Unser Hund knurrt und schnappt nach uns, obwohl wir nichts machen :-(
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Wir haben heute einen Tierarzttermin.
Letzt Woche waren wir schonmal wegen einer andere Sache beim Tierarzt, da haben wir das angesprochen. Sie sagte, dass Bruno in der Frühpubertät/ Frühreif wäre und sich so Respekt verschaffen möchte. Dieses nicht schöne Verhalten sollen wir nicht dulden, mehr kam erstmal nicht.
Ich werf auch mal "anderen Tierarzt suchen" in den Raum.
Das klingt mir zu sehr nach Dominanzgehabe und wenig hilfreich.
Tierärzte (außer die mit dem Zusatz Verhaltenstherapie) sollen sich vorrangig um die körperlichen Ursachen kümmern, denn das haben sie gelernt und da sind sie gut drin. Solche pauschalen Erziehungs-Tipps, ohne die Situation und den Hund richtig zu kennen, halte ich für ziemlich fragwürdig.
In der Praxis reagiert der Hund ja noch mal anders als zuhause und da wäre mir ein guter Trainer (Euren halte ich da nicht für) tausend Mal lieber.
Der kommt dann wenigstens zu Euch und guckt sich das richtig an.
In Fällen, wo man weg muss und weder Kinder noch Hund mitnehmen kann, würde ich dafür sorgen, dass Hund und Kinder in der Zeit getrennt sind. Entweder hören die Kinder zuverlässig, dass sie den Hund in z.B. der Küche zu lassen haben und da nicht rein gehen oder aber ich würde den Hund in der Zeit in der Küche (oder einem anderen Bereich) einschließen, damit die Kinder nicht dran kommen.
Unsere Tochter war bei unserem ersten Hund ungefähr so alt wie Euer jüngstes Kind und da gab es die Regel: "wenn Du mit dem Hund allein bist, dann bleibst Du in der ersten Etage, außer es passiert ein Unglück." Iwan war derweil im Erdgeschoss, Treppe mit einem Gitter abgesichert.
So häufig kommt das doch eigentlich nicht vor, dass man Situationen hat, wo man wirklich weder Kind noch Hund mitnehmen kann.
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Hi
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Wie gesagt aus Fehlern lernt man, wir sind alle nur Menschen.
Ich bin hier um mir eure Tipps, Ratschläge und Kritik anzuhören.
Bruno hat viel positives, er ist ein ganz toller Hund. Das heißt aber nicht, dass ich sein Fehlverhalten ignoriere und nichts tue. Durch die Pandemie bekommt man leider nicht so schnell einen Platz. Ich kann nicht mehr wie anfragen und auf eine Antwort warten.
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Brisante Mischung habt ihr euch da in's Haus geholt...
Maulkorb drauf und kompetenten Trainer suchen wären auch meine ersten Schritte. Zusätzlich würde ich Hund und Kinder soweit es geht räumlich trennen (z.B. über Türgitter oder ähnliches), bis der Trainer bei euch zu Hause war - ein Maulkorb verhindert zwar Bisse, tut aber trotzdem sauweh, wenn ihn ein (kleines) Kind mit Schwung ins Gesicht bekommt.
Und für die Zukunft: ihr könnt euch schon mal Gedanken machen, wie viel ihr bereit seid, um den Hund herumzuplanen, bzw. was bei euch im Alltag so an langfristigen Sicherungsmaßnahmen möglich ist und ob ihr damit umgehen könnt/wollt. Erfahrungsgemäß wird das kein locker-flockig mitlaufender Familienhund mehr; da wird 'nen hartes Stück Arbeit auf euch zukommen und der Hund vermutlich für die nächsten Jahre ständige Aufsicht, Wachsamkeit und enge Führung/Anleitung von eurer Seite aus erfordern.
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Ich finde es SEHR wichtig dass der Hund ab jetzt genau 0.00 Zeit alleine mit den Kindern ist. Das kann sonst wirklich übel ausgehen.
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorschreibern an: guten Trainer suchen, sofort Maulkorb drauf und Hund und Kinder räumlich trennen.
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Da gebe ich dir recht, es kommt auch sehr selten vor dass wir Hund und Kinder zuhause lassen müssen.
