel Kuscheln.
Und dann - viel später - ein gutes Hundehobby, welches man so ein bis zwei mal die Woche ausübt.
Sorry für den fürchterlich langen Text
Zitat "Muss gemacht werden"? Nee, muss nicht. Und für normale Alltagsdinge braucht man auch keinen Trainer, wenn man keinen Problemhund hat, dass ist völliger Blödsinn.
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Bei Tony täuscht das Trainingslevel ein wenig, denn ohne Ablenkung hat er bereits viele Kommandos drauf und hört sehr gut zu. Sitz, Platz, geh schlafen, Pfote geht alles.
Oh, da habt ihr schon ganz schön viel gemacht. Leider hilft das alles nichts für Eure Probleme draußen und frisst evtl. Energie für Training, das Ihr grad viel dringender braucht wie Umgang mit Außenreizen.
So wurde er uns "ausgeliefert"
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Und dann für den Geist: das komplette Junghund-Training muss gemacht werden: Das darfst du und das nicht, Sitz und Bleib, Rückruf, "raus da", "hier lang", wie benimmt mit man sich eigentlich überhaupt in verschiedenen Situationen. Dafür braucht ihr unbedingt einen Trainer, das bekommt man als Anfänger nicht gut genug hin, denke ich. Kleine Schnüffelspielchen, viel Kuscheln.
Und dann - viel später - ein gutes Hundehobby, welches man so ein bis zwei mal die Woche ausübt.
Sorry für den fürchterlich langen Text
Zitat "Muss gemacht werden"? Nee, muss nicht. Und für normale Alltagsdinge braucht man auch keinen Trainer, wenn man keinen Problemhund hat, dass ist völliger Blödsinn.
Da hat du sicherlich recht.
Aber anscheinend hat der Besitzer von Tony ja momentan Probleme und ist unsicher. Ich denke schon, dass ein Trainer da hilfreich.
Zumindest für en Anfang, bis man Routine hat.
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So.. In Zeiten von Corona funktioniert das Ganze mit Hundeschule oder Privattrainer leider nicht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Tony draußen schneller aufhört zu bellen, sobald man ihm beim ersten bellen mit dem Fuß (kein Treten!) unterbricht. Er kommt dann aus seiner Trance und ist ansprechbar. Ein direkt darauffolgendes "Weiter" funktioniert dann auch.
Leider ist das Timing bei mir nicht sehr gut und verpasse ich hier den richtigen Moment. Ich bin wohl nicht so reaktionsfähig als meinen Partner .
Der Hund hat seit ein paar Tagen angefangen in der Wohnung vermehrt zu bellen. Er setzt die Sprache nicht nur ein wenn er was hört, sondern vielmehr wenn ihm etwas nicht gefällt. Zum Beispiel wenn er im Flur schlafen geschickt wird, was bisher immer super funktionierte, wird die ersten paar Minuten aus Protest gebellt. Auch wird Aufmerksamkeit durch Bellen eingefordert. Sein Bellen ist so durchdrängend und dazu kommt eine hellhörige Nachbarin, sodass ich gestern selber laut mit ihm geworden bin.
Wie reagiert man in diesen Fällen am besten? Wir versuchen es aktuell mit Ignorieren oder mit dem Rücken zu ihm stehen und Stoppzeichen geben, aber sein Bellen wird insgesamt mehr, länger und lauter... Und das obwohl wir heute Morgen ausnahmsweise mit seinem besten Hundefreund 1,5 St. spazieren waren und von Unterforderung demnach nicht die Rede sein dürfte.
Jemanden Tipps? Übertrieben gesagt, meint er hier den Laden übernehmen zu müssen
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Mal andersherum gefragt: Was tut Ihr Positives mit dem Hund? Wie gebt Ihr ihm Sicherheit, Struktur und die Möglichkeit zur Ruhe? Wie zeigt Ihr ihm, dass das Leben mit Euch schön ist? Wie erklärt Ihr ihm die Welt hier, wie kommuniziert Ihr?
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Und das obwohl wir heute Morgen ausnahmsweise mit seinem besten Hundefreund 1,5 St. spazieren waren und von Unterforderung demnach nicht die Rede sein dürfte.
Überforderung. Das ist viel zu lang für so einen Hund. Der war drüber.
Diese Hunde sind Erregungsbeller. Wenn sie was aufregt, bellen sie. Es ist sinnvoller daran zu arbeiten den Hund entspannter zu bekommen als sich über das Bellen zu streiten, denn das regt sie auf und sie sind ja Erregungsbeller.
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Mal andersherum gefragt: Was tut Ihr Positives mit dem Hund? Wie gebt Ihr ihm Sicherheit, Struktur und die Möglichkeit zur Ruhe? Wie zeigt Ihr ihm, dass das Leben mit Euch schön ist? Wie erklärt Ihr ihm die Welt hier, wie kommuniziert Ihr?
Schwierig zu beantworten. Jedenfalls haben wir bestimmte Rituale wie drei mal am Tag Gassi gehen, nach dem morgens und nach dem abend Spaziergang bekommt er sein Futter. Vor wir schlafen gehen, lassen wir ihn noch Klein machen. Das Licht in der Wohnung ist bei Rückkehr dann schon aus, er geht auf Kommando in seinem Körbchen und wir machen die Türe zum Schlafzimmer zu.
Wir streicheln ihn daheim natürlich, machen auch mal was Verrücktes wie selber mit dem Rücken auf dem Boden wälzen und machen (kurze!) Spieleinheiten bei der er z.B. Leckerlies im Haus suchen darf.
Kommunikation ist unterschiedlich. Morgens (nicht direkt) ein Begrüßen mit Stimme und kurz streicheln. Wenn wir aufs Sofa sitzen und er legt seine Vorderpfoten hoch, so wird er ohne Worte vom Sofa geschoben.
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