Sodbrennen beim Hund?
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Warum unterstellst du mir, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes ignoriere?
Ich habe meinen Eindruck wiedergegeben, der sich mir gebildet hat, als ich den ganzen Thread gelesen habe. Nichts weiter.
Irgendwie ist es aber schon eine Unterstellung...
Meine Hündin leidet auch an chronischem Sodbrennen und wir wissen bis heute nicht, warum. Trotz ausreichend Ursachenforschung. Wenn ich Leckerli, Kauartikel, Essensreste weglasse und strikt Trockenfutter gebe, ist es... ok. Zusammen mit regelmäßiger Ulmenrinden-Kur. Gut sicher nicht, aber soweit in Ordnung, dass der Hund nicht leidet. Momentan bin ich schon zufrieden, wenn die Leck- und Schmatzanfälle nur 1-2x die Woche für ein paar Minütchen auftreten und nicht ganz so intensiv sind. Meistens weiß man ja, was man geben kann, damit es schneller wieder aufhört. Dem Hund jetzt aber Schlafmangel zu unterstellen, wegen ein paar Minuten Sodbrennen von 18-20 Stunden Schlaf, finde ich schon sehr weit hergeholt.
Und ich kenne es halt von uns.. umso mehr ich rumteste, anders mache oder ändere, desto schneller können sich die Symptome verschlimmern, weil der Magen-Darm Trakt gar nicht mehr zur Ruhe kommt.
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ach einem Löffel Schmelzflocken hat er sich aber wieder direkt ruhig hingelegt. Vielleicht hat er nur Lust auf einen kleinen Snack vor dem eigentlichen Frühstück.
Das da ist gefährlich. Dein Hund zeigt nach mehreren Tagen "Trockenfutter-Diät" immer noch Symptome und du tust es als "der wollte was Leckeres haben" ab. Nachdem so viele hier helfen wollen. Das finde ich irritierend. Ich bin dann hier raus.
Ah, jetzt verstehe ich, wo das Problem liegt. Sorry, das war ein schlechter Scherz, ich tue die Situation NICHT einfach so ab. Mir ist völlig klar, dass er mal nicht eben nur einen kleinen Snack wollte. Ich habe nur versucht eine, eigentlich nicht witzige Situation. (Für beide Seiten) etwas aufzulockern. Galgenhumor sozusagen. Ist scheinbar nicht angekommen, sorry dafür.
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Vielleicht ist das Trockenfutter der Kern des Problems?
ChatSauvagee Es mag ja sein, dass bei Deinem Hund all das nichts gebracht hat. Aber ich würde dann nicht direkt davon ausgehen, dass das bei einem anderen Hund auch so ist. Ich persönlich habe zum Beispiel gute Erfahrungen damit gemacht dem Hund gekochtes Futter zu geben bei Ernährungsproblemen.
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Vielleicht ist das Trockenfutter der Kern des Problems?
ChatSauvagee Es mag ja sein, dass bei Deinem Hund all das nichts gebracht hat. Aber ich würde dann nicht direkt davon ausgehen, dass das bei einem anderen Hund auch so ist. Ich persönlich habe zum Beispiel gute Erfahrungen damit gemacht dem Hund gekochtes Futter zu geben bei Ernährungsproblemen.
Möglich ja. Wir haben mit der Tierärztin folgendes Vorgehen abgesprochen, falls das Verhalten sich nicht dramatisch verschlechtert.
- 1 Woche lang sein altes Trockenfutter. (Die Woche ist morgen um). Leckerlis etc weglassen. Ich würde es als Teilerfolg sehen. Die Phasen sind definitiv seltener und kürzer geworden. Natürlich bin ich mit der Situation noch immer nicht zufrieden.
- 1 Woche lang ein hochwertigeres Trockenfutter mit hohem Fleischanteil.
Falls es dadurch auch nicht weggeht, gibt es Schonkost, bzw. Selbstgekochtes, inklusive Magensanierung.Er hat in der letzten Zeit sehr viele Impfungen und Medikamente bekommen. (Giardien, Zwingerhusten etc.) Auch möglich, dass ihm das auf den Magen schlägt.