Auch mit dem Tierarzt hast du recht, ich gehe nicht hin um mir Ratschläge zu holen. Ich möchte sicher gehen, dass er keine Schmerzen hat, dass es ihm gut geht.
Hundetrainer haben wir angefragt, warten auf eine Rückmeldung.
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Das heißt aber nicht, dass ich sein Fehlverhalten ignoriere und nichts tue.
Sollst Du auch nicht!
Nur, manche Aktionen von Dir, durch den Trainer so gemacht, haben für bestimmte Reaktionen vom Hund gesorgt.
Druck erzeugt Gegendruck!
Und wenn der Hund lernt, daß alles durch körperliche Maßregelung "gelöst" wird, so kann es durchaus passieren, daß er seinerseits körperlich wird, um manche Dinge "durchgesetzt" zu bekommen, was eben aus seiner Hundesicht "falsch" läuft.
Hinzu kommt noch diese Mischung!
Labrador und Aussies passen vom Wesen her einfach nicht zusammen. Da kämpfen quasi zwei verschiedene "Seelen" im Hund. Damit muß so ein kleiner Knirps erst auch mal fertig werden!
Und als Mensch muß man beide Rassen erst einmal kennen und verstehen lernen!
Durch Corona ist es aktuell nicht gerade einfach, das stimmt!
Ich würde trotzdem versuchen wollen, am Ball zu bleiben, und nach einem geeigneteren Trainer zu suchen.
Gerne einen, der Problemhunde gewohnt ist, und sich auch mit Hüte- und Jagdhunde auskennt. Aber eben nicht auf diese Dominanzschiene fährt. Denn damit ist Euch wirklich nicht geholfen!
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Wie gesagt er ist nicht mehr allein mit Ihnen.
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Bruno hat viel positives, er ist ein ganz toller Hund.
Das stellt auch niemand in Abrede. Die Kategorien gut oder böse sind hier zb auch völlig fehl am Platz. Er ist ein Hund. Hunde lösen (wie Menschen auch) manches mit Aggression.
"Er ist so lieb!" allein bringt Euch genauso wenig weiter wie "Oh Gott, eine Bestie!".
Situativ kann der netteste Hund gefährlich sein, ohne böse zu sein. Ihr habt hier eine sehr riskante Situation, die weniger über den Hund aussagt, als darüber, dass im Umgang was maßgeblich nicht passt.
Ihn dafür zu maßregeln, dass er sich wie ein Hund verhält in einer mutmaßlich dysfunktionalen Mensch-Hundbeziehung, wird die Dinge wahrscheinlich eher verschlimmern.
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Wie gesagt aus Fehlern lernt man, wir sind alle nur Menschen.
Ich bin hier um mir eure Tipps, Ratschläge und Kritik anzuhören.
Bruno hat viel positives, er ist ein ganz toller Hund. Das heißt aber nicht, dass ich sein Fehlverhalten ignoriere und nichts tue. Durch die Pandemie bekommt man leider nicht so schnell einen Platz. Ich kann nicht mehr wie anfragen und auf eine Antwort warten.
SEIN Fehlverhalten????
Vielleicht fragst du dich mal, was dem Hund getan wurde, dass er mit 7 Monaten sooo reagieren muss.
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Bruno20 - Hui. Wir nehmen ihn im Nacken und schütteln... Würdet ihr eure Kinder auch mal ordentlich schütteln, wenn sie "nein" sagen oder Angst haben? Am Hals fixieren ohne Druck, damit er sich nicht winden kann... aha. Fixieren funktioniert nicht ohne Druck.
Ihr habt eurem Junghund beigebracht, dass er sich vor euch fürchten muss. Und zwar durch körperliche Gewalt.
Nehmt vielleicht mal ein paar Bücher zur Körpersprache von Hunden in die Hand und lernt, was sie wie äußern. Gebt dem Hund einen wirklichen Ruhebereich - wo keiner vorbeilaufen muss. (Wenn er dabei immer knurrt, warum lauft ihr dann ständig da vorbei und habt die Position noch nicht verändert?) Bei einem fünf-Personenhaushalt ist das schnell zu viel. Eine hintere Ecke, wo er tatsächlich entspannen kann, ist ideal.
Mir klingt das alles sehr danach, dass ihr euch vor der Anschaffung so gut wie nicht informiert habt. Das solltet ihr jetzt dringend nachholen.
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