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Tierärzte scheuen sich oft vor selbstbereiteter Nahrung, weil sie darüber oft nichts wissen. Wenn die sich nicht selbst in das Thema reinhängen, dann haben die "Futtermittelherstellerwissen" - die werden im Studium und bei Fortbildungen darauf geimpft, weil bei diesen Veranstaltungen meist ein Futtermittelhersteller dahinter steht. Das nur mal so als Anregung ...
Giardien sind ein Anzeiger, dass schon länger was nicht stimmt. Es ist also nicht so, dass der Hund es mit der Verdauung hat, weil er Giardien hatte, sondern, er hat Giariden bekommen, weil er vorher schon ein Problem hatte und den Dingern damit Tür und Tor geöffnet sind.
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Tierärzte scheuen sich oft vor selbstbereiteter Nahrung, weil sie darüber oft nichts wissen. Wenn die sich nicht selbst in das Thema reinhängen, dann haben die "Futtermittelherstellerwissen" - die werden im Studium und bei Fortbildungen darauf geimpft, weil bei diesen Veranstaltungen meist ein Futtermittelhersteller dahinter steht. Das nur mal so als Anregung ...
Giardien sind ein Anzeiger, dass schon länger was nicht stimmt. Es ist also nicht so, dass der Hund es mit der Verdauung hat, weil er Giardien hatte, sondern, er hat Giariden bekommen, weil er vorher schon ein Problem hatte und den Dingern damit Tür und Tor geöffnet sind.
Bei Tierärzten ist es leider oftmals so wie bei menschlichen Ärzten auch. Meist gibt es in deren Köpfen nur "den einen richtigen Weg". Ich finde es gut und wichtig, sich die Meinung seines Tierarztes anzuhören und dieser ein hohes Gewicht einzuräumen. In einigen Fällen macht es, meines Erachtens nach, aber durchaus Sinn sich auch noch eine zweite und dritte Meinung einzuholen. Daher schätze ich den Input in diesem Forum sehr.
Das mit den Giardien ist ein neuer Punkt für mich. Er hat diese leider aus dem Tierheim mit nach Deutschland gebracht. Leider ist das ja ein Thema, was wie die Pest bei fast allen Tierschutzhunden rumgeht. Die Ernährung in vielen Tierheimen ist ja leider sehr einseitig und von schlechter Qualität. Die erste Phase der Behandlung ist bald rum. Eine weitere Laboruntersuchung des Stuhls steht nächste Woche an. Ich hoffe er ist giardienfrei, sonst starten wir natürlich in die 2. Phase der Behandlung.
Ich kenne es ja von mir selbst, einige Medikamente können wirklich stark auf den Magen schlagen.
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Nicht nur die Ernährung trägt dazu bei, dass Tierschutzhunde an Giardien erkranken. Oft ist es eher der Stress, der das System schlapp machen lässt. Ich persönlich würde übrigens einen symptomfreien Hund nicht medikamentös gegen Giardien behandeln.
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War es nicht so, dass man einen Hund mit Giardienbefall kohlenhydratarm ernähren sollte? Ich meine, das hätte ich mal im Vorbeigehen hier irgendwo gelesen. Viele hatten deshalb von Trocken- auf Nassfutter umgestellt oder eben auf Frisches.
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Ich glaube die Behandlung gegen Giardien war alternativlos. Er hatte anfangs etwas Durchfall und einen "geschwollenen" Bauch. Nach der Behandlung hatte sich das sehr schnell normalisiert. Mit Durchfall oder einem geschwollenen Bauch hatten wir bislang keinerlei Probleme mehr.
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Das hast Du falsch verstanden. Ich habe geschrieben, dass ich einen symptomlosen (!!!) Hund nicht mit Medikamenten behandeln würde. Also konkret: Wenn JETZT herauskommt, dass da noch welche sind, würde ich es rein über Ernährung und Stressreduktion regeln. Es ist ja ein Unterschied, ob ein Hund Giariden im Kot hat, ohne daran erkrankt zu sein oder, ob er an Giardien erkrankt ist.
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